[Diskussion] Japanischer Dienst vermietet dicke Menschen

Vamp84

Vampire Freak
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In Japan gibt es viele Menschen, die einsam sind und gerne etwas Gesellschaft hätten.
Ein Unternehmen bietet dagegen zurzeit einen Dienst an, bei dem dicke Menschen mit anderen Personen etwas Zeit verbringen.


Debucari heißt der neue Dienst, dessen Name ein Wortspiel aus dem Wort „debu“ (fett) und „kariru“ (mieten) ist. Aus dem Grund wirbt das Unternehmen auch damit, dass bei ihnen „fette“ Menschen gemietet werden können. Tatsächlich wiegen alle mietbaren Personen zwischen 100 Kilogramm bis hin zu mehr als 150 Kilogramm.

Dicke Menschen sind auch ganz normale Personen

Der Dienstleister ist ein Ableger des Plus-Size-Herrenbekleidungsgeschäfts Qzilla by Mr Bliss. Das Unternehmen kennt sich demnach mit Menschen aus, die etwas mehr wiegen.
Was sich im ersten Moment nach einer fragwürdigen Geschäftsidee anhört, hat einen ernsten Hintergrund.
Debucari will den Blick der Gesellschaft auf dicke Menschen ändern und von dem negativen Image wegkommen.
Es sind nämlich auch nur ganz normale Menschen mit normalen Interessen.
Etwas scherzhaft wird dabei angemerkt, dass es in Japan schon etwas Geschick benötigt, um auf ein Gewicht von über 100 Kilogramm zu kommen.
Es wird von Debucari betont, dass es sich hier weder um einen Erotikdienst noch einen romantischen Escortservice handle. Ihre sogenannte Debu’s können unter anderem für kommerzielle Zwecke wie z.B. für Modellevents, Fotoshootings sowie Film und Fernsehen gebucht werden.

Jemanden zum Reden und Spaß haben

Privatpersonen können sie sich ebenfalls für nicht geschäftliche Dinge mieten.
Unter anderem wird Hilfe bei der Geschenkesuche für dicke Menschen angeboten oder auch Dienste als Cosplayer.
Ebenfalls gehen einige Karaoke singen, lassen andere Menschen auf Fotos schlanker aussehen, geben Ratschläge, spielen auf der Wippe oder helfen bei großen Portionen in Restaurants.
Das Mieten einer Person kostet 2.000 Yen (ca. 15 Euro) pro Stunde, allerdings nur, wenn es sich um private Zwecke handelt.
Für kommerzielle Buchungen werden separat Preise ausgemacht. Interessierte können sich auf der Webseite die Personen aussuchen,
die am besten zu den jeweilig geplanten Aktivitäten und dem Standort passen.
In Japan sind Dienste, bei denen Menschen gemietet werden, nichts Ungewöhnliches.
Es gibt dabei die verschiedensten Angebote. Unter anderem ist zurzeit ein Mann sehr gefragt, den man fürs nichts tun buchen kann.
Was haltet ihr davon?

Quelle: J-News
 

k4n0x

Novize
Sachen gibts. es hört sich irgendwie wie falsch an, Personen zu vermieten aufgrund ihres Gewichts. aber es gibt wohl einen markt dafür .
 

Cuty98

Scriptor
Also Japan ist für Menschen wie mich eigentlich perfekt, weil man in Japan einfach seine Ruhe hat. Frau wird nicht einfach so blöd angebaggert oder ähnliches. So ist zumindest meine Erfahrung, nachdem ich dort 1y gelebt habe. Das hat natürlich auch einen großen Nachteil. Ist man eher schüchtern oder hat wie ich eine Social phobia, wird man dort auch einsam. Daher finde ich dieses Konzept von „Rent a Person“ Sehr gut.

Es ist klar definiert, was wo und wie der Umgang stattfindet. Prostitution ist in Japan eh verboten, daher gibt es dies auch „offiziell“ nicht.

Das Thema „dicke Menschen“ kann in mancher Sicht diskriminierend sein, aber es ist nie falsch sich für einen Markt zu spezialisieren.
 

Tropf

「Black † White」
Otaku Veteran
Absolut falscher Weg! Der aktuelle Kapitalismus gehört beseitigt und vernichtet. Menschen vermieten, weil jemand einsam ist?
In meinem Land bekäme jeder Mensch von einem Computer genau zwei Menschen zugewiesen,
einen jüngeren und eine ältere Person. Diese sollten sich austauschen, kümmern, nachfragen, voneinander lernen.
Die Zwei wären berechtigt Auskunft zu erhalten, wenn ihre staatlich zugewiesene Vertrauensperson mal im Krankenhaus liegen würde.
Aus Allem Geld zu schlagen, finde ich absolut nicht richtig. Dicke könnten auch gemeinnützig begleiten, evtl. könnten Spender oder die begleitete Person die Kosten übernehmen.

Es ist nicht schlimm arm zu sein.
Es ist nur schlimm arm zu sein in einem der reichsten Länder der Welt,
in dem ALLES nur mit Geld geht, kaum was ohne,
tagtäglich zu sehen, was Andere haben und zu wissen:
das wirst du niemals haben, egal wie krumm du deinen Buckel machst,
ob ein Job oder zwei - das ist schlimm.
Einsame arme Menschen blieben also auf der Strecke.
Soll so der weitere Weg der Menschheit aussehen??
 
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Reaktionen: mir

mir

Otaku
Ich würd ja noch verstehn wenn man sich nen künstler mietet, der einen malt oder formt aber nen dicken nur um die zeit mal mit jemandem zu verbringen versteh ich nicht!
Vileicht kommt so was nach EU dann lass ich mich auch mieten ich wiege jetzt knapp hundert kilo nur um zu quatschen lasse ich mich gern bezahlen!
 

Tropf

「Black † White」
Otaku Veteran
Man könnte auch dünne Menschen als Ansporn oder abschreckendes Beispiel mieten.
Oder Doofe. - Wenn man sich schlauer fühlen möchte.
Vielleicht haben die Japaner eine andere Sichtweise, wobei die Selbstmordrate unter Jugendlichen enorm hoch sein soll.
Also doch eher minderwertig oder warum schalten sich so Viele aus?

Fühlen sie Freiheit anders oder denken sich nichts dabei? Die haben Schuluniformen und da regt sich kein nach Außen dringender Widerstand. Bei "uns" würde man eher Hitler ausbuddeln, bevor es sowas gäbe.
Dabei: Schuluniformen geben ein Zugehörigkeitsgefühl, warnen Verkehrsteilnehmer, bieten keine Angriffsfläche für soziale Unterschiede in Bezug auf Markenklamotten. - Nobel! Die haben Schneid, Rückgrat und Eier in der Hose, dass die machen, was Sinn macht.

Stören tut mich, dass es eine Agentur mit Augenmerk auf Profit ins Leben gerufen hat.
 

Cuty98

Scriptor
Man könnte auch dünne Menschen als Ansporn oder abschreckendes Beispiel mieten.
Oder Doofe. - Wenn man sich schlauer fühlen möchte.
Gibt es auch.

Vielleicht haben die Japaner eine andere Sichtweise, wobei die Selbstmordrate unter Jugendlichen enorm hoch sein soll.
Also doch eher minderwertig oder warum schalten sich so Viele aus?
Depressionen
In Japan redet man eher nicht mit Psychologen oder so. Viele werden auch von der Familie im Bezug auf Schule oder späterer Werdegang stark unter Druck gesetzt.
Junge arbeitende arbeiten auch meist unbezahlt länger um den Erwartungen zu entsprechen etc. gibt da viele Gründe.
 

mir

Otaku
zu den vorbildern gehört japan für mich nicht, eine so weit entwickelte nation und doch nicht frei von brüderie da sind wir im euraum schon weiter auch das verhaltniss zum arbeitsplatz ist mir ein dorn im auge, so unterwürfig sollte kein mensch seinen scheff betrachten!
 

Cuty98

Scriptor
Naja, aber sollte es einer Firma mal schlecht gehen, wird als erstes dem Chef das Gehalt gekürzt und nicht den normalen Angestellten.
Der erste, der entlassen wird, wenn es der Firma nicht gut geht, ist auch der Chef.
 
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