HACHIOJI - Ein jahrhundertealter japanischer Tempel setzt seit neuestem auf den Manga-Kult, um Besucher anzulocken.
Vielleicht ziehen ja noch andere Tempel mit, würde mich zumindest nicht wundern. ^^
So kann man auch Religion anderen auch näher bringen. Auf alle Fälle schaded es dem Tempel nicht.Der im 16. Jahrhundert erbaute Ryohoji-Tempel, im Tokioter Vorort Hachioji, eröffnete ein Café mit Kellnerinnen in klassischer Dienstmädchen-Uniform, einem der angesagten Themen bei Fans von Manga-Comics und Kostüm-Rollenspielen.
Der Marketing-Trick ging auf - angelockt von den mit Katzenohren ausgestatteten Dienstmädchen pilgerten am eröffnungs Samstag hunderte Besucher in den buddhistischen Tempel.
'Nicht unangemessen'
Abt Shoko Nakazato sagte, er sehe die Pop-Veranstaltung nicht als unangemessen für einen Tempel an. "Ich bin mit Mangas aufgewachsen. Ich will den Leuten zeigen, dass Tempelbesuche Spaß machen", betonte der 45-Jährige.
Seitdem auch ein von Mangas inspiriertes buntes Schild auf den Tempel aufmerksam mache, sei die Besucherzahl von nahezu null während der Woche auf rund 30 Besucher täglich angewachsen.
Vielleicht ziehen ja noch andere Tempel mit, würde mich zumindest nicht wundern. ^^