[Frage] Kannst du dir noch Anime-/Manga-Wandkalender kaufen?

Eigentlich wollte ich mir endlich mal wieder einen Wandkalender kaufen! 2005 kostete ein DIN A2 Wandkalender von Cardcaptor Sakura 36 Euro in Deutschland, ich kaufte das Original im Ausland für 22 Euro inkl. Versand. Nun schaute ich heute mal nach, was es so gibt. Ich bin total entsetzt! DAS hat überhaupt nichts mehr mit "leben lassen" oder "gut leben in Deutschland" zu tun. Hättet ihr in den 80ern 150 DM für einen Wandkalender für 1 Jahr ausgegeben? 75 Euro kosten die Dinger jetzt. Da ist sowas überhaupt nicht mehr drin und wer weiß, wenn das so bleibt, wohl nie mehr im gesamten Leben. Die Zukunft sieht düster aus, wenn einem nur der Glaube an Glück bleibt. Denn das verklebt einem die Augen und verhindert rechtzeitig zu erkennen, dass so kaum noch irgendetwas geht.

Auch scheint die Welt nur noch auf "weiblich" zu achten, dabei gibt es echt niedliche Jungen!
Wie schrecklich wäre die Welt, wenn es nur noch Frauen geben würde!
- Mich gruselt es.
Laut Rundfunk und Presse gibt es die Quotenfrau aber nie den Quotenmann.
Gleich auf der 1. Seite, habe die ersten Kalender genommen - 24 Monate, nur 1 Junge (August) drauf.

Kann man nicht ...??




 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Hättet ihr in den 80ern 150 DM für einen Wandkalender für 1 Jahr ausgegeben? 75 Euro kosten die Dinger jetzt. Da ist sowas überhaupt nicht mehr drin und wer weiß, wenn das so bleibt, wohl nie mehr im gesamten Leben.
Nur Idioten rechnen DM/EUR 2:1, ohne die Inflation zu beachten...
Deine 150DM in den 80ern (1985) würden heutigen 163€ entsprechen ;)
 

NICKY6396

Novize
Wie so oft im Leben, ist das gar nicht so einfach. Ich wurde in die Euro-Zeit hineingeboren, verstehe aber das rumgerechne auf DM schon gut, weil es in unserer Familie oft darum ging. Die Inflation ist eine Sache, aber mehr aussagekräftig ist die Kaufkraft. Rechnet man ab 1950 haben sich die Preise bis heute im Durchschnitt fast verfünffacht, allerdings sind die Nettoverdienste parallel im Durchschnitt um das 25-fache gestiegen (Stand:2010). Konkreter: Dinge des täglichen Bedarfs sind in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden; andere Dinge wie Wohn- und Mobilitätskosten dagen teurer. Seit der Verteuerung der Energiepreise in Deutschland von vor rund 2 Jahren hat man eh den Eindruck, dass alles teurer wird. Aber es gibt ja auch was gutes daran: bei Dingen, die preislich einfach eine gewisse persönliche Schmerzgrenze überschreiten, sollte man sich überlegen, ob man sich diese noch gönnt. Wenn ich z. B. für ein Rockkonzert-Ticket weit mehr als 100 € zahlen soll, dann sage ich einfach: NEIN :-D!
 
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