[Hinweis] Kaum Kranke durch Fukushima

Black Rose

Vollzeitbunny
Meine lieben Userinnen und User - so geht das hier aber nicht; ihr müsst auch in bisschen an den Themen dranbleiben, die ihr damals so hitzig diskutiert habt.


Folgendes hat sich jetzt im Bericht von Japanmarkt rausgestellt:

Tokio (JAPANMARKT) – Nach dem Reaktorunfall in Fukushima gab es westliche Experten, die Hunderttausende von Toten in Folge radioaktiver Strahlung vorhersagten. Doch bislang wurde kein einziger Todesfall registriert. Nach einer Studie der Vereinten Nationen scheinen auch die Langzeitfolgen eher gering zu sein. Dabei ist bei der Kernschmelze weit mehr Strahlung ausgetreten als bisher zugegeben.

Die schlechte Nachricht: In manchen Gebieten rings um das Atomkraftwerk Fukushima liegt die Strahlung über dem krebserregenden Niveau. Doch in weiten Teilen Japans wurden Werte unterhalb dieser Grenze gefunden, teilte die Weltgesundheitsorganisation jetzt mit. Im Vergleich zu Chernobyl ist die Bevölkerung wesentlich weniger Radioaktivität ausgesetzt worden.

Nach Ansicht der Wissenschaftler wird die Krebsquote der Bevölkerung daher kaum steigen. Die Zahl zusätzlicher Erkrankungen werde „gering und wissenschaftlich nicht erkennbar sein“, heißt es in der Studie. Die größere Gefahr gehe von Depressionen und Ausgrenzungen der evakuierten AKW-Anwohner aus.

Bei den Arbeitern auf dem AKW-Gelände wurden allerdings hohe Strahlenwerte gemessen. 167 Arbeiter hätten mehr als 100 Milli-Sievert abbekommen, 6 Arbeiter mehr als 250 mSv und 2 Arbeiter 680 mSv. Normalerweise ist die Maximaldosis für fünf Jahre 100 Milli-Sievert.

Allerdings musste Tepco einräumen, dass in den ersten Tagen der Katastrophe mehr als doppelt so viel Radioaktivität ausgetreten ist wie bisher zugegeben. Danach wurden aus den drei Kernreaktoren im März 2011 etwa 900.000 Terabecquerel frei. Das sind zweieinhalb Mal mehr als bisher offiziell geschätzt und entspricht einem Sechstel der Chernobyl-Menge von 1986.
Quelle: http://www.japanmarkt.de/index.php/trends/gesellschaft/kaum-kranke-durch-fukushima/


Man ist natürlich überhaupt nicht in der Lage zu sagen "ach, war doch nix", denn es ist bewiesen, dass die hohen Strahlenwerte existieren und das Leben der betroffenen Mitarbeiter, wird sich wohl drastisch verkürzen. Die Gefahr für die Bevölkerung ist jedoch nicht so stark, wie einst in den Hochrechnungen der (vor allen westlichen) Medien vorhergesagt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die ganze Panik unnötig war, denn so einen Unfall darf man einfach nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber es ist doch gut zu hören, dass wir hier kein zweites Tschernobyl haben werden.

Ich weiß auch, dass die Überschrift "Kaum Kranke" auch ein bisschen seicht klingt, aber ich hab sie jetzt einfach mal so übernommen.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Naja ist doch erst knapp ein Jahr her. Ich will ja nix mies machen aber die Langzeitfolgen kann man erst in vielen Jahrzehnten wirklich feststellen,zudem die ganze Sache nach wie vor immer noch gefährlich ist. Wer weiss schon was passiert wenns in Fukushima ein erneutes Beben gibt.

Aber selbst wenn man nur von den Langzeitfolgen ausgeht ohne sonst was dann kann man im Prinzip noch garnix sagen, selbst bei Tschernobyl kann man immernoch nicht sagen wie schlimm alles Tatsächlich war da man zwar höhere Missbildungen bei Kindern, Fehlgeburten oder auch eine höhere Krebsrate bzw. andere Krankheiten festgestellt hat und man sicherlich sagen kann klar hats damit was zu tun aber wirklich beweissen kann mans bis heute nicht. Vorrallem Krankheiten wie Krebs das wird in Fukushima eventuell erst in einigen Jahren wirklich auffallen.

Das einzige was man wirklich sagen kann ist wohl das niemand eine solch hohe Dosis abbekommen hat das er direkt gestorben ist aber das wars dann auch.
 

Weatherwex

Gläubiger
Oder vllt ist die ganze Sache auch nur mal wieder Panikmache, weil Radioaktivität eine Gefahr ist, die uns im Allgemeinen unbekannt ist und mit der wir nicht soviel anfangen können und deshalb erzeugt sie Angst.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Aber selbst wenn man nur von den Langzeitfolgen ausgeht ohne sonst was dann kann man im Prinzip noch garnix sagen, selbst bei Tschernobyl kann man immernoch nicht sagen wie schlimm alles Tatsächlich war da man zwar höhere Missbildungen bei Kindern, Fehlgeburten oder auch eine höhere Krebsrate bzw. andere Krankheiten festgestellt hat und man sicherlich sagen kann klar hats damit was zu tun aber wirklich beweissen kann mans bis heute nicht. Vorrallem Krankheiten wie Krebs das wird in Fukushima eventuell erst in einigen Jahren wirklich auffallen.
Oder Jahrzehnte, in Tschernobyl kommen heute noch Kinder mit Missbildungen zur Welt, ich empfehle da jedem mal ne Bildersuche zu dem Thema...
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Oder die Japaner sind abgehärteter als die Leute woanders nzw. deren Körper haben mit der Zeit ne höhere Toleranz entwickelt.
Aber im Grunde kann man das jetzt noch gar nicht sagen, Strahlenschäden kommen erst nach vielen Jahren zum vorschein, alterskrebs und Missgebildete Babys wie Flip schon sagte.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Hahaha - ernsthaft? Das glaubt ihr? JETZT?

So ein Krebs entsteht ja auch über Nacht, bei Strahleneinwirkung.

So, jetzt mal Ironie-Modus off:
Ist doch kein Wunder, dass es jetzt noch gar nicht so viele Kranke durch Fukushima gibt. Strahlenschäden machen sich doch besonders erst mit der Zeit bemerkbar. Woher soll man denn wissen, ob eine einzige Zelle durch die Strahlung kaputt gegangen ist? Auffallen wird es doch erst, wenn sie sich teilt und mit vielen anderen Zellen zusammen einen Tumor gebildet hat.
Auch andere Strahlenschäden werden doch erst mit der Zeit offensichtlich. Woher kommt also bitte diese geradezu hahnebüchende Behauptung, Fukushima hätte kaum Kranke zu verantworten? Meiner Meinung nach nur eine gezielte PR-Kampagne, um die Bevölkerung wieder auf Atomkraft einzustimmen.
 
Und diese Studie wurde von der WHO erstellt ?
Die Zahl zusätzlicher Erkrankungen werde „gering und wissenschaftlich nicht erkennbar sein“
Also heisst es nur dass die zukünftigen Krebserkrankungen sich nicht eindeutig mit den Unfall verbinden lassen. Also wird demnach nie wirkliche eine korekte Einschätzung der Katastrophe stattfinden. Vieleicht arbeitet die WHO zusammen mit der International Atomenergie Behörde. Bin mal gespannt ob die Who in 5 und in 10 Jahren ihre Studie wiederholen. Wie ihr ja schon geschrieben habt werden wir das Außmaß erst jahrzehnte später feststellen können, nur mit dem Nachteil das der Unfall nicht eindeutig daran schuld sein wird, weil es schwer sein wird das nachweisen zu können, der Körper baut ja auch wieder radioaktive Partikel ab. Ich hoffe die Japaner werden Zukünftig ihre Energiepolitik ändern, auch wenn es ein teuerer Weg ist, ist er dennoch risikosicher !
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Fakt ist doch, dass unsere "Experten" hier, Mutmaßungen aus ihren europäischen Schreibtischsesseln über den östlichsten Teil Asiens angestellt haben, mit der einfachen Grundlage, dass so was ja schon mal passiert ist. Da kann sich doch jeder nen Geigerzähler kaufen und nachmessen - es ist kein zweites Tschernobyl geworden, bzw. sagen wir besser; keins in dem Umfang von damals. Gebiete, die nach unseren Medien (und natürlich auch aus Sicht der Atomgegner), verseucht zu sein hätten, sind es letztendlich nun mal nicht. Wenn die Werte unter dem kritischem Bereich liegen, wo will man dann noch - ausgenommen der Gefahrenzonen - die Langzeitfolgen suchen?
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
es ist kein zweites Tschernobyl geworden, bzw. sagen wir besser; keins in dem Umfang von damals.
Naja würde ich so nicht sagen. Tschernobyl war ein anderer Ablauf und ein anderer Reaktor zudem waren die Umstände andere. Fukushima ist nüchtern betrachtet mit Tschernobyl auf einer Stufe.

Ausserdem traue ich Tepco nicht die haben bestimmt so manches unter den Tisch gekehrt was die normale Bevölkerung niemals erfahren darf;)
 
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