Lebensmittel-Intoleranzen

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
hallo leute

mal wieder ein thema das naja etwas fragwürdig ist von dem diskuss stoff ^^

Intoleranzen müssten jedem eigentlich etwas sagen,
da es in unserer heutigen Gesellschaft doch recht häufig vorkommt.
Zudem bieten oder quälen Schulen einen mit dem
entsprechenden Unterricht.

Für die, dir Intoleranzen immer noch nichts sagen, hier ein kleiner
Definitionsausschnitt:

Symptome von Lebensmittelintoleranzen sind denen der Allergie sehr ähnlich.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass das Immunsystem nicht an der
Reaktion beteiligt ist.
Bestes Beispiel, um dies mal zu verdeutlichen ist womöglich Laktose-
intoleranz. Auslöser dafür ist das fehlende Enzym Laktase . (führt dann weiter zu einer Störung der Verdauung.. usw ^^ )

Da ich das Forum nicht auswendig kenne, kann es ja sein, dass hier der ein oder andere davon betroffen ist?
Ich würde gern mal wissen, wie das so ist, kann man damit leben und umgehen?
Macht es das Leben viel schwerer oder erleichtert das sogar, da einige Lebensmittel schon auf weiterm Stand sind?

Für die anderen,
wie stellt ihr euch das selbst vor, von einer Intoleranz, wie Laktase- ,Fructose-, Sorbitinintoleranz oder ähnlich betroffen zu sein?
Denkt ihr, dies mache das Leben erschwert ?

Manche Intoleranzen können auch sehr viel später auftauchen statt von Anfang an bei der Geburt.

Und eine frage zum Schluss;
Denkt ihr, die heutige Lebensmittelindustrie kann und wird sich auf sowas mehr und mehr einstellen können?
Können die Hersteller verzichten auf ihre heißgeliebten Stoffe ,frag ich mich da nur.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
An sich kann man ganz gut damit leben. Ich selbst bin einer von den Menschen, die an sich keine Allergie, jedoch eine Lebensmittelintolleranz haben. Bei mir geht es dabei hauptsächlich um tierische Fette und Eiweiße. Das äußert sich ungefähr so:
Milch, Quark, Joghurt= Verdauungsprobleme
Bei Fleisch ist das etwas anders, da reagiere ich größtenteils nur auf Schweinefleisch (aber auch bei anderem Fleisch), was sich meistens in Wadenkrämpfen (aber auch in anderen Muskelkrämpfen) äußert, die dann meistens ziemlich heftig sind.

An sich müsste ich wieder vegetarisch(Käse vertrag ich eigentlich ganz gut, so lange es nicht zu viel ist) leben, wie ich es schon jahrelang gemacht habe. Aber vegetarisch zu leben ist wirklich teuer, man glaubt es kaum, denn vegetarischer Brotaufstrich ist fast 3fach so teuer, wie die Wurst im Laden.

Ich versuche meinen Fleischkonsum jedoch einzuschränken. Bei Milch und Co ist das gar nicht mal so schwierig, denn daran fand ich noch nie sonderlich gefallen. Bin nicht so der Joghurt- und Quark-Fan :)

Aber es gibt Menschen, bei denen das noch viel schlimmer ist, als bei mir, weil ich ja nur leicht darauf reagiere und nicht wie andere dann wirklich gezwungen bin, meine Ernährung komplett umzustellen und immer ganz genau darauf achten muss, ob in dem und dem Produkt dieses oder jenes drin ist. ZB ist es für viele Menschen die auf Milcheiweiß reagieren, nicht von Vorteil, wenn in der Margarine tierische Eiweiße vorhanden sind (ja sowas gibts, vornehmlich bei Penny, wo ich im übrigen keine Margarine mehr kaufe...)

Zum Schluss noch zu deiner Frage, ob die Lebensmittelindustrie sich darauf einstellen kann und wird. Ja sie muss sogar sich darauf einstellen, da es immer mehr Allergien und Lebensmittelintolleranzen gibt und die Leute dann im Endeffekt ihre Produkte nicht mehr kaufen können. Und keines der raffgierigen Unternehmen wird es sich entgehen lassen, Geld zu machen ;)
Die Industrie kann auf viele Stoffe verzichten, da es viele Ersatzstoffe gibt, aber jetzt ist dafür noch nicht die Notwendigkeit, daher bleibt es in den meisten Firmen alles so wie es ist.
 

the-dude

I'm 12 and what is this?
Zuersteinmal muss ich sagen, dass ich eine Laktoseintolranz habe. Eine Intoleranz ist es aber eigentlich nur ein den Westlichen Ländern (auch Australien und USA), sonst ist es einfach nur der Normalzustand der Erwachsenen. DIe Intoleranz habe ich seit ca einem halben Jahr (bin 19).
Früher habe ich Milchprodukte geliebt und sie in Massen gefuttert, nur Käse mochte ich nie. Die Umstellung viel mir anfangs schon recht schwer, weil in fast jedem Fertigprodukt Milch drin ist. Sogar in Salami ist Laktose enthalten. Wenn man sich immer die Zutatenlisten durchlist hat man dann auch keine Bösen Überraschungen zuhause. Und Falls ich mal essen gehe habe ich ncoh Tabletten, die das Laktaseenzym enthalten. Die Tabletten sind aber nciht gerade günstig und eigenen sich auf keinen Fall für die normale Ernährung, außer natürlich man hat genügend Geld zur Verfügung.
Für meine Mutter war es immer ein Problem richtig für mich zu kochen und ich hatte ständig Probleme mit dem Magen. Es hat mich einfach nur genervt. Nun bin ich ausgezogen und koche für mich alleine. Jedem der diese Intoleranz hat, kann ich nur empfehlen sich eine asiatisches Kochbuch zu kaufen, den dort vertragen auch nur ganz wenige Menschen Milch. Also hat man dann wieder fast eine freihe Auswahl.

Nach den gestiegenen Milchpreisen, kaufe ich auch keine laktosefreie Milch mehr. Denn 140 pro Liter Milch übersteigen da doch mein Buget extrem. Ich esse fast jeden Morgen Haferflocken mit Kakao. Nun versuche ich mcih auf Sojamilch umzustellen, auch wenn sie mir noch nicht so ganz zusagt, es ist wohl eine reine Gewohnheitssache.

So langsam habe ich mich an diese Intoleranz gewöhnt, es nerven nur die ständigen Fragen der anderen...ich muss es jedem nocheinmal erklären... Wenn ich nuneinmal meine Laktase Tabletten vergessen habe kann ich, wenn ich unterwegs bin kaum was essen und mir auch keine Pizza beim Kumpel bestellen. Der Pizzabringdienst kann aus irgendeinem Grund, nicht Laktosefrei liefern, auch wenn man es sagt, irgendwas ist immer drin.
 

KiraKura

Gottheit
Also ich habe weder Allergie, noch eine Lebensmittelintoleranz. Und ich bin echt froh darüber, alles essen zu können. Ich denke schon das es für die Betroffenen etwas komplizierter ist, ständig beim Einkauf zutaten lesen, und halt darauf zu achten.
 
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