Streuselsturm
Gläubiger
So Leutz ich habe beschlossen euch auch einmal mit von mir Verzapftem zu beglücken.
Es ist eine eigene Geschichte und daher kann man eignetlich net sagen, dass es Fanfiction is eher Fantasyfiction, aber ... da is das "Fan" ja als Abkürzung auch mit drinne ^^
Das erste *hüstel*Kapitel ist noch länger als der Teil den ich jetzt veröffentliche, aber ich denke mal das is besser so - aus vorherigen Erfahrungen weiß ich, dass ein zu langer erster Teil eher abschreckend wirkt -.-. Weiteres folgt bei ausreichendem Feedback.
Ich habe zwar ein Gymnasiumsabschluss, aber keinen automatischen Kommata/grammatikregulator im Kopf LEBT DAMIT :P ( nein Die automatische Rechtschreibkorrektur is nicht almächtig -.- ... DA! SEHT IHRS? SEHT IHRS? )
(wenn jemand weiß wie man das ganze sinnvoller formatieren kann möger er mich mit seinem Wissen bitte segnen ich habe wenig HTML etc Erfahrung :/ )
ää ja ich werde dann mal was sinnvolles Posten hier also der erste Part viel Spaß.
Louis Feuer
1.Kapitel: Ein Diebstahl mit Folgen
Die Dunkelheit der Septembernacht begann Binnstein zu umfassen. Man merkte dies an vielen Dingen. Daran, dass die Dämmerung auch die Schatten der Häuser in die Länge zog, und sich das Wasser der Erl sich langsam schwarz zu färben schien oder aber an den vielen Menschen auf der Straße, die alle von ihrer mehr oder weniger anstrengenden Arbeit nach Hause zurückkehrten- und an jenen, die jetzt erst aufstanden um jene um den ein oder anderen Taler zu rauben.
Zu diesen Leuten gehörte auch Friederich oder, wie er genannt wurde und werden wollte Fried. Bei Fried handelte es sich um einen mehr als mittelosen jungen Mann von ungefähr 17 Jahren. Seine Zeit fristete er wie schon erwähnt als Dieb oder bestenfalls als Tagelöhner dahin und die Tatsache, dass er Waise war half ihm hierbei nicht besonders. Allerdings konnte man von ihm nicht sagen, dass er hässlich wäre, zumindest auf dem zweiten Blick, denn schmutzig war er, der Dreck der Gosse, der nach einem alten Sprichwort immer an einem hängen bleiben wird auch wenn man noch so weit kommen möge bedeckte sein Gesicht und auch seine zerlumpten Kleider. Doch wenn er einmal gewaschen war, was zugegebenermaßen selten vorkam, entpuppt er sich als relativ hübscher junger Mann. Seine Haare waren schwarz und verfilzt, aber das störte ihn nicht. Das Gesicht war leicht eingefallen, was wohl damit zusammenhing, dass seine letzte Beute recht mager war. Aus jenem Gesicht blicken den Betrechter zwei trotzige braune Augen an und eine eher grade und spitze Nase untermalte diesen Trotz noch. Einen Trotz der zu sagen schien na und noch lebe ich ja!.
Nun hatte jener Fried ein großes Problem, nämlich gewaltigen Hunger und die Tatsache das sich ein weiterer Tag von so vielen seinem Ende näherte mach dies nur noch schlechter, denn Nachts war die Möglichkeit etwas Essbares zu ergattern praktisch unmöglich. Aufmerksam, auf einem Stein sitzend beobachtete Fried den abendlichen Stadtverkehr und versuchte die Menschen abzuschätzen...
Nein, der nicht dachte er als er einen Mann mit bunten Kleidern sah der leichten Schrittes die Straße hinablief. Der gehört zu Gauklergilde, der bringt es noch fertig und stiehl mir was bei dem Gedanken wand sich Fried besorgt seinem Beutel zu, der wie immer an seinem Gürtel hing. Dort bewahrte er alles Wertvolle auf was er besaß: Einen Kanten Brot, der Rest von seinem letzten Diebstahl, einen hübschen Stein, en er am Flussufer gefunden hatte. Ein Zwirn und eine Feder - ein Geschenk von...
Frieds Aufmerksamkeit wurde auf einen Mann gelenkt, der gerade aus einer Wirtschaft stolperte oder um genauer zu sein geschmissen wurde. Es war ein ziemlich großer breitschultriger Mann mit langem roten Haaren und einem breiten Gesicht. Außerdem torkelte er und als Betrunkener war er ein deutlich leichteres Ziel.
Er erhob sich unauffällig und räkelte sich nach dem Aufstehen gründlich, dann schlug er wie zufällig den gleichen Weg ein wie der Mann, der nun laut schimpfend die Straße Richtung Norden wankte.
Meine Güte dachte sich Fried als der Mann nach ungefähr zwanzig Minuten noch immer nicht aufgehört hatte zu schimpfen. Allem Anschein nach war er wohl ziemlich erbost über die Tatsache, dass er aus der Kneipe geschmissen wurde, aber angesichts der Schimpferei war dies wohl auch kein Wunder. Schließlich kamen sie in eine etwas ruhigere Gasse und Fried beschloss, das es höchste Zeit wurde zu handeln. Bemüht unauffällig näherte er sich dem Mann nun, der einen weiteren Schluck aus seinem Krug nehmen wollte und zum dritten mal feststellte, dass er leer war. Jetzt warf er den Krug wütend an die Wand worauf hin das Gefäß mit lauten Scheppern zersprang. Fried zuckte zusammen. Er hasste laute Geräusche, besonders, wenn sie ihn bei seiner Planung störten, aber das Geräusch schien niemand anderes gehört zu haben, oder es schenkte ihm keiner Beachtung. Noch einmal näherte sich Fried dem Mann, er konnte schon den prall gefüllten Beutel sehen, der unvorsichtiger Weise an seinem Gürtel baumelte und dessen Inhalt Fried eine ganze sorgenfreie Woche versprach, sofern es ihm gelingen sollte ihn zu ergattern.
Fried war jetzt direkt hinter dem Mann und trotzdem hatte der noch kein einziges Mal auch nur innegehalten oder mit seiner Schimpferei aufgehört, jetzt war der richtig Zeitpunkt er griff zu, das Messer bereit um den Beutel vom Gürtel zu schneiden.
Doch dann geschahen zwei Dinge.
Erstens der Beutel in seiner Hand zappelte und quiekte laut auf und zweitens, eine der großen Pranken des Mannes umfasste blitzschnell Fried und drückte ihn an sich. Er konnte die Klinge spüren die sich in seine bohrte und in stach.
Schhh sei jetz ganz leise Bürschchen! zischelte der Mann der scheinbar plötzlich mit erstaunlichen Nüchternheit gesegnet war.
Du wirst jetz so tun als würdest du mich stützen und wir machen dann nen schönen Spaziergang zum Hafen ja!?
Fried versuchte sich zu winden aber der Druck an seiner Seite verstärkte sich
Nu glaub bloß nich ich wäre mir zu fein nem Lump wie dir noch das ein oder andere Löchlein in den Wanst zu stechen. Entweder du parierst oder es wird sehr unangenehm für sich.
Fried gab auf und tat wie geheißen.
Was wollt ihr von mir? fragte er verzweifelt
Ich na was wohl, du dreckiger Dieb wolltest mich bestehlen aber ich hab immer meine kleine Fretz im Beutel, die warnt mich wenn solch Gesindel zu lange Finger macht.
Der Rattentrick Fried stöhnte innerlich auf. Er hatte davon gehört es aber nur für dummes Geschwätz gehalten. Es gab anscheinend Leute, die speziell dressierte Ratten oder Mäuse in ihren Geldbeuteln trugen, die durch Quicken und zappeln den Besitzer darauf aufmerksam machten das etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Aber etwas stimmte noch nicht,, wieso war der Mann nicht betrunken? Er roch zwar nach Alkohol, hatte sich aber perfekt im Griff. Die Antwort kam postwendend.
Ja da staunst was Bürschchen? Ich bin von der Stadtwache speziell ausgebildet um solch Lumpenpack wie euch von der Straße zu beikommen. Ich hab dich schon gesehen, da haste mich wohl noch nicht mal erhofft! Beim letzten Wort lachte er dreckig. Naja du wirst schon noch dein Fett wegkriegen da verlass dich drauf, solch Gesindel wie dich wolln wir hier in Binnstein nich haben.
Fried resignierte innerlich. Er war wohl an eine Art Profi geraten. Ihm zu entkommen dürfte sehr schwierig sein. Trotzdem hatte er auch einen gewissen Hoffnungsschimmer. Seit Darwindow III Herrschaft waren einige Strafen erheblich gemildert worden. Außerdem war Fried nicht gerade als Dieb bekannt du schon gar nicht bei der Stadtwache. Mit ein bisschen Glück kam er wohl mit einem Rausschmiss aus Binnstein plus einer ordentlichen Tracht Prügel davon. Fried machte sich um den Rausschmiss keine Sorgen, es gab genug Wege nach Binnstein zu gelangen, die Wachen konnten nicht alle kennen und er kannte eine Menge.
Mittlerweile waren sie ein ganzes Stück weiter gekommen und Fried begann sich zu wundern. Es schien als ob sein Bewacher belebte Straßen zu meiden schien und ihnen einsame Gassen vorzog, aber das war nur die halbe Wahrheit denn dafür gab es gewiss eine Erklärung. Viel unheimlicher war Fried der Gedanke, dass die Hafenwache, auf die sie ja zweifelsohne zusteuerten doch Gestern noch abgebrannt war. Etwas war faul mit diesem Spezialisten das merkte Fried langsam und warum wollte der Mann so unauffällig wirken. Ein Wächter würde ihn doch einigermaßen Stolz demonstrieren nun, natürlich dieser Wächter vielleicht nicht, er war ja auf Geheimhaltung bedacht aber diese Unauffälligkeit sprach für etwas ganz anderes. Er blickte noch einmal zu seinem Häscher hoch. Der Rothaarige blickte bemüht betrunken drein spürte jedoch die Verzögerung und drückte Fried wortlos das Messer enger an die Seite. Dabei konnte Fried jedoch einen kurzen Blick auf dessen Unterarm erhaschen. Und was er dann sah gefiel ihm ganz und gar nicht.
Es ist eine eigene Geschichte und daher kann man eignetlich net sagen, dass es Fanfiction is eher Fantasyfiction, aber ... da is das "Fan" ja als Abkürzung auch mit drinne ^^
Das erste *hüstel*Kapitel ist noch länger als der Teil den ich jetzt veröffentliche, aber ich denke mal das is besser so - aus vorherigen Erfahrungen weiß ich, dass ein zu langer erster Teil eher abschreckend wirkt -.-. Weiteres folgt bei ausreichendem Feedback.
Ich habe zwar ein Gymnasiumsabschluss, aber keinen automatischen Kommata/grammatikregulator im Kopf LEBT DAMIT :P ( nein Die automatische Rechtschreibkorrektur is nicht almächtig -.- ... DA! SEHT IHRS? SEHT IHRS? )
(wenn jemand weiß wie man das ganze sinnvoller formatieren kann möger er mich mit seinem Wissen bitte segnen ich habe wenig HTML etc Erfahrung :/ )
ää ja ich werde dann mal was sinnvolles Posten hier also der erste Part viel Spaß.
Louis Feuer
1.Kapitel: Ein Diebstahl mit Folgen
Die Dunkelheit der Septembernacht begann Binnstein zu umfassen. Man merkte dies an vielen Dingen. Daran, dass die Dämmerung auch die Schatten der Häuser in die Länge zog, und sich das Wasser der Erl sich langsam schwarz zu färben schien oder aber an den vielen Menschen auf der Straße, die alle von ihrer mehr oder weniger anstrengenden Arbeit nach Hause zurückkehrten- und an jenen, die jetzt erst aufstanden um jene um den ein oder anderen Taler zu rauben.
Zu diesen Leuten gehörte auch Friederich oder, wie er genannt wurde und werden wollte Fried. Bei Fried handelte es sich um einen mehr als mittelosen jungen Mann von ungefähr 17 Jahren. Seine Zeit fristete er wie schon erwähnt als Dieb oder bestenfalls als Tagelöhner dahin und die Tatsache, dass er Waise war half ihm hierbei nicht besonders. Allerdings konnte man von ihm nicht sagen, dass er hässlich wäre, zumindest auf dem zweiten Blick, denn schmutzig war er, der Dreck der Gosse, der nach einem alten Sprichwort immer an einem hängen bleiben wird auch wenn man noch so weit kommen möge bedeckte sein Gesicht und auch seine zerlumpten Kleider. Doch wenn er einmal gewaschen war, was zugegebenermaßen selten vorkam, entpuppt er sich als relativ hübscher junger Mann. Seine Haare waren schwarz und verfilzt, aber das störte ihn nicht. Das Gesicht war leicht eingefallen, was wohl damit zusammenhing, dass seine letzte Beute recht mager war. Aus jenem Gesicht blicken den Betrechter zwei trotzige braune Augen an und eine eher grade und spitze Nase untermalte diesen Trotz noch. Einen Trotz der zu sagen schien na und noch lebe ich ja!.
Nun hatte jener Fried ein großes Problem, nämlich gewaltigen Hunger und die Tatsache das sich ein weiterer Tag von so vielen seinem Ende näherte mach dies nur noch schlechter, denn Nachts war die Möglichkeit etwas Essbares zu ergattern praktisch unmöglich. Aufmerksam, auf einem Stein sitzend beobachtete Fried den abendlichen Stadtverkehr und versuchte die Menschen abzuschätzen...
Nein, der nicht dachte er als er einen Mann mit bunten Kleidern sah der leichten Schrittes die Straße hinablief. Der gehört zu Gauklergilde, der bringt es noch fertig und stiehl mir was bei dem Gedanken wand sich Fried besorgt seinem Beutel zu, der wie immer an seinem Gürtel hing. Dort bewahrte er alles Wertvolle auf was er besaß: Einen Kanten Brot, der Rest von seinem letzten Diebstahl, einen hübschen Stein, en er am Flussufer gefunden hatte. Ein Zwirn und eine Feder - ein Geschenk von...
Frieds Aufmerksamkeit wurde auf einen Mann gelenkt, der gerade aus einer Wirtschaft stolperte oder um genauer zu sein geschmissen wurde. Es war ein ziemlich großer breitschultriger Mann mit langem roten Haaren und einem breiten Gesicht. Außerdem torkelte er und als Betrunkener war er ein deutlich leichteres Ziel.
Er erhob sich unauffällig und räkelte sich nach dem Aufstehen gründlich, dann schlug er wie zufällig den gleichen Weg ein wie der Mann, der nun laut schimpfend die Straße Richtung Norden wankte.
Meine Güte dachte sich Fried als der Mann nach ungefähr zwanzig Minuten noch immer nicht aufgehört hatte zu schimpfen. Allem Anschein nach war er wohl ziemlich erbost über die Tatsache, dass er aus der Kneipe geschmissen wurde, aber angesichts der Schimpferei war dies wohl auch kein Wunder. Schließlich kamen sie in eine etwas ruhigere Gasse und Fried beschloss, das es höchste Zeit wurde zu handeln. Bemüht unauffällig näherte er sich dem Mann nun, der einen weiteren Schluck aus seinem Krug nehmen wollte und zum dritten mal feststellte, dass er leer war. Jetzt warf er den Krug wütend an die Wand worauf hin das Gefäß mit lauten Scheppern zersprang. Fried zuckte zusammen. Er hasste laute Geräusche, besonders, wenn sie ihn bei seiner Planung störten, aber das Geräusch schien niemand anderes gehört zu haben, oder es schenkte ihm keiner Beachtung. Noch einmal näherte sich Fried dem Mann, er konnte schon den prall gefüllten Beutel sehen, der unvorsichtiger Weise an seinem Gürtel baumelte und dessen Inhalt Fried eine ganze sorgenfreie Woche versprach, sofern es ihm gelingen sollte ihn zu ergattern.
Fried war jetzt direkt hinter dem Mann und trotzdem hatte der noch kein einziges Mal auch nur innegehalten oder mit seiner Schimpferei aufgehört, jetzt war der richtig Zeitpunkt er griff zu, das Messer bereit um den Beutel vom Gürtel zu schneiden.
Doch dann geschahen zwei Dinge.
Erstens der Beutel in seiner Hand zappelte und quiekte laut auf und zweitens, eine der großen Pranken des Mannes umfasste blitzschnell Fried und drückte ihn an sich. Er konnte die Klinge spüren die sich in seine bohrte und in stach.
Schhh sei jetz ganz leise Bürschchen! zischelte der Mann der scheinbar plötzlich mit erstaunlichen Nüchternheit gesegnet war.
Du wirst jetz so tun als würdest du mich stützen und wir machen dann nen schönen Spaziergang zum Hafen ja!?
Fried versuchte sich zu winden aber der Druck an seiner Seite verstärkte sich
Nu glaub bloß nich ich wäre mir zu fein nem Lump wie dir noch das ein oder andere Löchlein in den Wanst zu stechen. Entweder du parierst oder es wird sehr unangenehm für sich.
Fried gab auf und tat wie geheißen.
Was wollt ihr von mir? fragte er verzweifelt
Ich na was wohl, du dreckiger Dieb wolltest mich bestehlen aber ich hab immer meine kleine Fretz im Beutel, die warnt mich wenn solch Gesindel zu lange Finger macht.
Der Rattentrick Fried stöhnte innerlich auf. Er hatte davon gehört es aber nur für dummes Geschwätz gehalten. Es gab anscheinend Leute, die speziell dressierte Ratten oder Mäuse in ihren Geldbeuteln trugen, die durch Quicken und zappeln den Besitzer darauf aufmerksam machten das etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Aber etwas stimmte noch nicht,, wieso war der Mann nicht betrunken? Er roch zwar nach Alkohol, hatte sich aber perfekt im Griff. Die Antwort kam postwendend.
Ja da staunst was Bürschchen? Ich bin von der Stadtwache speziell ausgebildet um solch Lumpenpack wie euch von der Straße zu beikommen. Ich hab dich schon gesehen, da haste mich wohl noch nicht mal erhofft! Beim letzten Wort lachte er dreckig. Naja du wirst schon noch dein Fett wegkriegen da verlass dich drauf, solch Gesindel wie dich wolln wir hier in Binnstein nich haben.
Fried resignierte innerlich. Er war wohl an eine Art Profi geraten. Ihm zu entkommen dürfte sehr schwierig sein. Trotzdem hatte er auch einen gewissen Hoffnungsschimmer. Seit Darwindow III Herrschaft waren einige Strafen erheblich gemildert worden. Außerdem war Fried nicht gerade als Dieb bekannt du schon gar nicht bei der Stadtwache. Mit ein bisschen Glück kam er wohl mit einem Rausschmiss aus Binnstein plus einer ordentlichen Tracht Prügel davon. Fried machte sich um den Rausschmiss keine Sorgen, es gab genug Wege nach Binnstein zu gelangen, die Wachen konnten nicht alle kennen und er kannte eine Menge.
Mittlerweile waren sie ein ganzes Stück weiter gekommen und Fried begann sich zu wundern. Es schien als ob sein Bewacher belebte Straßen zu meiden schien und ihnen einsame Gassen vorzog, aber das war nur die halbe Wahrheit denn dafür gab es gewiss eine Erklärung. Viel unheimlicher war Fried der Gedanke, dass die Hafenwache, auf die sie ja zweifelsohne zusteuerten doch Gestern noch abgebrannt war. Etwas war faul mit diesem Spezialisten das merkte Fried langsam und warum wollte der Mann so unauffällig wirken. Ein Wächter würde ihn doch einigermaßen Stolz demonstrieren nun, natürlich dieser Wächter vielleicht nicht, er war ja auf Geheimhaltung bedacht aber diese Unauffälligkeit sprach für etwas ganz anderes. Er blickte noch einmal zu seinem Häscher hoch. Der Rothaarige blickte bemüht betrunken drein spürte jedoch die Verzögerung und drückte Fried wortlos das Messer enger an die Seite. Dabei konnte Fried jedoch einen kurzen Blick auf dessen Unterarm erhaschen. Und was er dann sah gefiel ihm ganz und gar nicht.