[Biete] Lux's Träume

Fuma-Snake

Exarch
Eine Geschichte, geschrieben als Weihnachtsgeschenk (letztes Jahr) für eine Freundin.
Ich hoffe dieses mal mit weniger Missverständnissen.
Nun, sie ist Älter, da hatte ich noch ein Faible für die Entertaste ^.~
Aber dadurch wirkten die auch immer so lange *lach*

Lux's Träume

Die Flammen loderten noch als Lux die Stadt verließ.
Trümmer und Schutt lagen hinter ihm zusammen mit einer Vergangenheit die er nicht wollte.
Eine Vergangenheit die ihn wohl für immer verfolgen würde.
Trotzdem begann er zu lächeln als er auf das Motorrad sprang, sich seine Brille aufsetzte und mit einem Kick den Motor aufheulen ließ.
Der Mond funkelte und spiegelte sich in seinem Tank, die Sterne glänzten in seiner Brille und die Nacht verschlang ihn als wäre er selbst Teil von ihr.
Isn't it Ironic?
Als wäre er ein Teil von ihr? Er WAR ein Teil von ihr! Er IST die Nacht!
Lux, der letzte Vampir.
Der letzte? Ja, und das war seine Schuld, seine und die Schuld von Luscinia.
Das ist es nun also, so würde es zu Ende gehen.
Zu Ende mit der Nacht. Der Tag würde nun für ewig herrschen. Für ewig würde diese geschändete Welt unter glühender Hitze schmoren, ohne dass die Dunkelheit ihren kühlen Schleier des Erbarmens und Vergessens nieder lassen könnte.
Und nur der Wahnsinn wäre stetiger Begleiter Tausender geschundener Seelen.
Wenn das alles war was blieb, dann gab es nicht mehr viel was er tun konnte.
Außer...
Er riss die Hand zurück, der Motor jaulte auf und sein Rad erhob sich, als der letzte Vampir die Straßen der Nacht entlang fegte.
Ein Heulen beschrie das Verschwinden des Flüchtlings. Nicht von Motoren, nicht von Maschinen.
Es war ein animalisches Heulen, ein Heulen aus Kehlen, die sich nach Blut sehnten.
Ein Heulen, das Lux klar machte, dass seine Zeit abgelaufen war.
Die Straße in das Nichts lag vor ihm. Und im Grunde wusste er, dass er schon mit mehr als nur zwei Beinen im Grab stand.
Isn't it Ironic?
Und so heulten sie seinen Namen. Immer und immer wieder.
Er hörte sie rufen, brüllen und...lachen?

Lux öffnete die Augen. Frau Bernbach stand vor ihm und rief seinen Namen.
"Lux! Träumst du schon wieder? Ich habe dir eine Frage gestellt!"
Ja, so war das meistens...
"Verzeihen Sie Frau Bernbach."
Ein wenig vor sich hin tuschelnd senkte er den Kopf und sah sie aus großen bernsteinfarbenen Augen an.
"Würden Sie die Frage für mich wiederholen?"
Entnervt blickte die Lehrerin in das unschuldige, leicht rundliche Gesicht von Lux.
Und nun erkannte er auch woher das Gelächter stammte. Aus seiner Klasse. Woher auch sonst?
Sie lachten ihn schon wieder aus. Jeder Einzelne von ihnen. Nur eine nicht.
Luscia, die Neue.
Er musste grinsen als er daran dachte wie passend sein Tagtraum doch war. Er hatte wirklich schon wieder alles kaputt gemacht, weil er nicht aufgepasst hatte...Apropos...
"... Habe ich damit die Frage nun deutlich genug wiederholt? Also Lux, weißt du die Antwort ausnahmsweise mal?"
Verdammt. Keine 10 Sekunden konnte er zuhören.
"Ähm, also, ich denke...42?"
Ein verzweifelter Versuch. Und hätte die Frage ‚was ist 2 * 21‘ oder auch ‚was ist die Antwort auf das Universum, das Leben und überhaupt‘ gelautet, dann wäre es wohl richtig gewesen.
Leider lautete die Frage aber welchen geschichtlichen Hintergrund der Autor von "Nathan der Weise!" hatte.
Trotz allem war sich Lux sicher, dass 42 gar nicht so falsch war. Niemand konnte bestreiten, dass es schließlich die Antwort auf alles, das Leben und überhaupt IST!
Niemand, außer Frau Bernbach.
"WAS?! Nein!"
Der Junge seufzte unter dem nun nur noch lauteren Gelächter seiner Mitschüler.
Es würde wohl ein sehr langer Vormittag werden...

Die Sonne prallte auf den zerkratzten Leib von Lux herunter. Der Sand unter seinen Füßen knirschte und sein Mund ähnelte stark der Wüste in der er sich befand.
Seit Tagen wanderte er ziellos umher. Immer auf der Suche nach Wasser, Leben oder zumindest ein bisschen Hoffnung.
Immer wieder hatte er es geschafft zu überleben, Schätze zu finden und die Kreaturen der Nacht zu bezwingen. Dann würde er doch wohl noch diese lächerliche Wüste überleben.
"Lux"

Er Spürte mehr als er hörte, wie sein Name gesäuselt wurde, als wäre der Wind selbst der Sprecher, trug er es an seine Ohren.
Verwirrt und von Hoffnung gepackt sah sich der Mann um. Es war niemand da.
Und doch...
"Lux..."
Erst jetzt sah er es. In der Ferne, weit am Horizont, stand ein orientalisches Mädchen. Zumindest ging er wegen ihrer dunklen Haut davon aus.
Langsam und mit bedächtigem Schritt ging sie auf ihn zu. Und auch wenn ihre Schritte klein waren, und sie nicht gerade danach wirkte als dass sie sich beeilen würde, kam sie mit einer Geschwindigkeit auf ihn zu, die unglaublich war. Vielmehr noch. Es wirkte schier unmöglich.
Und manchmal schien es, als könnte man durch ihren kaum bedeckten, wenn auch absolut makellosem Körper, den Horizont erkennen.
Eine Fata Morgana.
Und doch war sie es, die seinen Namen sagte. "Lux"
Er ignorierte sie, schritt weiter voran. Gleich hätte er sie erreicht. Gleich würde er einfach durch sie hindurch gleiten.
Und tatsächlich als er sie berührte-

-wachte er aus seinem Tagtraum auf. Er war eben gegen Luscia gerannt.
Tatsächlich gerannt, das erklärte die Geschwindigkeit der Fata Morga- also die von Luscia.
Warum ging ihm diesen Mädchen nicht aus dem Kopf? Dass er im Moment an sie dachte war logisch, schließlich lag sie direkt vor ihm auf dem Boden und-
Oh Gott!
"Sorry ich... Weisst du, die Sonne und ...geblendet...tut mir leid....kann ich?...Bitte?"
Stotternd und Entschuldigungen vor sich hin stammelnd half er dem Mädchen auf. Er machte sich schon auf eine dieser Hasstiraden gefasst, die er so oft abbekommt nach so etwas.
Zu recht, wie er bisher immer der Meinung war.
Also setzte er wieder seinen Dackelblick auf und sah in ihr lächelndes Gesicht.
"Schon in Ordnung."
Welch Schmach! Da war er einen Moment unaufmerksam und schon hatte er es versaut bei dem Mädchen seiner zahllosen Tagträu- Moment!
Schon in Ordnung?
"Wie bitte?"
Ungläubig sah er sie an. Ließ die Maske des Schuldbewussten Teppichporschen fallen und blickte voller Verwirrung in ihr strahlendes Gesicht.
"Es ist in Ordnung!" Sie grinste ihn an und rieb sich über die Hüfte. "Bin ja schließlich nicht aus Zucker."
Er konnte immer noch nicht glauben was er da hörte.
"Aber ich habe dich umgerannt!"
"Ich hätte ja auch zur Seite gehen können."
"Ich ja aber auch!"
"Stimmt."
"Und du bist trotzdem nicht böse?"
"Nein"
"Aber warum denn nicht?"
"Sollte ich denn?"
"Wäre irgendwie einfacher für mich."
"Es war doch keine Absicht"
"Doch, war es!"
"Wirklich?"
"Ähm...nein."
"Also."
Sie lachte, klopfte ihm auf die Schulter.
"Wir sollten hier nicht so lange stehen bleiben, sonst-"
"Kann dich noch jemand mit mir sehen, ich weiß..."
"Nein sonst verpassen wir den Bus..."
Es dauerte einen Moment bis Lux verstand.
"St-Stimmt..."

Einen Moment zu lange.
Sie verpassten ihn.
Und den Nächsten auch. Überhaupt verpassten sie an dem Tag ungewöhnlich viele Busse.
Zum Glück.

Es war bereits Dunkel als er nach Hause kam. Seine Eltern waren trotzdem noch nicht zurück.
Wäre ihnen sowieso egal gewesen. Ohne Umwege ging Lux die Treppe hoch in sein Zimmer, das Essen, das gewohntermaßen im Kühlschrank stand, ließ er stehen. Er hatte bereits gegessen.
Und er konnte es immer noch nicht glauben.
Er hatte gegessen! Also, diese Tatsache an sich war ja nicht weiter verwunderlich, sondern: Er hatte mit Luscia gegessen!
Wirklich! Also nicht in irgendeinem dieser Tagträume. Und sie hatten auch nicht nur im selben Raum gesessen, sondern sich gegenüber, und das nicht nur, weil kein anderer Platz frei gewesen war, sondern weil sie es wirklich wollte! Und sie hatten sich wirklich unterhalten. So mit Thema und so!
Er konnte es immer noch nicht glauben. Er und Luscia haben geredet! Den ganzen Tag lang! Und er hatte sie auch nur dreimal in peinliche Situationen wegen seiner Tagträume gebracht. Nur dreimal, das soll man sich mal vorstellen!
Sie war wirklich ein tolles Mädchen. Sie sah nicht nur gut aus, wie er fand, sondern war auch intelligent!
Das war aber bei ihm in der Klasse nicht verwunderlich, interessanterweise wiesen diese Eigenschaft viele seiner Klassenkameraden und -innen auf. Naja, bis auf ihn. Er war zwar intelligent und schrieb auch immer gute Noten, aber dafür...
Nunja, er selbst beschrieb seinen Körper als:
Groß gebaut, muskulös, sonnengebräunt und eines Gottes würdig.
Meist stattete er sich dann auch noch mit spitzen Zähnen, einer anderen Rasse und/oder einer atemberaubenden Vergangenheit aus.
In der Realität sah es dann etwas anders aus.
Er war klein, etwas zu klein wie er fand. Knappe 1.67. Seine Haut war bleich und er war leicht im Übergewicht, aber wirklich nur leicht.
Sportlich war er eine Niete, konnte nicht singen und auch nicht tanzen.
Es genügte bereits ihn an Alkohol riechen zu lassen, damit ihm schlecht wurde und soziale Fähigkeiten fehlten ihm auch irgendwie. Also der klassische Außenseiter.
Nur selten ging er morgens wirklich in die Schule. Sein Körper war zwar da, aber sein Geist hauste in fremden Welten. Bei Wesen, die in einer besseren...oder zumindest spannenderen Welt lebten.
Seine Lieblinge waren dabei wohl:
Lux der Vampir, aufgrund dieses Wiederspruchs von Licht und Vampir dachte er sich in seiner Welt oft die Worte "Isn't it Ironic?". Er brachte auch viele Liedertexte mit ein, und jedes Mal war es eine andere Welt, je nachdem wie er sich fühlte.
Dann gab es noch Lux den Abenteurer. Ähnlich wie Indiana Jones bestand er alle möglichen Gefahren, fand Schätze und überstand jedes Abenteuer, welches er, meist gezwungenermaßen, zu bestreiten hatte. Er war sein persönliches Idealbild, und vollkommen egal was er sich ausdachte, er sponn seine Geschichten mit ihm weiter und nie neu.

Immer wieder gab es auch Fremde. Luxor, Linux, Malux, Luxusus und viele weitere. One Shots. Eintagsfliegen. Nicht besonders genug um ihre Geschichte weiter zu denken. Ihnen mehr als nur einen Auftritt zu geben. Vergessen würde er aber sie nicht, nicht einen einzigen.
Und heute hatte es sich gelohnt sich an sie zu erinnern.

Luscia hatte wissen wollen, wieso er so ein Außenseiter war. Sie selbst hatte die Schule gewechselt, weil man sie aus der alten vertrieben hatte. Er verstand nicht wirklich wieso.
Sie hatte erklärt, dass es an ihrer Vorliebe daran lag, sich mit allen möglichen Leuten anzulegen. Diese "allen möglichen" waren eigentlich jene, die sich für etwas Besseres hielten.
Sie hatte gehofft, dass es hier anders sein/werden würde.
Als Lux etwas betrübt den Kopf geschüttelt hatte, hatte sie ihm lachend durch die Haare gestrichen und nur gemeint, dass es hier wenigstens zwei Menschen gab, die sich für nichts besseres hielten, es dafür aber waren.
Seine Antwort bestand nur aus einem gegrinsten "Du bist also schizophren, ja?".
Sie hatte ihn also nicht angesprochen, obwohl er ein Außenseiter war, sondern weil er ein Außenseiter war. Wer hätt‘s gedacht! Sie interessierte sich auch für seine Tagträume, für seine Geschichten. Sie mochte sie, nein, liebte sie sogar!
Vor allem ein Charakter hatte es ihr angetan:
Luscinia. Der hübsche Werwolf, der Lux verführt hatte.
Oh Gott. Wenn er daran dachte, was sie darauf geantwortet hatte, lief er immer noch rot an. Es war so...so...
Er wusste auch nicht.
Es war kurz bevor er gehen wollte, also direkt vor ihrer Haustür.

"..Hübsche Werwolf der Lux verführt! Und-"
"Oh...Schade..."
Er hatte es gewusst. Es störte sie, dass er ihren Namen für so einen Charakter missbraucht hatte.
Für jemanden, der ihn, Lux, ob nun als Vampir oder nicht, attraktiv fand! Für jemanden, der ja sogar mit ihm geschlafen hatte! Wie absurd!
"Ich dachte deine Geschichten wären weiter von der Realität entfernt.
Schlaf gut Lux."
Sie hatte ihn angelächelt, die Tür aufgeschlossen, ihn dann fest an sich gedrückt.
Und noch bevor er verstanden hatte, was sie da tat, hatte sie ihm einen Kuss auf die Lippen gehaucht.
Er war sich sicher gewesen, dass es nur ein Traum gewesen war. Das KONNTE doch nicht wahr sein!
Dann war sie verschwunden.

Fünfzehn Minuten später war die Tür wieder aufgegangen.
Er war immer noch da gestanden. Hatte verträumt in die Nacht gesehen und sich weniger als es einer Marmorsäule möglich gewesen wäre gerührt.
Sie hatte ihm einen freundschaftlichen Stoß versetzt.
"Hey, was ist denn los? Träumst du, dass du ein Baum bist?"
"Nein, nur an einem Baum."
Diesen Zustand kannte sie mittlerweile. Er mochte seinen Traum zu sehr, als dass er ihn verlassen wollte, war aber schon so sehr in der realen Welt, dass er antwortete. War gut mit einem Halbschlaf zu vergleichen.
"Ach, und was machst du da?"
"Ich schlafe mit einer Nachtigall..."
Langsam hatten sich seine glasigen Augen gelichtet.
Das hatte er eben doch nicht wirklich gesagt, oder?
Der triumphierende Blick in den Augen Luscias hatte ihn vom Gegenteil überzeugt.
"Mit einer Nachtigall?", hatte in sich hinein gegrinst.

Er hatte ihr vorhin (zuvor?) erzählt, dass ihr Name sehr dem lateinischen "luscinia" ähnelte.
Es bedeutet Nachtigall.
"Luscia. Ich, ich wollte nicht, also es, es ist nicht so wie du denkst!"
"Du meinst du hattest gerade keinen Sex mit mir, zumindest in deinen Gedanken?"
"Nein!"
"Das heißt, du willst keinen Sex mit mir, zumindest außerhalb deiner Gedanken?"
"Nein!"
"Oh, das nehme ich als Beleidigung auf..."
"Nein!"
"Kannst du noch was anderes sagen?"
"Nein!"
"Du willst nicht mit mir schlafen."
"Nein!"
"42"
"Nein!"
"Du weißt, ich könnte das noch stundenlang weiter machen?"
"Nein!"
Seufzend hatte sie ihn wieder an sich gedrückt.
"Schon in Ordnung..."
"Ne-"
"Doch. Und wenn du mir jetzt widersprichst, dann spreche ich nie mehr ein Wort mit dir."
Er hatte nicht widersprochen. Er hatte auf die Überzeugung bestanden, dass ein Schweigen Aussage genug wäre.
"Es ist wirklich in Ordnung. Na und, dann stellst du es dir halt vor."
Sein Kopf hatte zu glühen geschienen, als er ihn senkte.
"Aber-"
"Du weißt ja gar nicht was ich mir so alles vorstelle."
"Soll das etwa heißen, dass...?!"
Grinsend hatte sie mit den Schultern gezuckt, ihn an sich gezogen und geküsst.
Diesmal wirklich. Nicht nur so ein bisschen, nicht nur im Tagtraum.
Lux hatte das nicht gewollt. Er dachte er würde immer noch träumen.
"A-Aber Luscia, das geht doch nicht!"
Ihre Antwort war eindeutig: "Nenn mich Luscinia."

Zufrieden ließ sich Lux in sein Bett fallen. Das war der Beweis.
Träume konnten wahr werden.
Heute Nacht war seine Nacht. Heute war er eins mit der Nacht. Seine Träume hatten sich bestätigt.
Von dem verführten Vampir, zur leicht bekleideten Frau, bis zu der Nachtigall. Alles war wahr geworden.
Und das Beste war: Es war kein Traum! Es war Realität! Es war wirklich Realität!
Und so schloss er die Augen. Der Tag war vorbei. Und Morgen würde er sie wieder treffen!
Morgen wäre sie immer noch für ihn da.
Er gestand sich ein, dass ihm der Sex, die Berührungen und die Küsse recht egal waren.
Sie waren nicht mehr als der Beweis.
Der Beweis wofür?

Lux der Vampir hatte Luscinia verführt, sein Playmate of the Year.
Isn't it Ironic?
Lux der Abenteurer hatte den größten Schatz, den er sich vorstellen konnte, gefunden.
Und Lux der Junge konnte sich keine Welt zurecht spinnen, die besser war als die Seine.
Das erste Mal in seinem Leben war er nicht mehr alleine, denn jetzt hatte er seine Nachtigall.

Als er die Augen schloss, lächelte er bei seinem letzten Gedanken vor seinem traumlosen Schlaf:
'Manchmal, ist das Leben eben doch wie ein Traum.
Nur irgendwie....besser.'
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
"..Hübsche Werwolf
auch wenn da "..." davor sind (übrigens, bei sowas bitte immer drei!) heißt es hübscher Werwolf... und hübsch klein, da "..." ^^

Tja... was soll ich zu deiner Geschichte sagen... sie erinnert mich irgendwie sehr an eine meiner eigenen One Shot's, wobei meine wesentlich länger sein dürfte und doch irgendwie total anders als deine Geschichte ist. (Mal sehen, ob ich sie die Tage hier irgendwie mal poste.)

Du erzählst von der ersten Liebe eines Jungen, der gar nicht mit der Aktzeptanz eines anderen Menschen rechnet und dann aber doch auf jemanden trifft, die ihn offensichtlich wegen seiner Andersartigkeit mag und ihn dann auch noch wegen seiner Fantasie liebt.

Die Lösung des "Problems" ist mir hier jedoch zu... weiß nicht, ob das Wort einfach passt, aber ich verwende es jetzt einfach mal... es ist für mich zu einfach gelöst... keine inneren Konflickte, dass er sie verarschen könnte (und da ich seine Situation aus dem Reallive kenne, weiß ich, dass dieser irgendwie vorhanden sein muss) sondern einfach gutgläubiges Glauben, dass es kein Traum sein muss, dass endlich mal im Leben etwas besser als in Träumereien ist. Aber gut, gibt bestimmt auch solche Leute, ich bin da eher misstrauscher Natur.

Andererseits ist seine Entwicklung die Entwicklung ins Erwachsene... am Schluss schreibst du "traumlosen Schlaf", das bedeutet so viel wie, dass er nun seine Träume für das reale Leben aufgibt, da er endlich etwas gefunden hat, was besser ist und was er sich nicht erträumen kann.

Gefällt mir.... ABER! Zu wenig Absätze können einem Augenkrebs verursachen und die Storie versauen, mit zu vielen jedoch ist es ähnlich. Absätze sind dafür da, dass man bestimmte Betonungen beim Lesen hinein legt. Teilweiße hast du nach jedem Satz einen Absatz gemacht, dann mal nur alle zwei bis drei Sätze. So oder so hat die Geschichte dev. zu viele davon, vielleicht änderst du das ja aber noch nachträglich...


ach... und lass es in der Einleitung weg, dass sie ein Weihanchtsgeschenk war... das hitnerlässt einen falschen Eindruck und lässt einen eine Weihnachtsgeschichte erwarten, welche sie aber nicht ist.... wenn du Geschenk schreibst reicht das vollkommen.
 

Fuma-Snake

Exarch
Jo, die Absätze habe ich ja bereits erwähnt, und bei meinem anderen one-Shot konntest du ja sehen, dass ich das heutzutage anders mache. Theoretisch könnte ich es anders machen, ja, aber ich habe etwas dagegen meine Storys nach "veröffentlichung" nochmal zu verändern. Selbst wenn es nur Rechtschreibfehler sind oder Absätze.

Das es "hübscher Werwolf" hätte heissen müssen ist nur halb richtig. Gena genommen hätte es "hübsche Werwöflin" sein müssen :P Machts aber nicht besser^^

Ja, diese Friede-Freude-Eierkuchen Mentalität. Normal ist die bei mir nicht, da sie eben ein Geschenk war. Und das sollte Positiv ausfallen, ich verstricke mich gerne zu tief da drinnen. Aber ich Verstehe was du meinst. Spannungstechnisch ist das ganze nicht der Hit ^.~

Danke für deine Kritik, finds gut, dass es dir egfallen hat :)
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich finde, das diese Geschichte sehr interessant ist. Ich habe aber Schwierigkeiten gehabt, herauszufinden, was genau Real ist und was Traum. Auch die Absätze sind da nicht wirklich hilfreich. Es hat mich insgesamt ein bisschen verwirrt.
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
vielleicht solltest du die Träumereien einfach in kursiv setzen....

und ääääh:
Jo, die Absätze habe ich ja bereits erwähnt, und bei meinem anderen one-Shot konntest du ja sehen, dass ich das heutzutage anders mache. Theoretisch könnte ich es anders machen, ja, aber ich habe etwas dagegen meine Storys nach "veröffentlichung" nochmal zu verändern. Selbst wenn es nur Rechtschreibfehler sind oder Absätze.
ds bringt dich nciht wirklich weiter. Denn dann fällt dem nächsten Leser wieder der gleiche Störfaktor auf und ließt aber vllt. nicht deine Kommentare... auch im Nachhinein kann man da ruhig etwas ändern.... für mich ist sowas einfach nur eine Ausrede für Faulheit, tut mir leid dass ich das so sagen muss
 

Fuma-Snake

Exarch
ds bringt dich nciht wirklich weiter. Denn dann fällt dem nächsten Leser wieder der gleiche Störfaktor auf und ließt aber vllt. nicht deine Kommentare... auch im Nachhinein kann man da ruhig etwas ändern.... für mich ist sowas einfach nur eine Ausrede für Faulheit, tut mir leid dass ich das so sagen muss
In Kursiv werde ich nichts setzen, ich denke, dass würde danns einen Sinn verfehlen ^.~

Was die Absätze angeht... nun, ich hätte eigentlich nicht gesagt aus Faulheit aber...ja, ich glaube da ist doch was drann. Werde es noch ändern.
 

füchsily

vorsicht bissig
Otaku Veteran
"..Hübsche Werwolf
auch wenn da "..." davor sind (übrigens, bei sowas bitte immer drei!) heißt es hübscher Werwolf... und hübsch klein, da "..." ^^
ist schon machbar so (bis auf das große h und evtl sollte noch die anpassung des geschlechts erflogen)
Der hübsche Werwolf, der Lux verführt hatte.
[...]
"..[Der] Hübsche Werwolf der Lux verführt! Und-"
hat mir ganz gut gefallen die story, bis auf ein paar sprünge in den zeitformen
Als wäre er ein Teil von ihr? Er WAR ein Teil von ihr! Er IST die Nacht!
klar macht das den kontrast deutlicher, aber es verwirrt auch.

Das war aber bei ihm in der Klasse nicht verwunderlich, interessanterweise wiesen diese Eigenschaft viele seiner Klassenkameraden und -innen auf.
sowas sollte man in geschichten vll doch lieber ausschreiben
 
Oben