Mars Effect: Markus Perssons Aprilscherz ist Realität
Wie jeden 1. April waren die News-Redaktionen weltweit auch dieses Jahr besonders auf der Hut. Wie üblich wurde jede Meldung doppelt und dreifach überprüft um Aprilscherze von echten Meldungen zu trennen. Und was haben wir gelacht über Assassin's Creed Kinect, Google Maps 8-Bit und Mars Effect...
Aber offenbar war sich Markus "Notch" Person des 1. April Dilemmas der News-Plattformen bewusst, und so konnte der Minecraft-Erfinder nicht widerstehen uns gleich doppelt in den April zu schicken. Wie sich heute zeigt, versteckt sich hinter der offensichtlich gefakten Ankündigung von Mars Effect nämlich ein echtes Spiel.
Natürlich hat das Projekt, besonders nach Mojangs Scrolls-Affäre und dem Gerichtsstreit mit Bethesda, das Projekt nicht wirklich Mars Effect nennen. Vielmehr wird der Titel auf den klingenden Namen 0x10c hören. Doch das Spiel selbst, so versichert das Studio, ist absolut echt. Es wird sich dabei um eine komplexe Raumfahrtssimulation handeln, die sich noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase befindet.
0x10c spielt in einer alternativen Realität, in der das Space Race zwischen den USA und der Sowjetunion sich bis in die 80er-Jahre fortgesetzt hat. Die daraus erwachsene rapide Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie wird schon bald sowohl von der Wirtschaft als auch dem privaten Sektor genutzt, zumindest so lange, bis ein Programmierfehler in den verwendeten Hyperschlafkammern die Raumfahrer bis ins Jahr 281 474 976 712 644 schlafen lässt.
Auch wenn der Titel erst in den Kinderschuhen steckt, gibt es bereits eine beeindruckende Feature-Liste zu präsentieren. 0x10c wird über eine Menge Technologie verfügen in die Spieler in irgendeiner Form auch selbst eingreifen können. Außerdem es ein ausgeklügeltes System für Raumschlachten ebenso wie eine komplexe Wirtschaft implementiert werden. Und als besonderes Highlight wird das Spiel über ein voll funktionstüchtiges 16-Bit Front-End verfügen, mit dem das gesamte Schiff durch selbst geschriebene Programme gesteuert werden kann.
Laut Persson wird 0x10c voraussichtlich ähnlich wie Minecraft von der Community mitentwickelt werden und basierend auf einem monatlichen Abo erscheinen, mit dem Mojang die nötigen Backend-Strukturen finanzieren will.