[Sammelthread] Mehrere Geschichtchen..

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Mehrere kleine Geschichtchen, keine Gedichte, auch nicht direkt Fanfic, oder wie man es nimmt.. Ich schätze auch mal das ich hier mehrere reinstellen werden. Dies bleibt aber noch offen.

Hexenkönigin:
Ich schreite durch die Hallen der Hexenkönigin, um eine Audienz zu erbitten, doch lasset sie mich nicht zu ihr hindurch, durch die schwarzen Basaltsäulen...

Auf des Weges gen Thronsaal der Halle, mir Wächter begegnen die vom Machwerk meisterhaft sind. Ich schrei gen ihr und lobe Sie und erbitte weiter um eine Audienz.

Sie saget immer noch neihen... Ich schwebe zu ihr und sie erstarret und ich reiß ihr die Kleider vom Leibe und erbitte normal um eine Audienz...

Sie willigt ein, denn keiner vermocht dies zu schaffen, ohne nicht schon tot zu sein.

Sie errötet, ich bat sie um gehilf... Und sie willigt ohne zu murren ein. Gemeinsam erschufen wir ein Wesen, mehr erweckten wir es, das in der Größe, hundertfach größer als die Sonne sei. Übersät mit Milliarden Augen und mit einer Macht beseelt die schwarze Löcher erschaffen kann...

Dies sein unser Neo-Herr Abaddon... Der Gott der Insekten und Insektenmenschen, die kommen werden...
Nekroalchemisten:
In einem bestimmten Zeitraum, kurz vor und nach des Todes Antlitz, kann man eine gewisse Essenz aus dem Körper, der Seele und dem Geist der Menschen extrahieren, die es einen Meister der Nekroalchemie erlaubt in das Reich der Geister und Seelen einzutreten, wo von man aus die Seelen der verstorbenen konservieren und einfangen kann und diese wieder in einen Körper sperren kann.

Jene Wesen sind dann wieder vollwertige Menschen. Als wären sie nicht tot gewesen. Die Meister der Meister, die man schon in gewissen Kreisen auch schon Götter nennt, können sogar die Erinnerungen erhalten.
Die Maske des Abaddon...:
Einst in grauer Vorzeit fand ein einfältiger Mensch eine Maske in einer Höhle die kilometer Tief in den Erdboden ragte und schon zu dieser Zeit, war die Maske unbegreifbar alt und so s erschreckend, dass keiner der sie je sah auch nur wagte daran zu denken, weil die Qualen, die sie austeilt, einen regelrecht wahnsinnig werden lassen kann, das werden sogar die meißten und es sterben auch viele, die sie finden und anschauen. Nur ein Mensch unter Milliarden, vermag es diese Maske anzusehen, ohne wahnsinnig zu werden, oder zu sterben... Und manche raunen auch, sie könnte kürzlich verstorbene wieder erwecken, weil der Funken rester Lebensgeister in deren Augen wieder erstrahlen. Doch beweißen konnte das noch niemand...

Sie ist ein Dreieck mit der Spitze nach unten und vollkommen weiß, es ist nur ein Auge in der Mitte der Maske zu sehen, sonst nichts. Das Auge ist durch und durch schwarz glänzend und jedes Wesen fühlt sich dabei immer beobachtet...

Und das schreckliche an dieser Maske, wer tief in die Augen schaut, was alle denken machen zu müssen, weil sie sozusagen gezwungen werden, sehen die Zukunft und die Vergangenheit, aller Zeitalter und das alles auf einmal! Wie, als würde man das ganze Wissen der Menschen in das Gehirn eines Menschen in einer Stunde reinschieben, mit extremster Gewalt...
Tanz mit mir:
Ich bitte eine Maid mit mir zu Tanzen, sie war mir schon Jahrelang im Sinne. Zuvor gab es 99 Maids die alle abgelehnt haben, mit mir den Tanz des Lebens zu tanzen... Diese wird mich nicht ablehnen, sagt ich mir, sie ist doch die 100. … Doch lehnte auch sie mich ab. Jahre Pech in der Liebe, niemals Glück, jeder reagiert anders auf diese Schicksalsschläge.

Ein Geistesschock brach alsbald in meinem Kopf aus... Und ich ging auf die einsame Bühne, ringsherum Nebelschleier, dicht wie zum schneiden, ringsherum alles in Weiß getaucht und die Bühne strahlte vor Weiß. Und niemand wart da, so weit das Auge reichte.

Ich ging in die Mitte der Bühne und schrie 66 Sekunden lang in den Tiefen meiner Seele hinein. Außerhalb war nichts zu hören... Und alsbald löste sich eine Gestalt von mir, genauer riss Sie sich von meinem Körper ab mit ohnmachtserregendem Schmerzen. Es war eine Frau, meine weibliche Seite, sie lehnte mich nicht ab als ich fragte, ob sie mit mir tanzen wolle, der Tanz dauerte Stunden, Wochen, Tage, Monate und Jahre... Arm in Arm und ohne Ende...
Wolfennacht:
In den Wald rennen musste, verlaufen... Geflohen vor Assassinen, weil ich zur falschen Zeit am falschem Ort gewesen wart... Ich rannte ohne Pause in ein Moorgebiet hinein, welches ungewöhnlich dunkel war, mit giftgrünen Pflanzen, dunkelgrün, braunem Moor und das obwohl es eigentlich noch vollkommen hell draußen war. Bevor ich dann vor einem Wolfe stand, der mich nur anstarrte, ich starrte zurück in seine glänzenden, tiefschwarzen Augen...

Der Wolf bracht auf einmal zusammen und ich ebenfalls, ich weiß nicht ob mich die Assassinen fanden oder nicht, doch wo ich bin, weiß ich nicht, ein Raum in Dämmerlicht getaucht, Wände aus schwarzem Basalt, ohne Tür und Fenster. Nur ein Pult und ein Stuhl wo ich drauf gesessen wart, ich schrieb in ein merkwürdiges Buch, mit einem merkwürdigen Griffel, wobei ein Fremder die letzten Sätze im tiefsten Delirium geschrieben haben musste von den an ich weiter schreiben sollte... So zitternd geschrieben und falsch wie sie da standen... Aber sein Wahnsinn musste seinen Verstand noch geholfen haben, die Wörter verständlich zu schreiben...

Hier sind sie: „Ische entkaam die Menschen mich jagten Moor Moor ische die Menschen, sie wollten meine Haauht! Dasse Moorr mir helfen! Diese Umgebbungre, ische Anggrst! Weesen nieh gessah! Beuggeten sische zuh mirr runtterr! Aurrgen, überall AURRGEN! …“

Dann waren mehrere Seiten unbeschrieben und die in der letzten Seite stand...: „Menntsch... Ische ihenn geschee... murrs ihrre haabbe... Moorr... Ische soonnst wahrnnsinn... WAHRNSIINN! ...“

Dann stand immer nur ein Wort durch drei Seiten hinweg da... Es wurde mehrmals umgeschrieben und scheinbar in allen nur möglichen Sprachen und Formen des ganzen menschlich erschaffenen Alphabets und auch mit gänzlich unbekannten... Das Wort was ich nur daraus entziffern konnte war: „Abaddon“...

Und als ich dieses Wort las, wurde mir eins schlagartig klar warum mir das ganze so bekannt vor kam, ich bin der, der das Buch geschrieben hat, besser gesagt, ich war er und deswegen konnte ich alles auch lesen, bis auf die, in anderer Sprache... Und muss anscheinend immer wieder dieses Buch lesen und wieder lesen, bis meine Seele völlig dem Wahnsinn verfallen ist... Der Wolf war demnach kein Wolf, sondern ein Abbild meines Wahnsinns... Aber wieso bin ich noch bei so klarem Verstand? Oder stützt meinen Verstand nur der Wahnsinn? Oder bin ich schon längst wahnsinnig, nur merke ich es nicht? Kann es nicht sein, dass der Wahnsinn irgendwann eine Stufe erreicht, in dem er selbst das denken und handeln übernimmt und man selbst davon gar nichts mit bekommt? Aber das würde ja bedeuten! … Nein, dass kann nicht sein! Nicht so, es war zwar ein Wunsch von mir, aber nicht SO!!! …
Feuervampir:
Schöner Traum, träumte ich würde ein Feuervampir sein... Vorallem wo sie sahen was aus meiner Wut für Flammen entstehen können, brachte mir den Vorgeschmack wie es sich anfühlt, man hat eine unerschöpfliche Quelle an Kraft...

Doch als ich in meine Seele sah, erblickte ein Auge, flammendes Auge, schien mir böses zu wollen, doch nur aufs Äußere schauen und daraus zu schlussfolgern, jenes Auge will was böses, ist doch falsch...

Denn auch wer den Teufel kennt, weiß das er ein guter Freund sein kann, wenn er will. Das Auge, ein Auge Abaddons und sogar noch eins seiner schwächsten... Dies sagte mir mein Gefühl und das abaddonische Auge, wenn es mit das schwächste ist und dennoch das Feuer aus der Wut so enorme Kräfte entwickeln kann, dann muss Abaddon selbst keine Probleme haben wenn er Sonnen verschlingen will...
Windläufer:
Als eines Nachtes im tiefsten Winter, ich durch die Gegend zog, mit gesenktem Kopfe und Tränen im Gesichte, ich erblickend eine Gestalt, die im Nebel entstand. Eine exatitanische Kreatur die auf mich zu raste und sich zu mir runter beugte, in dem sie ihre Größe verringerte...

Wieder das Auge! Es war eine nackte, ungeschlechtliche und humanoide Gestalt, ohne Gesicht und Haar und sehr dünn und nur ein Auge an der Stirn... Sie zeigte mir die Zukunft der Menschheit...

Verschwommen, der Mond drehte sich, zeigte sein Auge und die dekadenten Menschen starben auf der Stelle...

Dekadent, dies berichtete mir das Wesen... Es verschwand, ich brach zitternd zusammen, mit blauen Lippen, bleicher Haut und blutunterlaufenden Augen.

Mein Körper hielt diese endlose Last anscheinend nicht mehr Stand, denn er gab MIR die Schuld daran! An den tot vieler Millionen Menschen...

Doch auch wenn ich längst hätte tot sein müsse, verlor ich keine Gliedmaßen, jedenfalls nicht ohne Gewalt, schmerzen gab es nicht mehr, alle mieden mich nur noch, doch war mein Wille enorm angewachsen... Und alles war plötzlich Sonnenklar, der Wille erhält den Körper, nicht der Körper den Willen... Je stärker der Wille um so länger lebt man.

Nun kann ich mir vorstellen warum ich die Schuld haben soll... Ich kann nun meinen Traum erfüllen! Alles zu Wissen, einfach ALLES! Und die neu errungene Unsterblichkeit, war mein erster Traum... Danke, Wesen mit dem tiefschwarzem Auge auf der Stirn...
Unsterbliche Freundlichkeit:
Durch das Land streifen und Gutes tuen, das erfüllt mich mit Freude. Egal was andere denken. Egal wie sie reagieren. Egal in welcher Situation...

Eine junge Frau, will sich das Leben nehmen, will sich die Kugel geben... Ich sagte, ich lass es nicht zu, nach weiterer Diskussionen schoss sie in mein Herz...

Ich fiel hin, stand wieder auf und schlug ihr die Waffe aus der Hand, sie begann mich mit Tränen überstömten Augen um Verzeihung zu bitten...

Ich umarmte sie und flüsterte in ihr Ohr: „Mein liebes, mach dir keine Sorgen, ich bin nur dein, sagen wir einfach mal, Schutzengel.“

Ich zeigte ihr meine Flügel, mit blutgetränkt und sie umarmend... Sie wurde ohnmächtig... Als man sie fand, lag nur sie ohnmächtig da, die benutzte Waffe und ein kleiner alter, dreckiger Teddybär mit einem Einschussloch in der linken Brust...
Licht aus!:
Eine junge Person, dem Mystizismus ergeben, beschwor ein Unheil hervor, welches nicht lange auf sich warten ließ, in verbotenen Schriften die Person sucht nach Wissen und fand nur den Untergang.

Diese Vision bestand darin, dass die Erde in ein tiefes Schwarz getaucht werden würde. Am nächsten Tag geschah es... Die Menschen schauten gen Himmelszelt und schrien auf. Viele werden Wahnsinnig, manche starben sogar... Ein Schatten verdunkelte die komplette Sonne, bei näherer Betrachtung sah man Es...

Es war eine Art Planet, der die Sonne verschlang! …

„Mit einem donnerkrachen stand ich schweißgebadet aus meinem komatischen Schlaf, ich schaute hinaus aus dem dreckigen Fenstern und sah gen Himmel und... die Sonne war nicht verschwunden, es war nur ein Traum... Aber dennoch hatte ich seitdem ein ungutes Gefühl, jeden Tag und wenn ich welche schreien hörte, musste ich mich in eine Ecke ziehen und kauerte da zitternd und hockend rum... Denn auch an dem Tag als ich die Vision hatte, war die Straße vor dem Haus menschenleer und es regnete wie aus Wasserfällen, keine Tiere waren zu hören und man glaubte es würde irgendetwas unsichtbares auf den Schultern dieser alten Stadt liegen...“

Dies waren die letzten Zeilen des Tagebuches einer unbekannten Person...
Unsterblicher Wunsch:
Im Reigen tanzen sie zusammen, im großem Thronsaale, auf einer schwarz, violett schimmernden Bühne. Die schwarzen Wände weinten Blut in Strömen in den Fluss unter den schwarzen Burgmauern hinein.

Wir sehen uns an und blicken auf unser Werk, in der Mitte der Bühne ein Brunnen mit klarem Wasser, eines Spiegels ähnlich. Man sieht darin einen blauen Planeten...

Hand in Hand schauen wir hinab in die Tiefen des allsehenden Auge des Brunnens, schauen uns beide an und lächelnd beginnen ihre Augen zu tränen, aber unterlassen das Lächeln nicht und lassen uns niemals los...

Wir sehen den Menschen und Tieren zu, sehen Opfer und Täter unter den Menschen und Tieren... Sehen die wunderschöne Natur, die Insekten gehen ihr Tagewerk nach und das saftig-grüne Gras wogt im Wind... Nun sagt sie zu mir, ich solle es bereinigen was da geschieht. Ich nickte lächelnd und töte einen Menschen... Der Fluss des Blutes schwillt weiter an.

Nun sagte ich, was sie machen sollte, sie sollte einen anderen Menschen töten und sie tat es ohne ein Gedanken zu vergeuden... Beide Menschen haben es in ihren Augen verdient... Der erste war ein Vergewaltiger und der zweite war ein Massenmörder...

Und das ist der beider Aufgabe, die Welt verbessern... In ihren Anwesen leben sie schon eine sehr lange Zeit, aber sind so jung und hübsch wie immer. Genauer gesagt, leben sie da schon rund 300 Jahre... Sie haben ihre Aufgabe selbst erwählt, es ist schon erstaunlich das nur zwei Menschen auf der Welt unsterblich werden wollten. Dabei noch gleich denken und fast gleich aussehen... sie sind dafür da die Welt zu bereinigen. Abaddon wählte sie aus und sie fanden darin die Erfüllung ihres Traumes...

Habe ich Gestern Abend geschrieben... Hoffe es gefällt irgendjemandem.
 
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