Meine Südseeinsel

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Lentor

Gottheit
Hi
ich hab für den wahlkurs fiction writing der bei mir an der schule angeboten wird ne kleine geschichte geschrieben.
in dieser geschichte werden usernamen von usern dieses forums verwendet(da es mir an kreativität für solche nicknames mangelt...) die so benannten charaktere haben aber keinerlei bedeutung für die geschichte.
sollte einer der user trozdem nicht wollen das sein name hier verwendet wird möge er mir bitte eine pm schreiben dann werd ich seinen namen rausnehmen.

also viel spaß mit der geschichte.

Meine Südseeinsel


Jef langweilte sich, es war wieder einer dieser Tage an denen einfach nichts vorranging.
„Du musst heute Abend auf deine kleine Schwester aufpassen.“
Das war seine Mutter die aus der Küche rief. Jefs Zimmer war nicht typisch für einen jungen seines Alters, die Wände waren leer, der Boden frei, auf dem Schreibtisch standen Bücher geordnet nebeneinander. Jef war ein 1 Meter 70 großer Junge von ungefähr 18 Jahren, mit schwarzen kurzen Haaren und grünen Augen. Derzeit lag er auf seinem Bett und starrte an die Decke. Regelmäßiges Schwimmen hatte seinen Körper wohl geformt und er scheute sich nicht das mit am Körper anliegender Kleidung zu zeigen.
Neben Jef lag, sein Laptop, auf dem Bildschirm flimmerte das Bild einer Südseeinsel. Azurblaues Wasser, ein weißer Sandstrand, Palmen, in einiger Entfernung eine kleines Haus...
Irgendwann würde er da sein und sich nicht mehr mit seiner nichtsnutzigen Schwester oder anderen lästigen Sachen rumschlagen. Jemand rief noch etwas, vermutlich seine Mutter, aber Jef hörte nicht zu, in Gedanken war er auf seiner Insel und seine Freunde aus dem Internet waren auch da. Er hielt sie zumindest soweit für seine Freunde wie die Anonymität des Internets das zuließ.
„Jef Robert Perry!“, dass war wieder seine Mutter nur diesmal stand sie in der Tür. „Hast du eigentlich zugehört?“ Jef stützte sich auf seine Arme.
„Ja... Schwester hüten... heute Abend...“ Jef stockte da er sich nicht an mehr erinnern konnte.
„Schließ das Haus ab, wir kommen morgen wieder und wollen keine rauchenden Ruinen vorfinden.“
„Sag das mal Jessica...“
„Werd ich auch noch!“
Darauf brummte Jef nur, legte sich wieder hin und fing wieder an zu träumen, in Gedanken konnte er schon den Sand zwischen seinen Zehen spüren.


Später stürmte seine Schwester Jessica ins Zimmer, sie war 8 Jahre alt und ein kleiner Tornado. Jef mochte sie nicht denn sie ging ihm auf die nerven, trotzdem wusste er dass er sie vermissen würde sollte sie einmal nicht mehr da sein.
Jessica sprang auf sein Bett.
„Was machst du da?“, plärrte sie, das war immer das erste was sie Fef fragte und dieser antwortete immer mit: „Was geht’s dich an?“
„Träumst du wieder von deiner komischen Insel?“
„Verschwinde sonst Knallt's!“
Jessica rannte zur Tür.
„Mama! Jef will mich schlagen!“ schrie sie durchs Treppenhaus.“
„Jef lass deine Schwester in ruhe.“


Irgendwann riefen Jef's Eltern nach ihm da sie nun aufbrechen wollten, also stand Jef auf und ging nach unten. „Also wir gehen nun. Jessica ärger deinen Bruder nicht so. Jef du tyrannisierst deine Schwester nicht. Sie muss um 8 ins Bett sieh zu das ihr das einhaltet.“ Mit einer Umarmung verabschiedeten sie sich. Jef lies Jessica bis 7 Uhr 30 Fernsehn dann schickte er sie sich umzuziehn und Zähne zu Putzen, wie das für sie typisch war hörte sich nicht auf faxen zu machen und es wurde doch 21 Uhr bis sie endlich im Bett lag.
Jef ging daraufhin ins Wohnzimmer im Erdgeschoss an den Fernsehn. Die Zeit verstrich als er durch das unmögliche Abendprogramm zappte.
Irgendwann wurde es Jef zu blöd und er beschloss noch ein wenig im Internet zu surfen. Er ging zur Tür und wollte sie gerade öffnen, da ging sie mit einem mal ruckartig auf und knallte genau gegen Jefs Stirn. Er landete unsanft auf dem Boden und schlug sich dabei noch den Hinterkopf an. Keuchend setzte er sich hin und rieb sich den schmerzenden Schädel, dann stand er noch etwas benommen auf und torkelte durch die Tür, stolperte, fiel und landete mit dem Gesicht im Sand. Erneut richtete er sich auf und fing an sich umzusehen, es war heiß hier, er saß an einem weißen Sandstrand das azurblaue Meer rauschte sanft, Palmen bewegten sich in der sanften Meeresbriese und in einiger Entfernung stand ein kleines Haus.
Vor der kleinen Hütte waren ein paar Leute, als sie ihn bemerkten liefen sie auf ihn zu und riefen seinen Namen. Zwar hatte Jef sie noch nie gesehn aber er kannte trotzdem ihre Namen, es waren seine Freunde aus dem Internet. Da war Lighthammer, Cryin Honey, Ayato, Ryoji und Atura.
Alle in Badekleidern und allevon der Sonne gebräunt.
„Schön das du auch hier bist Jef.“
Jef hatte sich noch nicht ganz gesammelt und fragte etwas benommen: „Wo bin ich hier?“
Die andern lachten. „Wo du hier bist? Na auf einer Südseeinsel natürlich.“
Sie halfen ihm hoch und brachten ihn zum Haus drinnen war er erstaunlicherweise angenehm kühl.
„Das liegt an der Klimaanlage, wir haben hier alles was das Herz begehrt, Essen, Trinken, Alkohol und Strom kommt über ein Seekabel.“
Nach kurzer Zeit tat Jefs Kopf nicht mehr weh und er ging zu den andern nach draußen an den Strand.
Vor dem Haus stieß er fast mit Atura zusammen. Atura war einen Kopf größer als Jef und ähnlich gut gebaut, er hatte schulterlanges blondes Haar und braune Augen
„Ah da bist du ja, wir haben uns schon gefragt wann du raus kommst. Komm ich zeig dir ein wenig die Insel.“ Mit diesen Worten griff Atura Jefs Hand und zog ihn mit sich.
Sie gingen ein wenig durch den tropischen Wald. Überall waren exotische Pflanzen und Blumen, die einen betöhrenden Duft verströmten der einem die Sinne benebelte. Die Bäume waren übersät mit Früchten und die Luft erfüllt mit Tier lauten. Im Wald herrschte eine drückende Hitze und in der feuchten Luft kamen schnell ins schwitzen. Nach einer Weile kamen sie an einen klaren Bach dessen lauf sie folgten, nach kurzer Zeit erreichten die Beiden einen kleinen Wasserfall. Im herumspritzenden Wasser wurde das Licht zu einem Regenbogen gebrochen.
„Lust auf eine kleine Erfrischung?” fragte Atura.
„Nun ich hab nichts zum umziehn dabei...“
„Brauchst du auch nicht es ist niemand da der sich beschweren würde.“
Das frische Wasser tat gut und macht Jefs, von der Hitze und dem Duft der Blumen, schweren Kopf wieder frei.
Nach dem Bad kehrten sie an den Strand zu den andern zurück, den Rest des Tages verbrachten sie mit Schwimmen, Ballspielen und anderen Sachen.
Am Abend zündete die kleine Gemeinschaft ein großes Feuer an, sie brieten Fleisch und Gemüse auf Spießen, tranken, lachten, tanzten zu Musik aus einer Stereoanlage oder sangen selbst Lieder. Es war ein sehr heiterer Abend. Irgendwann legte sich Jef etwas abseits in den Sand und betrachteten den Sternenhimmel, die Sterne schienen hier heller zu leuchten als in der Stadt.
„Na was machst du hier so ganz alleine?“ Atura war gekommen.
„Ich denke nach?“
„Worüber?“
„Nun... wie bin ich hier hergekommen?“
„Es war doch dein Wunsch hierher zu kommen oder?
„Ja... aber wie ist es passiert? Ich meine ich hab mir den Kopf gestoßen und dann war ich hier.“
Atura lies sich neben Jef in den Sand fallen und gab ihm einen Klapps auf die Stirn.
„Hey wofür war das?“ erregte sich Jef.
Atura lachte. „Naja, vielleicht geht ein Wunsch in Erfüllung.“
Sie sahen sich einen Moment schweigend an, Jef schloss die Augen als ihre Lippen sich berührten.


Fast ein Jahr war vergangen seit Jef auf die Südseeinsel gekommen ist. Licht fällt durch das Fenster auf Jefs Bett, seine Mutter sitzt daneben, das Gesicht in den Hände vergraben, sein Vater steht am Fenster und sieht hinaus. Es stand noch ein Mann im Zimmer.
„Das war alles was wir tun konnten.“, sagte er.
Es trat eine lange Pause ein deren Stille nur von einem regelmäßigen zischen und piepen unterbrochen wurde.
„Sie müssten dann noch hier unterschreiben.“, der Mann hielt Jefs Vater ein Klemmbrett hin welches er Wortlos unterschrieb. Stumm ging der Mann durch Zimmer und legte einen Schalter um, das Zischen verstummte. Nach einigen Minuten wurde das piepen unregelmäßig bis es zu einem kontinuierlichen hohen Ton wurde. Ein weiterer Knopf und auch der Ton war weg.
Mit den Worten: „Es tut mir leid.“ verließ der Arzt das Zimmer.
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
was zum...

wieso ist jef tod?

wie ist er denn da rein gekommen?

was ist mit seiner schwester passiert?

gibt es überhaupt eine fortsetzung?
 

Lentor

Gottheit
er ist tod weil er durch die beiden schläge an den kopf ins koma gefallen ist
wenn du mit da die südseeinsel meinst des war sein "komatraum" wenn ich das so ausdrücken darf
nix is mit seiner schwester die lebt noch(hab ich geschrieben das was mit ihr wäre? oder hätte sein können?)
also fortsetzung hatt ich keine geplant wie auch jef is tod
vieleicht noch ein wenig ausführlicher was so auf der insel gemacht wird aber ich wollte halt zeigen das alles was jef sich gewünscht in erfüllung gegangen ist und über die perfekte welt lässt sich nichts spannendes erzählen
ich hab aber das drastische ende ganz bewusst genommen weil eine "er erwacht und alles ist wie früher" story war mir zu doof und ich finde das ende kommt erst richtig drastisch weil es ihm eben davor gut ging
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
aber wenn man jemand im koma ist dann stirbt der doch nicht sofort?

und es bedarf mehr als nur zwei schläge um einen menschen umzubringen vor allem in so einem alter
 

Lentor

Gottheit
wenn jemand ins koma fällt stirbt er nicht man kann ihn am leben erhalten
ich hab nu die zeit geändert die vergeht sobald von über einem monta auf fast ein jahr
wenn man sich unglücklich den kopf anhaust kannst kann man in ein koma fallen oder man wird ohnmächtig und ohnmacht kann dazu führen das man nicht mehr oder schlechter atmet darum stabile seiten lage und so
und wenn man dann mal so ne nacht da liegt und des hirn wenig sauerstoff bekommt dann hat das schon folgen
wenn es keinen bekommt ist man nach 10 minuten tod
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Geschichte finde zwar etwas zu kurz aber gut zu lesen. Falls du noch mehr schreiben willst, mache es bitte!!!!!!
 
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