Musik-Reviews

Dread

Gottheit
So ein Thread fehlt dem Board einfach, ich mach mal den Anfang ;)

Killswitch Engage - As Daylight Dies
Das Album gefällt mir persönlich mehr als das Vorherige, besonders weil mehr Wert auf ruhige Passagen und die Instrumentalparts gelegt wurde. Besonders die Tracks "Desperate Times" und "My Curse" stechen hervor. Der einzige Kritikpunkt ist das in manchen Stücken übertriebene Gescreame und die laaaaanggezogenen Refraine.
Natürlich ist es schwer, an die Alben mit Jesse als Sänger heranzukommen - Howard gibt sich aber alle Mühe, wer ihn live gesehen hat weiß was ich meine ;)
Insgesamt vergebe ich eine 7,5/10

Amon Amarth - With Oden on our Side
Die Gruppe wird von Album zu Album immer besser :D
"Valhal Awaits Me" bricht gleich am Anfang mit der Tür ins Haus und dank den nächsten Titeln lässt die Spannung nicht nach. Die melodischeren Stücke wie "Under the Northern Star" können auch voll überzeugen, zum Glück bewegt sich das Album nicht wie die beiden Vorgänger ausschließlich im Lowtempo-Bereich.
Aufgrund dem leider geringen Umfang (9 Titel) gibt's eine
9/10.

Ra - From One
Erster Höreindruck: Da spielt auf dem ganzen Album die selbe Gruppe? Die Vielfalt der Tracks ist beeindruckend. Vom melodischen "Do you Call my Name" über das Metalcore-mäßige "Violator" bis hin zum Gitarrenstück "Walking and Thinking" bekommt man einiges an Abwechslung geboten. Allerdings lässt sich aus dem Album kein Konzept raushören - die Band hätte m.M.n. lieber einem einzelnen Stil folgen sollen anstatt ohne Zusammenhang von harten zu soften Stücken zu springen.
6,5/10
 

Ryuuzaki

Nosce te ipsum
VIP
Tool - 10.000 Days
Nach langen Jahren harten Wartens bringt Tool ihr neues Album raus - das Wort "Album" darf dabei gerne durch "Werk" ersetzt werden. Mit dem ersten Track "Vicarious" hätte Tool fast schon soetwas wie zuhörerfreundliche geschaffen, aber spätestens ab dem nächsten Track täuscht es. Das ganze Album lässt sich nur mit "Tool as it bests" zusammenfassen, nicht mehr und nicht weniger.
Absolute Highlights sind hierdrauf "10.000 Days", "Right in Two" und "Wings for Marie Pt.1", der Rest auf dem Album war für Tool-Maßstäbe in Ordnung aber nicht bahnbrechend.
Ich gebe 10/10 Pünktchen, obwohl das Album schlechter als die Vorgänger abschneidet, aber trotzdem seinen eigenen Stil hat.
 

Dread

Gottheit
Los Leute, es sollte doch nicht mehr als 10 Minuten dauern hier ein Review euer Alben zu posten ;)


Static-X - Cannibal
Nachdem die Gruppe sich bis zu "Start a War" immer weiter in Richtung Nu Metal bewegt hat, folgt mit "Cannibal" die Rückkehr zu den Wurzeln. Die Metal- und Electro/Trance-Parts sind deutlich stärker ausgeprägt, langsame bzw. melodische Parts fehlen fast vollständig. Für Leute, die sich nach Alben wie "Wisconsin Death Trip" sehnen, ist das Album ideal - die Spannung wird vom Titelsong bis hin zu "Team Hate" durchgezogen.
Ich vergebe eine 8,5/10
Anspieltipps: Cuts You Up, Behemoth, Electric Pulse



Jedi Mind Tricks - Visions of Gandhi
Das Album ist endlich was erfrischend neues, JMT heben sich sowohl bei den Texten als auch bei den Beats stark von ihren Genrekollegen ab - eine Mischung aus Battlerap und religiösen Lyrics, knochentrockenen Beats und Akustikgitarren. Ob man mit den Texten etwas anfangen kann, liegt meiner Meinung nach auch an der Toleranzgrenze des Hörers - die Ansichten von JMT werden teils ziemlich krass dargestellt ("I'm the one who hammered the first nail in Jesus").
Aufgrund der zusammenhangslosen Anordnung der Tracks und dem imo schlechten "Rise of the Machines" gebe ich dem Album eine 8/10
Anspieltipps: Blood in Blood Out, Tibetian Black Magicians, A Storm of Swords.



The Red Chord - Clients
Du hörst Slayer zum Einschlafen, Melodeath ist für dich Popmusik? Dann sind The Red Chord deine Gruppe :D
Auf Clients wird eine abartige Mischung aus Grindcore, Death Metal und Hardcore, garniert mit üblen Shouts gespielt, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Beeindruckend ist auch, wie die Band es schafft in dem Geknüppel zeilreiche progressive- (!) Parts einzubauen, ohne den Liedaufbau zu "zersägen".
Da das Album ab Titel 5 schwächelt vergebe ich 7/10 Punkte.
Anspieltipps: Laying out the Tarp, Antman, Blue Line Cretin
 
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