Gebranntes Kind scheut das Feuer: Premierminister Naoto Kan will mit den anderen Parteien über eine Steuerreform reden, um nicht alleine die Verantwortung für eine höhere Umsatzsteuer zu übernehmen. Vor der Oberhauswahl hatte Kan ihre Verdoppelung vorgeschlagen und dafür eine herbe Niederlage kassiert.
In seiner Neujahresansprache kündigte Kan an, bis zum Juni seine Vorstellungen zu einer umfassenden Reform der Steuern vorzulegen, um den japanischen Staat besser zu finanzieren.
Er rief die anderen Parteien zu Gesprächen auf, auch weil die Demokratische Partei nicht über die notwendige Mehrheit im Oberhaus verfügt.
Kan hatte im letzten Wahlkampf die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 5 auf 10 Prozent angeregt, wollte sich aber nicht festlegen, wofür die Einnahmen verwandt werden sollen.
Die oppositionellen Liberaldemokraten wollen damit allein die Kostensteigerungen durch die alternde Gesellschaft finanzieren.
Dabei geht es insbesondere um die Finanzierung von Renten und Pensionen sowie der medizinischen Versorgung von immer mehr Senioren.
Der japanische Haushalt wird 2011 erneut mehr durch neue Schulden als durch Steuern finanziert. Auch deshalb sind höhere Steuereinnahmen dringend notwendig.
Die staatliche Verschuldung steigt in diesem Jahr nach Berechnungen der Organisation der entwickelten Staaten (OECD) auf 204 Prozent der Wirtschaftsleistung brutto und 120 Prozent netto. Beides sind Weltrekorde.
Dessen ungeachtet plant die Regierung, die Firmensteuern von 40 auf 35 Prozent zu senken, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen.
In seiner Neujahresansprache kündigte Kan an, bis zum Juni seine Vorstellungen zu einer umfassenden Reform der Steuern vorzulegen, um den japanischen Staat besser zu finanzieren.
Er rief die anderen Parteien zu Gesprächen auf, auch weil die Demokratische Partei nicht über die notwendige Mehrheit im Oberhaus verfügt.
Kan hatte im letzten Wahlkampf die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 5 auf 10 Prozent angeregt, wollte sich aber nicht festlegen, wofür die Einnahmen verwandt werden sollen.
Die oppositionellen Liberaldemokraten wollen damit allein die Kostensteigerungen durch die alternde Gesellschaft finanzieren.
Dabei geht es insbesondere um die Finanzierung von Renten und Pensionen sowie der medizinischen Versorgung von immer mehr Senioren.
Der japanische Haushalt wird 2011 erneut mehr durch neue Schulden als durch Steuern finanziert. Auch deshalb sind höhere Steuereinnahmen dringend notwendig.
Die staatliche Verschuldung steigt in diesem Jahr nach Berechnungen der Organisation der entwickelten Staaten (OECD) auf 204 Prozent der Wirtschaftsleistung brutto und 120 Prozent netto. Beides sind Weltrekorde.
Dessen ungeachtet plant die Regierung, die Firmensteuern von 40 auf 35 Prozent zu senken, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhöhen.