Bei dieser Geschichte wollte ich mich zuerst zitieren, aber dies trifft nur auf die deutsche Sprache zu. Der Autor hat hier die gleiche Schwäche, wie bei der Weihnachtsgeschichte. Es ist grausam und tut teilweise weh. Ich kann da wirklich nur zu einem halbwegs kompetenten Betaleser raten, wenn die Sprache für den Autor selber ein solch arges Hinderniss darstellt.
Die Geschichte hat noch weniger mit Naruto eigentlich zu tun als die Weihnachtsgeschichte, da es ab einem gewissen Punkt nur noch darum geht, wie 4 Mädchen und 1 Junge Spaß haben. Das könnten genauso gut irgendwelche gestrandeten Teenager sein, die auf irgendeiner Fahrt waren.
Ich persönlich habe mich sehr daran gestört, dass Naruto Tenten beibringt, wie sie mit einem Kunai einen Fisch fängt. Die Erklärung wirkte wie aus dem Anime DB geklaut, wo Goku das Angeln lernt. Tenten ist eine Expertin mit Waffen. Laut Gai ist sie dermaßen geschickt, dass sie bei 100 Würfen auf eine Zielscheibe auch 100 mal trifft. Die Situation mag zwar ein wenig anders sein, aber es lässt Tenten so lächerlich da stehen. Da hätte jedes andere von übrigen Mädchen besser gepasst.
Der Großteil beschäftigt sich ja dann damit, wie der Autor die Möglichkeiten mit Text schmückt. Vielleicht toll zu lesen, wenn man sich nur dafür interessiert, aber langweilig, wenn ich bedenke, dass die Geschichte Naruto im Namen trägt.
Eine persönliche Frage stellt sich bei mir allerdings immer noch. Hatte die Frucht eigentlich eine andere Wirkung auf Naruto als auf die Mädchen, da diese immer nach einem roten Augenfunkeln loslegten und sein einziges Auffunkeln wurde mit dem Kyubi getarnt.
Das Ende ist ein wenig lustig, aber auch sehr umschwingend, da vorher etliche Zeilen für die "Geschichte" in dieser Geschichte drauf gingen.
Sobald sich nur zwei Leute unterhalten, kann man die eigentlich weglassen, sobald die Gesprächspartner bekannt sind.
Ich habe schon Geschichten gelesen, wo ich erst nach zig Zeilen bemerkt habe, dass da doch nicht nur zwei Leute waren und mit Kontext mir dann die Gesprächspartner zusammengereimt habe. Es ist nicht verkehrt, wenn man diese Direktheit nutzt, denn sobald eine Person mehrere Sätze formuliert wird es gefährlich, da nur ein gutes Charakterbild mir die Möglichkeit gibt eindeutig zu sagen, ob das nur von Person A ist oder ob Person B schon spricht.
P.S.
Wenn man ein ganz besonderer Fan einer Serie ist, dann sollte man ihr meiner Meinung nach gerecht werden, indem man entweder die Story ab einem gewissen Punkt anders aufbaut oder indem man am aktuellen Stand neues bringt und sie somit fortsetzt. Ich vermute, dass der Autor ein riesiger Narutofan ist, der gerne irgendetwas mit Naruto und Hentai schreiben wollte.
MFG
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