Naruto fanfic- Das Tier im Käfig

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Fango

Novize
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*tusch*




"Das Tier im Käfig"




Eigentlich ein schöner Morgen. Gedämpft drang Vogelgezwitscher durch das Lüftungsgitter in den kleinen Raum. Es wurde langsam wärmer. Es war Sommer und die Nacht war ohnehin nicht besonders kühl, doch das kleine Kellerzimmer ließ es nicht brütend warm werden. Das könnte seine Lage aber auch nicht verbessern. Er hatte nicht geschlafen. Mehr als einen Tag lang nicht. Sein Körper tat ihm weh. Vor allem die Handgelenke, die schon abgeschurft und nass waren. Sie brannten fürchterlich, doch Naruto beachtete den Schmerz kaum. Es war etwas anderes, dass ihm viel mehr weh tat. Zum einen, die Tatasache, dass er gefangen war. Man hatte ihn in einem unachtsamen Moment überrumpelt. Die Lichter gingen aus und er fand sich hier wieder. Keine Menschenseele war da. In den ersten Trainingsjahren für Ninja in Konoha lernte man, wie man sich entfesselte. Naruto wußte was er tun mußte, doch die Fesseln waren außerordentlich geschickt und fest geknotet. Nun kam das andere Problem hinzu: Er fühlte sich schwach. Ein beißendes Gefühl aus seinem Inneren lähmte ihn und verhunderte jede größeres Kraftanstrengung. War er vergiftet worden? Ihm war, als hätte er ein ganzes Faß Salz verschlungen. Er hatte Durst. Einen Durst den man sonst wahrscheinlich nur in der Wüste entwickeln konnte. Er sah sich zum dutzensten Mal um. Der kahle Raum lag klaustrophobisch da und schien immer enger zu werden, was auch an dem Gift liegen könnte, dachte Naruto. Bloß nich genau nach vorne gucken. Schau nach oben oder zu Seite oder mach die Augen zu! Nein! Dann kämen wieder diese Schädelberstenden Kopfschmerzen. Naruto Uzumaki konnte nicht anders als das anzusehen, was den Schmerz in seinem Magen und in seinem Kopf noch um ein tausendfaches verstärkte. Es war ein simples, metallnes Tablett auf Stelzen. Das Tablett war natürlich nichts Schlimmes, doch das was auf ihm serviert war. Ein simples Glas. Schlicht, farblos, jedoch mit einem genauso simplen Inhalt: Wasser. Naruto konnte sich jetz nicht vorstellen, jemals etwas Kostbareres und Begehrenswerteres gesehen zu haben. Es war nur einen Meter von ihm entfernt, aber es waren gefühlte Kilometer, die ihn von diesem Wasser zu trennen schienen. Der junge Ninja war den Tränen nahe. Aber er würde nicht weinen, das gönnte er den Schweinen nicht, die ihm das antaten. Sie würden noch bezahlen, es wäre nicht das erste Mal, dass er sich aus einer hoffnungslosen Lage befreit hätte. Er fragte sich, ob seine Kameraden ihn schon suchten. Lee, Shikamaru, Kiba und Sasuke. Nein! Sasuke würde ihm mit Sicherheit nicht helfen, dafür war schließlich zuviel passiert und er konnte auch gerne auf die Hilfe dieses Angebers verzichten. Er seufzte und dachte weiter nach, während das Licht stärker und heller durch die Gitter fiel. Dann hallte ein eisernes Geräusch durch den Raum. Naruto fuhr innerlich zuammen. Er wollte sich umdrehen doch seine Fesseln erlaubten es ihm nicht.

"Wer ist da!? Zeig' dich!" rief er wütend, insgeheim froh, dass nun wenigstens jemand den Raum betreten hatte.

Es kam keine Antwort nur das Geräusch von Stiefeln die auf dem Betonboden knallten. Die Türe fiel kreischend zu und man konnte deutlich das Schloss einrasten hören. Die Person die jetzt da war, trat Naruto nicht ins Blickfeld. Obwohl er völlig ausgedörrt war, lief ein kleiner Schweißtropfen, sein Gesicht entlang. Erst jetzt merkte er, dass sein Stirnband fehlte. Seine Ohren zuckten leicht als er hörte wie jemand auf Papier kritzelte. Dann wurden Blätter bewegt und wieder wurde geschrieben. Naruto wurde ungeduldig. Was sollte das? Dann wieder die Stiefel. Langsam und rhythmisch kam das Geräusch näher. Dann konnte Naruto die Präsents einee Frau neben sich spüren. Eine eisige Aura ging von ihr aus. Die Frau ging zu dem kleinen Tablett auf dem das Wasserglas stand. Naruto musterte sie. Sie hatte, untypisch für eine Frau, einen großen schwarzen Staubmantel an. Darunter militätisch anmutende Kleidung. Sie nahm das Glas und trank es leer. Naruto war geschockt. Er hatte sich nach diesem Wasser gesehnt und nun war es einfach weg. Die Frau wandte sich zu ihm um. Sie sah in seine zornigen, blauen Augen, die eine Energie ausstrahlten, die man selten zu Gesicht bekam. Kampfeswille, Mut und Stärke. Genau das, was ihr beschrieben wurde, von diesem Ninja des "Hidden Leaf". Die Frau sah ihm gelassen ins Gesicht. Naruto wunderte sich. Sie schien jung zu sein, doch die Haare, obgleich nicht spröde oder struppig, waren leicht angegraut. Das feine Gesicht strahlte eine fast mechanische Authorität aus, die bleichen Lippen ließen keinen Schluß auf ihren Gemütszustand zu. Das beunruhigenste waren jedoch ihre Augen. Grau und ohne Leben. Sie schienen, als wären sie nur aufgemat. Wenn Augen die Fenster zur Seele waren, dann hätte diese Frau ganz sicher keine.

"Uzumaki Naruto? Knoha?" Drang es urplötzlich aus ihr heraus.

"Das bin ich!!" Sagte Naruto fast schon stolz, wie aus der Pistole geschossen. Er verbarg seine Nervosität fast perfekt.

"Gut. Weißt du, wo du hier bist, Gefangener Uzumaki?" ihr Ton bekam ein wenig mehr Leben, doch er war immer noch monoton und gefühlskalt.

Es kam keine Antwort und als Reaktion darauf drehte sie sich mit einem leisen "Gut." um. Sie entfernte sich ein wenig von dem Gefangenem und sah in den Lichtstrahl, in den Raum fiel. Sie blinzelte nicht, sondern sah weiter hinein und schloß righig die Hände hinter dem Rücken zusammen.

"Du fragst dich, warum du hier bist. Ich kann dir sagen: Du bist keine Geisel. Kein Drohmittel und kein Pfand für irgendwelche Außeinandersetzungen. Und nein, deine Position ist nicht bekannt, keiner wird dich retten kommen. Sei aber beruhigt. Tot wollen wir dich auch nicht"
Sie drehte sich wieder zu ihm und ging nahe an ihn heran.
"Ich frage dich einmal und nur einmal. Deine Antwort wird gültig sein, denn ich habe keine Lust und keinen Bedarf dich mit Worten umzustimmen....."
Sie hielt einen Moment inne und fragte dann:
"Schwörst du Konoha ab und unserer Vereinigung die Treue, bis zum Tod?"

Die Antwort war vorhersehbar. Ein schallendes, fast heiteres Gelächter. Naruto hätte sich auf dem Boden vor Lachen gekugelt, hätte er die Möglichkeit dazu.

"Ich weiß nicht, was du dir einbildest! Aber wenn du denkst, ich verrate mein geliebtes Konoha und gebe meine Traum auf, dann bist du dümmer als du aussiehst! Du kennst mich nicht! ich bin Naruto Uzumaki! und ich werde..."

"...Hokage..."

Naruto war eine Sekunde lang sprachlos. Woher wußte diese Frau das?
"J-Ja..und.."

Die Frau im Staubmantel grinste hämisch. Naruto war vollkommen irritiert, fast schon erschrocken.

"Ich weiß so einiges über dich kleiner Uzumaki. Zum Beispiel, dass du etwas hast, das wir wollen. Unbedingt wollen! "

"Und was ist das?! Ich habe nichts was ihr gebrauchen könnt!" Protestierte er

"Oh doch, das hast du." Sie holte einen Teleskopstab aus der Tasche und streckte ihn lang. Als ob Naruto eine Art Sondermüll wäre, den man nicht anfassen sollte, schob sie ihm geschickt die Spitze des Stabes ins Loch des Haltesgriffes seines Reißverschlusses. Sie zog ihn nach unten und....seine Jacke war offen.

"Du hast etwas, was dich Jahrelang ausgegrent hat, etwas, dass dir eine unglaubliche Kraft verleihen könnte. Aber die Stümper aus Konoha sind nicht Fähig, das enorme Pontenzial dieser Gabe zu erkennen."

Sie schob mit dem Stab Narutos Shirt nach oben um das zu enblößen, was ihm so verhasst war. Das Zeichen das für seine Einsamkeit stand, bevor er Freunde fand.

"Das Siegel von Kyubi! Dem Fuchsungeheuer!" Sie lachte und starrte mit einem gierigen Blick auf das Spiralförmige Siegel, welches einer Tättowierung gleich um seinen Bauchnabel zu sehen war. Naruto blickte deprimiert drein. Dieser Dämon in ihm, Kyubi, er hatte ihn nicht unter Kontrolle. Er machte ihn stärker, doch wurde er dann unberechenbar.

"Niemand kann ihn kontrollieren! Er ist in mir! Hörst du?! Der dritte Hokage hat ihn versiegelt! Es gibt keinen weg an ihn heran!"

Die Frau bog spielerisch den Stab. Sie wanderte um ihn herum und sprach besonnen.

"Das sehe ich anders, mein Kleiner. Es Kyubi ist ein teil von dir und er hat schon mehrmals die Kontrolle über dich übernommen. Wir müssen nichts weiter tun, als diesen Zustand zu halten und zu verhindern, dass dein Wille wieder die Kontrolle über deinen Körper übernimmt. Deswegen...habe ich dieses kleine Spielzeug für dich!"

Sie griff in eine ihrer weiten Manteltaschen und holte eine Art Halsband heraus. Es war mit Kanjis versehen. Sie legte es Naruto an, der nergisch versuchte, sich irgendwie so zu bewegen, dass sie es ihm nicht anlegen konnte. Zwecklos. Das Halsband saß fest.

"Was...was ist das?? Nimm das sofort weg! Ich warne dich! Ich bin doch kein Hund!"

"Oh doch! Genau das bist du jetzt! Mein kleiner Hund! Und wenn du nicht artig bist wirst du bestraft."

Sie lachte finster. Naruto fröstelte es erneut.

"Dieses Halsband fördert die Energie der Bestie in dir. Es wird dafür sorgen, dass Kyubi die Kontrolle über dich erlangt und auch behält. Dannach bist du einfach zu kontrollieren..."

Sie lehnte sich nach vorne und flüsterte in sein Ohr.

"Du wirst nicht lange durchalten. Kyubi wird Stück für Stück deine Seele und deinen Verstand übernehmen. Er wird über dich verfügen wollen, dich steuern wollen. Du wirst ein ganz wunderbares Werkzeug werden..."

Naruto schnaubte verächtlich. Er erklärte diese Frau insgeheim für verrückt. Er hatte Kyubi bisher immer unter Kontrolle bekommen und nichts würde das jemals ändern. Garnichts! Während Naruto sich innerlich stärkte, holte die Unbekannte im Staubmantel eine kleine Sicheln und eine kleine Dose heraus. Die Dose stellte sie auf das Tablett, dann stellte sie sich hinter Naruto. Sie began mit der Sichel Narutos Jacke zu zerschneiden. Sie fiel in mehreren kleinen Stücken zu Boden.

"Der idealste Weg den Dämon zu befreien ist Wut! Wut durch Qualen und Hilflosigkeit! Ich werde die Wut in dir wecken Uzumaki Naruto! Sei bereit!"

Mit diesen Worten riss sie Narutos Shirt von seinem Körper und betrachtete den nackten Rücken. Naruto schwieg. Er biss die Zähne zusammen und harrte der Dinge, die da kommen mögen. Seine Peinigerin ballte eine Faust und spreitzte den Zeige-und Mittelfinger ab. Sie hob sie vertikal in die Luft, bliebe einen Moment in Position und schmunzelte genüßlich.

"Der Erste von Tausend!"

Mit diesen kalten Worten fuhr sie mit den Finger durch die Luft. Es gab kein Geräusch, nichts was man so bemerken könnte. Doch Naruto durchfuhr es wie ein Blitz. Ein gewaltiger Schmerz, der ihn nicht einmal schreien lassen konnte. Seine Augen waren panisch aufgerissen, sein Körpe verkrampfte sich. Es fühlte sich an, als ob man ihm mit einem scharfen Messer quer den Rücken aufschnitt. Was ihn tatsächlich schnitt war ein fast unsichtbarer dünner Draht, dessen Einsatz diese eiskalte Frau perfekt beherrschte. Genießerisch leckte sie sich über die Lippen.

"Zweiter von Tausend"

Beim zweiten Mal war Naruto nicht stumm. Er schrie sich die Lungen aus dem Leib. Er konnte nichts mehr denken. Nurnoch schreien und hastig Luft zum nächsten Schrei in seine Lungen pressen, wenn sie zum nächsten Schlag ausholte. Eine endlose Tortur. Naruto hatte nicht realisiert, dass die Frau gegangen war. Nach dem zweihundertstem Schlag hatte er schon nichts mehr mitbekommen. In seinem Kopf gab es nurnoch den Schmerz und die hoffnungslose Bitte, dass er aufhören solle. Er wußte auch nicht wie lange er schon die Augen zugekniffen hatte. Als er sie öffnete, war seine Sicht verschwommen. Er blinzelte ein paar Mal und erkannte einen Wasserfleck unter ihm. Er realisierte, dass er sein Versprechen, das er sich gegeben, gebrochen hatte. Er hatte geweint. Vor unerträglichen Schmerzen. Hatte er um Gnade gebettelt? Er wußte es nicht mehr. Er wollte wieder weinen, doch er konnte nicht. Seine Augen brannten und waren trocken. Jetzt merkte er, wie der Durst wieder kam. Er hatte seit anderthalb Tagen nichts mehr getrunken. Und vor ihm stand wieder dieses Tablett mit dem Glas darauf. Es war wieder gefüllt. Kühles Wasser. Sein Anblick hypnotisierte ihn förmlich. Er wollte es. Er musste jetzt trinken oder er würde den Verstand verlieren. Alles in seinem Körper rebellierte gegen einander. Er vergaß seine Schmerzen, seine Erschöpfung, er würde dieses Wasser bekommen. Er zog seine gefesselten Arme nach unten. Das Seil, welches an der Decke befestigt war, blieb straff. Er zog fester. Er würde es abreißen oder seine eigenen Hände, das war ihm egal. Seine Muskeln spannten sich zum bersten an. Adern traten unter der Haut hervor. Mit seinen letzten Kraftreserven zog er nochmals. Das Seil barst nicht, doch es schien länger zu werden. Es gab nach. Naruto verstand, dass es irgendwo an einem Gewicht befestigt sein musste und er in Wahrheit dieses anhob. Er kämpfte sich vor. Zentimeter um Zentimeter. Das Glas rückte immer näher. Sein Körper brannte wie Feuer, aber er ignorierte es. Er musste so nah heran wie möglich, er konnte es nur austrnken, wenn er es mit dem Mund zu fassen bekam. Was unschaffbar wirkte, tat Naruto tatsächlich! Er rackerte sich weiter vor. Sein Kampfeswille hatte gesiegt. Nurnoch ein Stückchen. Ein Centimeter...ein Millimeter...dann ein Meter! Das Glas war wieder unnereichbar. Mit einem entkräfteten Stöhnen wurde Naruto nach hinten geschleudert. Das Seil hatte gesiegt. Er war Schweißnass, sein Herz drohte zu platzen und er selbst stand kurz vor der Bewußtlosigkeit. Ziiternd hob er seinen Kopf, um zu sehen, wie die sadistische Frau triumphierend das Glas in der Hand hielt. Naruto sah völlig entgeistert aus. Seine trockenen Lippen flüsterten ein ernüchtertes "Aber...warum...." Wie ein kleines Kind, das nicht verstand, was gerade passiert war. Er hatte nicht einmal genug Kraft um richtig zu atmen.

"Ha ha ha..... siehst du? Ich bestimme über dich! Und weißt du auch wieso?"

Naruto sah sie fassungslos an, doch er hörte ihre Worte klar und deutlich.

"Weil du schwach bist.....deswegen schubsen dich alle immer herum. Du wirst behandelt wie der letzte Dreck! Ist es nicht so? Was haben dir deine sogenannten Freunde schon gebracht? Haben sie dir geholfen? Wo sind sie? Sie scheren sich nicht um dich! Sie behindern dich! Du willst Hokage werden? Ha! Das will jeder! Warum sollten sie dich lassen? Warst du jemals ein Anführerer? Nein? Weil du ein Schwächling bist! Und du bist schwach, weil du dir um andere Sorgen machst! Niemand dankt es dir! Du bist nichts weiter als ein Werkzeug für sie!"

Die Worte hallten in Narutos Kopf wie ein Chor. Sie hatte Recht, er war immer der Außenseiter. Aber...Iruka-sensei....mochte er ihn wirklich? Behandelte er die Anderen nicht genauso? War er wirklich nichts besonderes, sondern nur der Außenseiter? Naruto kochte. Er steigerte sich in diese haßerfüllten gedanken rein. Wo waren seine Kameraden jetzt? Hatte er nicht damals alles getan um Sasuke zu retten? Wo waren seine Freunde jetzt? Warum kam niemand? Der Fuchsdämon in ihm knurrte vor freudiger Erwartung. Er würde seine volle Kraft entfalten können. Naruto knirschte wütend mit den Zähnen. Die Frau lachte erwartungsvoll und schwenkte das Glas , als sei guter Wein in ihm. Dann heulte Naruto wie ein gepeinigtes Tier auf. Er veränderte sich. Die Frau spürte eine zweite,stärkere Chakra Quelle aus seinem Körper. Genau das was sie wollte. Naruto veränderte sich. Sein gebiss bekam furchterregende Fänge, seine Nägel formten sich zu spitzen Krallen. Die blauen Augen wurden blutrot und der Ausdruck wildem Wahnsinns zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Kyubi triumphierte. Er übernahm die Kontrolle und er spürte, diesmal würde er sie behalten. Narotos Chakra hatte komplett seine Art gewechselt. Er schrie nocheinmal zornig auf und sprengte seine Fesseln. In der selben Sekunde setzte er zum Sprung auf die verhasste Frau an. Diese reagierte sofort und hob nur ihre Hand. Das Halsband leuchtete auf und Naruto fiel wie erschlagen zu Boden und verkrampfte sich. Als die Hand wieder herunter genommen wurde, lösten sich auch seine Kämpfe. Er blieb liegen.

"Du siehst du hast nun eine Macht, dessen potenzial seinesgleichen sucht. Doch noch bist du unfertig, ein ungeschliffener Diamant. Wir sind der Schlüssel zu deiner wahren Stärke, zu deinem Traum, zu deiner Bestimmung! Naruto! Kämpf für uns! Kämpfe! Und du wirst alle vernichten, die es gewagt haben, sich dir in den Weg zu stellen! Naruto..."

Sie bückte sich und säuselte in sein Ohr.

"Hör auf mich...und du wirst...Hokage!"

"Ho..ka..ge...."

Naruto wiederholte das Wort auf gespenstische Weise. Die Frau trat zurück. Naruto versuchte sich aufzurichten. Erst rollte er sich auf den Bauch, stützte sich ab und saß auf einem Knie vor ihr. Er erhob sich nicht weiter. Die Geste war eindeutig. Er kniehte vor ihr nieder. Sie lächelte zufrieden.

"Mach...mich...stark....bitte... Sensei!"

"Guter Junge. Von nun an wirst du für uns Kämpfen. Tu das und du wirst eines Tages die Macht haben, selbst dieses Halsband zu vernichten! Aber ich warne dich! Ich kann dich töten wenn ich will....hehehe...aber das wird nicht nötig sein."

Mit einem siegreichen Schmunzeln gab sie ihm das Glas Wasser, wie zur Belohnung.



Einen Tag später. Mit einer gewissen Ehrfurcht und einer für ihn ungewohnten kühlen Art zog Naroto seine neue Uniform an. Eigentlich sah sie in etwas so aus wie seine alte grelle Kleidung. Doch nun war sie in subtilen schwarz und rot Tönen gehalten. Er trat hinaus an die frische Luft. Der Tag war noch jung und kühl, die Sonne war nicht einmal ganz aufgegangen. Die Frau, die sich mittlerweile als Asuka vorgestellt hatte kam zu ihm.

"Es fehlt noch eine kleine Formalität." sagte sie und gab ihm seine Stirnband und ein Kunai. Naruto betrachtete das Symbol des Hidden Leaf noch einmal. Er drehte das Kunai in seiner Hand. Dann nahm er es fest und schnitt eine dicke Kerbe durch das Zeichen Konohas, als ob er es ausradieren wollte. Mit einem fetten Grinsen band er es sich um. Asuka applaudierte leise.

"Naruto Uzumaki. Du jetzt ein vollwertiges Mitglied der...." sie hielt kurz inne "...Akatsuki Organisation! Dein erstes Ziel ist diese Person." sie gab ihm einen Steckbrief "Ihre Beseitigung ist von höchstem Interesse. Geh! Aber amüsier dich doch ein wenig auf dem Weg! Erprobe deine Fähigkeiten..."

Naruto blickte voller Gier und Tatendrang auf das Photo des Steckbriefes. Er zerknüllte ihn. Dann war er blitzartig verschwunden. Mit unglaublicher Geschwindigkeit bahnte er sich seinen Weg durch die Landschaft, wie ein tödlicher Schatten. Er sprach zu sich selbst in einem bösartigen Ton

"Uchiha....Sasuke..."





Fortsetzung folgt...(maybe)
 
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