Tja, Michael Bay hat es erneut getan. Nachdem er das Blutgericht in Texas neu auflegte und schließlich auch Jason neues Leben einhauchte kommt jetzt die 3 Ikone des Slasher zurück ins Kino. Anmerken sollte man vielleicht das Michael aus Halloween von Rob Zombie wiederbelebt wurde. Meine Kritik dazu irgendwo hier im Forum, Suchfunktion hilft.
Eins vorweg, die Kritiken zu dem Film gehen ja deutlich ins Negative. Bay hat sich diesmal ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, zugegeben das stimmt. Freddy ist nicht mehr der böse Kindermörder, sondern der (Was die wenigsten wissen) Original Vision von Wes wesentlich näher. Doch alles zu seiner Zeit. Und ja, Robert Englund ist nicht zu ersetzen. Er ist nunmal Freddy, aber der neue macht seinen Job gut. Wenn man die Fußstapfen nimmt die er füllen muss ist die Leistung sogar überraschend gut gelungen. Soweit die Kritk die allgemein angegangen wird vorweg. Zu einigen Punkten komm ich später. Aber das sind 2 Hauptpunkte die mich bisher in anderen Reviews störten, seht diesen Film einfach als etwas Neues mit alt bekanntem Einschlag.
Die Teenager der Elm Street haben nicht viel zu lachen, in ihren Träumen werden sie von einem verbrannten Mann gejagt der ihnen ans Leben will. Doch was steckt dahinter? Nancy kommt dem Traumdämon immer näher und dabei deckt sie eine Verschwörung in Springwood auf die eine unglaubliche Schuld offenbart und dann muss sich Nancy auch noch dem Dämon stellen den die Eltern damals erschaffen haben. Der Kampf beginnt...
Tja, soweit so altbekannt. Erstmal vorweg, ja Freddy wird immer noch verbrannt von den Eltern. Doch Bay tut hier das, was er schon mit Leatherface und Jason machte. Er macht Freddy klüger, zynischer und schneller. Er haftet dem Charakter eine menschliche Seite an, die aber getreu dem Freddy Kosmos etwas düsterer und schockender ist als bei denen seiner Kollegen. Freddy war am Anfang düster und bedrohlich, ehe er zu einer Art Slapstick Killer verkam. Bay wählt hier einen Mittelweg aus düsterem Traumdämon und zynischem Sprücheklopfer. Wobei dei Sprüche von Freddy schon ziemlich derb sind. Der Schauspieler macht seine Leistung gut und füllt die Fußstapfen von Englund eigentlich gut aus. Nur das neue Make Up von Freddy ist mehr als gewöhnungsbedürftig, aber er ist ja ein Brandopfer und kein Pizzaface
Wer die klassische Serie kennt weiß worauf ich anspiele.
Doch zurück zu der düsteren Seite und eine Erklärung die schocken wird. Damals als Wes Freddy schrieb war dieser nicht nur ein Kindermörder, sondern ein Pädophiler der die Kinder anschließend umbrachte. Das war der Firma damals jedoch zu heiß und so blieb es beim Kindermörder, heute kräht danach kein Hahn mehr und so nutzt Bay die ursprüngliche Version von Freddy. Ein Pädophiler, der durch die Kinder verraten wird und die Eltern nehmen dann grausame Rache. Doch Freddy lacht zuletzt und kehrt als Dämon in die Träume der Kinder zurück und holt sie sich. Einen nach dem Anderen. Egal wo auf der Welt diese sich befinden. Rache kennt eben keine Grenzen, weswegen Bay ich von der Elm Street ein wenig entfernt. Aber wie sagte Englund als Freddy in Teil 6? Hat nicht jeder Ort eine Elm Street?
Kommen wir zu dem wichtigsten, den Kills. Diese sind eher harmlos und das für Michael Bay der dem Blutgericht in Texas das Blut einflösste und der Jason einige hässliche Kills mit auf den Weg gab. Freddy bleibt dagegen harmlos, die Traumszenen bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück obwohl Bay sich viel Mühe gibt. So schwimmt Nancy durch eine teerige Flüssigkeit (Treppenszene Original und New Nightmare mit der Treppe), woraufhin Freddy sarkastisch meint: Na wie gefällt dir dieser feuchte Traum? Herrlich, genau wie der Schnee im Zimmer. Doch Bay konzentriert sich auf die Fabrikanlage die auch im Original oft zu sehen war. Und Bay nutzt Freddy eigentlich nur um mit seiner Klaue an der Wand entlang zu scharren, einen zynischen Satz abzulassen und dann einen Kill zu landen. Nur selten verleiht Bay Freddy Tiefe, etwa in den Gesprächen zwischen Freddy und Nancy, die ein besonders perfides und abartiges Band verbindet. Freddy hat mehr Charakter, aber leider wird das Potenial nicht voll ausgeschöpft.
Mit Remakes ist es immer so eine Sache. Bay's Texas Chainsaw Massacre war eine tolle Sache und Leatherface kehrte zurück. Bay's Friday the 13th war mehr ein Hommage an die alten Zeiten, mit all den herrlichen Klischees und nervenden Teenies wie früher. Was ist jetzt Bay's Nightmare on Elm Street? Ein Hommage? Sicher nicht, obwohl die Teenies genauso doof sind wie in Friday the 13th. Eine Weiterentwicklung wie bei Leatherface? Nur bedingt, da viel Potenial verschenkt wurde. Und somit bleibt ernüchternd zu sagen das Nightmare on Elm Street Freddy zwar zurückbringt, aber bei weitem hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Es ist solides Popkorn Horror Kino und besser als die letzten Nightmare Teile. Die Ernsthaftigkeit und Düsternis halten wieder Einzug in die Serie, was ich als positiven Schritt sehe. Die Frage ist nur ob man damit eine weitere Serie lostritt. Bisher hat nur Leatherface eine Quasi Fortsetzung bekommen, Jason wird wohl keine erhalten und Freddy? Tja, das hängt wohl davon ab wieviel man bereit ist zu riskieren.
Nightmare on Elm Street 2010 ist, wie schon erwähnt, solides Horror Popkorn Kino. Man wird nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht. Freddy ist zurück bei seinen Wurzeln, hat aber seine zynische Ader nicht verlernt die ihn später zu einem unfreiwilligen Slapstick Charakter machten. Bay hat den Grundstein zu einer neuen Nightmare Reihe gelegt, solide und gradlinig wie es zu erwarten war.
Fans sehen sich den Film an und zerreissen ihn, ich finde ihn gelungen und das obwohl ich die Urserie auch kenne. Viel mehr Sorgen mach ich mir um das Remake von Karate Kid mit dem Sohn von Will Smith in der Hauptrolle und Jackie Chan als Miagi. Brrr. Das ist ein wahrer Alptraum, also besser Freddy ansehen und genießen.
Eins vorweg, die Kritiken zu dem Film gehen ja deutlich ins Negative. Bay hat sich diesmal ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, zugegeben das stimmt. Freddy ist nicht mehr der böse Kindermörder, sondern der (Was die wenigsten wissen) Original Vision von Wes wesentlich näher. Doch alles zu seiner Zeit. Und ja, Robert Englund ist nicht zu ersetzen. Er ist nunmal Freddy, aber der neue macht seinen Job gut. Wenn man die Fußstapfen nimmt die er füllen muss ist die Leistung sogar überraschend gut gelungen. Soweit die Kritk die allgemein angegangen wird vorweg. Zu einigen Punkten komm ich später. Aber das sind 2 Hauptpunkte die mich bisher in anderen Reviews störten, seht diesen Film einfach als etwas Neues mit alt bekanntem Einschlag.
Die Teenager der Elm Street haben nicht viel zu lachen, in ihren Träumen werden sie von einem verbrannten Mann gejagt der ihnen ans Leben will. Doch was steckt dahinter? Nancy kommt dem Traumdämon immer näher und dabei deckt sie eine Verschwörung in Springwood auf die eine unglaubliche Schuld offenbart und dann muss sich Nancy auch noch dem Dämon stellen den die Eltern damals erschaffen haben. Der Kampf beginnt...
Tja, soweit so altbekannt. Erstmal vorweg, ja Freddy wird immer noch verbrannt von den Eltern. Doch Bay tut hier das, was er schon mit Leatherface und Jason machte. Er macht Freddy klüger, zynischer und schneller. Er haftet dem Charakter eine menschliche Seite an, die aber getreu dem Freddy Kosmos etwas düsterer und schockender ist als bei denen seiner Kollegen. Freddy war am Anfang düster und bedrohlich, ehe er zu einer Art Slapstick Killer verkam. Bay wählt hier einen Mittelweg aus düsterem Traumdämon und zynischem Sprücheklopfer. Wobei dei Sprüche von Freddy schon ziemlich derb sind. Der Schauspieler macht seine Leistung gut und füllt die Fußstapfen von Englund eigentlich gut aus. Nur das neue Make Up von Freddy ist mehr als gewöhnungsbedürftig, aber er ist ja ein Brandopfer und kein Pizzaface

Doch zurück zu der düsteren Seite und eine Erklärung die schocken wird. Damals als Wes Freddy schrieb war dieser nicht nur ein Kindermörder, sondern ein Pädophiler der die Kinder anschließend umbrachte. Das war der Firma damals jedoch zu heiß und so blieb es beim Kindermörder, heute kräht danach kein Hahn mehr und so nutzt Bay die ursprüngliche Version von Freddy. Ein Pädophiler, der durch die Kinder verraten wird und die Eltern nehmen dann grausame Rache. Doch Freddy lacht zuletzt und kehrt als Dämon in die Träume der Kinder zurück und holt sie sich. Einen nach dem Anderen. Egal wo auf der Welt diese sich befinden. Rache kennt eben keine Grenzen, weswegen Bay ich von der Elm Street ein wenig entfernt. Aber wie sagte Englund als Freddy in Teil 6? Hat nicht jeder Ort eine Elm Street?
Kommen wir zu dem wichtigsten, den Kills. Diese sind eher harmlos und das für Michael Bay der dem Blutgericht in Texas das Blut einflösste und der Jason einige hässliche Kills mit auf den Weg gab. Freddy bleibt dagegen harmlos, die Traumszenen bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück obwohl Bay sich viel Mühe gibt. So schwimmt Nancy durch eine teerige Flüssigkeit (Treppenszene Original und New Nightmare mit der Treppe), woraufhin Freddy sarkastisch meint: Na wie gefällt dir dieser feuchte Traum? Herrlich, genau wie der Schnee im Zimmer. Doch Bay konzentriert sich auf die Fabrikanlage die auch im Original oft zu sehen war. Und Bay nutzt Freddy eigentlich nur um mit seiner Klaue an der Wand entlang zu scharren, einen zynischen Satz abzulassen und dann einen Kill zu landen. Nur selten verleiht Bay Freddy Tiefe, etwa in den Gesprächen zwischen Freddy und Nancy, die ein besonders perfides und abartiges Band verbindet. Freddy hat mehr Charakter, aber leider wird das Potenial nicht voll ausgeschöpft.
Mit Remakes ist es immer so eine Sache. Bay's Texas Chainsaw Massacre war eine tolle Sache und Leatherface kehrte zurück. Bay's Friday the 13th war mehr ein Hommage an die alten Zeiten, mit all den herrlichen Klischees und nervenden Teenies wie früher. Was ist jetzt Bay's Nightmare on Elm Street? Ein Hommage? Sicher nicht, obwohl die Teenies genauso doof sind wie in Friday the 13th. Eine Weiterentwicklung wie bei Leatherface? Nur bedingt, da viel Potenial verschenkt wurde. Und somit bleibt ernüchternd zu sagen das Nightmare on Elm Street Freddy zwar zurückbringt, aber bei weitem hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Es ist solides Popkorn Horror Kino und besser als die letzten Nightmare Teile. Die Ernsthaftigkeit und Düsternis halten wieder Einzug in die Serie, was ich als positiven Schritt sehe. Die Frage ist nur ob man damit eine weitere Serie lostritt. Bisher hat nur Leatherface eine Quasi Fortsetzung bekommen, Jason wird wohl keine erhalten und Freddy? Tja, das hängt wohl davon ab wieviel man bereit ist zu riskieren.
Nightmare on Elm Street 2010 ist, wie schon erwähnt, solides Horror Popkorn Kino. Man wird nicht enttäuscht, aber auch nicht überrascht. Freddy ist zurück bei seinen Wurzeln, hat aber seine zynische Ader nicht verlernt die ihn später zu einem unfreiwilligen Slapstick Charakter machten. Bay hat den Grundstein zu einer neuen Nightmare Reihe gelegt, solide und gradlinig wie es zu erwarten war.
Fans sehen sich den Film an und zerreissen ihn, ich finde ihn gelungen und das obwohl ich die Urserie auch kenne. Viel mehr Sorgen mach ich mir um das Remake von Karate Kid mit dem Sohn von Will Smith in der Hauptrolle und Jackie Chan als Miagi. Brrr. Das ist ein wahrer Alptraum, also besser Freddy ansehen und genießen.