[Abgeschlossen] Prinzessin der Finsternis

tobigoku

Exarch
Es gibt später eine Sexszene (die ich bestimmt sowas von verhauen hab :P ^^), aber es ist keine Hentai Geshichte. Durch diese Szene sollte ich es aber hier posten, also nur zur Info.^^

Edit: Ich hab sie jetzt doch in Spoiler gepackt. Da sie mit 35 Seiten zulang für einen Post wäre.
Noch etwas zur Geschichte. Anfangs schreib ich in der Vergangenheitsform später in der Gegenwarts. also nicht wundern.^^



Das Jahr 2003 im Reich der Finsternis:

„Herr, sie kommen. Was sollen wir tun? Sie haben eine riesige Armee.“ Fragten die Palastwachen den König der Finsternis.
Der König, ein eher magerer nicht gerade mächtig aussehender Mann stand auf und Schritt schnellen Schrittes durch die Hallen und Gänge seines Schloss zum Tor hinaus zum Rest seiner Wachen.
Was er dort sah erschütterte ihn zutiefst. Eine Armee des Königreich des Lichts mit hunderten von Soldaten marschierte auf das Schloss zu.
„Herr….Sie müssen eine Entscheidung treffen. Was sollen wir tun?“
„Daddy? Was ist los? Wieso sind alle so aufgeregt?“
Der Blick des Königs schnellte nach hinten. Dort stand ein kleines 10 jähriges Mädchen. Die Tochter des Königs.
„Schatz, geh bitte wieder rein, hier ist es zu gefährlich.“
„Aber was ist denn los?“
„Eine Armee des Königreich des Lichts marschiert auf das Schloss zu. Ich weiß nicht was sie wollen, aber geh bitte vorsichtshalber wieder rein. Falls es zum Kampf kommen sollte möchte ich nicht das du das mit ansehen musst.“
Der König wies eine Wache an seine Tochter wieder nach drinnen zu bringen und sie zu beschützen.
Danach sprach er zu dem Rest seiner Wachen.
„Hört mich an. Wir wissen nicht was sie wollen. Solange sie uns nicht angreifen werden wir das auch nicht. Ich möchte keinen unnötigen Krieg entfachen.“
Die Wachen nahmen den Befehl ihres Königs an, aber mit festem Griff an ihren Waffen vor dem was vielleicht kommen könnte.
Als die Armee die Stufen des Schlosses erreichte trat der König des Reichs des Lichts hervor und sprach zum König der Finsternis oberhalb der Treppe.
„König Taren, hiermit statuiere ich im Namen aller Völker des Königreich des Lichts ein Exempel an euch. Eure Herrschaft wird hier und jetzt enden. Ihr werdet nichtmehr die Möglichkeit bekommen unserem Land zu schaden.“
„Was hat das zu bedeuten? Wir haben eurem Land noch nie etwas getan?“
„Ihr habt Einwohner, Staatsoberhäupter und andere wichtige Personen entführt und damit Angst und Furcht in unser Königreich gebracht.“
„Ich habe diese Leute nicht entführt….“
„SCHWEIGT!!!, ich will nichts mehr hören. Euren Lügengeschichten schenke ich kein einziges Gehör mehr. Ihr habt genug gesagt und getan. WACHEN!!!, ergreift ihn.“
„König schnell flieht in den Thronsaal!“
Ein paar Wachen rannten mit dem König in Richtung des Thronsaals, während der Rest das Tor verriegelt. Die Armee stürmte mit einem Rammbock auf das Tor. Währenddessen machten sich die Wachen kampfbereit, das Tor verstärkend und die Lanzen und Hellebarden Richtung Eingang.
Das Tor knarzte und krachte immer mehr. Trotz Verstärkung wussten sie dass es nichtmehr lange halten würde.

Auf halbem Weg zum Thronsaal.

„Wartet!, meine Tochter. Wir müssen sie holen. Ich gehe nicht ohne sie.“
„Keine Angst Herr, wir werden sie schon in Sicherheit bringen.“
„Nein, ich muss zu ihr….“, da zerbrach das Tor mit einem lauten Krachen und die Armee stürmte das Schloss.
„Herr, flieht schnell!“, die Wachen packten den König und rannten schnell weiter.
Der Krach hallte durch das ganze Schloss, das sogar die Prinzessin ihn hören konnte.
„Was, war das?“, fragte sie eine der beiden Wachen die mit ihr in ihr Kinderzimmer geflohen waren.
„Ich weiß es nicht Prinzessin, aber es hörte sich wie das Tor an. Ich werde nachsehen, wartet hier.“
Eine der Wachen öffnete die Tür um zu sehen was draußen geschah. Doch auf einmal ragte eine Schwertspitze aus ihrem Rücken. Die Prinzessin war starr vor Angst, doch die 2te Wache packte schnell die Prinzessin und versteckte sie im Wandschrank.
„Bleibt bitte hier und egal was passiert bleib dort.“
Die Wache drehte sich um und verließ das Zimmer.
Doch sie kam nicht wieder. Die Prinzessin fasste sich wieder und wagte sich aus dem Wandschrank.
Sie hob das Schwert der Palastwache auf und schlich sich nach draußen.
Dort lagen mehrere Palastwachen und Soldaten der Armee.
(„Das ist ja schrecklich, wieso tun sie das nur? Wir haben ihnen doch nichts getan.“), ihr Blick schweifte in Richtung Thronsaal.
„Ich muss zu meinem Dad, sie dürfen ihm nichts antun.“
Die Prinzessin stürmte Richtung Thronsaal, doch vor dem Tor des Thronsaals machte sie halt. Die Armee stand mit dem Rammbock davor und versuchte sie zu öffnen.
„HEY!!!, lasst meinen Vater in Ruhe. Er hat euch nichts getan.“
Ein paar der Soldaten drehten sich zu ihr um.
„Du solltest hier lieber verschwinden oder willst du den tot deines Vater mit ansehen?“, danach drehten sie sich wieder um.
Jetzt war Sie noch entschlossener. Sie hob das Schwert und stach es durch den Nacken des Erstbesten Soldaten. Mit einem letzten würgenden Schrei fiel er zu Boden.
„Ich hab gesagt ihr sollt meinen VATER IN RUHE LASSEN!!!“
Diesmal drehten sich ein paar mehr um und stürmten auf Sie zu. Die Prinzessin tat es ihnen gleich und erschlug und erstach Einen nach dem Anderen. Der Leichenberg stieg und stieg.
Die Kleider der Prinzessin waren zerrissen und sie hatte mehrere Stich- und Schürfwunden. Zudem war sie Blutverschmiert. Das meiste davon das Blut ihrer Opfer.
Die restlichen Wachen riefen.
„Was ist das für ein Mädchen? Oder ist das überhaupt noch ein Mensch?“
„Herr!? Was ist?“
Der König des Königreich des Lichts trat vor und sah die Prinzessin an. Dann hob er die Hand.
„Zieht euch zurück! Diese Schlacht können wir nichtmehr gewinnen. Die Prinzessin ist im Blutrausch. Schnell verlasst das Schloss.“

Zur selben Zeit hinter dem Tor.

„Meine Tochter!, sie ist noch im Schloss. Öffnet das Tor!“
„Herr, wir können doch nicht…“
„Doch meine Tochter ist dahinter.“ Der König rannte zum Tor um es selbst zu öffnen.
Als er das Tor öffnete glaubte er seinen Augen nicht.
Der Eingang war gepflastert mit Leichen und direkt vor ihm auf einem Berg von Leichen stand seine Tochter. Blutverschmiert von oben bis unten.
Der König ging auf sie zu.
„Jessie…mein Schatz. Geht es dir gu….“, die Prinzessin drehte sich schnell um, immer noch mit wutentbranntem Blick.
Ihr Vater näherte sich ihr weiter und nahm sie langsam in den Arm.
„Es ist alles gut. Sie sind weg. Du kannst das Schwert loslassen.“
Jessies Blick wurde langsam wieder klarer und ihr Griff um das Schwert lockerte sich. Dann ließ sie es fallen und umarmte in Tränen ausbrechend ihren Vater.
„Dad….dir geht’s gut. Ich hatte solche Angst um dich. Es war so schrecklich. Die ganzen Menschen die ich getötet habe.“
Ihr Vater tröstend.
„Ist schon ok Jessie. Es war Notwehr, du tatest es um mich zu beschützen und dafür bin ich dir sehr Dankbar. Ich weiß dass es schwer für dich war so etwas mitzuerleben. Du kannst dich erst mal frisch machen und dann kannst du dich in meinem Bett etwas ausruhen. Das wäre glaub ich jetzt erst mal das Beste. Ist das ok?“
Jessie nickte nur und ging dann mit einer Wache Richtung Bad.
„Herr, war das wirklich ihre Tochter? Diese ganzen Leichen. Was für ein Massaker.“
„Ja, sie war es, ich hab es in ihren Augen gesehen. Ich hab ihre Kampfeslust und den Willen gesehen Mich und das Königreich zu beschützen.“
König Taren hob das Schwert mit dem seine Tochter noch vor kurzen dutzende von Soldaten niedermetzelte auf, sah es kurz an und sprach dann.
„Wachen, bitte begrabt die Leichen in Würde. Ich werde nach meiner Tochter sehen.“
Die Wachen taten wie ihnen geheißen.

Währenddessen im Bad.

Jessie stand unter der Dusche und wusch sich Gedanken verloren das Blut vom Körper. Mit einem leeren Blick starrte sie auf ihre Hände.
„Was…hab ich nur getan?....Ich bin eine Mörderin. All diese Menschen.“, unter der Dusche fiel es zwar nicht so auf, aber erneut rannten ihr Tränen die Wangen runter.
Langsam merkte sie auch die Schmerzen ihrer Wunden. Es brannte, zwickte und stach überall.
„Aaauu! Das schmerzt. Ich trockne mich lieber schnell ab und lass mich verarzten.“
Jessie trocknete sich ab und vor dem Bad wartete auch schon ihr Vater auf sie.
„Was ist mit dir?“ fragte ihr Vater als er sie sah wie sie aus dem Bad kam und sich mit dem einen Arm an der Seite hielt.
„Mir tut alles weh. Kannst du nen Arzt kommen lassen?“
„Ja, naklar. Wache, bitte hol den einen Arzt.“
„Sofort Herr.“
Der König und seine Tochter gingen derweil in sein Schlafgemach.
„Leg dich schon mal hin das entspannt dich etwas.“

Nach einer kurzen Weile kam die Wache mit einem Arzt.

Der Arzt sah sich die Wunden der Prinzessin an und verarztete sie. Er riet ihr sich die nächsten Tage viel auszuruhen. Jessie tat dies, legte sich ins Bett und schlief auch schon ein.
Direkt danach nahm sich der Arzt den König zur Seite.
„Herr, ich möchte ihre Tochter morgen gerne nochmal in meiner Praxis ganz durchchecken. Ich vermute dass sie nicht nur Äußere Verletzungen hat. Über die Nacht wird es gehen, ich habe ihr ein kleines Beruhigungsmittel gegeben, damit sie schneller und ohne Schmerzen einschlafen kann. Doch morgen früh wird sie, sie dafür umso mehr spüren. Deswegen möchte ich sie bitten sie morgen früh gleich zu mir in die Praxis zu bringen.“
„Na klar werde ich das, das Wohlergehen meiner Tochter liegt mir sehr am Herzen. Vielen Dank das sie sich so spät noch um meine Tochter gekümmert haben.“
„Das ist doch selbstverständlich. Die Wachen haben mir erzählt was passiert ist und was sie für uns getan hat. Ich denke nicht das sie nur körperliche Wunden davongetragen hat.“
„Das denke ich auch, bei all dem was sie heute alles erlebt hat.“ Er blickte zu seiner Tochter. „ Aber sie ist stark, mit der Zeit werden auch diese Wunden heilen, da bin ich mir ganz sicher.“
Als der Arzt das Schlafgemach verlassen hatte, ging der König zu seiner Tochter und legte sich neben sie in sein Bett. Er betrachtete sie noch kurz dann legte er sich ebenfalls schlafen.

Am nächsten Morgen.

„Aaaaaaaa!!!, Aua.“
Mit den Schmerzensschreien seiner Tochter schreckte der König aus dem Schlaf.
„Jessie! Schatz!“ und dabei nahm er seine Tochter schon auf den Arm. „Wachen! Schnell bringt uns bitte zu dem Arzt von gestern.
Ein paar Wachen begleiteten den König mit seiner Tochter zum Arzt von gestern.
„Ich bin gleich mit Ihr hergekommen. Können Sie, Sie bitte gleich ansehen?“
„Ja, na klar. Bringen Sie, Sie gleich ins Behandlungszimmer.“
Der Arzt tastete Sie nochmal ab und an manchen Stellen zuckte sie zusammen oder ließ einen kurzen Schmerzer hören. Danach scannte er sie von oben bis unten ab um auf den Röntgenbildern besser nach inneren Verletzungen zu sehen.
„Wie ich vermutet habe. Sie hat sich ein paar Rippen gebrochen und hat mehrere Prellungen die aber schnell verheilen sollten. Zum Glück ist es nicht noch schlimmer. Einen Teil der Schmerzen wird sie zwar ertragen müssen, da ich ihr nicht die ganze Zeit so eine hohe Dosis geben kann wie gestern, aber es wird wieder. Keine Angst Herr.“
Erleichtert atmete der König auf, während der Arzt sich an die Arbeit machte und die Prinzessin verband. Dann erklärte er dem König und seiner Tochter noch kurz wie Sie die nächsten Tage erst mal mit Medikamenten und Salben verfahren sollten und wann sie das nächste Mal bei ihm vorbeischauen sollten.
Damit entließ er sie wieder Richtung Schloss.

Die nächsten Wochen waren für die Prinzessin alles andere als schön. Jeden Tag musste sie die Schmerzen ertragen während ihre Rippen wieder zusammenwuchsen. Doch das ihr Vater von früh bis spät bei Ihr war ließ Sie die Schmerzen schon erträglicher machen. Dafür dass Ihrem Vater nichts passiert war, nahm sie diese Schmerzen gern in Kauf.
Apropos Ihr Vater. Wieso wollte die Armee des Königreich des Lichts Ihn überhaupt umbringen.
„Dad? Wieso wollte die Armee dich überhaupt umbringen?“
Der König sah seine Tochter an.
„Du hast es dir verdient dass ich dir die Wahrheit sage.“
Jessie sah ihren Vater gespannt an.
„Du weißt ja wie es unserem Land geht. Das unser Volk Hunger leiden muss und wir dank der andauernden Dunkelheit in unserem Reich der Finsternis leider auch nicht viel anbauen können. Genauso wachsen auch Bäume und Pflanzen nicht wirklich, da sie nicht viel Licht bekommen. Dadurch fehlen uns auch die Materialien für neue Gebäude und Arznei.“
„Ja, das weiß ich. Aber wir können ja leider nichts tun.“
„Genau das war es was ich versucht hatte.“
Sie sah Ihren Vater verdutzt an.
„Wie meinst du das? Was hast du den getan?“
„Unser Königreich kann nur durch Portale die nur wenige Personen erschaffen können betreten werden genauso wie umgedreht. Und ich bin einer davon genauso wie du es später kannst. Laut Tradition soll die gesamte Königliche Familie das später können. Auf jeden Fall benutzte ich diese Fähigkeit um bestimmte Personen aus verschiedenen Ländern des Königreich des Lichts hierher zu bringen um Ihnen zu zeigen wie es unserem Land ergeht. Ich wollte sie damit dazu bewegen uns zu helfen, dass wir Handel treiben können und unser Volk keinen Hunger mehr leiden muss und wir vielleicht noch andere Rohstoffe bekommen könnten. Doch es kam anders. Sie bekamen Angst und wollten erst Garnichts davon hören oder sehen. Sie wollten einfach nur dass ich sie zurück bringe. Ich wusste das es zwecklos war sie davon zu überzeugen unserem Volk zu helfen und brachte sie wieder zurück.“
„Und deshalb wollten sie dich umbringen? Aber das war doch nichts Schlimmes. Du wolltest nur unserem Volk helfen. Du hast doch niemanden verletzt.“
„Ja, doch der König des Königreich des Lichts sah das anders. Er meinte dass ich durch mein Handeln Angst und Furcht in sein Königreich gebracht habe. Und deshalb wollte er mich umbringen.“
„Das ist nicht fair. Du hast nichts Falsches getan.“
„Manche Menschen wollen eben nicht wahrhaben das es Orte in der Welt gibt in denen es Menschen schlecht geht. Ich denke, genauso wie es bei den Menschen war denen ich unser Land zeigte und sie
sich verschlossen. Es beim König genauso war. Vielleicht wollte er mich umbringen, weil er nicht wahrhaben wollte das es solche Orte wie unseren gibt.“
„Hoffentlich ändert sich das irgendwann und unserem Königreich kann geholfen werden.“
Der König sah seine Tochter mit einem Lächeln an.
„Ja das hoffe ich auch mein Schatz. Ich muss wieder los meinen Rundgang durch die Stadt machen. Und du ruh dich schön aus und erhol dich.“
Jessie lächelt ihren Vater ebenfalls an.
„Ja das mach ich, danke dass du dir jeden Tag solang Zeit für mich nimmst.“
„Das ist doch selbstverständlich.“
Und mit einem Kuss auf die Stirn seiner Tochter verabschiedete sich ihr Vater um in seinem Königreich nach dem Rechten zu sehen.

In den nächsten paar Wochen waren Jessies Rippen wieder ganz zusammen gewachsen.

10 Jahre vergingen in denen sich die Armee des Königreich des Lichts und deren König nichtmehr blicken ließen. Doch dem Königreich geht es immer noch schlechter und schlechter.

„Ok, Leute lasst uns aufbrechen.“ Hörte man eine junge Frauen Stimme rufen.
Die Mannschaft machte sich bereit zum Aufbruch und lud noch die restlichen Vorräte an Bord der Flotte.
3 große Holzschiffe mit je 2 größeren mit Heißluftgefüllten Zeppelinen die mit je einem Propeller angetrieben werden.
Nachdem alles verladen ist, füllen sich die Zeppeline mit Heißluft und die Schiffe erheben sich in die Luft.
Als alle in der Luft sind tritt eine junge Frau an den Bug des Flaggschiffs und öffnet ein riesiges Portal.
Es ist die Prinzessin. Aus ihr ist eine junge starke erwachsene Frau geworden. Von der kleinen 10 jährigen Prinzessin ist keine Spur mehr. Ihr Aussehen hat sich komplett geändert. Haare leicht wellig und etwas länger als Schulterlang, ihre Kleider nichtmehr die einer Prinzessin sondern die einer Piratin. Kapitänshut, darunter ein Rotes Kopftuch um die Stirn gebunden, kurzes bauchfreies weißes Top darüber einen hüftlangen schwarzen Mantel mit kurzen Ärmeln, fast knielanger roter Rock und knapp bis unter das Knie hohe Piratenlederstiefel.
Das Einzige was eigentlich noch an früher erinnert ist das Schwert das sie bei sich trägt.
Die Propeller starten und die Flotte bewegt sich durch das Portal.

Auf der anderen Seite erwartet sie das Königreich des Lichts.

Durch ein Sprachrohr befehligt Jessie den anderen beiden Schiffen sich heute Nachmittag um 16 Uhr an der Hafenstadt Meerilia wieder zu treffen. Und damit drehen die anderen beiden Schiffe auch schon in verschiedene Richtungen ab und fliegen hinfort.

„Ok und wir fliegen wie besprochen weiter Richtung Cronwälder.“
Das Flaggschiff der Prinzessin fliegt Richtung eines großen Waldstücks. Die Cronwälder sind ein wichtiger Wald für den Großteil des Königreich des Lichts, der den Bewohnern viel Holz als Rohstoffe bietet.
Bei einer offenen Stelle des Waldes landet das Schiff und die Crew steigt mit Kettensägen, Äxten und normalen Sägen aus. Damit machen sie sich an die Arbeit die Bäume abzuholzen. Sogar Jessie hilft mit die Bäume ins Schiff zu tragen.
„Prinzessin, ihr braucht uns doch nicht immer zu helfen. Ihr seid schließlich die Prinzessin.“
„Das sagt ihr jedes Mal und ich werd euch trotzdem weiter helfen. Für mich ist Prinzessin nur ein Titel, genauso wie Kapitänin. Ich bin eine ganz normale Bürgerin genauso wie ihr.“ antwortet Jessie mit einem Lächeln.
Bis um 12 Uhr ist die Crew damit beschäftigt eine Menge Bäume abzuholzen und sie ins Schiff zu bringen.
„So Mittagspause und dann fliegen wir weiter zum Treffpunkt.“
Die Crew packt ihre Sachen zusammen und begibt sich aufs Schiff in die Kantine.
Während die Crew schon mal am essen ist vergleicht Jessie in ihrer Kapitänskajüte schon mal die Menge des heute gefällten Holzes mit einer Liste auf der Verschiedene Gegenstände stehen. Holz, Steine, Nahrung, usw..
Nachdem sie bei Holz einen gesetzt hat begibt sie sich auch in die Kantine.
„Leute, das war gute Arbeit wir haben sogar etwas mehr geschafft als wir brauchen.“
Alle jubeln und stoßen darauf an.
Nach der Mittagspause geht es weiter Richtung Meer zu der größten Hafenstadt des Landes.
Dort angekommen landen sie neben den anderen beiden gerade angekommenen Luftschiffen der Flotte.
„Ok ihr wisst wie es abläuft. Wir teilen uns in 2 Gruppen, eine überfällt das Lager und eine den Markt aber lasst ihnen so viel das sie noch genug an die Bürger verkaufen und handeln können. Und es wird niemand umgebracht, falls sie sich wehren dürft ihr das auch aber nur zur Selbstverteidigung. Dasselbe gilt auch falls die Wachen kommen sollten. Ok, los geht’s.“
Die gesamte Crew teilt sich in 2 Gruppen ein eine Richtung Großlager und die Andere angeführt von Jessie Richtung Markt.
Auf dem Weg zum Markt verstecken sich schon die Leute beim Anblick der Prinzessin in ihren Häusern oder in Seitengassen und man hört sie hier und da kreischen und tuscheln.
„Hilfe!!! Wachen Sie ist wieder hier, die Prinzessin der Finsternis.“
„Das Monster ist zurückgekehrt.“
Manche Kinder werden schnell von ihren Müttern gepackt und in Sicherheit gebracht.
Als sie am Markt ankommen sind hat sich die Nachricht das die Prinzessin wieder auf Raubzug ist schon bis dahin verbreitet.
Was zur Folge hat das sie schon von mindestens ein Dutzend Wachen erwartet werden.
„Ergebt euch und lasst die Bürger hier weiter ihrer Arbeit und ihrem Alltag nachgehen!“
Die Prinzessin tritt nach vorne und zieht ihr Schwert.
„Ihr wisst genau das wir das nicht können, also geht uns aus dem Weg, wir wollen kämpfe vermeiden.“
Beim Anblick der Prinzessin erstarren manche Wachen vor Furcht.
„Das ist sie, die Prinzessin der Finsternis. Das Monster des Finsteren Reichs.“
Der Kommandant dreht sich um.
„Sie ist eine Verbrecherin wie jeder Andere. Also schnappt sie euch.“
Die Wachen raffen sich wieder und stürmen auf Jessie und ihre Crew.
Jessie mit einem Seufzer. „Ich wollte das eigentlich vermeiden. Ok auf sie.“
Jessie und ihre Crew stürmen ebenfalls drauf los.
Das Kräftemessen beginnt doch es entscheidet sich recht schnell durch den Einsatz der Prinzessin.
Jeden Angriff pariert sie mit Leichtigkeit, ihre Schwertkunst hat sich in den letzten 10 Jahren noch um einiges verbessert.
Wie von der Prinzessin angeordnet wurde keine der Wachen verletzt. Dafür zogen sich ein paar Männer ihrer Crew zwar ein paar Wunden zu, aber für die Prinzessin würden sie das jederzeit tun.
Jessie und ihre Crew fesseln die Wachen und wenden sich wieder dem zu weswegen sie eigentlich gekommen sind.
Nachdem sie so viel wie möglich an Nahrung und anderen Ressourcen erbeutet haben kehren sie zu ihren Schiffen zurück.
Die 2te Gruppe ist noch nicht zurückgekehrt.
„Wo bleiben sie nur? Hoffentlich ist ihnen nichts passiert.“ Fragte sich die Jessie mit Blick in die Richtung in die das Großlager liegt.
Nach einer Weile kehrt die 2te Gruppe endlich zurück.
„Prinzessin, seht da sind sie.“
Mit mehreren Kisten, Truhen und Säcken im Schlepptau nähern sie sich den Schiffen.
Doch man sieht ihnen an das sie ganz schön was mitmachen mussten. Manchen hatten Wunden oder es lief ihnen das Blut am Kopf herunter. Auf einem Karren lagen sogar ein paar Schwerverletzte.
Erschrocken befiehlt Jessie dem Rest der Crew den anderen zu helfen und die Verletzten zu versorgen.
An Bord angekommen wendet sie sich an die Verletzten.
„Es tut mir so leid, ich hätte mitgehen sollen.“
Einer der Verletzten der 2ten Gruppe antwortet ihr.
„Prinzessin ihr könnt nicht überall sein und um unserem Volk damit zu helfen nehmen wir das gern in kauf. Ansonsten würden wir das ja nicht machen.“
Mit betrübtem Gesicht befehligt Jessie.
„Ok, lasst uns gleich zurückfliegen und unsere Beute nachhause bringen, bevor sie mit Verstärkung kommen.“
Die Zeppeline füllen sich wieder mit Heißluft und in wenigen Minuten sind sie auch schon wieder in der Luft.
„Der Teil der sich nicht um die Verletzten kümmert kontrolliert unsere Ausbeute aus der Stadt. Danach bringt ihr mir die Listen. Ich bin in meiner Kajüte, ich muss nachdenken.“
„Aye, Aye Prinzessin.“
In ihrer Kajüte angekommen läuft ihr sogar eine Träne die Wange hinunter.
„Die Wachposten werden immer stärker. Es wird immer schwieriger unser Volk zu versorgen. Ich muss langsam eine andere Möglichkeit finden. Sonst verlieren wir immer mehr Leute und das muss ich verhindern. Aber ich weiß langsam keine Möglichkeit mehr.“
Und mit einem großen Seufzer lässt sie sich auf den Stuhl ihres Schreibtischs fallen.
„So…Das ist also die Prinzessin der Finsternis. Das Monster das vor 10 Jahren fast die gesamte Armee des Königreich des Lichts ausgelöscht hat.“
Jessie schreckte von ihrem Stuhl auf und zückte ihr Schwert.
„Wer ist da?“
Aus dem Kleiderschrank trat mit erhobenen Händen ein schlicht angezogener junger Mann. Ein normales schwarzes T-Shirt, blaue Jeans, aber auf dem Rücken einen Schild und an der Seite ein Schwert tragend.
„Was machst du hier? Ich könnte dich ins Gefängnis stecken lassen.“
„Nein, nein warte bitte kurz. Du siehst doch dass ich mit erhobenen Händen vor dir stehe. Ich möchte nur reden.“
Jessie zögert erst senkt dann aber doch ihr Schwert.
„Ok, sprich was willst du von mir? Und wie bist du überhaupt auf mein Schiff gekommen?“
Der junge Mann senkt seine Hände und beginnt mit seiner Erklärung.
„Ich wollte dich schon treffen seid ich klein war und wissen ob es wahr ist was man sich überall über dich erzählt. Und da man dich ja nicht einfach treffen kann hab ich mich während ihr in der Stadt wart an Bord geschlichen.“
Jessies Blick wurde wieder trauriger.
„Also wolltest du das Monster kennenlernen und was dann?“
„Nein, ich wollte einfach wissen ob es stimmt oder nicht. Ich konnte mir einfach nie vorstellen dass ein kleines 10 jähriges Mädchen fast eine komplette Armee auslöschen konnte. Und erstrecht wieso sie das tat.“
„Also willst du die komplette Geschichte wissen?“
„Ja, sie einmal aus der Sicht Derjenigen zu hören der es passiert ist und wieso aus einer Prinzessin eine Piratin wurde. Es muss ja irgendetwas dahinterstecken.“
Jessie sieht ihn nochmal kurz an, legt dann ihren Hut auf den Schreibtisch und setzt sich auf diesen dann atmet sie etwas genervt aus.
„Ok, ich erzähl dir was passiert ist. Vor 10 Jahren kam der König des Königreich des Lichts mit einer riesigen Armee aus mehreren 100 Soldaten in unser Reich. Als ich wissen wollte was den los ist, befahl mein Vater ein paar Wachen mich wieder nach drinnen zu bringen. Währenddessen kam der König am Schloss an und befahl seinen Soldaten meinen Vater umzubringen. Da mein Vater Einwohner aus eurem Reich entführt hat und sich damit Angst und Furcht bei euch breitgemacht haben soll.“
„Er hat Einwohner entführt? Wieso?“
„Dazu komm ich noch lass mich erst mal weiter erzählen.“
„Ok, tschuldigung.“
„Die Soldaten stürmten das Schloss und mein Vater floh Richtung Thronsaal. Das Erste was ich mitbekam war als ich in meinem Zimmer von draußen Schreie hörte. Eine Wache machte die Tür auf um nachzusehen was draußen los war doch das nächste was geschah verpasste mir einen Schock. Die Wache stand kurz regungslos an der Tür und aus ihrem Rücken ragte die die blutige Spitze eines Schwertes. Das nächste was passierte bekam ich nicht ganz mit, nur das die andere Wache mich so schnell sie konnte packte und in meinem Kleiderschrank versteckte.“
Der Blick des Mannes weitete sich etwas.
„Das hört sich ja traumatisch an.“
„Das war es, doch das war nur der Anfang. Nach kurzer Zeit kam ich wieder zu mir. Die andere Wache war auch weg und draußen hörte man nur noch von weiter weg Stimmen. Ich traute mich aus meinem Versteck und bevor ich die Tür öffnete hob ich das Schwert der Wache die an der Tür starb auf. Draußen bat sich mir noch ein viel schlimmeres Bild, die Leichen der Palastwachen, genauso wie einige der Soldaten der Armee. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen wie man nur so etwas Schreckliches tun konnte und aus welchem Grund. Doch was für mich gerade wichtiger war, war mein Vater. So schnell ich konnte rannte ich Richtung Thronsaal. Dort waren auch schon die Soldaten des Königs und versuchten mit einem Rammbock das Tor zum Thronsaal zu öffnen.
Ich rief ihnen zu das sie meinen Vater in Ruhe lassen sollen, doch sie meinten nur ich soll verschwinden wenn ich nicht den Tot meines Vaters mitansehen wolle.
Ohne viel nachzudenken erstach ich den ersten Soldaten der vor mir stand. Danach reagierten sie endlich auf mich und im nächsten Moment fand ich mich schon in einem Blutbad wieder. Ich weiß nicht wie aber ich hatte es geschafft, um mich herum lagen stapelten sich die Leichen.
Obwohl der König des Königreich des Lichts direkt vor mir stand, hörte ich ihn und die Wachen als wären sie weit weg. Soviel ich mitbekam meinte er ich wäre in einem Blutrausch und befahl seinen Wachen den Rückzug. Das nächste was passierte war, das sich auf einmal das Tor öffnete, mein Vater auf mich zu kam und mich in den Arm nahm. Danach brach ich in Tränen aus.
Ich weiß nichtmehr ob aus Schmerz oder wegen dem Gemetzel.
Da sich am nächsten Tag herausstellte das ich mir abgesehen der äußeren Schnitt- und Stichwunden auch mehrere Rippen gebrochen und Prellungen hatte.
In den nächsten Wochen in denen ich mich erholte, erklärte mir mein Vater wieso dass alles eigentlich passiert war.
Es stimmte das er Leute in unser Land brachte, aber entführte sie nicht einfach so. Unserem Land ging es schlecht und geht es auch heute noch, deshalb brachte er aus verschiedenen Teilen eures Landes, verschiedenste Einwohner, Staatsoberhäupter und Politiker in unser Land. Er wollte ihnen zeigen wie schlecht es uns geht und wollte sie um Hilfe bitten. Da in unserem Land wegen der Finsternis nicht viel wachsen kann, wollte er sie darum bitten uns mit Nahrung und anderen Rohstoffen zu unterstützen und zum Handeln bewegen.
Doch sie wollten erst Garnichts davon wissen und wollten nur noch wieder zurück gebracht werden. Sie verschlossen sich einfach vor dem was sie sahen. Mein Vater meinte vielleicht war das der Grund wieso euer König ihn umbringen lassen wollte. Weil er nicht wahrhaben wollte das es solch einen Ort gibt.“
Der junge Mann stand weiterhin gespannt vor der Prinzessin.
„Das hört sich schrecklich an was du da durchmachen musstest.“
„Ja das war es und ich erinnere mich nur sehr ungern daran.“
„Und wie kam es das du Piratin wurdest?“
„Vor 4 Jahren ging es unserem Volk so schlecht dass ich mir das nichtmehr mit ansehen konnte, ich musste und wollte etwas unternehmen. Da wir in unserem Land nur sehr wenig bis Garnichts anbauen oder anpflanzen können und sich aus eurem Land keiner dazu bereit erklären wollte uns zu helfen, wurde ich Piratin und nahm mir die Sachen einfach die wir brauchten. Holz, Steine und so besorgten wir uns in den anliegenden Wäldern und Steinbrüchen, den Rest wie Nahrung und so weiter aus Handels-, und Hafenstädten. Doch nehmen wir uns nie so viel das den Einwohnern
nichtmehr genug zum Leben bleibt. Nur so viel wie wir brauchen. Aber das ist leider schon eine ganz schöne Menge. Und es wird immer schwieriger.“
„Das hört sich alles sehr schlimm an und anders als man es sich überall erzählt.“
„Weil sie die wahre Geschichte nicht kennen.“
„Aber ich kenne sie jetzt. Danke dass du sie mir erzählt hast. Willst du mich jetzt gefangen nehmen?“
Jessie steht von ihrem Tisch auf, geht um ihn und setzt sich auf ihren Stuhl.
„Ich kann dich nicht gefangen nehmen. Du bist schließlich der Prinz dieses Landes.“
Der junge Mann schaut die Prinzessin verblüfft an.
„Du…weißt wer ich bin? Aber woher wusstest du das ich der Prinz bin?“
„Klar weiß ich wer du bist, ich bin schließlich die Prinzessin, ich muss doch über die verschiedenen Regenten Bescheid wissen.“
„Achso, also kann ich gehen?“
„Ja, naklar, wenn ich dich gefangen nehmen würde. Würde das meinem Land nur noch mehr schaden und ich hab keinen bock das nochmal so etwas passiert wie vor 10 Jahren. Ich will nur das mein Volk in Ruhe und Frieden leben kann.“
„Dann ist Piraterie aber auch nicht unbedingt die Beste Lösung.“
„Klar ist sie das nicht, aber ich weiß sonst nichtmehr weiter und ich kann nicht weiter mit ansehen wie mein Volk hungert und auf der Straße leben muss.“
„Dann nimm mich mit und zeig mir dein Land, lass mich mit deinem Vater sprechen, er soll mir alles genau zeigen. Dann kann ich meinen Vater und den Rest der Bevölkerung vielleicht überzeugen euch zu helfen. Ich könnte Fotos und Videos machen und sie allen zeigen.“
„Was du willst mit ins Reich der Finsternis?“
„Ja ich hab dich jetzt kennen gelernt und hab dich und deine Crew schon eine Zeitlang beobachtet. Ich hab gesehen dass du nicht das Monster bist wie alle sagen und ihr habt nie Jemanden getötet. Ihr habt euch immer nur verteidigt. Ihr seid nicht böse wie mein Vater euch immer da gestellt hat. Ich möchte euch helfen, jetzt erstrecht noch mehr denn je nachdem ich weiß was du und dein Volk alles durchgemacht habt.“
Jessie steht auf und geht auf den Prinz zu, dann streckt sie ihre Hand aus.
„Ok, aber nur wenn du mir versprichst das du meinem Vater nichts antust. Falls ja wirst du ein wirkliches Monster erleben.“
Der Prinz sieht die Entschlossenheit in den Augen der Prinzessin und schlägt mit einem Lächeln ein.
„Klar, ich verspreche es, vielen Dank das du mir vertraust.“
„Das sehen wir noch. Du kannst dich jetzt frei bewegen. Achja, ich will mich noch richtig vorstellen. Mein Name ist Jessie Taren Prinzessin des Finsteren Reichs.“
„Oh, dann will ich mich auch noch richtig vorstellen. Mein Name ist Jack Fortdragon Prinz des Königreich des Lichts. Ich weiß mein Nachname schreit schon förmlich nach Königfamilie. Ich kann ihn nicht leiden.“
„Etwas schon.“

Am Ausgangspunkt angekommen tritt Jessie wieder an den Bug und öffnet das Portal. Die Flotte fliegt hindurch und auf der anderen Seite angekommen, landen sie am Stadtrand und entladen die Ausbeute auf verschiedene Karren und Transporter um sie auf die umliegenden Städte und Dörfer zu verteilen.
Jessie packt natürlich mit an. In der Hauptstadt verteilt sie in im Stadtzentrum Nahrung, Kleidung, Arznei und andere Sachen an die Einwohner.
Jack fotografiert und filmt alles mit gespanntem Blick. Nebenbei hilft er auch etwas mit.

Am späten Abend sind sie endlich fertig mit der Verteilung.
Jessie verabschiedet sich von ihrer Crew und geht mit Jack Richtung Palast.
„Wenn ich mir das ansehe, so etwas hab ich in meinem Reich noch nie gesehen. Den Leuten geht es wirklich sehr schlecht. Aber du kümmerst dich wirklich herzlich um alle.“
„Ja, ich will so viel helfen wie ich kann. Und so lang ich nichts Besseres weiß ist das auch das Einzigste was ich machen kann.“
In den Hallen vor dem Thronsaal stehen überall Zelte und liegen Schlafsäcke, mit kranken, abgemagerten und Obdachlosen Einwohnern. Im Thronsaal angekommen stehen sich der Jack und Jessies Vater das erste Mal gegenüber.
Jack kniet vor dem König nieder.
Verwundert spricht König Taren zu Jack.
„Prinz Fortdragon, was führt euch in unser Reich? Steht ruhig auf, ihr braucht euch vor mir nicht zu verneigen.“
Jack steht wieder auf und antwortet.
„Oh ok, eure Tochter hat mich hergebracht, sie hat mir alles erzählt. Was vor 10 Jahren wirklich passierte bis zum heutigen Tag. Ich habe ihre Tochter schon eine ganze Weile beobachtet, weil ich die Wahrheit wissen wollte. Von meinem Vater und dem Volk hörte ich alle möglichen Geschichten und ich konnte mir einfach nicht vorstellen das, das alles wahr sein sollte und wollte die Wahrheit wissen.“
Jetzt war der König noch verblüffter.
„Das ist bemerkenswert, dein Vater wollte von unserer Situation nichts wissen.“
„Ja ich weiß auch nicht wieso, aber ich kann nicht einfach wegsehen. Auf dem Weg hierher habe ich gesehen wie schlecht es Ihrem Reich wirklich geht und habe auch Beweisfotos und Videos gemacht. Ich möchte Ihnen gerne helfen nur leider kann ich als Prinz ohne die Zustimmung meines Vaters auch nicht grad viel machen. Aber ich werde die Fotos und Videos erst mal dem Volk zeigen, vielleicht ändern sie dann endlich ihre Meinung und die meines Vaters auch.“
„Das hoffe ich zwar sehr, aber ich denke das ist sehr unwahrscheinlich, erstrecht nach den letzten 4 Jahren.“ Und sein Blick schweifte zu seiner Tochter.
„Dad, du weißt genau das ich nicht länger tatenlos zusehen konnte wie es unserem Volk immer schlechter und schlechter geht. Ich musste etwas unternehmen.“
„Ja das weiß ich doch. Ich meinte nur das es durch deine Piraterie nicht grade einfacher wird.“
Jack mischt sich dazwischen.
„Ich denke auch das, das nicht grade förderlich ist, aber Jessie hat ja nie jemanden umgebracht und verletzt wenn dann nur weil sie sich verteidigt hat.“
Nach einer kurzen Pause setzt Jack wieder an.
„Das Einzigste was mir noch einfallen würde wäre wenn Jessie und ich heiraten würden. Dann wären wir automatisch König und Königin und unsere beiden Reiche wären auch automatisch miteinander verbunden.“
Jessie blickt Jack erschrocken und mit offenem Mund an.
„W…Was hast du gesagt? Ähm, hallo ich würde so viel ich kann für mein Königreich tun, aber trotzdem würde ich nicht einfach jemanden heiraten den ich nicht liebe. Tut mir leid, das ist nichts gegen dich, aber auf solche uralten Traditionen lass ich mich nicht ein.“
Jack schreckt etwas zurück.
„Ähm, nein versteh das nicht falsch, das war nur eine Idee. Ich könnte auch niemanden heiraten den ich nicht liebe. Damit hätten wir nur den größten Teil gelöst.“
„Ja klar das versteh ich ja auch, aber wir müssten uns erst mal richtig kennenlernen und so und das geht nicht von heute auf morgen.“
„Klar, ähm es ist schon spät könntest du mich vielleicht zurückbringen?“
„Tut mir leid ich bin zu k.o.. Ich müsste auch erst wieder an den Ort an dem wir durch das Portal kamen, da ich bis jetzt nur an bestimmten Orten Portale erschaffen kann. Mein Vater könnte dich zurückbringen, er kann sich und andere überall rumteleportieren, aber nachdem was früher dadurch passierte glaub ich nicht dass er das macht. Oder Dad.“
Der König musste die bitte leider verneinen.
„Tut mir leid, Prinz Fortdragon ich würde dir wirklich sehr gerne helfen, aber es kostet mich sehr viel Überwindung diese Kraft wieder zu benutzen.“
Jack schüttelt verständnisvoll den Kopf.
„Nein, nein ist schon ok ihr braucht euch nicht zu entschuldigen, ich versteh das. Dann wird ich mir wohl was zu übernachten suchen müssen.“
Jessie erwiderte gleich.
„Das wird dir nichts bringen, wir haben schon zu wenig zum Übernachten für unsere eigenen Einwohner. Du hast ja die Zelte und Schlafsäcke in den Hallen gesehen. Komm mit du kannst bei mir schlafen. “
Und ehe Jack antworten konnte nahm in Jessie schon an der Hand und ging mit ihm aus dem Thronsaal.
Der König sah den beiden nach.
(„Wenn das nur gut geht. Ich hoffe wirklich dass er unserem Land endlich helfen kann. Er scheint das genaue Gegenteil seines Vaters zu sein.“)
In ihrem Zimmer angekommen, nahm Jessie erst mal ihren Hut ab und legte ihr Schwert ab.
„So machs dir gemütlich.“
Jack war immer noch perplex, fasste sich dann doch schnell wieder.
„Ähm, wie? Was? Aber hier ist doch nur dein Bett?“
„Ja und es ist doch groß genug?“
„Ja das schon, aber naja, ähm, du bist eine Frau ich ein Mann und wir beide sind nicht zusammen, sollen aber im selben Bett schlafen?“
Jessie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Jetzt komm schon stell dich nicht so an. Du übernachtest nur und morgen früh bring ich dich wieder nachhause.“
Bevor Jack noch etwas sagen konnte fing Jessie auch schon an sich und umzuziehen.
Er hält sich gleich die Hand vor die Augen.
Jessie dreht sich wieder zu ihm um.
„Was soll denn das jetzt? Jetzt komm schon wir sind doch beide erwachsen, mach dich jetzt auch Bett fertig oder schlaf so, wie du willst.“
Jack nimmt langsam seine Hand runter.
„Wow, du siehst echt hammer aus.“
Jessie schaut Jack stirnrunzelnd an.
„Ahja, das sind doch nur meine Schlafsachen. Nen Trägertop und Shorts.“
„Ähm, ja schon aber du siehst trotzdem sexy aus. Sorry ähm ich zieh mich auch um.“
Jessie steht noch kurz verdutzt da legt sich dann aber in ihr Bett.
Nachdem sich Jack umgezogen, besser gesagt einfach nur sein Schert und sein Schild abgelegt und sein T-Shirt und seine Jeans ausgezogen hat, legt er sich auch ins Bett.
„Gute Nacht.“ Sagt Jessie noch kurz während sie schon am Einschlafen ist.
„Die auch Gute Nacht.“ Erwiderte Jack noch schnell.

Mitten in der Nacht, wacht Jack auf und merkt das Jessie neben ihm sehr unruhig schläft.

„Sie scheint wohl einen Alptraum zu haben. Vielleicht träumt sie von damals. Das muss echt traumatisch gewesen sein. Wenn sie jede Nacht diese Alpträume hat, oh man.“
Jack legt seinen Arm um Jessie und drück sie etwas an sich. Nach ein paar Sekunden wird sie wieder etwas ruhiger.
Jack lächelt und schläft bald darauf auch wieder ein.

Am nächsten Morgen.

Als Jessie ihre Augen öffnet, findet sie sich immer noch an Jack Seite wieder. Ein kleines Lächeln huscht ihr übers Gesicht.
Kurz darauf wacht Jack auch auf.
„Oh, du bist schon wach!?!“ schnell nimmt er seinen Arm wieder weg.
„Tschuldigung.“
„Schon ok, du hattest gemerkt das ich einen Alptraum hatte oder?“
„Ähm, ja. Hast du die jede Nacht?“„Ja, fast jede Nacht träum ich von damals.“
„Das dacht ich mir, das muss echt schlimm sein.“
„Ja das ist es, aber diese Nacht ging es, dank dir. Danke.“ Antwortet Jessie ihm mit einem kleinen Lächeln.
„Bitte, ich hab gehofft dass es hilft und als ich dich in dem Arm genommen hab wurdest du auch schon gleich wieder ruhiger.“
Jessie wurd kurz etwas rot und stand dann schnell auf und zog sich wieder an.
„Ok, dann lass uns dich mal wieder nachhause bringen, nicht das du noch als vermisst gemeldet wirst und sie dich suchen.“
„Äh, ja stimmt du hast recht.“ Jack steht ebenfalls auf und zieht sich wieder an.
Die Beiden machen sich auf zum Stadtrand wo das Flaggschiff steht. Die Crew ist schon vor Ort und hat schon alles vorbereitet.
„Guten Morgen Prinzessin, wo geht es heute hin?“
„Erst mal bringen wir Prinz Fortdragon wieder nachhause. Danach werden wir weiter sehen. Also lasst uns ablegen.“
Die Zeppeline füllen sich mit Heißluft und das Flaggschiff hebt hab. Jessie tritt nach vorne und öffnet wieder ein Portal.
Auf der anderen Seite angekommen fliegen sie wieder Richtung Meerilia.
Angekommen verabschieden sich Jessie und Jack voneinander.
„Ich werde wie gesagt mein Bestes geben meinen Vater und die Einwohner davon zu überzeugen euch zu helfen, ich hoffe es klappt.“
„Ja das hoffe ich auch und noch vielen Dank das du dich so für uns einsetzt.“
„Das ist doch selbstverständlich, ich konnte mir das nichtmehr länger mitansehen. Wie erreich ich dich eigentlich um dir zu sagen was sich getan hat? Ich glaub Handys funktionieren nicht über unsere Reiche hinweg oder?“
Jessie muss Grinsen.
„Nein, ich glaub nicht, außerdem ist bei uns durch die Finsternis die elektrische Produktion so gut wie unmöglich. Du hast ja gesehen das unser Reich nicht so Fortschrittlich ist wie eures.“
„Ja schon. Tut mir leid. Ich hab ne Idee. Wir könnten uns doch mindestens jedes Wochenende wieder hier treffen. Dann können wir Neuigkeiten austauschen. Wie findest du das?“
„Ähm, ja naklar können wir machen.“
„Ok, das ist gut. Ähm und Jessie?“
„Ja?“
„Ich weiß ich kann dich nicht davon abhalten, aber könntest du mit der Piraterie vielleicht etwas langsamer machen? Ich wird versuchen euch hier Sachen bereitstellen zu lassen. Holz und Steine meintest du ja besorgt ihr euch eh selber im Wald und Steinbrüchen. Ich möchte nicht das euch noch was passiert. Ich hab gestern schon gesehen wie ihr viele Verletzte an Bord gebracht habt.“
Jessie sieht zu ihrer Crew und denkt kurz nach.
„Ich werd es versuchen, aber du hast ja gesehen wie es uns geht. Lange können wir nicht warten. Die Ausbeute gestern war sehr gut, auch wenn wir viele Verletzte hatten, das wir schon ein paar Tage reichen. Aber nächstes Wochenende kommen wir auf jeden Fall wieder, währenddessen werden wir uns in den Wäldern und Steinbrüchen aufhalten und versuchen so etwas Nahrung zu finden.“
„Ok, danke ich wird versuchen mich zu beeilen. Und du stell nichts an.“ Gab er noch mit einem frechen Grinsen hinterher während er wegging.
Jessie genauso frech zurück.
„Haha, sehr witzig. Tschüss bis nächstes Wochenende.“
„Ja bis dann.“
Jessie macht sich wieder auf nachhause.
Jack ruft seine Wachen an ihn abzuholen. Im Schloss angekommen herrscht erst mal große Aufregung, weil der Prinz die ganze Nacht wie vom Erdboden verschwunden war.
Der Berater des Königs kommt hastig auf den Jack zu gerannt.
„Junger Herr, wo waren sie die ganze Nacht? Wir haben uns Sorgen um sie gemacht.“
„Keine Angst Roman das wird ich noch erklären. Zeigen sie mir bitte wo der Aufnahmeraum meines Vaters ist.“
„Wieso das Herr was habt ihr vor?“
„Erklär ich dir dann, jetzt zeig mir bitte erst mal wo der Raum ist.“
Der Berater geht mit Jack in einen Raum voller Bildschirme, Tongeräten und einem Aufnahmestudio in dem ein Pult mit einem Mikro steht.
„So jetzt bringt mir bitte noch den Leiter der sich mit der Technik hier auskennt.“
„Wie ihr befehlt Herr.“
Der Berater verschwindet um kurz darauf wieder mit dem Techniker zurückzukommen.
„Vielen Dank, ok fangen wir gleich an.“
„Aber mit was den Herr, sagt es uns doch bitte endlich.“
„Ich habe etwas vor und möchte des es mit Diskretion behandelt wird, wartet bitte bis ich wir hier fertig sind, ok.“
Der Berater ist immer noch verwirrt und gehorcht aber dem Befehl.
Allein mit dem Techniker holt Jack seine Kamera heraus und macht von seinem T-Shirt noch eine kleine Knopfkamera ab, die Jessie nicht bemerkt hatte, da sie mit der Technik noch nicht so vertraut ist und es in dem ganzen einfach nicht aufgefallen ist und gibt sie dem Techniker.
„Die Bilder und Videos was auf diesen Kameras sind, sind von höchster Wichtigkeit. Ich möchte gerne dass sie die Bilder und Videos zu einem Video zusammenschneiden das die Leute anspricht. Sie sind der Erste dem ich das jetzt sage. Ich war im Reich der Finsternis….“
Der Techniker schaut Jack erschrocken an.
„Hat man Sie entführt? Was hat man Ihnen angetan? Wurden Sie gefoltert?“
„Nein, nein nichts dergleichen. Auf diesen Bildern und Videos sieht man die Wahrheit über das Reich der Finsternis, mein Vater hat uns schon seit Jahren angelogen was das Reich der Finsternis und die Prinzessin der Finsternis angeht. Ich habe die Prinzessin schon eine ganze Weile beobachtet und genau das ist alles auf den Bildern und Videos.“
„Ist das wirklich Ihr ernst Herr?“
„Ja das ist es, ich habe die Prinzessin, Ihren Vater und Ihr Reich kennengelernt. Also bitte lassen sie uns anfangen.“
Jack und der Techniker sehen sich das ganze Bildmaterial nochmal an und fangen dann an es zu bearbeiten.
„Herr….Ich wusste ja nicht…“
„Ja ich weiß, genauso wie der Rest unseres Reiches. Jeder hält die Prinzessin, ihren Vater und das Reich der Finsternis für Monster und Fürchten sich davor. Aber das hier ist die Wahrheit und Diese möchte ich gerne unserem Volk zeigen. Mit meinem Vater darüber zu reden würde nichts bringen und so sehen es gleich alle.“
„Ja Herr, ich werde mir Mühe geben es so gut es geht zu bearbeiten.“
„Danke.“
Nach ein paar Stunden sind die beiden fertig und Jack schreibt sich noch ein paar Sätze auf die er dann dazu sagen will.
„Ok, Herr sie können schon mal einen Ausruf machen.“
Der Techniker gibt ein 3,2,1…Go Zeichen.
Die Bildschirme im ganzen Reich egal ob auf den Straßen oder in den Häusern schalten sich ein und Jack fängt mit seiner Verkündung an.
„Liebe Einwohner unseres Reiches. Ich möchte euch allen heute Nachmittag etwas zeigen, das ist mir sehr wichtig, deswegen möchte ich sie bitten sich bis 15 Uhr vor einem Bilderschirm wiederzufinden. Ich danke euch sehr.“
Und damit schalten sich die Bildschirme wieder ab.
Überall im Reich wird getuschelt was der Prinz den so wichtiges zu verkünden habe.
„Ok, vielen Dank. Können sie mir bitte noch eine Kopie des Videos auf einen Stick geben? Vorsichtshalber, nicht das mein Vater es vielleicht löscht.“
„Ja, naklar Herr.“

Kurz vor 15 Uhr.
„Jack, was hast du den für eine so wichtige Ankündigung zu machen? Du hast doch sonst nie eine Ankündigung gemacht.“
„Das wirst du dann sehen ist ja bald so weit, Dad.“
König Fortdragon hält Jack an der Schulter.
„Jack, du kannst nicht einfach eine weltweite Ankündigung machen und mir dann nicht sagen um was es geht. Ich bin der König und dein Vater, du musst so etwas mit mir absprechen.“
Jack senkt etwas den Kopf.
„Ja, Dad das weiß ich, aber ich bin kein Kind mehr und ich kann auch langsam selbst mal Entscheidungen treffen. Vertrau mir einfach. Ich möchte langsam Verantwortung übernehmen und da kommt so was ganz Recht.“
Der König sieht seinen Sohn noch kurz musternd an, lässt dann doch von ihm ab.
„Ok, ich hoffe nur das ist es Wert, dass du es mir nicht sagen willst.“
„Das ist es Dad, danke.“
Jack betritt das Aufnahmestudio und verbarrikadiert gleich die Tür.
„Ok, lass uns anfangen.“
„Aber Herr wieso habt ihr die Tür verbarrikadiert?“
„Mein Vater hat mich auf dem Weg hierher abgefangen, ich hab nicht wirklich gesagt was ich vor hab, aber er lässt mich erst mal machen. Doch wenn wir das durchziehen kann will ich vorgesorgt haben, nicht das er es sich doch noch anders überlegt und uns aufhalten will.“
„Achso ok, dann lassen sie uns anfangen, hoffentlich geht alles gut. Ich möchte auch das die Menschen ihres Reiches die Wahrheit erfahren.“

Jack geht in den Aufnahmeraum und beginnt direkt um 15 Uhr mit seiner Ansprache.

„Erst einmal vielen Dank an alle die sich weltweit vor den Bildschirmen eingefunden haben. Ich habe etwas vorbereitet das ich euch gerne zeigen möchte. Seit Jahren hört man ja nur Schlechtes über das Reich der Finsternis und ihre Prinzessin in unserem Land….“

In verschiedenen Teilen des Landes herrscht auf einmal Verwirrung darüber wieso der Prinz jetzt auf einmal mit dem Reich der Finsternis und ihrer Prinzessin anfängt.

„Ich möchte euch bitten mir erst mal zuzuhören und euch alles anzusehen bevor ihr vorschnell Urteilt. Da ich seit meiner Kindheit egal ob von meinem Vater oder sonst Wem lauter schlechte Geschichten über das Reich der Finsternis und ihre Prinzessin hörte, habe ich die Prinzessin und ihre Crew schon eine ganze Weile beobachtet. Da ich einfach nicht glauben konnte was mir erzählt wurde, wie z.b. dass die Prinzessin vor 10 Jahren fast unsere ganze Armee ausgelöscht haben soll. Dass ein kleines 10 jähriges Mädchen fast die gesamte Armee ausgelöscht haben sollte, hörte sich für mich einfach absurd an. Erstrecht wieso sie das überhaupt gemacht haben sollte? Auf jeden Fall habe ich es geschafft mich mal mit ihr zu treffen…“

Jetzt herrschte erstrecht Verwirrung und Entsetzten. Doch die Leute versuchten dem Jack weiter zuzuhören, da sie neugierig geworden sind auf was Jack hinaus wollte.

„Das folgende Video zeigt die Wahrheit über das Reich der Finsternis, ihrer Prinzessin und dem König der Finsternis. Ich habe die Prinzessin und ihr Volk kennengelernt und das möchte ich euch in diesem Video zeigen.“
Mit einem Nicken gibt er dem Techniker das Zeichen das Video zu starten.

Die ganze Welt starrt gespannt auf ihre Bildschirme.
Das Video beginnt mit der Träne die Jessie runterlief als sie in ihre Kajüte kam. Jack filmte es mit seiner Knopfkamera aus einem Spalt in Jessies Kleiderschrank. Danach ging es gleich mit dem Gespräch zwischen Jack und Jessie das sie in ihrer Kajüte hatten weiter. Indem Jessie erklärte was vor 10 Jahren passierte und wieso. Wie sehr es sie mitnahm und wieso sie jetzt als Piratin auf Beutezug
geht. Im Video sieht man nochmal deutlich wie nahe Jessie das alles von damals bis heute geht. Die nächsten Szenen zeigen den Einwohnern des Königreich des Lichts das erste Mal wie es den Einwohnern des Reichs der Finsternis wirklich geht. Wie Jessie Nahrung, Kleidung, Arznei und andere Lebenswichtige Dinge von ihren Beutezügen an ihr Volk verteilte, genauso wie Jack ihr dann auch dabei half. Sie sehen die Gesichter der Menschen des Finsteren Reichs und wie sehr sie unter der Armut und Dürre leiden. Aber auch wie sie wieder Freude und Glück zeigen konnten als Jessie ihnen die Güter übergab.
Genauso zeigt das Video auch die Zelte und Schlafsäcke in den Palastsälen, mit den Obdachlosen und Verletzten. Wie die Ärzte ihr Bestmöglichstes tun alle zu verarzten, es aber durch den Mangel an Arznei und Medikamenten immer schwieriger wird.
Das Gespräch zwischen dem König und Jack hat Jack natürlich auch aufgezeichnet.
Als Abschluss zeigt das Video noch wie unruhig Jessie letzte Nacht schlief. Jack hatte es heimlich gefilmt. Da er der Welt zeigen wollte wie sehr Jessie auch heute noch unter dem was vor 10 Jahren passierte leidet.

„Ich hoffe ihr habt nun einen Einblick bekommen was für ein Mensch die Prinzessin ist und wie es den Menschen des Reichs der Finsternis wirklich geht. Wie ich schon sagte habe ich Jessie und ihre Crew schon länger beobachtet und jetzt wisst ihr auch wieso sie auf diese Raubzüge geht. Was sie Tag für Tag alles erleiden muss um ihrem Volk beim Überleben zu helfen. Sie haben auch nie jemanden umgebracht und verletzt wenn dann nur um sich zu verteidigen. Sie haben auch nur so viel mitgenommen das noch genug für uns blieb….“

Es außerhalb des Aufnahmestudios klopfte der König mit ein paar Wachen schon an die Tür und versuchte sich Einlass zu verschaffen. Der Techniker gab Jack Zeichen das er sich beeilen solle.

„Ich bitte euch auf euer Herz zu hören und euch nicht weiter zu verschließen. Diese Menschen dort drüben sind Menschen wie ihr und ich. Der Name Reich der Finsternis ist nur ein Name. Die Menschen dort und erstrecht die Prinzessin sind keine bösen Menschen, sie versuchen nur zu überleben. Ich werde auf jeden Fall alles versuchen was in meiner Macht steht Jessie und ihrem Reich zu helfen, das hab ich ihr versprochen und daran werde ich mich auch halten. Nur leider kann ich mich als Prinz nicht einfach über meinen Vater hinweg setzten….“

Die Tür brach auf und sein Vater kam mit ein paar Wachen in den Vorraum.

Jack drehte die Kamera schnell in Richtung seines Vaters. Der sofort stehen blieb und Vorwurfsvoll zu Jack sieht. Dann schaltet er die Übertragung schnell ab.
Jack kommt aus dem Aufnahmestudio.
„Jack wie konntest du das nur tun?“
„Dad, die Menschen wissen nun die Wahrheit, wieso sagst du mir nicht endlich wieso du Jessies Vater früher wirklich umbringen lassen wolltest? Sie sind keine schlechten Menschen.“
König Fortdragon sieht seinen Sohn noch kurz an, dann senkt er seinen Blick.
„Wachen, bringt Jack auf sein Zimmer und achtet drauf das er es erst mal nichtmehr verlässt.“
Während die Wachen Jack wegbringen ruft er sich wehrend seinem Vater hinterher.
„Dad, das kannst du nicht machen. Die Menschen werden sich wehren. Sie wissen nun Bescheid.“
König Fortdragon wendet sich an den Techniker.
„Ich weiß dass sie nur den Befehl meines Sohnes befolgt haben, aber ich werde sie erst mal in Gewahrsam nehmen müssen.“
„Mein König, bei allem Respekt, ihr Sohn hat Recht. Die Menschen werden sich erheben.“
Ohne weitere Worte lässt er 2 weitere Wachen den Techniker ins Gefängnis bringen.

Währenddessen brechen Weltweit Tumulte aus.

„So habe ich die Prinzessin noch nie gesehen. Ich dachte immer sie wäre ein Monster. Aber wenn ich
so Recht darüber nachdenke, hat sie wirklich nie jemanden getötet oder verletzt.“
„Und nach ihren Überfällen hatten wir wirklich immer noch genug für uns.“
„Das arme Kind, was hat sich unser König früher nur dabei gedacht?“
„Welche Qualen sie bis heute jeden Tag und jede Nacht erleidet nur um ihrem Volk zu helfen.“
„Wieso haben sich unser König und die Regenten nur so davor verschlossen?“
„Ja, dem Reich der Finsternis geht es schlecht und wir leben in Saus und Braus.“
„Unser Prinz hat das alles auf sich genommen um uns dazu zu bewegen der Prinzessin und ihrem Reich zu helfen. Wenn es unser König und die anderen Regent nicht machen.“
„Weiß einer wie wir ins Reich der Finsternis kommen um ihnen helfen zu können?“
„Nur der König mit seinen Hofmagiern weiß wie man dorthin kommt.“
„Ja, dann lasst uns den Palast stürmen und den König zur Rede stellen.“
„Genau, und wenn wir die Prinzessin das nächste Mal sehen, werden wir uns bei ihr Entschuldigen.“

Derweil im Reich der Finsternis.

Jessie macht ihre Runde durch das Reich um nach den Verletzten zu sehen. Als ein paar Ärzte auf sie zu gerannt kommen.
„Prinzessin, Prinzessin, Gut das wir sie treffen. Wir haben schlimme Neuigkeiten.“
„Oh, um was geht es denn?“
„Die Medikamente und Arzneien sind viel zu wenig, ich weiß wir hatten ihnen aufgeschrieben wie viel wir brauchen, aber es kamen neue Verletzte und sogar schwer Verletzte hinzu. Diese hatten wir leider nicht miteingerechnet und falls wir nicht so schnell wie möglich neue Medikamente und Arzneien kriegen werden viele von ihnen sterben.“
„Scheiße das ist alles meine Schuld. Weil ich uns in 2 Gruppen aufgeteilt hab. Ok ich werde gleich mit ein paar Leuten losfliegen.“
„Vielen Dank, Prinzessin, sie sind wirklich die Beste.“

Auf dem Weg zum Flaggschiff, versammelt Jessie ihre Crew.

(„Ich hab Jack zwar versprochen die nächsten Tage nichts anzustellen, aber wenn ich nichts unternehme werden noch mehr Unschuldige sterben.“)

Das Schiff ist schnell startklar gemacht und in wenigen Minuten sin sie auch schon durch das Portal.

Wie bei Jack.

„Ich kanns nicht glauben wie uneinsichtig er ist. Was kann denn so schlimm sein das er es vor Jessie, ihrem Vater, mir und der ganzen Welt verheimlicht? Ich muss hier raus und ihn zur Rede stellen.“

Jessie fliegt wieder direkt Richtung Meerilia. Dort angekommen will sie mit ihrer Crew gleich wieder zum Großlager, wir aber durch eine große Menschenmenge abgefangen.
„Da ist sie, schnell lasst uns bei ihr entschuldigen.“
Jessie und ihre Crew gehen in Verteidigungsstellung.
„Prinzessin, der Prinz hat uns alles gezeigt. Wir möchten uns bei euch entschuldigen.“
„Ja, aber so wie es aussah war der König nicht gerade erfreut.“
„Ja, es tut uns schrecklich leid wie wir über sie gedacht und geredet haben.“
„Wir werden den König zur Rede stellen.“
„Wir möchten ihnen helfen, was brauchen sie?“
„Brauchen sie Nahrung, oder Medikamente?“
Jessie und ihre Crew sind einfach nur verblüfft. Sie hätte nicht gedacht dass die Menschen des Reichs des Lichts so schnell ihre Meinung ändern würden.
„Wartet, wartet bitte.“
Die Menge beruhigt sich langsam.
„Erst mal möchte ich euch danken das ihr endlich einlenkt habt, ich weiß meine Piraterie hat nicht
gerade dazu beigetragen das man uns hilft. Aber da uns früher niemand helfen wollte musste ich langsam selber was unternehmen und da fiel mir nur das hier ein. Aber viel wichtiger ist gerade das wir Medikamente und Arznei brauchen. Unsere Ärzte kamen gerade zu mir und meinten das wir doch zu wenig haben und durch die neuen Verletzten erstrecht. Wenn ihr uns also helfen wollt dann bitte damit, danke.“
Sofort rennt ein Teil der Menge los um Ärzte, Medikamente und Arzneien zu holen.
„Vielen, vielen Danke. Und entschuldigt mein Verhalten ich hoffe wir können in Zukunft in Frieden zusammen leben, Handel treiben und uns gegenseitig unterstützen. Ich muss schnell zurück aber ich komme wieder, ich muss mich schließlich auch noch bei Jack bedanken.“
„Ist schon ok Prinzessin wir wissen ja wieso ihr es getan habt und wir hoffen die Medikamente und Arzneien helfen.“
Die Ärzte steigen mit an Bord.
„Wir werden mitkommen wir wollen helfen und umso mehr umso besser.“
„Danke, ok lasst uns losfliegen.“
Jessie fliegt schnell mit ihrem Flaggschiff wieder zurück nachhause um die Medikamente, Arzneien und die Ärzte abzuliefern.

In ihrer Kajüte.

(„Er hat es wirklich geschafft. Hoffentlich geht es ihm gut, die Leute meinten dass sein Vater nicht gerade erfreut war. Wenn ich die Ärzte mit ihren Medikamenten und Arzneien abgeliefert hab kehr ich gleich wieder zurück um nach Jack zu sehen. Soviel ich noch in dem ganzen Tumult rausgehört hab wollen sie den König endlich zur Rede stellen.“)

Angekommen strömen die Ärzte mit ihren Materialien gleich zu den anderen Ärzten und Verletzen um ihnen zu helfen.
Jessie macht sich mit ihrer Crew danach gleich wieder auf ins Reich des Lichts.

„König Fortdragon, draußen versammeln sich immer mehr Menschen vor den Toren. Was sollen wir tun?“
Die Berater des Königs werden immer unruhiger.
„Fuck, aus dem Fenster kann ich nicht weils zu hoch ist und aus der Tür auch nicht weil die Wachen davor stehen. Aber ich muss irgendwie….“
„König Fortdragon, öffnet die Tore und steht uns Rede und Antwort.“
Jack schaut aus dem Fenster.
Draußen versammeln sich immer mehr Leute vor den Toren und verlangen Einlass.
„Wow, das ihre Meinung so schnell umgeschlagen hat hät ich jetzt auch nicht gedacht. Hä, was ist das?“
Jack sieht in weiter Ferne etwas am Horizont näherkommen.
Mit seiner Kamera zoomt er näher heran und erkennt Jessies Flaggschiff näherkommen.
„Was macht Jessie denn hier? Ich hab sie doch gebeten es für ein paar Tage ruhiger angehen zu lassen. Solang mein Vater sich noch so stur stellt ist es noch zu gefährlich für sie hier. Aber ich kann sie leider schlecht warnen. Scheiße.“

Unten drängen sich die Leute gegen das Tor, das von der Innenseite aber stark verstärkt wurde.

Jessie nähert sich immer mehr und langsam sieht sie auch die gewaltige Menschenmasse die sich vor den Schlosstoren versammelt hat.
„Wow, das ist echt unglaublich wie viele Menschen für uns eintreten.“
„Ja endlich. Das wurde auch Zeit.“
Ihre Leute mal wieder fröhlich zu sehen zaubert Jessie ein Lächeln aufs Gesicht wie es schon lange nichtmehr der Fall war.
„Jessie, hey hier drüben.“

Jessie blickt suchend herum, bis sie bei einem Turm Jack erkennt der winkend und rufend am Fenster steht.
„Jack, warte ich komm. Männer steuert auf das Fenster da zu.“

Am Fenster angekommen springt Jessie gleich in Jacks Arme.
Jack völlig überrumpelt fällt mit Jessie zu Boden.
„Du bist echt der Beste. Vielen Dank. Dank dir haben uns schon so viele Menschen geholfen. Ich dank dir von ganzem Herzen.“
Jessie drückt Jack ganz fest an sich.
„Äh, bitte. Aber ich hab dir doch versprochen dir und einem Volk zu helfen. Nur leider komm ich hier nicht raus und mein Vater verbarrikadiert sich im Schloss.“
Jessie lockert langsam wieder ihre Umarmung. Und wischt sich ein paar Freudentränen aus dem Gesicht.
„Weinst du etwa?“
„Ja aus Freude, Dummkopf.“ Antwortet sie mit einem Lächeln.
„So jetzt lass uns dich erst mal hier rausholen.“
Jessie nimmt Jacks Hand und gemeinsam springen sie wieder aus dem Fenster aufs Schiff.
„Wir müssen dort drüben zu dem Fenster dort müsste mein Vater sein.“ Jack zeigt auf ein großes Fenster an der Rückseite des größten Turms.
Das Schiff fliegt herum und Jessie springt mit Jack und einem Seil durch das Fenster.

Der König und seine Wachen erschrecken doch als sie Jessie bemerken machen sie sich kampfbereit.
Jessie zückt ebenfalls ihr Schwert.
„Jack, was hat das zu bedeuten?“
„Nein, Vater nicht was hat das zu bedeuten sondern was ist eigentlich mit dir los? Es wird Zeit das du endlich mit der Wahrheit rausrückst. Es hat keinen Zweck mehr sich zu verstecken. Draußen hat sich eine riesige Menschenmasse versammelt.“
„Ja König Fortdragon, die Menschen sind schon von sich aus auf uns zugekommen. Jetzt müsst nur noch ihr diesen Schritt tun. Was soll mein Vater den so schreckliches getan haben das sie ihren eigenen Sohn und ihr ganzes Volk belügen?“
Der König sieht von Jessie zu Jack.
„Dad, bitte.“
In die Enge getrieben gibt er endlich nach.
„Schön, ihr habt gewonnen. Wachen, bitte lasst uns allein und gebt dem Volk Bescheid das ich ihnen Rede und Antwort stehen werde. Aber erst möchte ich mit meinem Sohn und Jessie alleine reden.“
Die Wachen verlassen den Thronsaal um den Befehl des Königs auszuführen.

„Kommt mit.“
Jessie und Jack folgen dem König in ein kleines unscheinbares Nebenzimmer. In diesem steht nicht viel nur ein paar Bücher in den Regalen, ein Stuhl und an der Wand hängen 2 Bilder mit 2 Verschiedenen Frauen darauf.
„Wisst ihr wer diese beiden Frauen sind?“
„Das eine ist doch meine Mutter Dad. Aber wer die andere Frau ist weiß ich nicht.“
„Das ist Jessies Mutter.“
Jessie schaut vom König verwundert zudem Bild ihrer Mutter.

„Das…Ist meine Mutter? Aber wieso haben sie ein Bild von ihr? Ich versteh das nicht.“
„Dein Vater war schuld an ihrem Tod, genauso wie an dem Deiner Jack.“
Jetzt sehen sich beide erschrocken und verwundert an.
„Wie? Was? Mein Vater hat nie etwas davon erzählt. Wie soll das passiert sein und wieso soll er am Tod beider verantwortlich sein?“
„Ja, du hast mir auch nie etwas davon erzählt. Ich dachte immer Mom wär kurz nach meiner Geburt gestorben?“
Ich erklär es euch.
„Es ist 20 Jahre her. Also zum Tage eurer Geburt. Eure beiden Mütter waren schon seit ihrer Kindheit allerbeste Freundinnen. Doch eines Tages zog deine Mutter Jessie, also Kiralina weit weg ins Reich der Finsternis um deinen Vater zu heiraten und Celin deine Mutter Jack blieb hier und heiratete mich. Kurz nachdem Jack geboren wurde wollte deine Mutter aufbrechen um nach Kiralina zu suchen. Sie wollte ihrer besten Freundin die Neuigkeiten berichten. Das sie jetzt verheiratet ist und einen Sohn hat. Ich war dagegen, weil sie noch sehr schwach war, aber wenn sich deine Mutter erst mal etwas in den Kopf gesetzt hat kann man sie nichtmehr davon abbringen. Jedenfalls zogen wir los um nach Kiralina zu suchen. Wir wussten zwar das sie im Reich der Finsternis war aber nicht wo genau. Da es zu dieser Zeit noch keine Handys hatten wir auch keine Nummer unter der wir sie erreichen konnten. Doch zum Glück fanden wir sie Recht schnell. Sie hat ebenfalls erst vor kurzem eine Tochter zur Welt gebracht. Das warst du Jessie. Die Beiden tauschten sich aus lachten und waren fröhlich wie eh und je. Ich unterhielt mich auch mit deinem Vater, wir überlegten sogar unser Handelsnetzwerk auszuweiten. Nach ein paar Tagen wollten wir wieder abreisen doch dann geschah es. Celin wollte sich nicht schon wieder von ihrer besten Freundin getrennt sein und bat sie mit zu kommen. Doch Kiralina musste ablehnen, sie konnte nicht einfach ihre Familie verlassen. Genauso wenig konnte und wollte Celin da bleiben sie hatte auch dich und mich. Doch dann kam dein Vater auf eine Idee. Er wollte dass wir zusammen ein riesiges dauerhaftes Portal erschaffen. Celin und Kiralina hielten das für eine gute Idee, also machten wir uns an die Arbeit. So ein großes Portal hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nie erschaffen, doch wir versuchten unser Bestes. Etwas außerhalb der Stadt machten wir uns bereit. Es klappte auch bis zu einer gewissen Größe, doch dann geriet alles außer Kontrolle. Das Portal wurde instabil, dein Vater rief Celin und Kiralina gleich zu das sie fliehen sollten, doch es war zu spät. Das Portal brach mit einer übermächtigen Druckwelle zusammen. Eure beiden Mütter waren mitten in dieser Welle…. Es gab kein Entkommen mehr für sie. In dem ganzen Staub und Rauch suchten wie eure Mütter und wir fanden sie auch unter den Trümmern der Explosionswelle lagen sie….Beide tot. Nach diesem Tag schwörte ich mir Rache zu nehme für das was er Celin und Kiralina antat. Ich verbrauchte meine ganze Macht um den Übergang vom Reich der Finsternis in unser Reich zu versiegeln. Dadurch verlor ich auch die Kraft Portale zu erschaffen. Erst 10 Jahre später hatte ich ein paar Hofmagier dazu ausgebildet Portale erschaffen zu können und da marschierte ich wieder ins Reich der Finsternis ein um Rache zu nehmen. Doch dann kamst du mir in die Quere. Ich konnte nicht noch mehr Männer verlieren und zog mich zurück. Ihr wolltet die Wahrheit und das wahr sie.“

Der König sank in den Stuhl nieder.

Jessie und Jack standen erst mal nur regungslos da. Dann bricht Jack das Schweigen.
„Dad, ich kann verstehen das du traurig und sauer warst was mit Mom passierte. Und jetzt wo ich endlich weiß wie sie wirklich gestorben ist bin ich auch traurig. Nur so wie du es erzählt hast ist keiner von euch beiden Schuld. Ich habt euch alle zusammen dazu entschieden dieses Portal erschaffen zu wollen. Und Jessies Vater wollte nur dass meine und Jessies Mom sich in Sicherheit bringen. Keiner konnte wissen das sie direkt bei euch sicherer gewesen wären.“
Jessie etwas abwesend.
„Es ist schrecklich dass das passiert ist. Ich frage mich dennoch wieso mein Vater mir nie etwas davon erzählt hat. Er meinte nur dass er nicht genau wüsste wieso ihr meinen Vater umbringen lassen wolltet. Er meinte vielleicht weil ihr dadurch verschleiern wolltet wie es unserem Reich geht.“
„Nach dem Tot deiner Mutter und ihrer Besten Freundin war er ein gebrochener Mann, vielleicht hat er dir deswegen nichts gesagt weil er dich nicht auch noch damit belasten wollte.“
Sagte der König während er auf Jessie zugeht.
„Ihr Beide seid viel erwachsener als Ich oder dein Vater. Das Kriegsbeil muss endlich begraben werden. Ihr habt Recht und deswegen werd ich unserem Volk jetzt auch die Wahrheit sagen. Wenn sie mich danach hassen sollten geschieht es mir ganz Recht. Aber ich muss ihnen endlich die
Wahrheit sagen.“
„Dad, warte ich komm mit. Ich weiß du hast viel falsch gemacht, aber jetzt machst du das Richtige und da will ich dir beistehen.“
„Warten sie ich komme auch mit. Ich hab auch genug Falsch gemacht, deswegen möchte ich ihnen auch beistehen. Sie sind im Grunde kein schlechter Mensch. Mein Vater ist am Tot meiner Mutter zerbrochen und sie sind anders damit umgegangen. Jeder Mensch geht anders damit um und erstrecht wenn so etwas passiert braucht man Jemanden an den man sich wenden kann.“
Der König lächelt.
„Vielen Dank euch beiden.“

Der König tritt auf den Balkon unter dem sich die riesige Menschenmasse versammelt hat.
„Da ist er. Sagt uns endlich die Wahrheit.“
„Die Prinzessin und der Prinz sind auch bei ihm. Was hat das zu bedeuten?“

Der König schaltet das Mikro ein und beginnt.
„Liebe Einwohner unseres Landes, erst mal möchte ich mich vielmals für mein Verhalten entschuldigen. Ich weiß nun das es falsch war meinen eigenen Sohn und euch alle bezüglich dem Reich der Finsternis und ihrer Prinzessin zu belügen….“

„Ja das ist auch das Mindeste.“
„Genau.“

„Nun sollt ihr aber endlich die Wahrheit erfahren und falls ihr mich danach hassen solltet versteh ich das nur zu gut. Alles begann vor etwas mehr als 20 Jahren. Meine Frau Celin hatte eine beste Freundin, Kiralina. Sie waren schon seit ihrer Kindheit beste Freundinnen. Doch alles änderte sich als diese wegzog um den König des Reichs der Finsternis zu heiraten, also den Vater von Jessie Taren der Prinzessin der Finsternis. Celin jedoch blieb hier und heiratete mich euren König. Ein paar Monate später kam mein Sohn Jack hier zur Welt. Meine Frau war noch sehr schwach, dennoch wollte sie ihrer Kindheitsfreundin so schnell wie möglich von ihrem Glück berichten. Das sie verheiratet ist und einen Sohn hat. Ich wollte dass sie noch wartet doch wenn sie sich erst mal etwas in den Kopf gesetzt hat kann man sie nichtmehr davon abbringen. Ich begleitete sie und wir machten uns auf ins Reich der Finsternis. Als wir sie dort trafen, stellten wir fest dass sie auch erst vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat, das war Jessie hier. Meine Frau und Kiralina unterhielten sich, lachten und waren fröhlich wie eh und je. Nach ein paar Tagen wollten wir wieder abreisen, doch meine Frau wollte nichtmehr von ihrer besten Freundin getrennt sein und bat Kiralina mitzukommen, doch sie musste ablehnen. Sie hatte jetzt auch Familie und als neue Königin des Reichs der Finsternis konnte sie nicht einfach wieder wegziehen. Genauso wenig konnte Celin dort bleiben, sie hatte jetzt auch Familie und war jetzt eine Königin. Dann kam König Taren auf eine Idee. Ein riesiges dauerhaftes Portal zu erschaffen, durch das Celin und Kiralina sich jederzeit und ohne viel Aufwand treffen konnten. Celin und Kiralina stimmten gleich zu, also machten wir uns an die Arbeit. Wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt noch nie so ein riesiges Portal erschaffen und erstrecht kein dauerhaftes, doch wir versuchten unser Bestes. Etwas außerhalb der Stadt machten wir uns bereit. Bis zu einer gewissen Größe klappte es auch doch dann geriet alles außer Kontrolle. Das Portal wurde instabil und König Taren rief unseren beiden Frauen zu das sie fliehen sollten. Doch es war zu spät, das Portal brach in sich zusammen und explodierte mit einer gewaltigen Druckwelle. Wir suchten sofort nach unseren Frauen und wir fanden sie auch…Unter den Trümmern der Explosion begrabe….Beide Tot. Nach diesem Tag schwor ich mir Rache zu nehmen für das was er meiner Frau und Kiralina antat. Ich verbrauchte meine ganze Macht um den Übergang von ihrem in unser Reich zu versiegeln. Dadurch verlor ich auch die Kraft Portale zu erschaffen. Es dauerte 10 Jahre um ein paar Hofmagier auszubilden Portale zu erschaffen. Mit diesen und einer Armee marschierte ich in das Reich der Finsternis ein um endlich Rache an König Taren nehmen zu können. Doch da kam Jessie ins Spiel und weil ich nicht noch mehr Männer verlieren wollte befahl ich den Rückzug. Das war die wahre Geschichte wieso ich früher das Reich der Finsternis angriff.“
Der König sah zu seinem Sohn und Jessie.

„Doch mein Sohn und Jessie haben mir die Augen geöffnet. Durch den Verlust meiner Frau hatte ich mich durch Rache leiten lassen. Doch das war Falsch. Durch den Einsatz meines Sohnes kam ich wieder zur Vernunft. Ich möchte mich hiermit nicht nur bei euch allen Entschuldigen das ich euch all die Jahre belogen hab sondern vor allem bei dir Jessie. Für all das Leid und den Schmerz was du und dein Volk seit über 20 Jahren erleiden musstet. Ich weiß nun dass es nicht die Schuld deines Vaters war. Wir haben zusammen entschieden das Portal zu erschaffen. Dein Vater, deine Mutter und Jacks Mutter und ich. Wir konnten nicht wissen was passiert und es war ein schrecklicher Unfall. Ich weiß ich kann das nichtmehr gutmachen, aber ich werde sobald es geht den Handel mit deinem Reich wieder aufnehmen.“

Die Menschen unten hörten dem König aufmerksam zu, danach riefen sie ihm zu.

„Danke.“
„Ja, danke dass sie endlich die Wahrheit gesagt haben.“
„Das wurde auch Zeit.“
„Das mit ihrer Frau war schrecklich. Wir fühlen mit ihnen.“
„Wir verzeihen ihnen.“

Der König konnte gar nicht fassen wie verständnisvoll sein Volk war und das sie ihm verziehen wie selbstsüchtig er war. Dass sie nach alldem immer noch zu ihm halten berührt ihn sosehr das ihm sogar ein paar Tränen die Wangen hinunter laufen.

Die Menge löst sich langsam und der König geht mit Jack und Jessie wieder ins Schloss.
„Danke dass ihr beiden mir beigestanden habt.“
„Das war doch selbstverständlich, Dad.“
„Ja. Hey tut mir leid aber ich muss weiter. Mein Flaggschiff ist noch vor ihrem Fenster und ihre Ärzte helfen uns noch in meinem Reich und ohne mich kommen sie ja nichtmehr zurück.“
„Hey, Jessie warte bitte. Ich möchte mit. Ich möchte mich auch noch bei deinem Vater entschuldigen und das Kriegsbeil endlich begraben.“
„Ähm, ja na klar. Ich werd meine Crew nur schnell anweisen am Hafen zu landen wir treffen uns dann da.“
„Ok, vielen Dank.“
„Hey Jessie machts dir was aus wenn ich auch mit komm?“
„Na klar kommen ruhig mit.“

Draußen ruft Jessie zu ihrer Crew rauf das sie am Hafen anlegen sollen.
Jessie, Jack und König Fortdragon machen sich auf zum Hafen. Unterwegs begegnen sie immer wieder Leuten die sich nochmal bei Jessie entschuldigen wollen und bei ihrem König für seine Ehrlichkeit bedanken.
Am Hafen angekommen steigen alle an Bord.
Die Crew kniet vor dem König nieder.
„Aber, aber steht auf. Ich bin es nicht wehrt das man sich vor mir verneigt. Nicht nachdem was ihr durch mich erleiden musstet.“
Jessie muss etwas schmunzeln.
„Das kennt ihr ja schon von mir. Ich mag das auch nicht.“
Das Schiff erhebt sich und sie fliegen wieder zum Ausgangspunkt. Jessie öffnet wieder ein Portal und sie fliegen hindurch.
Auf der anderen Seite landen sie wieder am Stadtrand und Jessie entlässt ihre Crew erst mal wieder nachhause. Dann machen sie sich zum Schloss auf.
„Dad? Ich bin wieder da und ich hab Jemanden mitgebracht.“
Als König Taren, König Fortdragon sieht, steht er erst mal nur wie erstarrt da.

Zwischen den Beiden ist eine große Spannung zu spüren.
König Fortdragon tritt nach vorne und bricht das Schweigen.
„König Taren, es tut mir leid. Ich weiß das ich das was ich dir und deinem Land angetan hab nichtmehr gutmachen kann, doch ich bitte dich dir meine Entschuldigung anzuhören.“
König Taren nickt etwas zögerlich.
„Erst mal möchte ich mich dafür entschuldigen dass ich vor 20 Jahren den Übergang zwischen unseren Reichen versiegelt hab. Ich war außer mir und konnte nichtmehr klar denken nach dem Tot meiner Frau. Ich gab dir die Schuld an ihrem Tot doch mein Sohn und deine Tochter haben mich endlich wieder zur Vernunft gebracht. Genauso möchte ich mich für den Angriff vor 10 Jahren entschuldigen. Nachdem ich meine ganze Kraft verbrauchte um den Übergang zu versiegeln, konnte ich keine Portale mehr erschaffen und dachte wie gesagt nur noch an Rache. In den 10 Jahren bis zu meinem Angriff bildete ich Hofmagier aus Portale zu erschaffen. Das war Falsch das seh ich nun ein. Wenn du mir nicht verzeihen kannst versteh ich das auch, aber entschuldigen wollte ich mich trotzdem. Wenn du einverstanden bist möchte ich auch gerne wieder unser Handelsnetzwerk aufbauen und erwei….“
König Taren steht auf und geht auf König Fortdragon zu und drückt in an sich.
„Es tut mir leid was vor 20 Jahren geschah. Ich habe ebenfalls meine Frau verloren. Du hättest mir doch auch einfach eine runterhauen können du Volltrottel oder wir hätten darüber reden können. Mir ging es doch genauso nah.“
„Tut mir leid, Wie gesagt ich konnte nichtmehr klar denken.“
Beiden Männern stieg etwas Wasser in die Augen und Jessie stand daneben mit einem Lächeln und wischte sich die Freudentränen über den endlichen Frieden der beiden aus dem Gesicht.
König Taren und König Fortdragon unterhalten sich noch eine ganze Weile. Wie König Fortdragon von jetzt an helfen kann, den Handel und und und.

Währenddessen begeben sich Jessie und Jack wieder nach draußen.
„Ich dank dir nochmal vielmals Jack. Du hast unser Volk gerettet.“
Jack schüttelt den Kopf.
„Du brauchst dich nicht zu bedanken. Wie gesagt ich wollte die Wahrheit über dich und dein Reich wissen und ich hab dir versprochen dir zu helfen. Das hab ich gern gemacht.“
Mit einem Lächeln sieht sie Jack kurz an, dann schweift ihr Blick zum Ausgangspunkt. Sie bewegt sich dorthin.
„Was ist den Jessie?“
„Ich weiß nicht. Du weißt doch dass ich bis jetzt nur an bestimmten Stellen Portale erschaffen kann. Nicht so wie mein Vater der sich sogar teleportieren kann.“
„Ähm, ja und?“
„Naja…Wenn ich so recht darüber nachdenke. Sind es nicht nur bestimmte Stellen sondern sind diese auch gar nicht weit voneinander entfernt. Und das riesige Portal was ich immer für meine Flotte erschaffen hab, konnte ich immer ohne Probleme erschaffen.“
„Was willst du damit sagen?“
„Ich weiß auch nicht, aber ich denk das, das Portal was unsere Eltern früher erschaffen wollten durch die Explosion vielleicht so was wie einen Riss oder so erschaffen hat der immer noch aktiv ist. Durch ihn wir mir das Portale erschaffen vielleicht erleichtert.“
„Denkst du das ist schlimm?“
„Nein ich denke sogar das ist sehr gut.“
„Wieso das? Sag mir nicht du willst versuchen das Portal was unsere Eltern erschaffen wollten zu vollenden? Bitte tu das nicht Jessie, nicht das dir auch dasselbe passiert wie unseren Müttern.“
Jessie schüttelt ihren Kopf.
„Nein, ich will versuchen die Grenzen zu sprengen. Das niemals mehr jemand irgendwelche Portale braucht sondern unsere Königreiche direkt aneinander Grenzen. Und ich denke dieser Riss wird mir dabei helfen.“
„Jessie das ist doch verrückt. Du hast selbst gesagt du bist noch nicht soweit wie dein Vater und selbst er mit meinem Vater und unseren Müttern hat es nicht geschafft ein dauerhaftes Portal zu erschaffe. Und du willst jetzt sogar die Grenzen sprengen? Jessie das ist Wahnsinn.“
„Jack, du hast schon so viel für mich und mein Reich getan und dafür danke ich dir auch sehr, aber ich muss es einfach versuchen. Du hast deinen Vater doch gehört, im Zentrum sollte mir nichts passieren.“
Jessie gibt Jack einen Kuss auf die Wange.
„Scheint wohl als hättest du es doch noch geschafft dass ich mich in dich verliebe.“
Dann geht sie dorthin wo sie das Zentrum des Risses vermutet.
Jack fässt sich verwirrt an die Wange, bevor er noch etwas sagen kann beginnt Jessie schon.
Jack rennt zurück ins Schloss um Jessies und seinem Vater Bescheid zu geben.
„Sie will was? Oh nein, sie kann doch nicht. Wir müssen schnell zu ihr.“
„Jack, wieso hast du sie nicht aufgehalten?“
„Hab ich ja versucht aber sie hat nicht auf mich gehört.“
Jack, König Taren und König Fortdragon eilen nach draußen, vom Schloss aus können sie schon die Kraft sehen die Jessie entwickelt.
Angekommen sehen sie Jessie. Sie steht mit erhobenen Händen über denen eine große Energiemasse schwebt die immer und immer größer wird.
„Wir müssen zu ihr.“
Jack will losrennen doch sein Vater hält ihn an der Schulter.
„Jack, nein es ist zu gefährlich.“
„Aber, Dad wir müssen ihr helfen, seht sie euch doch mal an. Wenn sie weitermacht wird es sie umbringen. König Taren?“
Der Anblick seiner Tochter erinnert ihn an seine Frau. Schon wieder jemanden zu verlieren der ihm am Herzen liegt könnte er nicht ertragen. Er will sich ebenfalls zu seiner Tochter aufmachen.

„NEIN!!! Bleibt Weg. Ich will nicht das euch was passiert. Ich schaff das schon. Aaaarrrgh!!!“
Die Energiemasse wird immer größer und größer, man sieht Jessie die Schmerzen an. Die Erde um sie herum fängt an zu Beben, Risse entstehen.

„Wir können doch nicht einfach dastehen und nichts tun.“
„Jack ich kann nichts tun. Wie gesagt ich hab meine Kraft verloren.“
„Und ich kann nur noch teleportieren.“ („Mein Schatz, ich hoffe du weißt was du da tust.“)
(„Fuck. Sie hat so viel für ihr Volk durchgemacht ich kann sie doch jetzt hier nicht einfach sterben lassen.“)

Jack versucht zu ihr zu gelangen, doch die gewaltige Menge an Energie die sich schon angesammelt hat erschwert ihm das sehr.
Jessies Gesicht sieht immer Schmerzverzerrter aus. Die Wolken färben sich dunkelgrau und Blitze schießen herab. Um sie herum verändert sich der Raum. Der Riss den Jessie meinte wird langsam Sichtbar. Immer wieder Blitzen an verschiedenen Stellen Teile des Königreich des Lichts auf. Jack versucht immer näher zu kommen doch jetzt kam er gar nicht mehr richtig voran. Durch das unvorhersehbare auftauchen der Raumrisse verschwand er manchmal am einen und tauchte wieder an einem anderen Ort wieder auf.
„Da ist er. Ich muss noch aaaah, etwas mehr Energie aufbauen, nur noaaach etwas mehr.“
Der Riss wieder größer und breiter, doch langsam sieht man Jessie an das sie es nichtmehr lange halten kann. Es zerreißt sie fasst.
„Aaaaaaaaahhhhhhh!!!!!!“
Mit einem ohrenbetäubenden Knall reißt Jessie ihre Arme auseinander und die gewaltige Menge an Energie verteilt sich in einem riesigen Umkreis in dem Riss.
Die Energiewelle strahlt so hell das eine ganze Weile nichts mehr zu sehen ist. Nach und nach wird es wieder dunkler und man sieht wieder mehr. Jack muss sich nach seinen ganzen Raumsprüngen und dem hellen Licht erst mal wieder orientieren. Dabei findet er Jessie. Sie liegt bewusstlos auf dem
Boden.
Jack rennt gleich zu ihr.
„Sie atmet nicht.“ Jack legt seinen Kopf auf ihre Brust um nach ihrem Herzschlag zu hören.
„Scheiße.“ Er beginnt mit einer Herzmassage. Dann hört er wieder.
Nichts.
Er legt ihren Kopf in den Nacken, öffnet ihren Mund, hält ihre Nase zu und bläst ihr Luft in die Lungen.
Dann macht er mit der Herzmassage weiter.
„Komm schon Jessie bitte atme.“
Nochmal bläst er ihr wieder Luft in die Lungen.

Mit einem großen Huster und nach Luft schnappend schreckt Jessie aus dem Koma auf.
„Nngh, so staubst du dir also nen Kuss von mir ab. Ahach.“
„Jessie, zum Glück du lebst.“ Jack drückt Jessie ganz fest an sich.
Jessie Luftschnappend.
„Hey, ich krieg keine Luft mehr.“
„Oh ja, tut mir leid.“
„Aaaah, fuck ich kann mich nicht bewegen. Mir tut alles weh.“
„Kein Wunder bei der Menge an Energie die du erschaffen hast. Aber schau dich mal um.“

Jessie sieht sich um. Sie hat es geschafft, das Reich der Finsternis und das Reich des Lichts sind eins geworden.

Dort wo Jessie immer die Portale erschaffen hat ist jetzt ein nahtloser Übergang zwischen beiden Welten. Jessie liegt direkt dazwischen. Beide Reiche sehen aus wie zuvor doch kann man sie nun ohne Probleme betreten.

„Endlich, das ist fantastisch. Äh, hey was soll das? Lass mich runter?“ Jack nimmt Jessie auf den Arm und sie versucht sich dabei etwas verlegen zu wehren, was aber nicht bringt da sie sich grade ja nicht bewegen kann.
„Du hast schon genug getan jetzt bin ich dran. Ich bring dich in dein Zimmer und dann kann dich ein Arzt durchchecken.“
Sie sieht ihn an, dann sieht sie verlegen zur Seite.
„Danke.“ Auf dem Weg zum Schloss schmiegt sie ihren Kopf an ihn.
„Wie geht es ihr?“ Jessies und Jacks Vater gehen auf die beiden zu.
„Es geht ihr gut, sie kann sich grad nur nicht bewegen, weil sie so viel Kraft verbraucht hat.“
Erleichtert atmen die Beiden auf. Während Jack weiter Richtung Schloss läuft.
„Deine Tochter ist echt unglaublich, sie hat das geschafft zudem wir früher nicht in der Lage waren.“
„Ja, aber hätte dein Sohn nicht so darauf versteift die Wahrheit rauszubekommen, wären wir nie so weit gekommen.“
„Einigen wir uns einfach darauf dass unsere Kinder erwachsen geworden sind und sogar noch erwachsener als wir je sein werden.“
Die Beiden grinsen sich an dann verabschiedet sich König Fortdragon, er will nachhause und mit den Vorbereitungen für die neuen Handelsrouten und anderen Hilfen fürs Reich der Finsternis beginnen. König Taren bietet ihm an ihn schnell zurück zu Porten, bevor er den ganzen Weg laufen muss. König Fortdragon nimmt danken an.

Währenddessen auf dem Weg ins Schloss.

Die Straßensind voll mit den Einwohnern des Landes, die sich um ihre Prinzessin und Jack versammeln.
„Was ist passiert?“
„Was hat unsere Prinzessin? Geht es ihr gut?“
Jack verweist immer nur auf die nun gesprengte Grenze und beschwichtigt die Einwohner damit dass es ihrer Prinzessin gut geht.
Oben angekommen versammeln sich schon die Ärzte um die beiden.
„Was ist passiert? Wir haben das die Explosion gehört und das helle Licht gesehen.“
„Die Prinzessin hat ihre ganze Kraft verbraucht um die Grenzen zwischen unseren beiden Reichen zu sprengen. Sie hat es auch geschafft aber nun kann sie sich nichtmehr bewegen. Ich will sie auf ihr Zimmer bringen und dann kann sie sich einer von euch ansehen.“
„Wow, das hat sie geschafft? Kein Wunder das sie jetzt so k.o. ist.“

In Jessies Zimmer.

„Danke fürs hertragen.“
„Hab ich gern gemacht. So ich hol schnell einen der Ärzte.“

Jack verschwindet kurz um dann auch gleich wieder mit einem Arzt aufzutauchen.
Der checkt Jessie von oben bis unten durch.
„Zum Glück ist es nichts Schlimmes, sie müssen sich einfach nur eine Weile ausruhen. Durch die gewaltige Menge an Energie die sie erzeugt haben, haben sie ihre Muskeln überanstrengt. Es wird eine Weile dauern bis sie sich wieder bewegen können und dann aber auch nur mit einem großen Muskelkater.“
„Fuck, so was dacht ich mir schon. Danke Doktor.“
„Achja, sie sollten viel Trinken und essen. Ihr Körper braucht jetzt die Nährstoffe und Energie.“
„Klar werd ich machen.“

Nachdem der Arzt das Zimmer verlassen hat.

„So dann würd ich sagen du ruhst dich erst mal aus, is ja jetzt auch schon mitten in der Nacht.“
„Tja das bin ich ja schon gewöhnt. Erinnert mich an den Vorfall vor 10 Jahren.“ Gibt Jessie etwas entmutigt hinterher.
Jack muss nur grinsen.
„Keine Angst ich bleib bei dir.“
„Äh, was du musst doch nicht die ganze Nacht bei mir bleiben.“
„Doch, ich bleib bei dir.“
Jessie Wangen bekommen einen leicht rötlichen Ton.
„Ok, aber du bleibst nicht die ganze Nacht da auf dem Stuhl sitzen. Komm schon mit ins Bett.“
Jetzt ist es Jack dem die Röte ins Gesicht steigt.
„Aber…“ Mehr bekam er nicht raus.
„Fang jetzt nicht schon wieder damit an, komm schon leg dich zu mir.“
Jack gibt ohne weitere Worte nach und zieht sich um, also bis auf die Boxershorts aus und legt sich zu Jessie mit ins Bett.
Kurz darauf sind die Beiden auch schon eingeschlafen.
In der Nacht dreht sich Jessie im Schlaf zu Jack rüber. Ihr Körper scheint sich schon etwas erholt zu haben. Diese Nacht schläft sie das erste Mal richtig ruhig. Die erste Nacht sei 10 Jahren.

Am nächsten Tag.

Jack ist schon seit einer Weile wach. Es ist mittlerweile Mittag und Jessie schläft noch.
(„Sie schläft immer noch. Kein Wunder bei dem was gestern alles passiert ist.“)
Vorsichtig steigt er aus dem Bett und verlässt das Zimmer. Nach wenigen Minuten kommt er wieder mit einem Tablett in der Hand.
„Wo warst du?“
„Oh, du bist ja wach. Gut das du wach bist ich hab dir was zu essen und trinken gebracht.“
„Echt? Danke. Ich bin am Verhungern.“
„Dacht ich mir. Hier.“
Jack klappt die Standfüße aus und stellt das Tablett vor ihr ab.
Jessie haut gleich richtig rein.
„Hey, du kannst dich ja schon wieder bewegen.“
„Mhm, ja aber tut ganz schön weh.“ Antwortet sie mit vollem Mund.
„Wenigstens geht’s schon wieder etwas.“
„Jam.“
Jack sieht ihr glücklich beim Essen zu.

Später nachmittags.

„Hey Jack? Kannst du mir das Video eigentlich auch mal zeigen was du deinem Volk gezeigt hast?“
„Äh, klar. Dauert aber da ich es erst von zuhause holen muss. Soll ich’s holen gehen?“
„Ja, aber kannst ja meinen Vater fragen ob er dich schnell Portet dann geht’s schneller.“
„Achso ja stimmt ok dann bis gleich.“
Jack verlässt das Zimmer und fragt Jessies Vater ob er ihn schnell nachhause Portet. König Taren macht das natürlich gern. Zuhause angekommen kopiert er schnell das Video auf sein Laptop und lässt sich dann wieder von Jessies Vater zurück Porten.
„Da bin ich wieder.“
Kaum angekommen baut er wieder das Tablett vor Jessie auf und stellt seinen Laptop darauf.
„Ok, was ist das jetzt genau?“
„Ein Laptop, darauf kann ich dir das Video zeigen.“
„Ok, jetzt wo der Übergang offen ist müssen wir uns unbedingt mal austauschen. Viele von euren Sachen kennen wir hier noch gar nicht.“
„Ja, na klar können wir das machen.“
Jack startet das Video und sie sehen es sich zusammen an.
„Wow, das…Hast du wirklich der ganzen Welt gezeigt?“
„Ja wieso?“
„Oh man jetzt hat mich die ganze Welt gesehen wie ich weine.“
„Ich wollte der Welt nur zeigen das du ein ganz normaler Mensch bist und kein Monster. Tut mir leid ich wollte dich dadurch nicht kränken.“
Jessie schüttelt ihren Kopf.
„Nh, nh, ist schon ok.“
Ihre Wangen färben sich etwas rot.
„Jack?“
„Ähm, ja.“
„Weißt du eigentlich, dass ich mich als ich von den Leuten erfuhr dass du und dein Video es geschafft haben, dass uns die Menschen deines Reiches wieder vertrauen und helfen wollen, ich mich in dich verliebt hab?“
Das hatte Jack nicht erwartet.
„M…Meinst du das ernst?“
„Ja, na klar. Was meinst du wohl wieso ich dich gleich so angesprungen hab als ich in dein Zimmer kam? Hast du‘s also doch noch geschafft das ich mich in dich verliebe.“ Antwortete sie Freudestrahlend.
„Und sei ehrlich. Du hast bestimmt nicht einfach nur so alles getan die Wahrheit rauszubekommen. Das war bestimmt weil du dich auch in mich verliebt hast oder nicht?“
Erwartungsvoll sieht sie Jack an.
Jack bemerkt ihren Blick natürlich.
„Hihi, Ja stimmt du hast recht. Ich hab dich und deine Crew ja schon ne ganze Weile beobachtet aber als ich dich dann auf dem Schiff das erste Mal richtig gesehen hab und deine Geschichte hörte. Da war es um mich geschehen. Deswegen wollte ich wirklich alles dafür tun das die Wahrheit ans Licht kommt und du und dein Volk…“
Er konnte seinen Satz nichtmehr beenden.
Denn Jessies Lippen fanden sich schon auf seinen wieder. Erst war er noch überrascht doch dann erwiderte er ihren Kuss mit einem leichten Druck.

Als sie sich wieder lösten.

„Ok, verstehe, bin ja schon ruhig.“ antwortet er mit einem Lächeln.
„Sorry, ich konnt nicht anders.“ Und dabei streckt sie die Zunge raus.
„Naja, jetzt hast du mir meinen ersten Kuss gestohlen.“
„Tu nicht so du hast mir doch zuerst einen gestohlen. Also du mich Mund zu Mund beatmet hast.“ Antwortet sie frech grinsend.
„Ähm, hallo das war kein Kuss. Na Warte.“ Und damit kitzelt er sie.
„Hahaha, nein nicht. Aua, das tut weh.“ Gleichzeitig lachend aber auch schmerzend.
„Oh, sorry, ganz vergessen.“
„Schon ok.“
Nachdem Gekappel. Schauen sie sich noch ein paar Sachen auf dem Laptop an.

Später abends.

„Jack?“
„Ja Jessie?“
„Steht dein Angebot noch?“ und dabei sieht sie zur Seite.
Jack antwortet etwas verdutzt.
„Welches Angebot?“
„Das wir beide heiraten?“
Jetzt musste er schlucken.
„W…Willst du jetzt schon heiraten?“
„Ähm ja schon. Ich mein wir sind beide erwachsen. Der eigentliche Grund weswegen du es ja vorgeschlagen hast existiert zwar nichtmehr, aber du hast es geschafft dass ich mich in dich verlieb. Genauso hast du dich ja auch in mich verliebt und wir meinten ja beide das wir niemals Jemanden heiraten könnten den wir nicht lieben.“
„Also meinst du es wirklich ernst.“ Er machte eine kurze Pause. „Ja na klar steht es noch. Aber willst du garkeinen richtigen Antrag?“
„Nh, nh, ist schon ok so.“
„Aber trotzdem dauerts noch n bisschen bis wir heiraten können. Die Vorbereitungen dauern ja schon mal ne Weile und du musst auch erst mal noch gesund werden.“
„Ja stimmt, leider.“ Antwortet sie etwas schmollend.

In den nächsten Wochen veränderte sich ganz schön viel.

Da der Übergang zwischen den beiden Reichen nun offen war und alle jetzt die Wahrheit kennen, strömen tagtäglich Menschenmassen vom einen ins andere Reich. Handel wird aufgenommen und man tauscht sich gegenseitig aus. Das Reich der Finsternis kann verschiedenste Schattengewächse, einzigartige Gesteinsarten und andere Pflanzen und nur im Reich der Finsternis hergestellte Gegenstände zum Handel anbieten. Vom Reich des Lichts kommen, Nahrung, Arznei, Medikamente, Baumaterial für neue Unterkünfte und natürlich auch die Technik. Da den Einwohnern im Reich der Finsternis bis jetzt die Mittel zur Stromerzeugung und das Wissen für die jeweilige Technik fehlten.

Jessie ist auch endlich wieder auf den Beinen und neben dem ganzen neuen Trubel geht es jetzt langsam an die Vorbereitungen für die Hochzeit.
„Wo möchtest du eigentlich gern heiraten?“
„Äh, stimmt hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht.“ Jessie hat wirklich noch nicht drüber nachgedacht.
„Hast du was?“
Jack hat sich genauso noch keine Gedanken gemacht.
„Wir hatten jetzt mehrere Wochen Zeit und haben noch gar nicht drüber nachgedacht, fängt schon mal gut an.“ Muss Jack grinsend zugeben.
„Stimmt. Hey warte ich hab was.“
„Echt? Sag.“
„Ich würd gern in Meerilia heiraten, wenn das ok für dich ist.“
„Äh, ja na klar hört sich echt gut an.“
„Ich find Meerilia eh eine schöne Stadt und vor allem hat da alles mit uns angefangen.“ Gibt Jessie noch glücklich hinterher.
„Ja stimmt du hast recht. Ok dann fangen wir mal an. Wann wollen wir genau heirate? Damit wir die Einladungen verschicken können.“
„Naja, sobald wie möglich. Ich würd sagen in 2 Wochen?“
„Ja ok, das passt. Dann haben wir noch genug Zeit alles zu planen. Ok, also ich würd sagen ich kümmer mich auf jeden Fall schon mal darum die Kirche zu mieten und um den Ort wo wir dann feiern. Catering müssen wir dann zusammen schauen wen wir alles einladen und was jeder mag.“
„Ja, also ich will auf jeden Fall das mein Vater und meine Crew überall dabei sind. In der Kirche können alle dabei sein. Wird bestimmt aber vom Platz her nicht reichen. Doch bei der Party später möchte ich nur unsere engsten Mitmenschen dabei haben, wenn das ok ist?“
„Klar ist das ok, das seh ich auch so. Bei mir wird’s aber eher bis jetzt nur mein Vater, als Prinz is es n bisschen schwer wahre Freunde zu finden.“
„Tut mir leid, bei mir wärs bestimmt auch so wenn ich nicht auf Beutezug gegangen wär. Dadurch ist mir meine Crew echt sehr ans Herz gewachsen.“
„Glaub ich dir, aber ich finds nicht so schlimm, ging ja bis jetzt auch so. Achja Musik. Was magst du eigentlich für Musik?“
„Puuh, da fragst du mich was. Hab ich noch nie so wirklich drüber nachgedacht. Ich muss ehrlich sagen all die Jahre hab ich mich nie wirklich mit normalen Dingen wie Musik, Spiele und einfach normalen Dingen beschäftigt.“
„Oh, achso. Naja das ändert sich ja jetzt.“ Gibt Jack mit einem Lächelnd hinterher.
„Such du einfach was aus, wird schon passen. Wegen dem Essen, können wir ja meinen Vater, Meine Crew und deinen Vater nochmal fragen was sie gerne wollen.“
„Ja schon. Ok dann müssen wir nur noch einen Hochzeitsplaner raussuchen und du dir dein Hochzeitskleid besorgen und ich mir nen Anzug.“
„Ja, gibt’s in Meerilia bestimmt genug Läden oder? Ich wüsst sonst grad nicht wo ich suchen könnt.“
„Klar, ich zeig dir wo sie sind.“
„Danke.“

Die nächsten 2 Wochen werden ganz schön stressig. Dass die Prinzessin der Finsternis und der Prinz des Königreich des Lichts heiraten, haben die beiden zwar schon über die weltweiten Bildschirme verkündet, aber jetzt gehen die Einladungen an die Partygäste raus. Jack hat die Kirche gemietet, die natürlich zusammen mit dem Hochzeitsplaner für die Hochzeit geschmückt wird. Mittlerweile wurde auch ein reichliches Buffet zusammengestellt, damit für jeden etwas dabei ist. Mit enthalten ist natürlich auch die Hochzeitstorte auf deren Spitze 2 ganz besondere Figuren Platz gefunden haben. Nämlich Jessie in ihrem Piratenoutfit und Jack mit dem Outfit von ihrem ersten Treffen. Sogar für die kleine Knopfkamera wurde gesorgt. Für Musik wurde auch gesorgt, von dem Jack hofft dass sie Jessie gefällt. Seinen Anzug hat er sich auch schon maßschneidern lassen. Für den Ort der Party hat sich Jack auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Ein paar Tage vor der Hochzeit.
Jessie ist gerade noch bei der Anprobe.
„Die sehen alle schön aus, fühlt sich nur irgendwie komisch an. Ich bin es gar nicht gewöhnt Kleider zu tragen. N Rock geht, aber Kleider. Damit konnt ich noch nie viel anfangen. Vielleicht auch weil ich ohne meine Mutter aufgewachsen bin und nie wirklich Mädchensachen gemacht hab. Dazu hat ich früher keine Zeit und keine Lust.“
Jessie betrachtet sich weiter im Spiegel.

„Tschuldigung, tut mir leid dass ich sie damit nerv. Ich hab nur laut gedacht.“
„Nein, nein Prinzessin ist schon in Ok. Sie nerven damit nicht. Es ist nur traurig was mit ihrer Mutter passiert ist und wie sie bis jetzt leben mussten. Aber zum Glück wird ja jetzt langsam alles besser und sie heiraten in ein paar Tagen.“
„Ja zum Glück. Danke für ihr Mitgefühl.“
Die Schneiderin wischt sich eine kleine Träne aus den Augen.
„Oh, tut mir leid ich wollte sie nicht zum Weinen bringen.“ Bemerkt Jessie erschrocken.
„Oh, nein schon ok. Geht schon wieder.“
„Ähm, ok dann lassen sie uns weiter machen. Ich hätte einen Vorschlag bezüglich des Kleides.“
„Ja welchen den Prinzessin?“

Und damit arbeiten Jessie und die Schneiderin weiter an ihrem Kleid.

Der Tag der Hochzeit ist gekommen.

Beide Reiche sind gekommen um der Hochzeit ihrer beiden Thronfolger beizuwohnen. Die Kirche ist festlich geschmückt, an den Bänken hängen Blumenkränze mit den verschiedensten Blumensorten. Girlanden hängen vom Alter bis zum Tor. Die Bänke sind zu gleichen Teilen gefüllt mit den Einwohnern des Königreichs der Finsternis und des Lichts. Draußen verfolgt die restliche Menge die Hochzeit über die Bildschirme. Am Altar stehen schon Jack, sein Vater und der Pfarrer bereit.

Dann ertönt Musik und die das Tor öffnet sich langsam.

Jessie tritt mit ihrem Vater herein. Sie trägt ein weißes Kleid doch unten ist es gekürzt worden und etwas angeschrägt. Das ein bisschen ihrem Piraten Outfit ähnelt. Dazu trägt sie ellbogenlange Spitzenhandschuhe und natürlich ihren Brautschleier.
Mit ihrem Vater schreitet sie Schritt für Schritt zum Altar.
Am Altar angekommen.
„Ich bin so stolz auf dich mein Schatz. Du bist so erwachsen geworden. Deine Mutter wäre so stolz auf dich. All die Jahre die du nur Leid und Trauer erfahren musstest. Doch du hast uns allen den Frieden gebracht und jetzt sie dich an….Du stehst vor dem Altar und dir wiederfährt auch endlich mal Glück.“
„Danke, Dad. Man ich muss gleich heulen.“ Sagt Jessie und muss sich die Tränen verkneifen.
Dann dreht sie sich zu Jack um.
„Du siehst wunderschön aus.“
„Vielen Dank, tut mir leid dass mein Kleid nicht ganz so aussieht wie ein Hochzeitskleid normal aussieht. Ich hoffe das ist ok.“
„Nein, na klar ist das ok, mehr als ok. Wie gesagt du siehst wunderschön aus, es passt zu dir.“
„Danke.“ Antwortet sie verlegen.
Als die Musik langsam verstummt beginnt der Pfarrer.
„Liebes Volk beider Reiche, wir haben uns heute hier alle zusammen gefunden um der Vermählung unserer beiden Thronfolger Prinzessin Jessie Taren und Prinz Jack Fortdragon beizuwohnen. Prinz Jack ist es zu verdanken dass wir nun alle die Wahrheit über unsere geliebt Prinzessin Jessie und ihr Reich der Finsternis kennen. Genauso gilt auch Prinzessin Jessie der Dank, für die Vereinigung unserer beiden Reiche. Ich freue mich deshalb sehr euch zu fragen. Prinz Jack Fortdragon, möchtet ihr die euch gegenüberstehende Prinzessin Jessie Taren zu der euch angetrauten Ehefrau nehmen und sie lieben und ehren bis in alle Zeit? Dann Antwortet somit mit Ja ich will.“
Jack sieht Jessie tief in die Augen.
„Ja ich will.“
„Prinzessin Jessie Taren, möchtet ihr ebenfalls den euch gegenüberstehenden Prinz Jack Fortdragon zu dem euch angetrauten Ehemann nehmen und ihn lieben und ehren bis in alle Zeit?
Dann Antwortet somit mit Ja ich will.“
Jessie sieht Jack ebenfalls tief in die Augen.
„Ja ich will, von ganzem Herzen.“
„Dann möchte ich gerne um die Ringe bitten.“
Jack dreht sich zu seinem Vater um und nimmt einen der beiden Diamantringe. Dann dreht er sich wieder zu Jessie um.
„Jessie, als ich dich das erste Mal von nahem sah fand ich dich schon wunderschön, doch als du mir deine wahre Geschichte erzähltest war es um mich geschehen. Du erzähltest mir was dir alles widerfahren war und ich sah wie rührend du dich um dein Volk gekümmert hast. Das alles berührte mich ebenfalls und ich versprach dir dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde um dir zu helfen. Und genau das tat ich auch, aus Liebe zu dir und der Wahrheit wegen. Doch jetzt freu ich mich noch mehr dich jetzt meine Frau nennen zu dürfen.“
Und damit steckt er ihr den Ring an.
Jessie schon den Tränen sehr nah nimmt den anderen Ring vom Kissen das Jacks Vater hält.
„Jack, als wir uns das erste Mal sahen, wusste ich zwar schon wer du bist, aber nicht was du von mir wolltest und ob ich dir vertrauen konnte. Da ich früher schon schlechte Erfahrungen mit deinem Vater hatte. Doch nachdem du meiner Geschichte zuhörtest und ich dir ansah das du mir glaubtest, fing ich an dir zu vertrauen. Da mir das in diesen Zeiten wirklich schwer fiel, doch ich fand es gut wieder Jemandem zu vertrauen. Und als ich dann schon am nächsten Tag kurze Zeit nachdem du wieder zuhause warst, von deinem Volk überrannt wurde und sie mir von dem Video erzählten das du ihnen zeigtest. Da wurde aus dem Vertrauen Liebe. Ich hätte nie daran gedacht irgendwann einmal wirklich glücklich, fröhlich oder geschweige denn verliebt zu sein. Doch durch dich kann ich diese Gefühle nun endlich empfinden und dafür danke ich dir sehr. Deswegen freue ich mich ebenso sehr dich ab jetzt meinen Ehemann nennen zu können.“
Voller Glück und voller Freude steckt sie ihm ebenfalls den Ring an.
„Kraft des mir verliehenen Amtes ernenne ich euch hiermit beide zu Mann und Frau und gleichzeitig auch zu König und Königin über beide Königreiche. Ihr dürft die Braut jetzt küssen.
Jack trat näher und hob ihren Schleier. Dahinter verbarg sich eine glückliche Prinzessin mit Freudentränen gefüllt, strahlenden Augen. Hoffnungsvoll wartend auf den Kuss ihres Gatten. Mit der linken Hand hält er ihre ganz fest, die Rechte hinter ihrem Kopf. Dann drückt er sie näher zu sich und küsst sie liebevoll auf den Mund. Jetzt flossen die Tränen und nicht nur die Ihren, die ganze Kirche steht auf klatscht, jubelt und vergießt Tränen.
„Ich liebe dich, von ganzem Herzen.“
„Ich liebe dich auch von ganzem Herzen.“
Unter tosendem Beifall und herabfallendem Reisregen gehen sie aus der Kirche um gleich in der nächsten noch viel größeren Menschenmasse zu landen.
Alle bejubeln die beiden und Jessie und Jack kommen mit dem ganzen bedanken nichtmehr hinterher.
Dann kommen sie aber endlich zur rettenden Kutsche die sie zur Party bringt.
„Stimmt wo findet die Party eigentlich statt?“
„Das siehst du gleich.“ Und damit verbindet er ihr die Augen.
„Hey, ich seh nichts.“ Sagt sie etwas schmollend.
„Es ist ja auch ne Überraschung.“ Sagt er und gibt ihr noch einen kleinen Kuss.
„Unfair ich will dich gerne sehen.“ Erwidert sie und beißt sich dabei ein bisschen nervös auf der Lippe herum und schmiegt sich seinen Arm umklammernd an ihn.
Nach nicht allzu langer Fahrt kommt die Kutsche zu stehen, Jack hilft ihr beim Aussteigen und nimmt ihr dann die Augenbinde ab.
Sie stehen vor Jessies Flaggschiff, deren Zeppeline für die Party abgenommen wurden.
„Wie? Die Party findet an Bord statt?“ Jessie ist wirklich überrascht.
„Ja, ich fand das den perfekten Ort. Gefällt er dir?“
„Ähm, ja na klar gefällt er mir, die Idee ist echt toll.“
Und schon schnappt sie Jack und rennt mit ihm an Bord, wo schon ihr Vater und Jacks Vater und die anderen Gäste auf die beiden warten.
Jessie zieht ihre Spitzenhandschuhe aus und legt sie beiseite.
„Lasst die Party beginnen.“ Kaum an Bord angekommen packt Jessie schon die Partylust.
Das Schiff legt ab und der DJ legt auf. Popig Rockige Musik ertönt und alle fangen an zu tanzen.
Genauso wie Jessie die sich vergnügt zur Musik bewegt.
„Scheint dir wohl zu gefallen?“
„Ja na klar. Komm tanz mit mir.“
Und schon schnappt sie sich ihren Ehemann und nimmt ihn mit auf die Tanzfläche.
Alle feiern und amüsieren sich prächtig. Tanzen und nehmen sich zwischendrin mal was vom Buffet.
„Oh, wow so viel zu essen. Du hast das echt gut organisiert, danke Schatz.“ Mit einem kurzen Küsschen auf seine Wange macht sich Jessie auch schon über das Buffet her.
Jack muss einfach nur lachen. Seine Frau so lebensfroh und glücklich zu sehen.
Und er lässt es sich natürlich nicht nehmen auch endlich etwas zu essen.
„Mmmh, schmeckt das gut.“
„Ja das ist echt gut. Aber vergiss die Torte nicht.“
„Oh, stimmt die gibt’s ja auch noch.“
Nachdem sie Beide etwas vom Buffet gegessen haben geht es an die Torte.
Jessie schneidet ein Stück für Jack und dann eins für sich selber ab.
„So, Guten Appet…“
Bam. Schon hat Jessie ihr Kuchenstück im Gesicht.
Überrascht wischt sie sich die Torte von den Augen.
„Boah, das war fies. Na Warte.“
Bam. Und schon hat Jack seines auch im Gesicht.
Grinsend wischt er sich ebenfalls die Torte von den Augen. So geht es noch ein bisschen hin und her.
„Ihr wisst schon dass ihr sie eigentlich essen sollt oder?“ kam von ihrem Vater.
Die Beiden sehen erst die Torte und dann sich an.
Bei ihrem gegenseitigen Anblick müssen sie lauthals loslachen.

Spät in der Nacht.

Der Trubel ist etwas ruhiger geworden die meisten Gäste haben sich eher unter Deck eingefunden.
Jessie sitzt auf der Reling und Blickt auf das Meer hinaus. Sie genießt die seichte Brise und schließt ihre Augen.
Leise legt Jack seine Arme um Jessie.
„Genießt du die Aussicht?“
„Mhm, Ich war noch nie Nachts und auch noch nie auf dem Meer unterwegs. Es ist so schön, vielen Dank.“
„Ich auch noch nicht, aber gern geschehen.“
„Jack?“
„Ja?“
„Du weißt schon das das unsere Hochzeitsnacht ist oder?“ zum Schluss hin wurde sie immer leiser.
„Äh, ja…schon. Hey ähm, aber wenn du nicht willst, müssen wir nicht.“
„Ähm, doch doch sehr gern sogar. Es ist nur, naja das ist mein erstes Mal.“
„Denkst du bei mir ist das anders?“
Dabei mussten die beiden Schmunzeln.
Jack sieht sich um.
„Aber lass es uns doch lieber auf nächste Nacht verschieben. Ich find es grade so schön und mit unseren Vätern und den ganzen anderen Leuten an Bord wär das etwas komisch hier jetzt mit dir zu schlafen.“
„Hihi, ja stimmt da hast du recht.“
Den restlichen Abend genossen die beiden zusammen an der Reling.
Es war schon mitten in der Früh als sie wieder anlegten.
Alle müde aber glücklich verteilen sich in verschiedene Richtungen.
Jessie und Jack bleiben an Bord. Sie sind irgendwann um 3 Uhr Frühs doch noch ins Bett.
Um Mittags rum wachen die beiden auf.
„Oh man, uuuaah bin ich etwa echt in meinem Kleid eingeschlafen?“
„Scheint so ich bin ja auch im Anzug eingeschlafen.“
Stellen beide fest.
„Übrigens.“ Dabei beugt er sich über Jessie. „Morgen meine Ehefrau.“ Und schon küsst er sie.
„Morgen mein Ehemann.“
Eine Weile liegen die beiden noch im Bett kuscheln und erfreuen sich der Zweisamkeit.

„Jack?“
„Ja?“
„Wir sind ja jetzt nicht nur verheiratet sondern auch König und Königin und das heißt wir können neue Gesetzte erlassen, stimmt‘s?“
„Ja schon aber wie kommst du da jetzt drauf?“
„Naja, ich weiß es ist ein blöder Zeitpunkt, aber ich hab in letzter Zeit immer mal wieder drüber nachgedacht…“
„Über was den sag schon.“
„Naja ich hab drüber nachgedacht das ich die Monarchie gern langsam mal abschaffen würde.“
Das überraschte Jack jetzt.
„Das hät ich jetzt nicht gedacht. Wieso möchtest du sie den gerne abschaffen?“
„Wie gesagt ich hab in letzter Zeit mal öfter drüber nachgedacht. Ich find es allgemein schon blöd wenn mich alle Prinzessin nennen und jetzt würden sie mich ja sogar Königin oder Hoheit nennen. Ich hab mich nie wirklich als Prinzessin gefühlt, ich bin auch nur ein ganz normaler Mensch wie jeder andere. Ich möchte die Monarchie ja auch nicht einfach nur so abschaffen, mir geht es eher darum das die Menschen selbst über große Entscheidungen entscheiden können. Durch Abstimmungen oder so. Ich dachte eher an so etwas wie einen Rat mit Einwohnern aus verschiedensten Regionen der Welt die sich in Regelmäßigen Abständen treffen und über Probleme oder Neuerungen und so diskutieren können. Damit eine gemeinsame Entscheidung getroffen werden kann und nicht Einer oder Eine über alles entscheidet. Außerdem würde ich mir ein ruhiges Leben wünschen.“
Jack sah Jessie an und dachte kurz über das nach was sie sagte.
„Weißt du was? Das hört sich echt nicht schlecht an. Ich finde wir sollten mal mit unseren Väter darüber reden, aber ich denke ihnen wird es bestimmt auch gefallen.“
„Echt du findest das gut?“
„Klar, das hört sich echt vernünftig an, erstrecht nachdem was dir alles wiederfahren ist und ich fände es auch besser wenn die Menschen selbst entscheiden können.“
„Ok, dann lass uns gleich mal unseren Vätern Bescheid geben. Jetzt wo ich keine Portale mehr erschaffen kann muss ich dann langsam mal Auto fahren lernen oder so. Ich kann ja nicht immer meine Crew zusammen trommeln um mit dem Luftschiff zu fliegen.“
„Tut mir leid dass du die Kraft verloren hast Portale zu erschaffen, aber es war ja für einen guten Zweck.“
„Ja schon und deshalb bereu ich es auch nicht.“
Zusammen fahren sie mit dem Taxi ins Reich der Finsternis zu Jessies Vater und berichten ihm von ihrer Überlegung. Ihr Vater findet die Idee auch nicht schlecht und zusammen Porten sie sich zu Jacks Vater um ihm ebenfalls davon zu berichten. Er ist ebenfalls dafür, erstrecht wegen dem was er dem Königreich der Finsternis angetan hat durch seine eigenmächtigen Entscheidungen.
Zusammen geben sie noch am selben Tag ihre Idee über die Bildschirme durch.
Jessie und Jack treten ans Mikro.
„Erst mal hallo an alle Einwohner und danke dass ihr euch so kurzfristig hier oder vor den Bildschirmen eingefunden habt. Wir möchten uns auch nochmal vielmals für gestern bedanken, bei dem sich auch so viele von euch eingefunden hatten. Doch nun zu unserem Anliegen. Vorher waren wir ja schon Prinz und Prinzessin und seit gestern ja sogar König und Königin. Doch ich muss zugeben, ich hab mich nie wirklich als Prinzessin oder jetzt auch als Königin gefühlt. Klar wollte ich immer mein Bestmöglichstes für mein Volk tun und sie so gut ich konnte unterstützen du helfen. Doch fand ich es schon immer nicht ganz richtig alleine für alle die Entscheidungen zu treffen und in letzter Zeit hab
ich immer wieder darüber nachgedacht wie man das vielleicht ändern könnte. Und da kam mir die Idee das man vielleicht so etwas wie einen Rat, mit Einwohnern aus den verschiedensten Regionen der Welt, die sich in Regelmäßigen Abständen treffen und über Probleme oder Neuerungen und so diskutieren können aufstellen könnte. Jack und ich haben mit unseren Vätern darüber gesprochen und sie finden es ebenfalls eine gute Idee. Doch wie gesagt geht es uns darum das ihr eure eigenen Entscheidungen treffen könnt und deshalb wollen wir euch bitten bis Ende des Monats Abzustimmen was ihr davon haltet. Wir wünschen euch noch einen schönen Tag und danke für eure Aufmerksamkeit.“
„Tja, mal sehen was unser Volk dazu sagt?“
„Ja.“
„Soll ich euch noch wo hinbringen?“ Fragt Jessies Vater.
Jessie sieht Jack kurz an.
„Nein, nein wir bleiben heute hier, is ja schon spät, aber danke fürs Angebot Dad.“ Mit einem kleinen Küsschen auf seine Wange verabschiedet sie sich von ihrem Vater und Jack bedankt und verabschiedet sich auch mit einem Schulterklopfer.
„Sieht so aus als ob ich heute bei dir übernachte.“ Bemerkt Jessie grinsend.
„Ja schon.“ Antwortet Jack ebenfalls grinsend.
„Sollen wir heute?“ Fragt Jessie nachdem die beiden sich schon fürs Bett fertig gemacht haben, jetzt aber eher verlegen grinsend.
Da war sie wieder, die Frage über ihr erstes Mal.
„Schon komisch.“
„Was denn?“
„Naja wir sind König und Königin, haben 2 Königreiche vereint, herrschen jetzt über diese, aber wenn es um unser erstes Mal geht sind wir wieder so schüchtern und zurückhaltend.“ Muss Jack gestehen.
Das muss Jessie auch gestehen.
„Ich glaub danach sind wir auch mutiger.“ Sagte sie während sie zur Tür geht und sie abschließt.
„Denk ich auch.“ Antwortet er während er sich aufs Bett setzt und Jessie langsam auf ihn zukommt.
Jessie setzt sich auf seinen Schoß und fängt an ihn leidenschaftlich zu küssen. Jack erwidert diese natürlich. Mit einem leichten Druck an seinen in seine Richtung lehnt er sich zurück und die beiden finden sich auf dem Bett wieder.
Die Küsse werden intensiver und die Atmungen beschleunigen sich. Ihre Lippen wandern vom Mund über den Hals zur Brust.
Weiter unten ist langsam etwas zu spüren, doch bevor Jessie dorthin kam, ergreift Jack endlich die Initiative. Er hebt Jessies Kopf an und zieht ihr Top aus und ihren BH aus.
„Wow, du...Einfach nur wow. Ich hab noch nie welche in echt gesehen. Sie sind so schön, diese Form und darf ich?“
„Klar.“ Sagte sie etwas schüchtern, während Jack sich langsam ihren Brüsten nähert.
Langsam berührt er sie das erste Mal.
Jessie zuckt etwas da es ein bisschen kitzelt.
„Sie sind so weich und gleichzeitig fest. Ein schönes Gefühl.“
„Warte kurz. Was meinst du eigentlich mit, das du noch keine in echt gesehen hast?“
Jack musste schlucken.
„Oh, ähm, naja, das dauert grade etwas lange. Ist es ok wenn ich dir das später erkläre?“
Jetzt war Jack in der Bredouille.
Etwas misstrauisch gab Jessie nach.
Erleichtert widmet Jack sich wieder Jessie und ihren Brüsten.
Langsam streicht er über sie, spielt mit seiner Zunge an ihnen und küsst ihre Nippel.
Jessies Körper vibriert sanft bei jeder Berührung. Ihre Atmer werden tiefer.
„Hach, bitte lass uns wa..weitermachen.“
Über weitere Küsse hinweg verlieren die Beiden sich verschlungen und aneinander reibend.
Während des Ganzen haben nun auch die restlichen Kleidungsstücke ihren Weg zum Boden gefunden.
Die Hände der beiden wandern natürlich langsam Richtung Süden.
„Wow, jetzt weiß ich wie du das mit meinen Brüsten meintest. Ich finde dein…Penis fühlt sich genauso an.“
Jessie hatte noch nie einen gesehen und findet es natürlich sehr interessant etwas mit ihm zu spielen. Natürlich beginnt sie erst mal ihn in die Hand zu nehmen und sie auf und ab zu bewegen.
Jetzt ist es Jack dessen Atmung schwerer und tiefer wird.
Zwischendrin stoppt sie und spielt mit ihren Lippen an seiner Eichel. Mit der Zungenspitze liebkost sie ihn sanft.
„Ok ok, aach, Jessie, warte kurz.“
Etwas Gedankenverloren sieht sie zu ihm auf.
„Haach, haach, Wenn du weitergemacht hättest wär ich bestimmt gekommen.“
Und bevor Jessie irgendetwas sagen konnten lag sie jetzt auf dem Rücken und Jack war wieder an der Reihe.
Mit liebevollen sanften Küssen begibt er sich zwischen ihre Beine. Durch die Erregung ist Sie dort schon etwas feucht. Erst mit den Fingern spreizend dann mit der Zunge leckend, spielt er mit ihrem Kitzler und reibt mit seinen Fingern in kreisenden Bewegungen an ihren Schamlippen.
Jetzt bebte ihr Körper vor Lust.
Mit ihrer Hand greift sie seinen Kopf und drückt in fester an sich.
Aus den tiefen Atmern werden jetzt schon Stöhner.
„Bitte, aaah, ich…will…“
Jack verstand schon da er wieder von unten zu ihr rauf kam.
„Bist du bereit?“
„Jaach. Hihi. Wow.“ Mehr Worte bekam sie nicht raus.
Jack macht sich bereit. Erst streicht er ein bisschen um den Eingang herum um ihn etwas feucht zu machen, dann dringt er vorsichtig ein.
Beim letzten Stoß ist er drinnen.
„Aaaah!!!“ Jessie stößt einen kleinen Schmerzer aus.
„Jessie! Geht’s? Ist alles ok.“ Jack ist erschrocken.
„Hach, nein, nein ist schon ok, tut mir leid. Ich wollt dich nicht erschrecken, es tat nur kurz weh.“
„Puuh, dann is ja gut. Soll ich weitermachen oder soll ich noch warten?“
„Nein, mach ruhig weiter.“
„Ok.“
Langsam und vorsichtig bewegt sich Jack.
Anfangs noch etwas Augen zu kneifend entspannt sich Jessies Blick wieder mit der Zeit.
„Das ist nun unser erstes Mal.“
„Ja, wir hätten uns gar nicht so anstellen brauchen.“
„Ja, du fühlst dich so schön warm an, zwar etwas eng aber das ist ok.“
„Ich find es auch schön, ich spür wie du in mir pulsierst. Ein schönes Gefühl.“
Beide sehen sich an. Das Leuchten und strahlen in ihren Augen ist unbezahlbar. Dieser Moment gehört nur den Beiden. Die Liebe zwischen den Beiden wurde durch diesen Moment noch intensiver.
Küssend und umschlungen bewegt sich Jack weiter immer weiter und manchmal schneller manchmal langsamer.
Jessies Körper bebt vor verlangen. Ihre Umarmung verfestigt sich und ihr Stöhnen wird lauter.
„Ich liebe dich Jaaack. Ich liebe dich von ganzem Herzen.“
„Iaach liebe dich auch von ganzem Herzen Jessie. Haach, danke für diesen Augenblick mit dir.“
Kurz vor dem Höhepunkt der beiden.
„Jessie…Ich zieh ihn lieber raus, nicht das ich in…“
„Nein! Bitte nicht…ah, ich will das du in mir kommst. Wir sind doch jetzt verheiratet… da ist es nicht schlimm.“
„Bist du dir wirklich sicher?“
Jessie nickte nur noch.
„Ok.“
Beide sin an ihrem Höhepunkt angekommen. Während Jack schon fertig ist. Zuckt Jessies Körper immer noch.
„Aach, wow, ich glaub aah, ich hab nen Orgasmus. Mein ganzaar Körper vibriert noch.“
„Ja ich Merks.“ Jack ist noch in Jessie und drück sie fest an sich.
„Es war echt schön.“
„Ja, das war es.“
Langsam beruhigt sie sich wieder.
Fertig aber glücklich liegen die beiden kuschelnd im Bett und schlafen dann nach kurzer Zeit erschöpft ein.

Den Morgen darauf.

Die beiden liegen kaum nach dem sie wach sind schon wieder kuschelnd im Bett.
„Gestern war richtig schön.“
„Ja und das war ja nur das erste von vielen Malen.“ Antwortet Jack frech grinsend.

Ende des Monats ist gekommen und die letzten Stimmen haben sich eingefunden.
Die Mehrheit der Einwohner ist für die Idee eines Rates der Rest ist nur dagegen weil sie ihre beiden frisch gebackenen neuen Herrscher so lieb gewonnen haben.
Jetzt ging es los. Erst sollte jeder Ort Jemanden für den Rat auswählen, dann musste ein Ort festgelegt werden an dem sie sich monatlich treffen. Währenddessen fand auch die Abdankung Jessies und Jacks statt.

Die beiden hatten sich vorgenommen einen kleinen Ort zwischen den beiden Reichen zu errichten. Denn bevor sie entscheiden mussten ob sie zusammen ins Reich der Finsternis oder ins Reich des Lichts ziehen, haben die beiden entschlossen sich einen kleinen Ort auf der Grenze der beiden Reiche zu errichten. Dadurch haben sie es zu beiden Reichen gleich weit und den Ort den sie sich da rausgesucht haben ist auch schön idyllisch. Ein Großer Fluss verläuft dort, ein Wald ist in der Nähe und auch ein kleines Gebirge und der Boden ist schön fruchtbar.

Die Monate vergehen.

Der Handel zwischen den beiden Reichen ist weit Fortgeschritten, das Reich der Finsternis hat sich weit entwickelt. Für Stromversorgung wurde gesorgt. Die Menschen müssen nichtmehr auf der Straße leben, erstrecht jetzt nichtmehr nachdem der Großteil des Schlosses als Hotel umgestaltet wurde. Genauso wie im Reich des Lichts der Palast auch.
Der Rat trifft sich regelmäßig und es läuft wirklich gut.
Der Ort den Jessie und Jack errichten entwickelt auch prächtig.

Endlich kann Jessie mit ihrem Mann Jack in Frieden leben.

Das war es was sie immer wollte. Frieden für sich und ihr Königreich.
 
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