[Hinweis] Rauchen ist eben doch Kopfsache!

Kopf? Sucht?

  • Kopf

    Stimmen: 5 71,4%
  • Sucht

    Stimmen: 2 28,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    7

Malphas

I am the end!
Otaku Veteran
Servus,

habe da einen Beitrag gefunden der sehr interessant ist.
Da ich selber mit dem Rauchen aufgehört habe, vor 21 Monaten, und mir klar war dass die Sucht sehr schnell besiegt sein würde, der Kopf aber eben länger braucht, wollte ich dass ihr euch mal folgende Studie zu Gemüte zieht:

http://www.spiegel.de/gesundheit/ps...ht-um-die-sucht-zu-befriedigen-a-1112162.html

Was meint ihr dazu?
Ist Rauchen eurer Erfahrung nach, mehr Kopf, oder Sucht?
 

Neko_

Gottheit
Hm, auf jeden Fall ein interessantes Thema.
Ich gehöre zu den Rauchern, habe aber manchmal meine Momente wo ich drüber nach denke aufzuhören. Von mir würd ich eher weniger behaupten, körperlich abhängig zu sein. Es ist nun mal halt Kopfsache, wie viele andere Dinge auch.
Warum ich immer noch rauche? Weil ich das Gefühl habe, nicht stark genug zu sein. Vielleicht auch weil ich immer sage, das ich spätestens aufhöre wenn ich plane schwanger zu werden (was aber auch noch einige Jahre auf sich warten lässt).
Fazit: Ich bin der Meinung das es Kopfsache ist. Die Psyche des Menschen lässt sich relativ einfach beeinflussen (was nicht auf jeden zu treffen muss) - wie sich u.a. im Artikel beim Punkt Generika heraus lesen lässt.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Der Kopf spielt bei Sucht doch ne große Rolle. Neben der körperlichen Abhängigkeit, die beim Rauchen schnell besiegt ist, spielt die psychische Abhängigkeit eine viel größere Rolle.
Davon ab, nach 21 Monaten bist du längst nicht durch, ich kenne genug Leute die nach 5+ Jahren doch von einem auf den anderen Tag wieder voll dabei waren.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Es gibt Leute (so wie ehemals meine Mutter), die nachts aufstehen müssen, um eine Zigarette zu rauchen, und ich kenne mindestens noch eine weitere Person, die das tat. Ich rauche zwar viel, allerdings ist mir das noch nie passiert, auch wenn ich auf Seminaren / Lehrgängen war, wo man den ganzen Tag nicht nicht rauchen durfte, hat es mich nicht im Mindesten interessiert. Oder auch wenn ich 3 Stunden beim Arzt im Wartezimmer sitze, verspüre ich keinen "Schmachter". Es ist nicht nur eine Sucht, es ist auch ein Kopfproblem. Die Frage ist, wie sehr man sich von dieser Sucht beherrschen lässt...
 

Krystallize

Gläubiger
Der Placebo-Effekt ist nun nicht wirklich etwas neues und ich hab mMn schon in der 5. Klasse einen besseren Bericht dazu geschrieben :D

Sucht besteht immer aus physischer und psychischer abhängigkeit. Die psychische Abhängigkeit ist unabhängig vom Suchtmittel immer der härtere Part zu überwinden.

Im Gegensatz zu härteren Drogen, ist es beim Rauchen so, dass die Abhängigkeit zu großen Teilen psychischer Natur ist.

Das merkt man schon daran, das es den Leuten eher auf das Gemüt schlägt und sich der Körper an sich aber praktisch nicht anders verhält...in seltenen Fällen bei extremen Beispielen gibt es mal zitternde Hände...aber ansonsten ist alles Tutti.
 

Aegis

Stamm User
Absolut Kopfsache. Allerdings glaube ich auch, dass es bei vielen Süchtigmachern und vielleicht sogar bei der ein oder anderen Droge Kopfsache ist. Zumindest teilweise (Vielleicht nicht unbedingt bei den härteren Drogen). Bei psychisch-angeschlagenen Menschen könnte die Kopfsache aber durchaus zu einem Problem werden. Sehe ich immer wieder.

Ich habe jetzt nicht superlange geraucht, aber immerhin 13 oder 14 Jahre lang und da ging täglich etwa eine Schachtel drauf. Als ich aufgehört habe (von heut auf morgen), verspürte ich keinerlei Entzugserscheinungen. Zittern, Nervosität, oder Stimmungsschwankungen. Nichts. Nur eine Zeit lang, wenn andere auf Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, oder Familienfesten geraucht haben, habe ich hin und wieder die Neigung verspürt, mir eine anzustecken. Das steckt einfach im Kopf drin. Nach ein, zwei Bier auf einer Feier gesellt man sich nach draußen an die "frische" Luft und raucht eine, während man quatscht. Das ist echt nicht die Sucht.. Sondern die Gewohnheit, die man lieben gelernt hat, die man dann aber als Nichtraucher vermisst.

Zum Artikel: Dem Kopf kann man einiges vorgaukeln. Ziemlich interessant. Ähnliche Studien gab es auch im Ernährungsbereich. Bio/nicht Bio - Da wurde auch vorgegaukelt. Günstig gegen Teuer. Etc.
 

neroBRN

Ungläubiger
Sobald aber Stress ins Spiel kommt, verlangt der Körper nach Endorphinen. In diesem Moment ist es imo keine Kopfsache mehr, sondern eine körperliche Sucht.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Sobald aber Stress ins Spiel kommt, verlangt der Körper nach Endorphinen. In diesem Moment ist es imo keine Kopfsache mehr, sondern eine körperliche Sucht.
Deine Zusammenhänge sind allerdings nicht valide...
Endorphine werden auch bei Stress ausgeschüttet, der einzige Grund für ein Empfinden der Stressmilderung, ist die Befriedigung der Sucht, denn dein Entzug beim Rauchen beginnt nach der Zigarette. Eigentlich erzeugt das Rauchen messbar Stress (Cortisol).
 
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