[Diskussion] Reichtum macht unmoralisch und fördert Rücksichtslosigkeit

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
http://web.de/magazine/wissen/mensch/14843972-studie-reichtum-macht-unmoralisch.html

Angehörige der Oberschicht lügen und mogeln (...) eher als Mitglieder unterer sozialer Schichten, berichten Wissenschaftler im Fachblatt "PNAS". Ihre Begründung: Reiche Leute haben einfach eine positivere Einstellung zur Gier. Sie finden nichts dabei, sich zu nehmen, was sie haben wollen und verletzen dabei eher gängige Regeln und Moralvorstellungen.
(...)
Sie fanden, dass reichere Leute Gier in der Regel positiv bewerteten und das dies ihr unmoralisches Verhalten erklärte. Brachten die Wissenschaftler Mitgliedern unterer sozialer Schichten dazu, Gier ebenfalls eher positiv zu bewerten, stieg auch deren Wahrscheinlichkeit, zu lügen oder zu schummeln. Die beobachteten Unterschiede ließen sich nicht durch Alter, Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder politische Einstellung erklären, berichten die Forscher weiter.
Also mit anderen Worten: Je mehr Geld einem zur Verfügung steht, desto verdorbener ist der Charakter. Irgendwie habe ich das ja schon lange geahnt, aber jetzt hat auch die Wissenschaft einen guten Beweis dafür geliefert. Müsste uns so eine Nachricht nicht mal zum Nachdenken anregen, was mit unserem System nicht stimmt?
Ich persönlich finde ja, dass ein System, das Gier fördert und unmoralisches Verhalten hervorruft, nicht richtig sein kann. Aber was ist eure Meinung dazu?
 

Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Oh welch Überraschung...die, die schon viel Macht und Geld haben, wollen diese auch noch vermehren...Frevel!
Mal ehrlich, wie blauäugig muss man denn sein, dass man diesen Umstand, welcher seit Angebinn der Menscheit
vorherrscht, nicht erkennt.
Klar, derjenige der Macht und Geld hat, möchte die auch behalten oder besser noch mehreren. Aber ich halte das
jetzt nicht wirklich für verwerflich. Sicher, viele Sachen laufen nicht so wie sie sollen. Occupy Wallstreet ist durch-
aus ein lobenswertes Unternehmen. Aber mal im Ernst, wer von uns wäre denn in so einer Position nicht auch
bedacht sein erreichtes Niveau, Geld oder was auch immer zu halten. Der Mensch ist da einfach gestrickt.
Er möchte einfach nur, dass es ihm maximal gut geht und er sich all das leisten kann was ihm beliebt. Demensptrechend
hallte ich es für nicht überraschend, das die Gier vor allem bei erfolgreichen Menschen stärker ausgeprägt ist wie bei
weniger Erfolgreichen. Logisch, nur wer ein gewisses Maß an Egozentrik an den Tag legt hat auch realistisch Chancen
im Kapitalismus zu etwas zu kommen.

Natürlich könnte man sich jetzt wieder stundenlang darüber auslassen wie ungerecht und verdammt unfair das gegenüber
der breiten Masse ist. Und ja, stimmt auch in bestimmter Hinsicht.
Allerdings find ichs persönlich ganz schön arm, dass sämtliche positive Aspekte aussen vor bleiben. Was wäre zum Beispiel
mit dem technischen Fortschritt ohne Kapitalismus? Warum zum Teufel lebt der kleine Urwaldbauer im Amazonas noch wie
seine Vorfahren vor hunderten von Jahren? Weil es kaum Antrieb gibt besser zu sein als andere. Natürlich kann man jetzt
argumentieren dass es dafür wesentlich ruhiger und friedlicher in solchen Ecken zugeht.

Aber schauen wir uns das doch mal näher an. Wenn du in Deutschland aus Gründen welch auch immer nicht in der Lage bist
etwas zu leisten, sei es Krankheitsbedingt oder aber nur aufgrund maximaler Faulheit, du wirst von einem sozialen Netz
aufgefangen und bist zumindest in der Lage ein zivilisiertes Leben auf minimalem Niveau zu führen. Ja, man kann als Hartz4-
Empfänger keine großen Sprünge machen und es fehlt je nach Lebensumständen hinten und vorne.
Andererseits sollte man sich dann auch mal vor Augen führen wie es anderen Menschen geht die in ach-so-viel-friedlicheren-
und-nicht-gierigen Verhältnissen leben. Ich war während meiner Zeit bei der Marine lange und in vielen verschiedenen Ecken
von Afrika und da währen viele garantiert froh von unserem Kapitalismus und unserer Gier zu profitieren. Und zwar indem sie
einfach ein wenig menschenwürdiger Leben können.
Ein Großteil unseres Lebensstandards gibt es nämlich nur weil wir ein gewisses Maß an Selbstsucht und Gier an den Tag gelegt
haben als es darauf ankam.

Ich persönlich kann teilweise nur den Kopf schütteln wenns ums große Geheule ob der großen bösen reichen Menschen geht.
Warum zum Beispiel lieber Terry sitzt du immer noch in Deutschland wenns hier in allen Bereichen so scheiße ist wie du es so
gern betonst. Warum sitzt du nicht z.B. als Aufbauhelfer in Afrika in denen du alle Nase lang Kost und Logie gestellt bekommst
aber ansonsten auch keinerlei großartigen Luxus geniesen kannst? Oder in eine gemütliche Komune a la Kibutz? Steht jedem
offen. Man muss nur einmal in das jeweilige Land reisen und kann dann seinen Traum einer "gleichen und gerechten" Gesellschaft
leben. Komisch, viele jammern gern aber nur wenige haben die Eier daran auch wirklich was zu ändern.

Tja, und wenn man sich bestimmte Dinge eben leisten und gönnen will oder den Fortschritt vorantreiben will, muss der Mensch
ansich ein gesundes Maß an Egozentrik aufweisen. Klar, es gibt immer Idioten die es übertreiben aber mal ehrlich, die Menschheit
war schon immer so. Das wird sich auch nicht auf lange Sicht grundlegend ändern. Selbst so hehre Ziele wie z.B. der Kommunismus
scheitern unweigerlich an denen, die nicht genug bekommen können. Allerdings wird es auf lange Sicht auch nicht dazu kommen,
dass alle Menschen mit dem "Durchschnitt" zufrieden sind. Ergo wirds keine unweigerlichen Veränderungen geben.

Ich bin auch wütend über viele Entwicklungen der Entfremdung und des Egoismus in unserer Gesellschaft. Und ich setze mich gern
für die ein, die es nicht so gut haben wie ich. Allerdings bin ich auch so Selbstbewußt, dass ich weiß was ich für mich und meine
Familie will. Das hat imch auch gelehrt, manchmal zurückstecken zu müssen und mich nicht in jedem meiner Bereiche zu 100%
verwirklicken zu können. So ist das Leben halt, man muss Kompromisse eingehen...Wird sich nie vermeiden lassen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Muss ich mich jetzt für meine Schwerbehinderung rechtfertigen? Als ob ich es mir ausgesucht hätte... Mein Traum war, zu studieren, in die Forschung zu gehen und so möglichst vielen Menschen etwas Guts zukommen lassen zu können. Tja - so viel zum Thema Träume...

Aber geht es hier nicht eher darum, dass die Gier weniger zu Lasten Vieler geht und dadurch erst Unzufriedenheit erzeugt wird?
Der Eingeborene im Amazonas hat sehr viel weniger Luxus und Standard. Dafür aber ist er in der Regel in seiner Gesellschaft glücklich - so wie alle anderen in seinem Stamm. Ich weiß nicht, wie das in deinem Umfeld ist, aber ich behaupte mal, alleine in meinem Bekannten- und Verwandten-Kreis sind mindestens 70 % der Leute unzufrieden und zwar aus Geldsorgen - aus Nöten, die der Amazonas-Eingeborene gar nicht hat.

Übrigens ist die Not in Afrika vor allem eine Folge der Kolonialisierung. Davon, dass bereits kapitalistisch geprägte Staaten diese Länder in ihrer Gier ausgebeutet und sie dann einfach fallen gelassen haben.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen die Idee Geld - Sozialstaat und ein gewisser Luxus sind ja durchaus positiv. Aber den Stellenwert, den das Geld heute in unserer Gesellschaft eingenommen hat und die (moralischen wie ethischen) Kosten dafür, die sind für mich schlicht und einfach nicht akzeptabel.
 

Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Nein, natürlich musst du dich nicht für deine Behinderung rechtfertigen. Aber ist es nicht allzu leicht die Gesellschaft gänzlich für diese anzuprangern?
Nicht alle sind so gierig und machtversessen. Ebenso gibt es genügend "gute" Menschen in D die denken wie du aber nicht das Pech haben daran zu
zerbrechen. Und denen gefällt das Leben vielleicht so wie es hier von statten geht. Und gutes kannst du den Menschen auch tun ohne in die Forschung
zu gehen. Ich denke du solltest einfach versuchen einen anderen Weg für dich zu finden.

Wie schon von mir erwähnt, natürlich ist es scheiße wenn aufgrund von Gier und Machtsucht weniger, viele leiden müssen. Allerdings muss man auch
immer die Kehrseite der Medaille betrachten. Es gab halt auch viele Dinge die wir genau diesem Verhalten verdanken. Und ich frage dich...wer sind wir
zu beurteilen ob ein kleiner Amazonasbauer wirklich glücklich ist mit dem was er hat. Sicher, das kann gut sein, aber ebenso ist es auch möglich, dass
deren Gesellschaftsformen genauso unbefriedigend sind wie unsere, nur auf einem wesentlich niedrigenren Niveau.
Ich habe viele wirklich schießenarme Afrikaner kennengelernt während meiner Zeit in Afrika, die mal sowas von nicht zufrieden waren mit ihrem Lebensstil
und ihrer Umgebung.
Sicher, bis zu einem gewissen Grad waren und sind Industrienationen dafür verantwortlich. Allerdings ist deren eigene Einstellung zu diesen Situationen
oftmals nur mit einem Kopfschütteln zu betrachten. Eine gewisse Lethargie und Resignation ist ok, aber bei machen nimmt diese Züge an die nur noch
selbstschädigend ist.
Und ja, der Amazonaseingeborene hat keine Geldnöte, dafür oftmals umso mehr Nöte die viel existenzieller sind. Zum Beispiel die grundlegende Frage nach
dem "Was kann ich heute zum essen jagen und werd ich überhaupt erfolgreich sein?" Der verwöhnte Europäer, Amerikaner oder wer auch immer kann
sich wenigstens im härtesten Fall in einer Obdachlosenküche oder ähnlichen Einrichtungen ein sicheres Mahl abholen. Der Amazonasbauer haut sich bildlich
gesprochen aufs Maul und hungert. Dem ist in dem Fall Geld scheißegal weil er so oder so nix zu kauen hat.
Da ist unser Fortschritt meines erachtens ein großer Segen.

Und ja, ich kann deinem Grundgedanken durchaus zustimmen. Luxus in Maßen und Ausgeglichenheit für alle Menschen ist ein löbliches Ziel, allerdings
wird das realistisch betrachtet so schnell nicht eintreten. Das ist nunmal die harte, oftmal frustrierende Realität. Man sollte eben einfach versuchen mit einer
Art von Kompromiss damit zurecht kommen und sich imt der SItuation arrangieren.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Nun, es ist relativ einfach, hätte ich Idiot es nicht versucht, mich der Gesellschaft anzupassen und in ihr zu leben, wäre ich niemals schwerbehindert geworden. Da meine Behinderung nicht körperlich, sondern seelisch ist und der Zustand sich zweifelsfrei auf meine Biografie zurückführen lässt, gibt es für mich keinen anderen Schluss, als dass ich ein Opfer der Gesellschaft bin. Ich habe immer alles getan, was ich konnte - mit diesem Ergebnis. Die viele Mühe, Anspannung und Zeitverschwendung hätte ich mir definitiv sparen können.

Und nur zur Klarstellung: du weißt, dass der Amazonas-Indiana und der afrikanische Eingeborene zwei unterschiedliche Beispiele sind?
Natürlich - es gibt vielleicht auch welche, die sind mit ihrem Leben im Urwald nicht zufrieden und denen reicht die bloße Jagd als Lebensinhalt nicht. Doch sind die dort eher die Ausnahme, oder warum versuchen so wenige, da weg zu kommen? Ich glaube nicht, dass es nur am Mangel des Wissens liegt, dass hier noch eine andere Welt wartet. Vielleicht am Geld - doch das wäre ja wieder ein Grund gegen den Kapitalismus.

Was beim Versuch passiert, andere Kulturen an unsere anzugleichen, das sieht man tatsächlich in Afrika. Ob die mit mehr Geld glücklicher wären, ist eine Frage. Hätte man ihnen ihre Stammesrituale niemals genommen, wären sie es wahrscheinlich noch.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Lustiger, aber nicht ganz ernst zu nehmender Experiment...
gängige Regeln und Moralvorstellungen.
Ja, die berühmte, absolute und gängige Regeln und Moralvorstellungen... sie sind allen Menschen so klar, dass der Artikel kein Wort darüber verliert was für Regeln es eigentlich sind und welche Massstäbe benutzt werden.

Sie sagten, (...) die Teilnehmer könnten ruhig zugreifen, wenn sie wollten.
Und wo genau wurde unmoralisch gehandelt? Und was hat Strassenverkehr mit Moral zu tun... sind Falschparker unmoralische Menschen? :O
 

ssl

Ordenspriester
Das eigendliche Problem ist doch: Was war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Wird man mit steigendem Vermögen denn unmoralisch? Ist es nicht viel mehr so, dass man nur reich werden kann, wenn man verhältnismäßig rücksichtslos und unmoralisch handelt?
Ich glaube außerdem, dass gerne Ehrgeiz bzw. Zielstrebigkeit mit Egoismus und Rücksichtslosigkeit gleichgesetzt wird. Auch wird wieder Fortschritt mit Kapitalismus verbunden. Die Menschheit hat sich über Jahrtausende ohne ein so geartetes Wirtschaftssystem etapliert.
Was nicht außer Acht gelassen werden sollte ist, dass der Mensch seit jeher ein Rudeltier ist und auf soziales Zusammensein angewiesen war. Ein unsoziales Verhalten ist somit unnatürlich. Definieren lassen sich solche Werte hervorragend über die Urgesellschaft. Für manche auch über die Bibel, wobei ich mich da nicht ganz wiederfinden kann. Betrachtet man sich ein Verhaltenstypus, braucht man ihn lediglich in ein urgesellschaftliches Gefüge zu setzen, und man kann sich vorstellen, was moralisch/sozial ist, und was eher nicht.
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Ist Gier jetzt etwas schlimmes? Hätte ich keine Gier nach etwas, würde ich wohl ziemlich fett werden, weil ich mich gar nicht mehr bewegen würde.
Aber das ist ja gar net das Thema.
Ich kann sagen: Ja! Reichtum macht unmoralischer. Und es fördert wirklich die Rücksichtslosigkeit. Und die Arroganz. Ich seh´s ja bei meiner Freundin und ihren Eltern. Da ist man selbst das höchste Wesen auf Erden und der Rest ist nur da um zu dienen. Der gemeine Pöbel eben. Irgendwie ist mir das aber völlig egal.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Das eigendliche Problem ist doch: Was war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Wird man mit steigendem Vermögen denn unmoralisch? Ist es nicht viel mehr so, dass man nur reich werden kann, wenn man verhältnismäßig rücksichtslos und unmoralisch handelt?
Ich glaube außerdem, dass gerne Ehrgeiz bzw. Zielstrebigkeit mit Egoismus und Rücksichtslosigkeit gleichgesetzt wird. Auch wird wieder Fortschritt mit Kapitalismus verbunden. Die Menschheit hat sich über Jahrtausende ohne ein so geartetes Wirtschaftssystem etapliert.
Was nicht außer Acht gelassen werden sollte ist, dass der Mensch seit jeher ein Rudeltier ist und auf soziales Zusammensein angewiesen war. Ein unsoziales Verhalten ist somit unnatürlich. Definieren lassen sich solche Werte hervorragend über die Urgesellschaft. Für manche auch über die Bibel, wobei ich mich da nicht ganz wiederfinden kann. Betrachtet man sich ein Verhaltenstypus, braucht man ihn lediglich in ein urgesellschaftliches Gefüge zu setzen, und man kann sich vorstellen, was moralisch/sozial ist, und was eher nicht.
Eher verkehrt herum... der Urzustand des Menschen (meist Naturzustand genannt) ist ein ständiger Krieg von allen gegen allen. Um zu verhindern, dass uns jemand im schlaf umbringt und uns unser Essen klaut, schliessen wir uns zu gruppen zusammen und tauschen ein Teil unserer Freiheit gegen Sicherheit aus.

Auserdem kann man Moral nicht einfach so aus dem Zusammenleben innerhalb einer Gruppe ableiten... z.B Krieg gegen ein anderes Volk, würde von der eigegenen Gruppe wohl kaum bestraft werden.

Und nie vergessen:
Moral ≠ Religion ≠ Gesetze

Alle drei sind verschiedene Dinge...
 

Hiege

Gesperrt
hmm

Ich denke mal die reichen Glauben auch sie wären nette Menschen.
Sie denken sicher das sie nett sind, und dafür sorgen das diese dummen Menschen
*die in deren Vorstellung sicher wie Leute aus RTL2 sind* Arbeit haben.
Sie hinterziehen Steuern usw und Leben in einer anderen Welt, es ist einfach so.

Ich hab immer mal mit so menschen zu tun, aber ich hab eher die Erfahrung gemacht,
das es eher so wichtig tuer sind welche sich nicht einfach in die Schublade *sehr viel Geld* Stecken lassen.
Also es muss nicht der wichtigste sein welcher richtig abgehoben und asozial ist,
das können auch total dumme Deppen sein die eigentlich nix zu sagen haben, aber sich eben einfach erdreisten.

Aber erst neulich war ich wieder angekotzt dieses Reiche Gesindel Hat einfach zu Viel Geld...
Ich bin dann schon angekotzt und denk mir muss der einen Mercedes Fahren wo 6,3L an der Seite draufsteht ? (ein Kolge sagte mir das es nicht der spritt verbrauch ist)

naja mir ist das dann auch alles wieder egal^^ ich hab dinge ! die wichtig sind darum kümmer ich mich diese Reichen säcke gehen mir am Hintern vorbei.

ich denke mal Menschen sind einfach alle unmoralisch, der eine schnorrt eben nen Kugelschreiber, und nen wieder anderer erwirtschaftet mit krummen geschäften eben mehrere Millionen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ikki Tousen

Otakuholic
Otaku Veteran
Nicht alle die viele geld haben sind ärsche. ich hab mehr geld als meine freunde und bin trotzdem kein assi^^
aber im grunde stimmt das schon alles mit mehr geld und schlechter character.
aber natürlich gibt esa auch ausnahmen. (siehe mich)
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Ich persönlich finde ja, dass ein System, das Gier fördert und unmoralisches Verhalten hervorruft, nicht richtig sein kann. Aber was ist eure Meinung dazu?
Naja unser Gesellschaftssystem ist ohnehin Krank das hat aber nicht nur mit dem Reichtum zu tun sondern mit vielen weiteren Faktoren;)
Was die Gier ansich betrifft das ist doch ein Uraltes menschliches Problem das es vermutlich schon in der Urzeit gab, irgendwie liegt das in der Natur des Menschen. Würde es kein Geld geben dann gäbe es halt was anderes.
 

ssl

Ordenspriester
Ein Grund, warum man das heutige Verhalten nicht mit urzeitlichem vergleichen kann, sind die Verhältnismäßigkeiten:
Wesentlich niedrigere Weltevölkerung, damit weniger "neuzeitliche" Probleme, die Natur als Hauptfein (Tiere, Krankheiten, Überflutungen etc.). Der Mensch war bis vor einigen tausend Jahren nachweislich ein wesentlich sozialeres Wesen. Aktuelle Forschungen sagen das ganz klar.
Aus neurobiologischer Sicht ist unser Gehirn mit unserem modernen (seit 2-3 tausend Jahren) Lebenswandel überfordert, zum anpassen genügen einfach ca. 100 Generationen bei weitem nicht. Nur sind die Reize andere geworden, was unser angeborenes Verhaltensmuster durcheinander bringt.
"Reichtum" gab es immer, nur war das relative Verhältnis ein anderes. Die damit einhergehenden Probleme sind nachzulesen.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Als Gegenbeweis fällt mir spontan so was ein:
http://nachrichten.t-online.de/anth...neandertaler-gegessen-haben/id_18760302/index

Auserdem gibt es immer noch genug Orte auf der Erde, wo man noch gegen Mutter Natur kämpft und das hindert den Menschen nicht daran sich gegenseitig zu killen (siehe z.B Völkermord in Ruanda)... und auserdem redest du total am Thema vorbei:

Sozial ≠ Moralisch

In einer Mafia Familie könnte als sozial angesehen werden, meinem Bruder zur Flucht zu verhelfen, nachdem er einen Mord begangen hat. Auf dem nächsten Familientreffen würde ich wahrscheinlich als Held gefeiert und beloht werden. Also eine sozial absolut angemessene Tat (zumindest für die Gesellschaft zu dem ich gehöre).

Moralisch? Mehhh... wird komplizierter. Aber es wäre denkbar, dass man in so einem Fall sein Bruder an der Polizei liefern muss. Bei der eigenen Familie würde man aber als Verräter gelten und verstossen werden. Also asoziales verhalten, dafür aber moralisch :)
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Jaja und die Mittel- Unterschicht wird immer runtergemacht, weil sie ja neidisch seien, wenn sie über die Reichen und Besserverdiener, wie halt Wohlhabenden herziehen, wenn sie mal was machten wie, den Staat betrügen usw. Kommt ja immer der Spruch, man sei nur neidisch. Natürlich kommt der Spruch nur von den besagten Wohlahbenden. Doch ist eins klar, die, die Niedriglöhner, die Mittel und Unterschicht, sind die einzigen, die wirklich im realem Leben stehen. Wenn ich mir die Geissens so ansehe, frage ich mich, warum die so viel Geld haben, doch die, die damit umgehen können, habens nicht... Wohlhabende sind wohl generell Leute die sich als was besseres ansehen, als jene die im Gehalt unter ihnen sind. Sozial Inkompetente Wesen, die wie Snobs denken, bzw. die sich so benehmen. Solche will man am liebsten immer eine rein hauen. Siehe den einen Bankchef, der abgetreten ist und mit nem überfetten Gehalt sich davon macht, was er sich zusammengeklaut hat sozusagen und der hat auch noch Leute die den anhimmeln - jaja Scheiße wird eben schneller mal angehimmelt.

Oder wenn Politiker ne fette Abfindung bekommen, wenn sie abtreten müssen. Sollen die doch mal die scheiß Jobs machen, die sie uns dem "Fußvolk" immer aufzwingen? Mit den scheiß Lohn und der scheiß Arbeit, zum scheißen... ^^ Also ehrlich "das mit den scheiß Jobs mein ich ernst" solche Politiker die abtreten müssen, wegen Inkompetenz, wie dieser Wulff, sollten garnix bekommen. Sollen sie mal richtig arbeiten gehen. Oder allgemen die Bankchefs, oder die Zogger an der Börse die um viel Geld spielen und damit ganz Deutschland fast in den kompletten Ruin getrieben hätten, wegen inkompetenz, weil sie nicht wussten, wann sie zu weit gehen. Einfach nur krank. Und wenn mal das "Fußvolk" sachwarz arbeiten geht, fürn Appel und nem Ei meißtens, werden sie fix mal aussortiert, sozusagen... In den Arscht getreten!

Ja, Reichtum fördert wohl sicher bei den meißten (nicht allen) Rücksichtslosigkeit, Unmoral, Korruption, Narzissmus, Egoismus, soziale Inkompetenz usw.

Dieses System ist nicht viel anders, als es zu Monarchiezeiten war, wenn man von der Kluft zwischen Reich und Arm ausgeht. Egal wie gut das Gesamtsystem funktioniert, Reich wird Immer mehr bevorzugt. Nur wer viel Geld hat, oder genug, kann wirklich sparen. Aber das ist so gut wie überall so, außer bei Ureinwohnern, wo nur eins herrscht, dass Zusammensein. Kapitalismus kann gutes bewirken, macht es aber nicht, wenn es meißt nur die reicheren Leute, bevorteilt, oder sogar manchmal überbevorteilt. Und wenn du aus diesen Sumpf raus willst, brauchste sowieso erstmal Geld.

Aber eine allgemeine Regel sagt doch aus: "Man wird nicht vom Geld korruot, man war es schon immer! Das Geld hat dies nur beschleunigt." Kann ich nur so unterschreiben, wäre ich Millionär, würde ich zu 99% immer noch so leben wie jetzt, mit kleinen Extras natürlich. Jedenfalls würde ich aber zu 100% kein Arschloch werden, wie jene Snobs die auf die Unterschicht, bzw. das "Fußvolk" hinabschauen und drauf spucken.
 
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