Schloss der Träume

Deviljin

Smiling Demon
Otaku Veteran
Schloss der Träume

In mir steht ein weißes Schloss,
mit Garten weit und einem Ross,
so wunderschön und doch so alt,
selbst die Farben kennen keinen halt.
Hab oft vervolgt der Schatten Spiel,
wenn das Licht durch ihre Fenster fiel.

Doch trotz des hellen Sonnenschein,
ich seh mich um ich bin allein.
Nur kalter Stein der mich umgibt,
während Wind den Turm umfliegt.
Eisig kalt ist der leere Raum,
doch halt ich fest an meinen Traum.

Der Traum den ich so oft gesehn,
soll niemals von meiner Seite gehn.
Ich träumt es wär der Ballsaal voll,
mit Gelächter, das fänd ich toll,
doch nicht mal flüstern hören kann,
ich schrei hinaus doch kommst nicht an.

Was von außen ist so wunderbar,
ist innen doch nur ganz und gar,
traurig trüb im Nebelschein.
Ich weiß es nicht was kann es ein?
Das fehlt in dem Gemäuer hier.
Ich knie mich hin und fleh nach dir.

Ich nicht mal deinen Namen kenn,
doch suchend durch die Flure renn.
Ich hör Gesang der hoffen lässt,
ich nicht allein in diesem Nest.
Wo bist du nur? Ich hör dich doch,
selbst in den schwarzen Turm ich kroch.

Auf den Tisch ein Glas mit Wein,
ich fahr herum. Wie kann das sein?
Noch immer deine Nähe spür,
als ob ich deinen Leib berühr.
Im Kamin ein Feuer hell und klar,
tief in Gedanken sitzt du da.

Mein Arm dich sanft umfasst,
mein Herz es kennt nun keine Rast.
Vergib mir all was ich getan.
Ich setz zu einem flehen an.
Nur für dich baute ich dieses Schloss,
mit dem Garten und den weißen Ross.
 
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