[Biete] Schneefall

Chronus

Gläubiger
Dies ist eine meiner ersten Geschichten und eigentlich ist sie nur entstanden um zu üben wie ich am besten eine Romantische szene schreibe. Ich hoffe man kann es ertragen ^^

Der Schnee fiel lautlos vom Himmel und färbte den Boden ,zwischen den Holzhütten, nach und nach in die weisse Farbe der Unschuld.
„Wenn doch nicht soviele Menschen auf diesem Weihnachtsmarkt wären.“
Vanessa genoss es zwar mit Eugene dort zu sein, zumal sie es schaffte ihn zu etwas zu bewegen wovon er den sinn nicht kannte.
Doch solange er neben ihr lief war für sie auch die grosse menschen masse, die das Date, das nur in ihren Kopf stattfand, störte, nicht wichtig.
Für Eugene war es einfach nur unangenehm hier zu sein, jeder hier anwesende hätte ein pontenzieler Feind oder gar ein anderer Saint sein können.
Doch etwas stimmte nicht ganz, obwohl er keinerlei grund dazu hätte war er sehr nervös, was er auf seine Unsicherheit aufgrund der Menge zurückführte.
Doch warum war dann in seinen Gedanken immer dasselbe Gesicht und warum schlug sein Herz so schnell seit er mit Vanessa das Haus verlies.
Durch die Kälte die zurzeit herrschte hatte sich Eugene seine langen Haare um den Hals gelegt, wie einen Schal.
Vanessa hingegen besaß einen.
Sie blickte Mitleidig zu ihm rüber, der zwar nicht zu frieren schien aber trozdem war sich die haare um den hals zu legen nicht gerade die Beste lösung.
Als Eugene den Blick auf ihm ruhenden Blick bemerckte und nur seinen Kopf in ihre richtung neigte lies sie sofort wieder von ihm ab und fixierte den Boden an.
„Ist irgentwas ?“, fragte er, während er einen Stich in seiner brust spürte, der sich anfühlte als würde er angeschossen.
Unaufälig schaute er an sich herunter, alles war in Ordnung.
„Vielleicht werde ich krank.“ dachte er, nicht auf die idee kommend das, das stechen nicht wirklich da war sondern nur als Solches empfunden wurde.
Vanessa schüttelte verneinent den kopf.
„Ich kann ihm einfach nicht in die Augen sehen...“, ihre verzweifelte angst war es es nie zu können.
Sie kniff die augen zusammen als hätte sie schmerzen, während sie darüber nachdachte.
Eugene stuzte: er hatte das gefühl als wäre er mehrere meter von ihr entfernt und musste den drang unterdrücken immer näher an sie heran zu treten doch als wäre das nicht neu genug für ihn keimte ihn ihm der wunsch auf sie zu umarmen und an sich zu drücken, doch ihm war das komplett fremd.
Selbst jetzt noch hört er die Metallene Stimme, in seinem kopf, die ihn davor warnt sich näher als nötig an einen weiblichen Menschen zu bewegen.
Sie war von tag zu tag eindringlicher geworden und jeden tag glaubte er ihr, zumindest in diesem bezug, zu zustimmen.
Vanessa fühlte das gleiche, sie würde alles dafür geben sich an ihn kuscheln zu dürfen, aber sie wusste auch zu was er erschaffen wurde: zum töten, er war eine Waffe die Leben auslöscht und das nicht nur eine sondern ganze Regimente war er imstande auszulöschen.
„Eine Waffe fühlt nichts....“ dieser Gedanke tat ihr weh.
Jedes mal wenn er sie berührte tat er das sanft und bedacht ihr nicht zu schaden genauso wenn sie in schwierigkeiten steckte war er immer da und half ihr da heraus auch wenn es sein eigenes Schicksal besiegeln würde.
Vanessa wollte nicht glauben das dahinter eine Gefühlose Waffe steckte vielmehr kam es ihr so vor als würde er zumindest ein wenig mehr als Freundschaft für sie empfinden.
Doch ihr war auch klar das es auch sein konnte das sie sich dies alles nur einbildete damit sie besser Leben konnte.
Denn ihr war klar was sie für ihn empfand: Sie liebte ihn.
Jedes mal wenn er mit Vanessa zusammen war hörte er die stimme die er, in den 13 jahren in denen er eingesperrt war, jeden tag hörte.
Er wollte ihr näher kommen doch die Stimme verbot es ihm immer Dringlicher je näher er ihr kam.
In ihm tobte ein Kampf, seinen Gefühlen nachzu gehen oder das zu sein zu was er erschaffen wurde: Ein Seelenloses Tötungsinstrument.
Immer wieder prapagierte die Stimme Frauen seien falsch und die einzigen die in der Lage waren in zu schaden, so schürten sie seinen Hass gegen die Welt.
Doch wenn er Vanessa ansah war es als wäre er kurz davor erlöst zu werden.
Ihre Augen waren so rein, er konnte sich nicht vorstellen das ausgerechnet sie in Zerstören wolle.
Oder besser er wollte es nicht.
Er erinnert sich manchmal an die nacht als er total verängstigt aus einem Traum aufwachte in dem er die Qualen ein weiteres mal erleben musste die ihm im labor wiederfuhren und von denen die Narben immer noch auf seinem Rücken und über seinem Herz prangern.
Sie war da.
Als er hechelnt auf dem Bett kauerte und das gefühl hatte als sei die komplette Welt Menschenleer,
als gäbe es nur noch dieses Zimmer, das in Dunkelheit gehüllt war, stand sie in der Tür und flüsterte ihm leise und mit sanfter stimme zu.
Nachdem er sich ein wenig beruhigt hatte trat sie an sein bett heran, doch er schreckte mit einem Unterdrückten schrei zurück.
In seinem Halbschlaf sah sein Mutter wie sie ihm aus seiner Dunklen kammer ins labor holen wollte um weiter an ihm zu experimteren.
Er begann zu wimmern;“ bitte nicht, bitte mama ich will nicht....“
Vanessa wusste nun auch warum er so reagierte er hielt sie für seine Peinigerin.
„ Es ist alles in ordnung ich bin es, Vanessa....“ flüsterte sie ihm leise zu.
Das gesicht in seinen Händen vergraben wippte er langsam hin und her und Murmelte immer wieder: „ Bitte nicht!“
„Eugene du bist hier in sicherheit, dir passiert hier nichts, bitte glaub mir doch .“
Sie setze sich auf sein Bett.
Er blickte sie mit Reptilienartigen Augen an.
Von Nancy hatte sie erfahren das seine Augen diese Formen normalerweise nur bei einem kamf annahmen doch diese Situation muss für ihn nocht stressiger sein als ein kampf da er sich ausgeliefert fühlen musste.
Nach und nach beruhigte er sich wieder doch er zitterte und wimmerte immer noch zwar nicht so panisch wie am anfang aber er war noch wie im Schock.
Vanessa versuchte näher an ihn heran zu kommen und schaffte es tatsächlich so nahe an ihn heran das sie in den arm nehmen könne.
Doch ihr war mulmi, wenn er so neben sich stand könnte es gut sein das er sie angrief weil er denkt sie sei die Forscherin die ihn abholte.
Dies war jedoch die einzige Situation in der sie ihm helfen konnte und nicht umgekehrt also fasste sie sich ein herz legte ihren arm im ihn und drückte ihn an sich.
Er lies es über sich ergehen, auch wenn er, als er ihren arm spürte, erschreckte.
Sie war so weich und warm, während sie ihn weiter in den armen hielt, konnte sogar ihr herz schlagen hören.
Langsam beruhigte er sich und drückte sich selbst an sie, was sie mit einem leichten wippen beantwortete, vergleichbar mit dem Wigen eines Babys.
Die wärme und das Schlagen ihres herzen gaben ihm ein gefühl das er nicht kannte, er fühlte sich als müsse er sich um nichts gedanken machen, als sei alles in bester ordnung.
Es gab ihm Geborgenheit.
Und so schlief er das erste mal in den Armen eines Menschen ein.
Am nächsten Morgen wachte er zwar wieder alleine auf doch ihm war bewusst daß das kein Traum war.
Jedes mal wenn er an diese Nacht zurück dachte, sowie auch in diesem Moment, wollte er das es wieder so passierte, das er wieder in ihren Armen einschlief.
Er wusste nicht wie sie reagieren würde wenn er sie Fragte ob sie das mal wiederholen könnten,
woher auch er hatte mehr als die hälfte seines lebens in einer Kammer die zu einem Labor gehörte, verbracht und mit keinem menschen kontakt gehabt.
Doch dieses mal fasste er sich mut und wollte sie Fragen.
„Vanessa....“,seine stimme klang nicht so kalt wie sonst.
Nachdem er gerade mal ihren namen sagte sprang sie regelrecht in seine arme und schmiegte sich an.
Beide standen fast eine ganze Minute Wortlos da bis sich Eugene ein herz fasste und seine arme um sie legte, obwohl die Stimme in seinem Kopf ihm befahl er solle das gefälligst unterlassen.
Tränen liefen über Vanessas wange während sie sich immer fester an ihn drückte sodasss sie seinen herzschlag hören konnte.
„Vanessa, alles in Ordnung ?“ fragte er mit unsicherer Stimme.
„ja....mir....ist nur Kalt....“ schluchzte sie.
„Und...warum....weinst du ?“
Vanessa antwortete: „ wegen dem Schnee...“ ,und vergrub ihr gesicht an seiner Brust.
Beide waren auserstande ehrlich zu sich selbst zu sein.
Doch in diesem Schneefall waren sie sich einen stück näher gekommen, auf einem Weg der für beide noch Meilenweit war.

Konstruktive Kritik, Lob und ähnliche Meinungen sind gerne gesehen =D
In diesem sinne danke für lesen und einen Fröhlichen Tag =3
 
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