[Biete] Songtexte für mein erstes Album (Stand: 14.08.2008)

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Hab hier ja schon einiges gepostet was ich zu vertonen plane, im Moment steht das Projekt in den Startlöchern. Das heißt ich hab sowas wie eine kleine Band die im Moment dabei ist die musikalische Basis zu liefern. Ich fasse jetzt hier mal die Texte zusammen, so geordnet wie sie auf dem Album erscheinen werden. Ob es alle Stücke schaffen weiß ich nicht, auch werden hier einige neue Songtexte auftauchen die ihr noch nicht gekannt habt. Viel Spaß beim Lesen und vielleicht auch diskutieren. Wie seht sind es 10 Songtexte, wobei noch eine Lücke klafft die ich nach und nach schließen werde.

Im Moment plane ich die ersten Vertonungen gratis für WoH zur Verfügung zu stellen, wenn das alles so hinhaut wie ich mir das vorstelle.

01 - Soll es wehtun

Schaut in meine Augen in denen kein Leben mehr strahlt,
blickt in mein Herz das den Weg nicht mehr zu schlagen wählt,
fühlt die Narben auf meiner Seele so tief und klar,
dies sind Geschichten von dem was ich bin und einst war.

Ein Augenblick kann einem den Boden unter den Füßen entziehen,
und man möchte am liebsten für immer von hier fliehen,
weil das Licht mal wieder in der Dunkelheit verschwindet,
egal wie sehr es sich um sein Überleben windet.

Soll es wehtun wenn meine Welt ein Stück näher zur Hölle fährt,
soll es wehtun was das Schicksal mich jeden Tag aufs neue lehrt,
soll es wehtun wenn ich mit der Klinge mein Fleisch zerteile,
soll es wehtun weil ich nicht lange an diesem Platz hier verweile?

Folgt mir in meine Welt nur für einen Augenblick hebt sich der Vorhang,
und ihr könnt mir folgen im dunklen Turm durch so manchen Gang,
seit für einige Augenblicke ein Teil von meinem Leben,
von meinem Sein und folgt für einen flüchtigen Moment meinem Streben.

Verbringt eure Zeit hier mit mir und hört diesmal genau auf meine Worte,
denn ich kenne genug von euch und ich kenne manche von eurer Sorte,
hier an diesem Ort ist nichts wie es scheint und so manches Leben endet,
bevor es beginnt egal wie sehr ihr es dreht und auch wendet.

Soll es wehtun wenn meine Welt ein Stück näher zur Hölle fährt,
soll es wehtun was das Schicksal mich jeden Tag aufs neue lehrt,
soll es wehtun wenn ich mit der Klinge mein Fleisch zerteile,
soll es wehtun weil ich nicht lange an diesem Platz hier verweile?

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02 - Ein Besuch

An diesem Ort ist die Freiheit grenzenlos und es ist unheimlich still,
hier zählt nicht was die Welt um mich herum von mir erwartet und will,
diese Ruhe hier die mich erdrückt und mir die Freiheit schenkt,
ist es auch die mich weiter nach vorne über den Steinweg lenkt.

Je näher ich euch komme desto stärker wird der Regen,
die Rosen in den Händen werde ich auch heute wieder niederlegen,
werde mit euch reden als wärt ihr zwei immer noch hier,
so nah das ich euch fühlen kann ganz nah bei mir.

Die Zeit geht weiter und Medikamente helfen über den Schmerz hinfort,
ich frage mich jedoch immer wieder wie geht es euch jetzt dort,
Erinnerungen ziehen auf wie die dunklen Wolken auf am Horizont,
bilden zwischen mir und euch die letzte verbleibende Front.

Ich reiße das Unkraut aus kalter Erde und gieße Wasser auf die Blumen,
wir sehen uns wieder sagen sie bald schon nicht mehr nur in meinen Träumen,
ich fahre über den kalten Stein und kann nicht mehr weinen,
bin betäubt und so mit mir durch eine Illusion mehr als nur im reinen.

Bin der einzige der noch an euch denkt und euch regelmäßig besucht,
hab ich einen von euch auch fast mein halbes Leben lang verflucht,
so war nicht alles schlecht und wenn wir uns wiedersehen,
werden wir alle drei weiter als nur bis hinter den Horizont gehen.

Die Zeit geht weiter und Medikamente helfen über den Schmerz hinfort,
ich frage mich jedoch immer wieder wie geht es euch jetzt dort,
Erinnerungen ziehen auf wie die dunklen Wolken auf am Horizont,
bilden zwischen mir und euch die letzte verbleibende Front.

Mein Sohn wenn ich auf den Grab blicke wird mir das Herz so schwer,
deine Mutter liegt neben dir der Platz neben mir ist so kalt und leer,
weiß nicht was ich noch sagen soll mir bleibt nur noch wenig Zeit,
doch ich habe keine Angst vorm Tod bin für ihn schon lange bereit.

Nichts ist mehr OK aber ich will nicht das ihr euch Sorgen macht,
ich will das ihr im Himmel dort oben wo ihr seit leise lacht,
und wenn ich komme werden wir reden und alle Fragen klären,
niemand wird dann diesen einen Augenblick stören.

Die Zeit geht weiter und Medikamente helfen über den Schmerz hinfort,
ich frage mich jedoch immer wieder wie geht es euch jetzt dort,
Erinnerungen ziehen auf wie die dunklen Wolken auf am Horizont,
bilden zwischen mir und euch die letzte verbleibende Front.

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03 - Erschlagen

Oh ja ich kenne dich und den Ton mit dem du jetzt zu mir sprichst,
in dem du alles was mir einst etwas bedeutet einfach so zerbrichst,
wie du es genießt wenn ich immer weiter zu Boden geh,
allen Boden unter mir verlier und wahrscheinlich nie mehr aufsteh.

Jedes Wort ein Dolchstoß in mein Herz das sich entfernt,
betrogen verraten ausgenutzt ich bin es der niemals dazu lernt,
sagst du mir die Wahrheit oder sprichst du mir gespaltener Zunge,
zeigst du mir den Garten Eden wie er brennt und all die andren Dinge?

Du hast mich erschlagen und mir meine Welt zerstört,
hast dir das genommen was einst mir gehört,
sie hat mitgespielt war nur eine Schafigur in deinem Spiel,
bist übers Ziel hinausgeschossen wolltest viel zu viel.

Sie bestätigte zaghaft was du mir bereits offengelegt,
hast mich damit wirklich getroffen und auch besiegt,
koste deinen Triumph so lange du noch kannst,
am Ende bin ich es der lacht wenn du vor mir wegrennst.

Ich war kein guter Freund sonst wärs nie so weit gekommen,
hab ich das verdient habt euch beide einen Teil von mir genommen,
ihn ausgeweidet und ausgeblutet sowie mit Füßen getreten,
wie konntet ihr nur so weit gehen wie könnt ihr das vertreten?

Du hast mich erschlagen und mir meine Welt zerstört,
hast dir das genommen was einst mir gehört,
sie hat mitgespielt war nur eine Schafigur in deinem Spiel,
bist übers Ziel hinausgeschossen wolltest viel zu viel.

Meine Rache kommt denn dieses Spiel kann auch ich spielen,
mann muss nur warten und jeden Tag einzeln zählen,
irgendwann bist du mir zum greifen nah und verfluchst diesen Tag,
die Furcht in deinem Gesicht wird es sein die ich mag.

Es wird nicht schnell zu Ende gehen das verspreche ich dir,
jeder Schrei und jeder Tropfen Blut von dir gehört dann mir,
ich weiß dazu gehörten zwei doch das ist mir einerlei,
denn durch deine Schmerzen werde ich wieder frei.

Du hast mich erschlagen und mir meine Welt zerstört,
hast dir das genommen was einst mir gehört,
sie hat mitgespielt war nur eine Schafigur in deinem Spiel,
bist übers Ziel hinausgeschossen wolltest viel zu viel.

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04 - Wo ist

Was ist nur mit mir passiert ich seh die alten Fotos an,
und erinnere mich an die guten alten Zeiten dann,
ein Lachen so echt und rein wie von einem Diamanten,
wo ich und meine Brüder unschuldig um die Wette rannten.

Keine Narben auf dem Herz und Vertrauen fiel noch so leicht,
weil die Welt voller Farben war und die Sonne jeden Tag schien,
ich frage mich wann war der Weg zu Ende und das Ziel erreicht,
wann hat mich die Dunkelheit zum erstenmal angeschrien?

Wo sind die Kinderaugen die strahlten weil sie die Welt sahen,
wo ist die Hoffnung in mir die jeden Tag mit Farbe anmalte,
wo sind die Antworten auf all diese und andere Fragen,
wo ist mein Herz für das einst ein Wort alles zählte?

Wo sind diese unbeschwerten Tage hin und was ist passiert,
ich sehe die leere Tablettenschachtel und sehe kein Morgen,
frage mich ist es so wenn man alles was man hat verliert,
macht man sich dann wirklich um das Morgen keine Sorgen?

Ich sah Freunde kommen und gehen als die Zeit weiterging,
fühlte Schmerz in seiner reinsten Form und überlebte,
vielleicht war das der Moment wo meine Seele Feuer fing,
und die Dunkelheit in mir nach dem Licht strebte.

Wo sind die Kinderaugen die strahlten weil sie die Welt sahen,
wo ist die Hoffnung in mir die jeden Tag mit Farbe anmalte,
wo sind die Antworten auf all diese und andere Fragen,
wo ist mein Herz für das einst ein Wort alles zählte?

Gebt mir diese Zeit zurück ich will endlich vergessen wie es ist,
gebrochen zu sein und den Schmerz im Herz weiter zu ertragen,
gebt mir mein Lachen wieder und setzt dem ganzen keine Frist,
lasst mich vergessen wie es ist verletzt und betrogen zu werden!

Ich falle auf die Knie und das Foto fällt neben mir in den Staub,
ich weiß die Zeiten sind vorbei und was mal war wird nie mehr sein,
es ist egal wie sehr ich leide und woran ich noch glaub,
die Kälte und Dunkelheit in mir passt nicht mehr in meinen Kopf hinein.

Wo sind die Kinderaugen die strahlten weil sie die Welt sahen,
wo ist die Hoffnung in mir die jeden Tag mit Farbe anmalte,
wo sind die Antworten auf all diese und andere Fragen,
wo ist mein Herz für das einst ein Wort alles zählte?

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05 - Meine Welt

Ich blick über meine Welt wo nur noch Ruinen stehen,
höre die alten Stimmen werde ein wenig mit ihnen gehen,
Wind wirbelt Staub auf und verteilt ihn in der Luft,
und mein Freund der Tod verbreitet seinen Duft.

Die Wolken gleiten durch die sternenlose Nacht,
und am Himmel hält ein schwaches Licht einsam Wacht,
ich steh in Trümmern und die Augen werden feucht,
langsam der Nebel in jede Ritze kreucht.

Das ist alles wofür ich noch kämpfe und wofür ich leb,
meine Stimme ist es die ich vor Gott erheb,
gib dem Tode was des Todes ist,
als Antwort kommt nur achte was du aussprichst.

Hierfür habe ich gelebt dies ist meine Welt,
hierfür habe ich gekämpft für nichts was hält,
hierfür habe ich alles geopfert und aufgegeben,
hierdrin sah ich einst einen Sinn zum Streben.

Dunkelheit verschluckt die Szenarie und der Vorhang fällt,
es gibt nur noch den freien Fall nichts mehr was hält,
die Welt um mich herum verbrennt und ich bleib stehen,
ich werde nicht mehr vorwärts oder weiter gehen.

Ich bin genug gerannt hab genug gekämpft,
die Dunkelheit und die Kälte haben mich abgestumpft,
der Weg ist am Ende und der Abgrund vor mir giert,
mit jedem Tag habe ich mein Schicksal besser akzeptiert.

Hierfür habe ich gelebt dies ist meine Welt,
hierfür habe ich gekämpft für nichts was hält,
hierfür habe ich alles geopfert und aufgegeben,
hierdrin sah ich einst einen Sinn zum Streben.

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09 - Nur noch ein Kampf

Nur noch Ruinen sind übrig von dem was einst mein Leben war,
und während der Morgen graut legt sich mir die Wahrheit dar,
am Punkt ohne Wiederkehr gibt es keine Träume mehr,
an diesem Punkt ist alles nur noch kalt und endlos leer.

Das Bild in meiner Hand birgt all die Erinnerungen die verblassen,
wieder wird man mich jagen und man wird mich wieder hassen,
trotz der Medikamente muss ich mich töten um zu leben,
kann in dieser Maske nicht nach neuen Taten streben.

Nur noch ein Kampf dann schließe ich meine Augen für immer,
nur noch ein Kampf macht es auch alles nur noch schlimmer,
nur noch ein Kampf um noch einmal im Licht zu stehen,
nur noch ein Kampf dann kann ich endlich in Frieden gehen.

Ich war für einen wie ein Vater und habe in der Rolle versagt,
wurde in der Rolle als Lebensgefährte betrogen und angeklagt,
ich hatte alles und jetzt ist es mein Herz das aufgibt,
so ist es eben wenn man etwas loslässt das man liebt.

Hatte keine Kindheit hab mich wo ich konnte durchgeschlagen,
kenne nur zu gut das Gefühl wie es ist zu oft zu versagen,
jeder Träumer schlägt irgendwann zu fest auf dem Beton auf,
und von diesem Punkt geht es dann nicht mehr bergauf.

Nur noch ein Kampf dann schließe ich meine Augen für immer,
nur noch ein Kampf macht es auch alles nur noch schlimmer,
nur noch ein Kampf um noch einmal im Licht zu stehen,
nur noch ein Kampf dann kann ich endlich in Frieden gehen.

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10 - Will

Das Licht geht aus und der Vorhang fällt,
nichts mehr mich im Rampenlicht hält,
stand viel zu lange auf der großen Bühne,
erzählte viel zu lang von Schuld und Sühne.

Mein Buch ist geschrieben und erzählt,
das Schicksal einen andren Weg wählt,
dort oben zu den Sternen will ich gehen,
dort oben will ich verweilen und stehen.

Will verglühen und wieder auferstehen,
will nicht mehr um Vergebung flehen,
will mich nicht mehr rechtfertigen,
will mich nur noch den Flammen ergeben.

Ich hinterlassen keine Spuren im Sand,
hinterlasse keine Zeichen an jener Wand,
ich gehe leise und verschwinde im Nichts,
jenseits von allem Heiligen und des Lichts.

Schlage noch ein wenig mein schwaches Herz,
gib mir noch ein paar Tage deinen ganzen Schmerz,
schenke mir noch ein wenig von dem Leben,
ich lasse es mir gerne noch kurz von dir geben.

Will verglühen und wieder auferstehen,
will nicht mehr um Vergebung flehen,
will mich nicht mehr rechtfertigen,
will mich nur noch den Flammen ergeben.
 
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