[Frage] Sparbuch oder anders anlegen?

after-eight

Ordenspriester
Hi, was meint ihr? Sollte man sein Geld am besten auf´m Sparbuch anlegen oder mit Bausparvertrag oder ähnliches? Möchte vielleicht mal ein eigenes Haus haben XD
 

Aeon Flux

Gottheit
hmm, wenn du unbedingt ein eingenes haus haben willst, dann doch logischer weise bausparvertrag, sofern die dir ein gutes angebot machen. wenn du natürlich so wie ich eher auf wohnungen stehst. dann alles aufe bank ^^ und schön verzinsen :)
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Hmm Aktien wären auch noch ein Vorschlag.. Allerdings sollte man, wenn man dieses Risiko eingeht auch genau über die jeweilige Kurslage bescheit wissen und sich gut beraten lassen... Sonst sind ein paar tausend Euro schnell mal weg *hust
 

Flash22

Gläubiger
ich mach grad ne ausbildung bei ner bank und kann dir eigentlich am besten zertifikate empfehlen. es gibt verschiedene. welche mit 1, 2 oder 6 jahren laufzeit. die der durchschnittszinssatz liegt zur zeit so bei 4,5%. das geld ist aber dann für die jahre fest angelegt, also nicht erreichbar

es gibt auch noch so genannte tagesgeld konnten, das sind girokonten die man nur onlinebenutzen kann, da bekommt man 3,5 % und das geld ist täglich verfügbar, also ziemlich interessant.

sparbücher würd ich nicht nehmen, da man dort zur zeit nur 0,5% zins bekommt.

bausparverträge sind eigentlich auch ganz ok, solange das angebot stimmt. du musst aber aufpassen, denn bald kann man bausparverträge zwar abschließen, aber das billige darlehen was sie einem versprechen gilt dann nur noch für nen hausbau. (falls das keiner verstanden hat: man schließt nen vertrag ab und hat am ende zum beispiel 9000€ und kann nen günstigen kredit über 16000€ haben. bei den neuen verträgen geht das nur noch für hausbau)

von aktien würd ich ehrlich gesagt abraten da man nicht sicher weiß was dahinter steckt. wenn zufällig eine immobilie in amerika dahintersteht ist dein geld futsch

:hahaha:
 

Bloody

VIP
VIP
ich mach grad ne ausbildung bei ner bank und kann dir eigentlich am besten zertifikate empfehlen. es gibt verschiedene. welche mit 1, 2 oder 6 jahren laufzeit. die der durchschnittszinssatz liegt zur zeit so bei 4,5%. das geld ist aber dann für die jahre fest angelegt, also nicht erreichbar
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von aktien würd ich ehrlich gesagt abraten da man nicht sicher weiß was dahinter steckt. wenn zufällig eine immobilie in amerika dahintersteht ist dein geld futsch
Eigentlich ist es genau umgekehrt. Bei ner Aktie weisst du welches Unternehmen dahinter steckt und Aktienrecht ist sehr einfach, bei Zertifikaten muss man aufpassen da das geschnürte Päckchen jenach Art sehr Risikoreich sein kann bzw sehr kompliziert.

der durchschnittszinssatz liegt zur zeit so bei 4,5%. das geld ist aber dann für die jahre fest angelegt, also nicht erreichbar..

es gibt auch noch so genannte tagesgeld konnten, das sind girokonten die man nur onlinebenutzen kann, da bekommt man 3,5 % und das geld ist täglich verfügbar, also ziemlich interessant.
Im Moment zerfleischen sich die Banken etwas bei der Neukundenwerbung. Wenn du hin und her springst bekommst du aktuell 5% für 6 Monate und kannst dann wechseln.
http://www.tagesgeld-uebersicht.de/

Hmm Aktien wären auch noch ein Vorschlag
Würde eher Fonds vorschlagen um eine bessere Risikostreung zu bekommen. In Einzelwerte zu investieren lohnt sich nur wenn du alles aktiv verfolgst und weisst (bzw glaubst zu wissen) wie sich Papiere entwickeln bzw. ne Geheimtip hast. Bei Fonds würde ich ETFs empfehlen bzw. Dachfonds wenn du es auf wirklich lange Zeit investiert haben willst. Hierbei sollte man auch den 31.12 im Auge behalten, alles bis dahin investierte ist frei von der Abgeltungssteuer.

Sollte man sein Geld am besten auf´m Sparbuch anlegen oder mit Bausparvertrag oder ähnliches
Erste Frage hierbei ist hast du bereits Vermögen was du anlegen willst oder geht es darum das du Ansparrungen machen willst?
 

DarkLimited

Gläubiger
Anstatt in einem Sparbuch, investiere ich lieber in ein Tagesgeldkonto
... für mittelfristiges 5-10 Jahre ist eine Investition in Bausparverträge oder Bundesschatzbriefe gut geeignet.
... langfristiges gedeckts Kapitalinvestitionen (fz.B ür's Rentenalter): Investment-/Aktienfonds.

Lebensversicherungen (als alleinstehender/e) sind eine schlechte Anlage, Ihr versichert ja dort euren Tod xD
... die Rentite in Fonds ist bei einer längeren laufzeit deutlich besser ^^
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Derzeit reichen mir mein Sparbuch und mein Konto.
Ne Verzinsung macht keinen Sinn, ich bekomme gerade mal 50€ monatlich Taschengeld, da wird nie eine dicke Geldsumme drauf sein, die ich mit Zinsen großartig vermehren kann.
Und da ich mich eh noch zu jung fühle, brauche ich bis jetzt auch keinen Bausparvertrag, kann mir das eh nicht leisten. Studenten (oder welche wie ich, die auf der Warteliste sitzen) haben ja so wenig Geld xD" (max. 400€ möglich, aber erstmal so nen Job finden <__<)
 

Smoothy

Ordensbruder
Das hängt bei jedem vom Finanzstatus, den ausgaben, zukunftswünschen und so weiter ab.
Ich hab zum Beispiel ein Tageszinskonto und bekomme 3,5% zinsen p.a. jeden Monatsende gutgeschrieben. Außerdem kommt man noch an sein geld ran (monatsanfang zum einzahlen, am Monatsende kann man sich das geld auszahlen lassen).
 

leproph

Gläubiger
Tagesgeldkonto ist das neue Sparbuch, aber bitte bei einer großen Bank, die nicht in Myriaden von JunkBondsAnleihen "irgendwie" verwickelt. Dann bin ich auch bereit etwas weniges Tagesgeldzins zu kassieren, jedoch liegt er fast immer über Inflation und ist bis auf eine Bankenpleite sehr sicher.
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Derzeit reichen mir mein Sparbuch und mein Konto.
Wenn ich an dieser Stelle kurz eingrätschen darf. Warum reicht dir derzeit ein Sparbuch (Sparkonto mit dreimonatiger Kündigungsfrist, wie es genau heißt) das mit seinen mageren 0,irgendwas Prozent nicht einmal ausreicht die Inflation auszugleichen, sprich dein Vermögen sogar "schrumpft" und ein Giro auf das du überhaupt keine Zinsen bekommst?

Ne Verzinsung macht keinen Sinn, ich bekomme gerade mal 50€ monatlich Taschengeld, da wird nie eine dicke Geldsumme drauf sein, die ich mit Zinsen großartig vermehren kann.
Kommt darauf an. Wenn von deinen 50 Euro Taschengeld jeden Monat 20 Euro übrig bleiben, reicht das auch schon um ein Tagesgeldkonto zu befüllen. Viele Geldhäuser bieten ihre Konten nämlich ohne Mindesbeträge und Laufzeiten an, so dass selbst 20 Euro monatlich im Jahr bei einem Nominalzins von rund 5% am Ende mit 246 Euro (240,- € Sparrate + 4,6 € Zinsen) dastehst.

Und da ich mich eh noch zu jung fühle, brauche ich bis jetzt auch keinen Bausparvertrag, kann mir das eh nicht leisten. Studenten (oder welche wie ich, die auf der Warteliste sitzen) haben ja so wenig Geld xD" (max. 400€ möglich, aber erstmal so nen Job finden <__<)
Bausparverträge lohnen sich nach Meinung vieler Finanzexperten wirklich nur für Leute, die im Anschluß an den Vertrag auch tatsächlich bauen wollen. Für alle anderen, lohnen sich aktiv gemanagte Investmentfonds mehr.


ich mach grad ne ausbildung bei ner bank und kann dir eigentlich am besten zertifikate empfehlen. es gibt verschiedene. welche mit 1, 2 oder 6 jahren laufzeit. die der durchschnittszinssatz liegt zur zeit so bei 4,5%. das geld ist aber dann für die jahre fest angelegt, also nicht erreichbar
Ich wäre mit Zertifikaten sehr vorsichtig. Die Pleite von Lehmann Brothers hat deutlich gezeigt, wie riskant Zertifikate sein können, wenn sich die Kunden nicht völlig im klaren sind, was sie dort im Depot liegen haben. Und im Beispiel zeigt sich, dass gerade eine so herausragende Marke wie die von Lehmann nicht vor einem Totalverlust schützt. Anders wie das Geld in Fonds, zählen Investment in Zertifikaten nämlich nicht zum Sondervermögen des Geldhauses und sind damit auch nicht vor dem Insolvenzverwalter sicher.

es gibt auch noch so genannte tagesgeld konnten, das sind girokonten die man nur onlinebenutzen kann, da bekommt man 3,5 % und das geld ist täglich verfügbar, also ziemlich interessant.
Um keinen falschen Eindruck zu erwecken. Ein Tagesgeldkonto ist kein Girokonto. Es gibt in den meisten Fällen keine gesonderte EC Karte um an Automaten Geld zu ziehen, das läuft dem Prinzip eines Tagesgeldkontos nämlich zuwider. Die tägliche Verfügbarkeit bezieht sich tatsächlich darauf, dass man das Geld auf diesem Konto jederzeit per Auftrag auf sein Referenzkonto (meistens das Giro) übertragen lassen kann. Und kann je nach Bank zwischen einem oder zwei Tagen dauern.

Tagesgeldkonto ist das neue Sparbuch, aber bitte bei einer großen Bank, die nicht in Myriaden von JunkBondsAnleihen "irgendwie" verwickelt. Dann bin ich auch bereit etwas weniges Tagesgeldzins zu kassieren, jedoch liegt er fast immer über Inflation und ist bis auf eine Bankenpleite sehr sicher.
Bei einer europäischen Bank ist das Geld sogar bei einer Bankenpleite sicher, vorausgesetzt das Institut gehört einem Einlagensicherungsfonds an und der eingelagerte Betrag pro Person liegt auch nicht über diesem Maximalwert.
Bei der isländischen Bank, die ja mit außergewöhnlich hohen Zinsen gelockt hat, war das ja nicht der Fall.


Was die Geldanlage in Aktien betrifft. Die kommt für die meisten von uns, ohnehin nicht in Frage. Die Mindestbeträge belaufen sich meist auf mehrere hundert wenn nicht tausende Euro und ohne intensives Studium der Kurse, Finanz- und Marktsituation wäre das Investieren in Aktien zu gefährlich. Dann doch lieber, wie schon angesprochen in, Fonds, Anleihen oder Sparbriefe mit ausreichender Streuung, um das Ausfallrisiko zu minimieren.

Fazit:
Jeder der sein Geld heutzutage noch auf einem Sparbuch verschimmeln lässt, ist selber Schuld, wenn ihm sichere Zinsen ohne Gefahr eines Verlustes durch die Lappen gehen

P.S.: Oh ich sehe gerade, dass der vorletzte Beitrag noch vom September stammt. Na egal, Geld ist immer topaktuell. ^^
 
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Paul

Geek vom Dienst
VIP
Ich kann mich Noxiel eigentlich größtenteils anschließen.

Bei nem Bausparvertrag legt man sich halt auf Jahre fest. Dafür kann man ihn auch für die Arbeitnehmersparzulage (Vermögenswirksame Leistungen) und Wohnungsbauprämie nutzen. (unter bestimmten Vorraussetzungen auch wenn man nicht baut)

Bei einer europäischen Bank ist das Geld sogar bei einer Bankenpleite sicher, vorausgesetzt das Institut gehört einem Einlagensicherungsfonds an und der eingelagerte Betrag pro Person liegt auch nicht über diesem Maximalwert.
Bei der isländischen Bank, die ja mit außergewöhnlich hohen Zinsen gelockt hat, war das ja nicht der Fall.
Das Problem bei den isländischen Banken war das der Staat nicht zahlen konnte bzw auch nicht wollte. Die gesetzliche Einlagensicherung ist Pflicht für Banken die in der EU Konten anbieten. Darüber hinaus gibt es eben noch in DE den Einlagensicherungsfond bzw den Institutsschutz der Sparkassen und der Genossenschaftsbanken.

So, was nun wählen? Wenn man einfach so etwas sparen will (z.B. als Rücklage falls was kaputt geht) der ist imho eigentlich mit nem Tagesgeldkonto oder einem gutverzinstem (Online-)Sparkonto gut beraten.

Kannst du auf das Geld längere Zeit verzichten kann sich ein Fond (etwa ein offener Immobilienfond oder ein Aktienfond) lohnen. Dabei gehst du ein gewissen Risiko ein, bist aber entweder von den Zinsen unabhängig oder hast die Chance auf einen hohen Ertrag. Nur ums ganz kurz zu fassen.

Bezüglich des Haus gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die einfachste ist, das du jetzt Geld sparst und dieses später als Eigenkapital verwendest. Die klassiche Bausparvariante: Du finanzierst später einen Teil des Hauses mit einem Bausparvertrag und zahlst heute einen vermutlich dreistellige Eurobetrag jeden Monat ein. Das ist eine der Varianten die dir ein Bankberater vorschlagen wird. Altenativ kannst du den Bausparvertrag auch als Sparvertrag nutzten. Dafür bekommst du rückwirkend mehr Zinsen oder einen Bonus. (je nach Bausparkasse) Wenn du mehr als 50 EUR im Jahr einzahlst (das sind noch nicht einmal 5 EUR im Monat) hat du Anspruch auf die Wohnungsbauprämie. Ich verweise hier einmal dezent an Wikipedia. Wichtig! Viele Bausparkassen machen einem diese Variante etwas schwer (z.B. durch Kontoführungsgebühren oder Fristen für den Bonus).
Die unbekannteste Variante ist ein Riestersparplan. (Stiftung Warentest hat hier nen Vergleich, ich kanns gerne raussuchen) Dabei würdest du für deine Rente vorsorgen und könntest später aus dem Konto Geld entnehmen. Dieses Geld musst du wegen der staatlichen Förderung wieder zurückzahlen (natürlich ohne Zinsen). Aber es ist bei der Finanzierung Eigenkapital. Angeboten wird soetwas meistens von Sparkassen. Riester-Versicherungen haben hohe Kosten am Anfang und Riesterfondsparpläne sind wegen der Aktienkurse unkalkulierbar.

Um mein Post nicht allzulang zu machen: Macht euch bei Investmentfonds und Zertifikaten bewusst, das alle Banken Provisionen dafür erhalten. Wenn ihr also bei ner Sparkasse Deka-Fonds, bei ner Genossenschaftsbank Union Investment Fonds etc erhaltet, dann liegt das nicht daran das das tolle Dinger sind. (Die Provisionen für Lehmannzertifikate sollten übrigens auch recht hoch sein.) Also Augen, Ohren und Mund auf bei Bankberatungsgesprächen.
 
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