Star Wars - Palast der Intrigen

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Frangnbouwer

Lemon Writer
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So, ich hab wieder mal in der FF-Kiste gegraben, und veröffentliche wieder mal was. Die Anfänge gehen zwar zurück bis ins Jahr 2002, aber ich habe ein neues Kapitel geschrieben *g* , was ich euch nicht vorenthalten möchte ...

P.S. Ich hoffe mal, ich kann da wieder mal länger drüber bleiben - nicht damit´s mir so geht wie beim Summer-Crossover.

Aber nun zur Story:

Star Wars

Palast der Intrigen

Kapitel 1: Die Belagerung Achatars

Düster ragt die Silhouette eines Sternzerstörers der Imperial-Klasse über die blau-grüne Oberfläche Achatars. Tie-Jäger umkreisen das drohende Dreieck des Sternzerstörers "Devastator", nicht weit entfernt hängen noch weitere Kampfschiffe des Imperiums im Raum, der Sternzerstörer der Victory-Klasse "Oblivator", vier Carrack-Kreuzer und im Hintergrund lauert ein Abfangkreuzer auf Beute. Tie-Jäger umkreisen die imperiale Flotte, immer bereit sich auf Schiffe zu stürzen, die die Blockade durchbrechen wollen.
Achatar, die Thronwelt des Harkon-Systems, Sitz der Achatar-Aristokratie, eine der reichsten noch unabhängigen Staatsgebilde in der Galaxis, steht auf Beschluß des imperialen Senats unter Blockade wegen unerlaubten Handels mit den Rebellen, die sich vor kurzem gegen das Imperium formiert haben.
Laut klirren Schritte auf der Brücke und künstliche Atemgeräusche lassen die Brückenbesatzung herumfahren, als eine tiefe, befehlsgewohnte Stimme "Meldung" verlangt. Admiral Ozzel, Befehlshaber der eindrucksgebietenden Flotte, fährt herum - immer bedacht ja keine Schwäche zu zeigen.
"Lord Vader, seit unserer Ankunft haben keine Schiffe mehr den Planeten verlassen."
"Sehr gut", ertönt Darth Vaders Bass, "halten sich mich auf dem Laufenden, wenn die planetare Regierung ihre Flucht unternehmen möchte. Hat man schon auf unsere Kapitulationsforderung reagiert?"
"Nein, mein Lord. Aber wir rechnen jeden Augenblick mit einer Antwort."
Flackernd erscheint in diesem Augenblick das Gesicht des Ministerialdirigenten von Achatar auf dem Kom-Schirm: "Imperiale Flotte, sie blockieren auf ungesetzliche Weise den achatarischen Raum. Ich muß sie auffordern, sofort diese Aktion zu beenden, sonst sehen wir uns gezwungen eine diplomatische Note an den imperialen Senat zu senden."
Darth Vaders Bild schiebt sich auf den Bildschirm: "Dies ist eine Anordnung des imperialen Senats, übergeben sie uns ihre Verteidigungspositionen und halten sie sich für die Landung eines imperialen Kommandos bereit. Wir dulden keine unauthorisierten Handelsbeziehungen, die nicht von der imperialen Handelskommission gebilligt werden. Desweiteren bleibt die Blockade solange bestehen, bis wir alle unauthorisierten Händler in Gewahrsam genommen haben. Dies ist meine letzte Warnung für sie. In 5 Minuten lasse ich den Feuerbefehl erteilen, wenn sie nicht kooperieren."
Schwärze zieht auf dem Bildschirm ein, als Vader den Befehl zur Unterbrechung des Kontaktes erteilt.

Hektische Betriebsamkeit herrscht in dem Hauptquartier der Planetarverteidigungskräfte von Achatar. Alle Würdenträger haben sich im großen Kom-Raum versammelt.
"Was machen wir jetzt", fragt der Schatzlord Rike Elseth.
"Wir müssen kapitulieren, nur so können wir unsere Souveränität erhalten", wirft Montan-Lord Fenwick Hervh ein.
"Von wegen, wir werden dem Imperium zeigen was ´ne Harke ist", ereifert sich General Surin Elseth.
Schließlich erhebt der Lordstatthalter Montu Taneh die Stimme: "Brüder im Amte, ich sehe keine andere Wahl als die Kapitulation auszusprechen. Allerdings habe ich für diesen Fall Vorkehrungen getroffen. Die Thron-Erbin wird mit einem schnellen Schiff vom Planeten evakuiert. Freunde haben sich bereit erklärt, ihr Asyl zu gewähren. Ich habe bereits veranlasst, daß sie alle Codes und Geschäftsverbindungen bekommt, um die Geschäfte Achatars aus der Fremde zu führen. Wir werden zwar kapitulieren, aber das Imperium wird keinen Zugriff auf das Vermögen Achatars erlangen. In dem Moment, da wir die Kapitulation unterzeichnen, wird die Thron-Erbin mit dem Schiff starten. So sollte einigermaßen für Ablenkung gesorgt sein, um ihrer Flucht zum Erfolg zu verhelfen, da das Imperium in dem Moment mit der Übernahme der Planetenverteidigung beschäftigt sein sollte."

"Hier spricht der Lordstatthalter von Achatar. Wir akzeptieren ihre Bedingungen und sind bereit zur Unterzeichnung der Kapitulation. Wir übermitteln ihnen die Landekoordinaten für das Landefeld in der Nähe des Statthalterpalastes." Lord Tanehs Bild entschwindet vom Bildschirm.
"Machen sie ihre Truppen zur Landung bereit", weist Darth Vader Admiral Ozzel und General Covell an. "Ich werde die Kapitulation persönlich entgegennehmen. Admiral, sie werden mich begleiten."

Langsam schwebt Vaders Lambda-Fähre auf dem Landefeld nieder. Die Tie-Jäger-Eskorte braust über die landende Fähre hinweg und bezieht Stellung im Luftraum über dem Statthalterpalast. Eine Kompanie Sturmtruppen marschiert aus der Fähre und nimmt Aufstellung auf dem Landefeld. Die Abordnung der achatarischen Regierung wartet am Ende des Flugfeldes auf ihre imperialen Verhandlungspartner. Gemessenen Schrittes schreitet Darth Vader und sein Gefolge aus imperialen Flottenoffizieren die Rampe hinab.
"Lord Vader, ich heiße sie auf Achatar willkommen", begrüßt Fenwick Hervh die Imperialen. "Folgen sie mir bitte in den großen Saal zur Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde."

Montu Taneh, Lordstatthalter von Achatar, setzt gerade als vorletzter seine Unterschrift unter die Kapitulationsurkunde, als ein imperialer Offizier zu Admiral Ozzel tritt und ihm mitteilt, daß soeben ein nicht identifiziertes Schiff den Planeten verlassen hat.
"Mein Lord", flüstert Ozzel Vader zu, "soeben ist ein Schiff vom Planeten gestartet. Ihre Anweisungen?"
Darth Vader ignoriert Ozzel, sein Blick heftet sich an Montu Taneh.
"So, mein lieber Lordstatthalter", voller Verachtung speit Vader diese Worte aus. "Sie wollen also das Imperium hintergehen, aber das wird ihr letztes politisches Manöver sein."
Ein unsichtbare Hand schließt sich um Montu Tanehs Hals und allmählich entweicht aller Lebensgeist aus ihm, als er unter Vaders unsichtbarem Griff erbärmlich erstickt.
"Admiral Ozzel, weisen sie General Covell an, er soll die Verteidigungskräfte angreifen. Es gibt kein Angebot der Kapitulation." Mit diesen Worten verabschiedet sich das Leben aus Montu Tanehs Leib und ihm wird im letzen Augenblick bewußt, daß Achatar ein weiteres imperiales Massaker bevorsteht.
 

Frangnbouwer

Lemon Writer
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Kapitel 2: Flucht vor dem Imperium

"Nein, Canner, wir können noch nicht starten. Wir warten noch auf Fracht", antwortet Greg Oreth auf die Frage seines R4-Astromech-Droiden. Leger lehnt er an der Einstiegsluke seines StarSpeeders 3000, seine einnehmende Erscheinung mit seinem schulterlangen, braunen Haar und seinem gestutzten Vollbart steht in krassem Widerspruch zu seiner Kleidung. Ein tausendmal geflickter Mechanikeroverall, schwere Stiefel und ein Blaster an der Seite beeinträchtigen das Bild etwas.
"Order von ganz oben", fährt Oreth fort, "wir müssen noch auf einen Passagier und seine Fracht warten, auch wenn die ganze imperiale Flotte um den Planeten kreist."
Mit einem widerstrebenden Piepsen begnügt sich sein R4 mit dieser Auskunft und sein runder Kuppelkopf wendet sich wieder den Schaltkreisen der "Gregs Star" zu.
Mit Blaulicht und unter Sirenengetöse fährt just in diesem Augenblick ein Landspeeder vor. Ihm entsteigen neben zwei Männer, die offensichtlich zum planetaren Sicherheitsdienst gehören - Greg erkennt diese Typen schon von weitem an ihrem Habitus - , ein weiblicher Passagier. Kurzes hellblondes Haar und ein topmodischer Hosenanzug von Coruscants Nobelboutique "Bothan Clothing", darunter eine atemberaubende Figur lassen Greg die Luft wegbleiben.
"Hier ist ihr Passagier, Lady Nariah Taneh von Achatar. Und hier ist ein Komlink, über den ihr Auftraggeber ihnen ihre Startzeit zuweist, es ist eine verschlüsselte Kom-Kom-Übertragung - also lassen sie es immer eingeschaltet, nach dem Start wird sich das Kom-Link selbst zerstören. My Lady," mit diesen Worten geleitet der ältere der beiden Männer die junge Frau zu Gregs Schiff.
"Seien sie mir gegrüßt, Lady Taneh." Greg setzt zu einem formvollendeten Handkuß an, doch der Sicherheitsbeamte schiebt ihn zur Seite.
"Ihr Auftrag lautet lediglich die Passage nach Alderaan zu gewährleisten. Wenn sie ihren Auftrag erfolgreich erfüllen, werden sie dort ihre restlichen 20.000 Credits erhalten. Und nun gehen sie an Bord. My Lady, ich wünsche ihnen alles Gute auf ihrer Reise." Mit diesen Worten tritt der Mann von der Einstiegsluke zurück und salutiert.

"Lady Taneh, diese Kabine steht ihnen für ihren Aufenthalt an Bord der "Gregs Star" zur Verfügung. Wenn sie mir jetzt bitte in die Lounge folgen wollen. Leider habe ich nur dort Grav-Sitze für den Hypersprung." Oreth führt Lady Taneh durch das Schiff.
"Canner, wie steht es mit den Startvorbereitung", fragt Oreth seinen R4 über die schiffsinterne Kom-Anlage, als er sich auf den Pilotensessel niederläßt. Canners positiv klingendes Piepsen dringt aus den Lautsprechern.
Plötzlich ertönt aus dem Kom-Link eine männliche Stimme:" Pilot der "Gregs Star". Startfenster in T minus 60 Sekunden. Halten sie sich bereit und möge die Macht mit ihnen sein. Nariah, viel Glück." Mit diesen Worten zählt das Kom-Link einen Countdown von 60 Sekunden herunter. Greg zündet die Triebwerke und auf den Repulsoren schwebt die "Gregs Star" in Startposition.
"Schnallen sie sich besser an, Lady Taneh. Das könnte knifflig werden."
"Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins. Start freigegeben." ertönt es aus dem Kom-Link, aus dem nach Verklingen der letzten Worte Funken schlagen. Mit lautem Aufheulen der Treibwerke startet die "Star" in den Weltraum.
"Ich hoffe die Imperialen sind noch nicht auf uns aufmerksam geworden", läßt Greg seine angenehme Stimme erklingen, als Nariah sich im Co-Piloten-Sitz neben ihm anschnallt.
"He, Süße. Hinten in der Lounge ist der Platz für dich", entfährt es ihm.
"Mr. Oreth. Sollten wir wirklich Probleme mit dem Imperium bekommen, dann halte ich es für ratsam, wenn sie einen menschlichen Co-Piloten an ihrer Seite haben." Mit sarkastischem Unterton setzt Nariah hinzu: "Außerdem bin ich mit der Steuerung einer StarSpeeder 3000 sehr wohl vertraut." Und mit einem Lächeln auf den Lippen legt sie den Schalter für den Deflektor-Schild um.
"Besser wir fliegen mit Deflektor", setzt sie hinzu.
"Wollte ich ja gerade machen, als sie nach vorne gekommen sind", mault Greg zurück. "Nun gut, sie können hier vorne bleiben. Aber der Captain der "Star" bin immer noch ich. Verstanden?"
Und mit Mach 2 rast die "Star" auf die Ionosphäre zu.

"Tie-Jäger auf drei Uhr", Nariah zeigt in die Richtung aus der drei Tie-Jäger auf die "Star" zurasen.
"Na toll", entfährt es Greg, "soviel zum Thema unbemerkt davonschleichen. Canner erhöhe die Leistung der hinteren Defelektor-Schilde."
"Können sie eine Laserkanone bedienen?", fragt Greg seine blonde Passagierin. "Hier, hier und hier sind die Feuerkontrollen. Und immer schön auf die Ties feuern. Klar?" Mit diesen Worten überläßt er Nariah die seitlichen zwei Laserkanonen.
"Ich weiß, daß das nicht zur Standardausrüstung einer StarSpeeder 3000 gehört", feixt er zurück.
"Die Ties eröffnen das Feuer auf uns."
"Schon gut, ich weich ja schon aus." Und mit einer Rolle bringt Greg die "Star" aus dem Gefahrenbereich.
"Canner, wie lange noch bis zum Gravitationsrand?" 56 Sekunden erscheinen auf dem Bildschirm vor Greg.

"Lassen sie die Oblivator sich um das flüchtende Schiff kümmern", antwortet Captain Prien seinem Kom-Offizier, "Wir werden uns mit unseren Turbolasern, die Verteidigungsstellungen der Achatarer vornehmen."
Die "Devastator" dreht ab und wendet seine bedrohliche Feuerkraft Achatar zu.
"Feuer frei", befiehlt Captain Prien mit stolzgeschwellter Brust. Endlich im Kampfeinsatz.

"Der Victory-Sternzerstörer nimmt die Verfolgung auf." Nariahs Stimme überschlägt sich beinahe.
"Kein Grund zur Panik, bis der uns in Schußweite hat, sind wir schon gesprungen. Der Abfangkreuzer macht mir mehr Sorgen. Canner, berechne Grav-Kegel."
Piepsend erscheint die Antwort auf Gregs Bildschirm. "Hm, anderthalb Sekunden Differenz. Das könnte knapp werden." Behende reißt Greg das Schiff herum, um einem Laserblitz auszuweichen.
"Weitere drei Tie-Jäger feuern auf uns."
"Dann schießen sie halt zurück." Nervös hantiert Greg an der Steuerung.
Jubelnd wendet sich Nariah an Greg: "Noch fünf im Gefolge."
"Bereit machen zum Hypersprung. Fünf, vier drei, zwei, eins. Zündung."
Gerade als der Grav-Kegel des Abfangkreuzers über den Raum mit der "Gregs Star" streicht, entschwindet die "Star" in den Hyperraum.

Mit einem Freudenschrei liegen sich Nariah und Greg in den Armen, bis sie sich beide ihrer unterschiedlichen Herkunft bewußt werden und verlegen auseinanderfahren. Gregs Blick heftet sich an den Bildschirm vor ihm.
"Shit", flucht er lauhals, "der Grav-Kegel hat uns gerade noch gestreift. Der Hyperantriebsmotivator hat ´nen Sprung. Wir müssen ´ne Zwischenstation einlegen." Nariah verdreht ihre Augen.

Vaders Silhouette erscheint als Hologramm auf der Brücke der "Devastator".
"Wieso haben sie das Schiff entkommen lassen? Captain Prien, ich werde ihre Unfähigkeit nicht länger dulden."
Verzweifelt nach Luft ringend bricht Prien auf der Brücke zusammen.
 

Frangnbouwer

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Kapitel 3: In den Fängen der Sklavenhändler von Riesa

Anderthalb Stunden später fällt die "Gregs Star" aus dem Hyperraum. Einsam hängt sie in der Leere des Weltalls.
"Canner, der nächste bewohnte Planet?" Gregs Frage hallt durch den Raum.
"Normalerweise operiere ich ja nicht so weit am Rand." Entschuldigend hebt Greg die Arme.
Auf dem Monitor erscheint eine Auschnitt aus der Nav-Karte. "Riesa, ist der nächste Planet. Versuchen wir mal da unser Glück. Canner, Kurs auf Riesa setzen. Volle Sublichtgeschwindigkeit. In 10 Stunden Lady Taneh sollten wir wieder Boden unter den Füßen haben."
"Was gibt den die Datenbank über Riesa her?" Fragend blickt Nariah Greg an.
"Planet der G-Klasse. Sehr trocken, heiß. Einige Bergbausiedlungen auf der Nordhalbkugel. Wenn die da Bergbau betreiben, wird es wohl auch einigermaßen vernünftige Raumhäfen geben. Ah, da ist auch schon einer. Horbeth City. Nie gehört. Aber steuern wird den mal an. Wenn der sogar in der SoroSuub-Nav-Datenbank verzeichnet ist, müßte es doch mit dem Teufel zu gehen, wenn wir dort keine Ersatzteile kriegen sollten."
"Nunja, dann habe ich ja 10 Stunden Zeit mich auszuruhen." Nariah erhebt ihren Luxuskörper aus dem Co-Piloten-Sessel. "Wenn sie mich brauchen, ich bin in meinem Quartier." Eine Melodie pfeifend schlendert Nariah in den Frachtbereich. Mit großen Augen starrt Greg ihr nach. Pfeifend meldet sich Canner zu Wort.
"Wie seh ich aus, wie ein verliebter Nerf-Hirte. Komm du Blechbüchse mir nur her." Wütend wendet sich Greg der Kombüse zu. Lange nichts mehr zu essen bekommen.

"Nariah Taneh, Erbin des Throns von Achatar, Tochter von Lordstatthalter Montu Taneh. Erbitte Authorisation." Nariah sitzt auf ihrer Liege und hat einen Datenblock vor sich liegen.
"Stimmmuster erkannt. Geben Sie den Codeschlüssel für Authorisation ein." Ein Computerstimme antwortet von dem Datenblock.
"Code 19März6."
"Code anerkannt. Bitte Formulieren sie ihre Anfrage."
"Zeige mir die Nachricht meines Vaters." Flackernd erwacht das Abbild ihres Vaters auf dem kleinen Bildschirm zum Leben.
"Nariah, meine Kleine. Wenn Du diese Nachricht abrufst, werde ich vermutlich schon tot sein. Versuche also nicht mich zu finden, wenn, dann werde ich dich finden." Eine Träne kullert über Nariahs geröteten Wangen.
"Auf diesem Datenblock sind die wichtigsten Daten über die Vermögenswerte Achatars. Ich habe bereits veranlasst, daß Du als Erbin des Throns von Achatar in der Galaxis anerkannt wirst. Du verfügst nun über das gesamte Vermögen der Aristokratie von Harkon. Der Schmuggler, der dich begleitet, soll dich zu Bail Organa nach Alderaan bringen. Bail wird sich um dich kümmern, mein Schatz. Bewahre den Chip aus diesem Datenblock gut auf, er enthält alle Codes für den Zugriff auf das Vermögen Achatars. Er darf dem Imperium nie in die Hände fallen. Sobald Du den Chip aus dem Block entnommen hast, wird sich dieser Block und diese Aufzeichnung desintegrieren. Pass gut auf dich auf, Nariah. Du bist Achatars letzte Hoffnung. Leb Wohl!" Flackernd verstummt die Aufzeichnung und am Datenblock öffnet sich der Einschub mit dem Chip. Tränenüberströmt entnimmt Nariah ihn und steckt ihn in das Geheimfach ihrer Halskette. Der Zirkon an ihrer Kette ist hohl und verbirgt in sich ein kleines Fach, gerade groß genug für den Chip. Ihr Vater hat ihr die Kette zum 19. Geburtstag geschenkt, daß war vor zwei Wochen. Mit zitternden Händen legt sie den Datenblock auf das Tischchen neben der Liege und, als der Datenblock von Stromschlägen erschüttert wird, vergräbt sie ihr gerötetes Gesicht weinend in dem Kissen auf der Pritsche. Leise weint sie sich in einen unruhigen Schlaf.

"Hier spricht die Raumhafenkontrolle von Horbeth City. Landefeld 83 steht zu ihrer Verfügung. Wir lotsen sie per Leitstrahl rein. Herzlich Willkommen auf Riesa!" Die Stimme des Raumlotsen hallt über das Kom-System der "Star" und weckt Nariah aus einem unangenehmen Alptraum.
"Aufgewacht, Mylady!" Gregs angenehme Stimme holt Nariah wider in die Gegenwart zurück. Sie streicht ihre Kleidung glatt und schnappt sich ein Erfrischungstuch vom Tisch. So als ob sie nie geweint hätte, tritt sie selbstbewußt in die Lounge.
Sanft schwebt die "Gregs Star" auf dem Landefeld nieder. Dröhnend senkt sich die Einstiegsluke herunter.
"Kommen sie, Mylady. Canner wird sich um die Reperaturarbeiten kümmern. Ich habe bereits eine Reperaturcrew engagiert." Greg bietet Nariah seinen Arm an, den sie gerne zur Hilfe nimmt.
"Wo gehen wir hin?", fragt Nariah.
"In´s Smuggler´s Nest. Ich habe mir beim Anflug ein bißchen den Werbefunk angehört. Die Bar liegt in der Nähe und hat ganz nebenbei mein Lieblingsessen - Nerfmedallions in Rotweinsauce - auf der Karte. Hm, Nerfmedallions, ein Etablissement, das diese Spezialität auf der Karte hat, kann nur noch durch eine schöne Begleitung gewinnen. Was ist, begleiten sie mich?"
"Gerne", wider Willen errötet Nariah, "und nennen sie mich doch bitte Nariah, Greg!"
Mit stolzgeschwellter Brust schlendert Greg mit Nariah am Arm durch die staubigen Gassen von Horbeth City. Neidische Blicke auf sich ziehend geleitet er Nariah in das "Smuggler´s Nest".

"Einmal Nerfmedaillons bitte", bestellt Greg bei dem Service-Droiden, der über dem Tisch an der Decke angebracht ist.
"Sehr wohl, der Herr! Und was wünscht ihre Begleiterin?"
"Einen Stirrek-Salat ála Chef bitte."
"Sehr wohl. Und als flüssige Nahrung? Wir haben einen Tion-Wein Jahrgang 56 im Angebot. Sehr gute Qualität."
"Dann eine Flasche von dem Wein." Gregs verzückter Blick bleibt an Nariahs Dekolleté hängen.
Von einem Ecktisch starrt ein Twi´lek auf das Paar und leise flüstert er etwas in ein im Ärmel verborgenes Kom-Link.

"Und, zuviel versprochen?" Fragend schaut Greg Nariah an.
"Keineswegs", verlegen spielt Nariah mit ihrer Halskette, als Greg und sie durch die Gassen von Horbeth City zurück zum Raumhafen schlendern. Unbewußt geraten sie dabei in einen besonders zwielichtigen Teil der Stadt, wobei so ein Raumhafen eigentlich nur aus zwielichtigen Teilen besteht.
Plötzlich verstellen mehrere verhüllte Gestalten ihnen den Weg. Automatisch gleitet Gregs Hand an seinen Blaster, als von hinten eine helle Stimme ertönt.
"Stecken lassen, Schmuggler, wir sind nicht an ihnen interessiert." Eine Person tritt von hinten an Greg heran und nimmt ihm den Blaster ab.
"Und jetzt langsam umdrehen!" Greg und Nariah blicken auf einen korpulenten Devaronianer in einem weiten bunten Kaftan, neben dem der Twi´lek aus dem Restaurant Gregs Blaster auf sie richtet.
"Nicht an mir interessiert? Das glaube ich ihnen nicht. Was will Durga von mir?"
Ein röchelndes Lachen entweicht dem Devaronianer. "Durga, der Hutt-Lord. Ich habe mit diesem Kretin nichts zu schaffen. Ich bin an ihrer Begleiterin interessiert. Geben sie mir freiwillig ihre Gespielin oder ..."
Erschrocken fährt Nariah zusammen und wendet sich zur Flucht. Doch eine der vermummten Gestalten tritt vor und hält sie fest. Gregs Arm schießt vor und trifft die Gestalt am Kinn und schickt sie zu Boden. Zornig wendet sich Greg dem nächsten Vermummten zu, der Nariah ergreift. Nariah wehrt sich mit allem, was sie hat, Zähnen, Fingernägeln. Ihr Knie bohrt sich in den Unterleib ihres Peinigers. Von hinten trifft der Twi´lek Greg mit dem Griff von Gregs Blaster am Hinterkopf und schickt Greg ohnmächtig zu Boden.
"Du hast Glück, Schmuggler, daß ich mit Durga keine Geschäfte mache." Der Devaronianer speit diese Worte sozusagen aus. Unterdessen knebelt der Twi´lek Nariah.
"Laßt ihn hier in der Gasse liegen. Soll sich der Abschaum hier um ihn kümmern." Mit der zappelnden und um sich schlagenden Nariah auf dem Rücken des Vermummten zieht sich die kleine Bande in eine Seitengasse zurück, als der korpulente Devaronianer eine kleine Spritze aus seinem Kaftan zieht und Nariah eine Injektion verabreicht.

Dunkelheit.
Nariah erwacht langsam aus ihrer Betäubung. Sie versucht aufzustehen.
Gefesselt.
Allmählich setzt sich dieser Gedanke in ihrem umnebelten Hirn fest. Verzweifelt versucht sie ihre Fesseln abzustreifen.
Vergeblich.
Nariah versucht sich aufzusetzen, bemüht sich, nach Hilfe zu schreien.
Stille.
Kein Ton entweicht Nariahs Kehle. Sie ist immer noch mit einem Klebeband geknebelt. Langsam gewöhnen sich ihre Augen an die Dunkelheit. Sie erahnt die Umrisse von schweren Transportkisten um sie herum.
Erschrecken.
Die Silhouette eines dicken, fetten Devaronianers mit seinen Teufelshörnern schält sich aus der Dunkelheit. Das Glimmen roter Augen scheint durch die Dunkelheit. Verzweifelt verkriecht Nariah sich in ein Eck.
"Sehr gut, die Ware ist erwacht." Eine weitere Stimme ertönt aus der Dunkelheit. Neben den Devaronianer tritt ein Twi´lek in Nariahs Sichtkreis.
"Wir sollten die Ware testen, Tianmut Aslap", die Stimme des Twi´leks klingt Nariah in den Ohren.
"Recht hast du, Dim Charra." Tianmuts hohe Stimme schneidet durch die Stille. "Geh sie holen." Tianmut wendet sich zu der Türe um, die im Hintergrund einen Spalt offen steht, aus dem rotes Licht die Dunkelheit schwach erhellt.
Dim Charra ergreift Nariah und hebt sie über seine Schulter. Er folgt Tianmut Aslap in die rot erleuchtete Kammer.

v.1
Mit einem Vibromesser löst Dim Charra Nariahs Fesseln. Er greift ihre Arme und läßt die Handschellen, die von der Decke baumeln, über Nariahs Handgelenke einschnappen.
"Hm, gute Figur, die Ware." Mit abschätzendem Blick steht Tianmut vor der verzweifelt um sich blickenden Nariah.
"Entkleide sie." Tianmut hohe Stimme füllt den Raum aus. Dim Charras Vibromesser durchtrennt die Schulterträger von Nariahs Hosenkleid. Der schwarze, seidige Stoff gleitet an Nariahs Körper herab. Vollkommen entblößt steht Nariah gefesselt da. Nur noch ein schwarzes Spitzenhöschen bedeckt ihre Scham. Dim Charras Lekku (die Kopftentakeln der Twi´lek, Anm. d. Autors) streifen über Nariahs weiße Haut. Mit vor Schreck starrenden Augen versucht Nariah sich von Tianmut lüsternem Blick abzuwenden. Vergebens.
Während Dim Charras Lekkus und Hände Nariah über ihre Brüste, ihren weißen Bauch, ihre Schenkel streicheln, schlüpft Tianmut aus seinem Kaftan, sein schwarzes, mächtiges devaronianisches Glied pulsiert, gefüllt mit heißem roten Blut. Dim Charra zertrennt Nariahs Höschen, greift unter sie und hebt ihr Becken an.
Tianmut steht mit seinem riesigen eregiertem Glied vor Nariah, Dim Charras Lekku schmiegen sich um Nariahs Brüste. Verzweifelt sucht Nariah nach einem Ausweg und windet sich, so gut es geht.
Schließlich dringt Tianmut mit einen Brüllen in Nariah ein. Nariahs Augen weiten sich vor Schmerz, als Tianmut ungestüm seinen Samen in ihre Vagina pumpt. Mit jedem Stoß gleitet sie weiter in eine gnädige Ohnmacht. Ein rotes Rinnsal tropft auf den Betonboden herab, in das sich allmählich eine schwarze, klebrige Masse mischt.

v.2
Hinter der geschlossenen Tür hört man Nariahs verzweifelte Schreie durch die Leere Lagerhalle hallen.

"Gute Ware!" Schwer atmend ertönt Tianmuts Fistelstimme in der Dunkelheit. "Sorge dafür, daß sie gesäubert und entsprechend eingekleidet wird, Dim. Du weißt ja was Jabba mag."
Seinen Kaftan überziehend verläßt er die dunkle Testkammer.
 

Frangnbouwer

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Kapitel 4: Palastintrigen - 1. Zwischenspiel

Vor einem Aussichtsfenster des imperialen Palastes auf Coruscant - dem imperialen Zentrum.
Eine Gestalt im schwarzen Umhang kniet auf dem metallischen Boden.
"Master, Achatar hat es geschafft seine Bank- und Tresor-Codes vor uns zu verbergen."
Ein schwerer Thronsessel dreht sich langsam vor der nächtlichen Silhouette Coruscants der knienden Gestalt zu.
"Ich weiß, mein Diener." Die kaum hörbare krächzende Stimme des Imperators schneidet durch die Stille.
"Aber ich weiß auch, das sie euch nicht allzuweit entkommen sind." Ein krächzendes Lachen ertönt aus der Kehle des Imperators.
Mit einer einladenden Geste läßt der Imperator seine Ehrengarde die Tür des Thronsaals öffnen.
"Prinz Xizor, mein treuer Freund." Vader wendet erstaunt und betroffen seinen Helm dem Neuankömmling zu.
"Mein Imperator, Lord Vader." Xizor, der Falleen-Prinz erhebt seinen angenehmen Tenor und mit einer angedeuteten Verbeugung begrüßt er den Imperator. "Meine Verbindungsleute am Rand haben mir mitgeteilt, daß das gesuchte Schiff auf dem Raumhafen von Horbeth City liegt." Selbstbewußt lächelnd tritt Xizor neben den knienden Darth Vader.
"Mein Schüler, veranlassen sie sofort eine Mission nach Riesa, um die gesuchten Daten ihn unsere Gewalt zu bringen. Ich gebe ihnen freie Hand, was ihre Mittel angeht, aber sorgen sie dafür, daß die Operation geheim bleibt. Der Senat liegt mir schon genug wegen den Vorkommnissen auf Achatar in den Ohren."
"Ich werde wie immer mein Bestes geben", erwidert Vader.
"Daß will ich doch hoffen, Lord Vader." Und mit einem Wink deutet der Imperator Darth Vader den Raum zu verlassen.
Innerlich triumphierend tritt Xizor vor den Imperator.
"Ich weiß, mein junger Freund, wie sehr ihnen dieses Spiel Freude bereitet. Wie würden sie Nariah Tanehs Spuren verwischen?"
"Mein Imperator, wir sollten uns den riesischen Sklavenhandel zu nutzen machen. Und die Zielperson gezielt verschleppen lassen."
"Sehr gut, mein Prinz, veranlassen sie das nötigste, um die Zielperson in ihre Gewalt zu bringen." Langsam dreht sich der Imperator wieder dem Aussichtsfenster und seinen düsteren Plänen für die Zukunft zu.
"Die Audienz ist beendet."

"Mein Prinz", Guri, Xizor Assassinen-Replikanten-Droidin betritt lautlos Xizors Büro in seinem Himmelsdom. Ihre zarte, schlanke Gestalt mit ihren vollen Brüsten und ihrem golden schimmernden Haar schiebt sich an Xizors Leibwächtern vorbei.
"Guri, mein Beste", erfreut blickt Xizor von dem Vierteljahresbericht seines Vigos Durga auf, "ich habe heute vom Imperator ein schönes Rätsel für uns aufgegeben bekommen. Er hat sowohl Lord Vader als auch mich beauftragt die Thronerbin von Achatar aufzuspüren. Ich habe mir gedacht, nachdem du ja besondere Herausforderungen liebst, daß das ein Auftrag für dich wäre."
"Ich bin ihnen stets zu Diensten, mein Prinz!"
"Ich habe hier ein Dossier vorbereitet in der du die wichtigsten Angaben zur Zielperson findest. Viel Glück auf Riesa!" Mit einem Nicken entläßt er Guri.

"Lord Vader, wir haben soeben einen Komruf der Sklave I erhalten. Sie bittet um Erlaubnis andocken zu dürfen." Der Kom-Offizier der Devastator wendet sich in formvollendeter imperialer Marinetradition an Darth Vader.
"Lassen sie den Kopfgeldjäger an Bord kommen und bringen sie in zu meinem Meditationsraum." Mit wallendem Umhang wendet sich Vader von dem Kom-Offfizier ab und verläßt die Brücke.

Eine Sturmtruppen-Ehrengarde hat den berühmtesten Kopfgeldjäger der Galaxis zu Darth Vaders Meditationsraum begleitet und davor Stellung bezogen.
"Boba Fett."
"Mein Lord."
"Ich wünsche, daß sie sich nach Riesa begeben, um dort eine Zielperson ausfindig zu machen. Die Aquisition ist nur lebendig von Wert für mich. Wie immer werden ihnen ihre Spesen im Voraus ersetzt, bei erfolgreicher Übergabe der Aquisition erhalten sie das Kopfgeld von 25.000 Credits. Hier haben sie eine Datenkarte mit den Infos des imperialen Geheimdienstes."
"Ich werde ihren Auftrag noch an Ort und Stelle prüfen müssen, mein Lord. Aber wenn ich mich entschließe ihn anzunehmen, wird er wie immer zu ihrer vollsten Zufriedenheit ausgeführt werden. Kann ich mit imperialer Unterstützung rechnen?"
"Die "Obliverator" hält sich bereits im Zielgebiet auf. Man wird ihnen imperiale Einmalcodes mitgeben, die ihnen Zugriff auf die Ressourcen des Imperiums ermöglichen. Ich wünsche ihnen eine gute Jagd! Achja, es kann sein, daß sich auch andere Parteien für die Aquisition interessieren, ich erwarte, daß sie sich durchsetzen. Führen sie meinen Gast wieder zu seinem Schiff."
Eine der Sturmtruppenwachen begleitet Vaders Gast aus dem Meditationsraum zum Landehangar A. Zehn Minuten später startet die Sklave I von der "Devastator" mit Kurs Riesa.
 

Frangnbouwer

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Kapitel 5: Unverhofft, kommt oft!

Das Beste am "Horbeth Royal" war noch der Name, ein schmutzige, kleine Absteige, deren Türen so durchlässig waren, daß der allgegenwärtige Staub auch sämtliche Räume durchzog. Greg Oreth und sein R4-Droide, dem er sinnigerweise den Spitznamen "Canner" verpasst hatte, bewohnten gemeinsame eine "Suite" im zweiten Stock. Wobei der Name Suite vom Inhaber für sämtliche Zimmer verwendet wurde, egal wie herunterkommen diese auch waren. So bestand Gregs "Suite" im wesentlichen aus einer Pritsche einem wackeligen Plastiktisch und einem eingetrocknetem Waschbecken, aus dessen Hahn seit Jahr und Tag kein Wasser mehr geflossen war, alles von dem allgegenwärtigem Staub überzogen.
"Nein", Greg sprach in ein Kom-Gerät, "ich habe im Moment leider einen anderen Auftrag, aber wenn sie mir ein gewisses finanzielles Entgegenkommen bereit wären zu zeigen, dann ... Ja. Und wo sollen wir uns Treffen. Ahja, Wiedersehen." Greg unterbrach die Verbindung.
"Ich hasse diese Schnüfflerarbeit", Greg wandte sich seinem Droiden zu. "Wenn mir in der Gasse nur nicht die Credits gestohlen worden wären, jetzt sitz ich hier fest, mein Schiff eingezogen und muß mir meinen Unterhalt mit Schnüfflerei verdienen." Canner unterbrach seine Ansprache, die er nach jedem neuen Auftrag hielt, mit einem wilden Piepsen.
"Ja, danke, daß du mich hast aufspüren lassen, sonst hätte dieser Gossenabschaum mir noch mehr als meine Credits weggenommen. Aber das ist nicht fair, zuerst verliere ich das Mädchen und dann auch noch mein Schiff ... Naja, mach ich mich mal auf den Weg zum Cray´s Inn. Versuchst du nochmal aus dem Informationsnetz der Stadt Infos über die Drecksäcke rauszukriegen, die mich auseinandergenommen haben?"

Das "Cray´s Inn" hielt in keinster Weise mit dem "Schmuggler´s Nest" mit, schlechtes Essen, schlechte Getränke, aber dafür Tischnischen, in denen man sich unauffällig unterhalten konnte, was auch so ziemlich den einzigsten Vorteil bildete, bestand doch die Stammkundschaft vorwiegend aus Kleinkriminellen, Bergarbeitern und sonstigen gescheiterten Existenzen. Greg nahm an einem Tisch gegenüber des Tresens Platz und bestellte ein Gewürzbier, um auf seinen Auftraggeber zu warten.
Der Kellner-Droide hatte gerade eben Gregs Gewürzbier serviert, als ein blauer Stunnerblitz an Greg und dem verduzten Droiden vorbeischoß und einen zwielichtigen Twi´lek in die Bewußtlosigkeit schickte.
"Alles ganz ruhig sitzenbleiben. Das ist eine imperiale Razzia. Legen Sie Ihre Waffen vor sich auf den Tisch und verschränken Sie Ihre Arme oder anderen Gliedmaßen hinter dem Kopf ..." Der Sturmtruppler-Captain konnte gerade noch den letzten Satz vollenden, als die anwesende Kundschaft auch schon mit ihren Blastern die Offerte des Imperiums beantwortete. Instinktiv stürzte Greg seinen Tisch um und ging dahinter in Deckung, während der Kellner-Droide fuchtelnd auf die schießwütigen Streithähne einredete, bis ihn ein Blasterblitz zum Schweigen brachte.
"Na toll", dachte sich Greg, "daß das Imperium es aber auch nie begreift, daß man uns Geschäftsleute nie so herausfordern sollte. Und ich habe ausgerechnet jetzt keinen Blaster dabei." Blasterblitze zuckten über seinen Kopf hinweg, als plötzlich ein Corellianer und ein Wookie neben ihm in Deckung gingen.
"Hi Kumpel", sprach ihn der Corellianer an und der Wookie knurrte eine knappe Begrüßung. "Schöne Bescherung, das da. Nimm mal den Blaster da und hilf uns hier raus zu kommen."
Greg nahm dem Corellianer den Blaster aus der Hand und zu dritt schlugen sie sich zur Küche durch.
"Chewie, laß den Strumtrupplern mal noch ein Abschiedsgeschenk da." Der Corellianer sprach mit dem Wookie, der mit seinem Blitzwerfer von der Küchentür aus eine Granate auf die Strumtruppen schoß. Die Explosion zerlegte noch den Rest des Ladens, der noch nicht durch das Lasergefecht in Mitleidenschaft gezogen worden war. Greg sah nur noch eine Feuerwolke auf sie zurasen, als der Corellianer und der Wookie ihn mit raus in die Gasse zerrten. Gemeinsam hasteten sie durch das Gassengewirr von Horbeth City, um die Sturmtruppen abzuhängen, die aber immer noch mit der Gegenwehr der Schmuggler und Kriminellen im "Cray´s Inn" beschäftigt waren, so daß sie lediglich auf eine Zwei-Mann-Patrouille stießen, die ein Schuß aus des Wookies Blitzwerfer und Kreuzfeuer aus des Corellianers und Gregs Blastern erledigte. Endlich erreichten sie das Viertel in der Nähe von Gregs Absteige.
"So, endlich abgehängt", mit einem breiten Grinsen musterte der Corellianer Greg. "Mit wem hatte ich überhaupt das Vergnügen?"
"Greg Oreth, Frachterpilot. Und wer sind Sie?"
"Han Solo, meines Zeichens Pilot und Händler. Und das da ist mein Partner Chewbacca. Chewie, sag doch unserem Blasterschützen mal 'Guten Tag'!" Chewbaccas Pranke verwuschelte Gregs Haare nach Wookie-Art.
"Chewie, scheint von ihrem Umgang mit dem Blaster beeindruckt zu sein.", bemerkte Han Solo. "Was meinst du, Chewie, könnten wir nicht einen neuen Bordschützen gebrauchen?"
Chewbacca grollte eine Zustimmung aus seiner Kehle.
"Na Kumpel, was hältst du davon? Mit dem großen Han Solo und seinem Partner die Galaxis unsicher zu machen?"
"Mr. Solo, ich würde liebend gern mit ihnen fliegen, aber ich habe noch dringende Geschäfte auf Riesa zu erledigen. außerdem liegt mein Schiff bei der hiesigen Hafenbehörde als Sicherheit fest, so daß ich Credits brauche, um es auszulösen."
"Hey Greg, nenn´ mich Han und laß den Mister weg. Wenn du Credits brauchst, kein Problem, als Bordschütze steht dir natürlich eine Beteiligung zu. Zumindest mehr wie als Privatschnüffler."
Verduzt sieht Greg Han an. "Sie wissen von meiner Tätigkeit?"
"Hey Kumpel, als Schmuggler muß man doch immer wissen, wer so alles auf dem Planeten aktiv ist."
"O.K. Ich bin einverstanden. Ich muß nur noch meinen Droiden abholen und dann kann´s losgehen."
"Gut, treffen wir uns in der Raumhafenbucht 39 in drei Stunden?"
Mit einem Handschlag verabschieden sich Greg und Han Solo.

"Zwei TIEs auf sieben Uhr. Kannst du sie sehen, Greg?" Greg sitzt an einer der Laserkanonen des "Millenium Falcon". Gerade haben sie die Atmosphäre verlassen, als auch schon zwei imperiale Jäger sich ans Heck des Falken gehängt haben.
"Ja. Zwei TIEs von achtern. Daß das Imperium aber auch keinen Spaß versteht ..." Grüne Laserblitze zucken am Falken vorbei.
"Ausweichmanöver, Chewie." Hans Befehle ertönen aus dem anderen Geschützstand.
"So Greg, dann zeigen wir ihnen mal, was ´ne Harke ist." Han eröffnet mit seinem Geschütz das Feuer auf den ersten TIE, in welches kurz darauf Greg miteinstimmt. Gemeinsam nehmen sie den TIE ins Kreuzfeuer.
"Volle Schubumkehr, Chewie." Der Falken fällt plötzlich hinter die TIEs zurück und nun jagt er die beiden TIEs vor sich her.
"Die TIEs teilen sich auf. du den linken, ich den rechten." Mit einem kurzen Feuerstoß trifft Han seinen TIE am Sublicht-Antrieb. Der TIE gerät ins Trudeln und stürzt auf den Planeten zu, bis er in einem glühenden Feuerball an der Atmosphäre zerschellt.
"Da war´s nur noch einer." Gregs TIE vollführte die waghalsigsten Ausweichmanöver, so daß Gregs Schüsse immer wieder knapp ins Leere gingen. Schließlich analysierte Greg das Ausweichmuster und seine nächste Salve setzte er in den vermeintlich leeren Raum, als plötzlich der TIE-Jäger, unfähig noch auszuweichen, in einem Feuerball explodierte.
"Ja, Strike." Gregs Jubel tönte über das Kom.
"Chewie, Hyperraumsprung." Und eine letze Salve zurücklassend sprang der Falken in den Hyperraum.
 

Frangnbouwer

Lemon Writer
VIP
Kapitel 6: Der Jäger wird zum Gejagten

„... und deswegen bin ich gezwungen meine Leibsklavin zu verkaufen. Ich dachte, auf Riesa könnte ich für sie einen guten Preis erhalten.“ In einer Nische des Cray´s Inn unterhält sich Imperial Assistant Director Imre Derlen mit Dim Charra.
„Glücklicherweise konnte ich meine Urlaubsreise so planen, daß ich einen Abstecher hierher unternehmen konnte.“ Genüßlich schlürfte Derlen an seinem Cray-Glitterstim-Cocktail. Daß er Anweisung von Prinz Xizor hatte, den Abstecher zu unternehmen, behielt Derlen für sich. Hinter ihm saß in gebührendem Abstand eine langhaarige blonde Schönheit von perfekten Maßen in einem auffallend viel Haut zeigenden Kleid aus ithorianischer Seide, die ganz die ergebene Dienerin war.
„Normalerweise erwirbt unsere Firma nur unverbrauchte Ware“, setzt Dim Charra entgegen.
„Ach, kommen Sie schon. Ich kann Ihnen versichern, daß Guri ganz außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt.“ Mit einem lüsternen Augenaufschlag zwinkert Guri Dim Charra zu.
„Nunja, man kann ja durchaus mal ‚gebraucht‘ kaufen“, antwortet Dim Charra auf das unausgesprochene Angebot, „aber dazu muß ich erst mit der Geschäftsleitung konferieren ...“
Und mit einem Kopfnicken verabschiedet er sich von Derlen und strebt dem Ausgang entgegen.

„Und was macht dieser Imperiale für einen Eindruck?“, fragte Tianmut Aslap hinter seinem Schreibtisch aus schwarzem Opalgranit.
„Nunja, seine Geschichte scheint zu stimmen, er hat tatsächlich größere Spielschulden bei der Schwarzen Sonne und benötigt dringend Kapital ...“, antwortet Dim Charra, „außerdem macht seine Ware einen sehr guten Eindruck – ich denke als Luxussklavin in ähnlicher Umgebung können wir durchaus einen hohen Profit mit ihr erzielen.“
„Also keine Ware für Jabba?“, grinsend legt Tianmut den gehörnten Kopf schief.
„Definitiv nicht – folglich besteht nicht der geringste Anlaß die derzeitige Lieferung zu verzögern. Die Ware ist bereits im Kälteschlaf und die Piloten warten auf die Starterlaubnis ...“
„Erteilt. Und sind schon etwaige Interessenten für Derlens Ware in Aussicht?“, fragt Tianmut seinen Angestellten.
„Leider noch nicht – die Strafaktionen des Imperiums haben das Angebot dermaßen erhöht ... Aber vielleicht habt Ihr ja Verwendung? Und ich kann ja immer noch unsere Kontakte anfragen, ob Bedarf besteht?“
„Ja, ich wäre etwas Gesellschaft nicht abgeneigt – aber du weißt ja, daß ich hohe Ansprüche stelle. Besteht die Möglichkeit einer eingehenden Besichtigung?“
„Ich denke, daß sollten wir mit Derlen abklären. Aber angesichts seiner akuten Finanznot wird er wohl kaum Einwände haben dürfen ...“ Mit einem verschmitzten Grinsen streichelt Dim seine Lekku.

Unterdessen ist Boba Fett an Bord der „Obliverator“ eingetroffen, wo ihn Captain Zuggs in seinem Quartier empfängt.
„Lord Vader hat mir Anweisung erteilt Ihnen bei Ihren Ermittlungen behilflich zu sein“, mit deutlicher Verachtung in der Stimme begrüßt Captain Zuggs seinen Gast.
„Zunächst genügt es mir, wenn sie mir Einblick in ihre Kom- und Schiffsverkehrsüberwachungsdaten gewähren würden, Captain.“ Höflich aber bestimmt antwortet ihm der Kopfgeldjäger.
„Wie sie wünschen“, und über sein Kom-Link beauftragt Zuggs einen seiner Untergebenen Boba Fett ein Datapad mit den gewünschten Informationen zu bringen.
Plötzlich blinkt Zuggs Kom-Link auf. „Hier Captain Zuggs.“
„Hier Brücke. Sir, wir haben einen ungenehmigten Start in Horbeth City. Anweisungen?“
„Schicken sie eine Rotte Tie-Jäger.“ Empört wendet sich Captain Zuggs wieder seinem Gast zu. „Das ist jetzt schon der zehnte ungenehmigte Start seit unserem Eintreffen – immer diese Schmugglerwelten.“
Und so was nennt dieser Captain Schmugglerwelt, schmunzelt Boba Fett in sich hinein, da war wohl jemand noch nie über Tatooine, als ein Läuten in der Kapitänskajüte erklingt.
„Ja herein“, die Tür zum Korridor öffnet sich und herein tritt ein Lieutnant der imperialen Flotte.
„Sir, hier sind die gewünschten Informationen.“ Und der junge Lieutnant überreicht seinem Captain das Datapad.
„Danke. Abtreten Lieutnant Darrel. Hier Mr. Fett, die gewünschten Daten.“
„Dannkeschön, Captain Zuggs. Ich werde mich wieder auf mein Schiff begeben und mich wieder an sie wenden, wenn ich Ihre Hilfe brauche.“
Als Boba Fett und Captain Zuggs auf den Korridor hinaustreten, ertönt auf einmal der Gefechtsalarm.
„Zuggs an Brücke. Was ist los?“, in sein Kom-Link sprechend hastet der Captain in Richtung Brücke, seinen Gast sich selbst überlassend.
„Was, wir haben beide TIEs verloren?“ Mit bestürzter Miene biegt der Captain um die Ecke.

An Bord der Sklave I überspielt Boba Fett die Daten in sein Computersystem und ruft nebenher sein eigenes Überwachungssystem auf.
„Mal schauen, was da die Imperialen so geärgert hat“, denkt er laut dabei, „sieh an, Han Solo und der Millenium Falcon waren auf Riesa ...“

„Sie werden verstehen Mr. Derlen, daß ich Ihre Ware erst einmal genau überprüfen muß, bevor ich eine Entscheidung fälle.“ Dim Charra hat Imre Derlen zu Tianmut Aslaps Büro gebracht.
„Sicher, ich verstehe“, erwidert Derlen mit leichter Enttäuschung.
„Ich bin durchaus bereit, für den Zeitraum der Prüfung ein Pfand zu stellen ...“, verhandelt der Devaronianer weiter, „um Ihre Mühen zu entgelten.“
„Daß hört sich schon besser an, Mr. Aslap. Ich bin einverstanden.“ Und mit einem Handschlag besiegeln beide ihr Geschäft.
„Dim wird sich dann um das Finanzielle kümmern. Ihre Ware ist bereits hier?“, fragt Tianmut ungeduldig.
„Ich werde sie gleich zu ihnen bringen lassen“, antwortet Dim, „nachdem ich und Mr. Derlen die Transaktion vorgenommen haben.“
Dim Charra führt Imre Derlen nach draußen in die Geschäftsräume von Aslap & Co. Import/Exporthandel. Im Vorraum weist er zwei der gamorreanischen Wachen an, Guri, die dort gewartet hatte, zu seinem Boss zu bringen. Ungeschlacht, wie die schweineähnlichen Gamorreaner nun mal sind, eskortieren sie Guri zu Tianmut Aslaps Büro. Mit einem Grunzen stoßen sie Guri durch die Tür, so daß sie zu Fall kommt.

Unterdessen hat der Sklavenhändler es sich hinter seinem großen Schreibtisch gemütlich gemacht.
„Komm mein Kind, laß dich anschauen“, fordert er Guri auf aufzustehen. Beschämt steht Guri auf und bleibt vor dem Schreibtisch stehen.
„Wie ist dein Name?“
„Guri, Mister.“
„Gut Guri, dann laß mal etwas Haut sehen.“ Langsam und etwas verlegen streift Guri die Träger ihres Kleides über die Schultern herunter. Als der leichte Stoff nach unten fällt, entblößt er zwei perfekt gerundete, wachsfarbene Brüste.
„Ah, was für ein ergötzender Anblick!!!“ Geifer rinnt an Tianmuts Lefzen herunter und seine roten Augen kleben förmlich an Guris Rundungen.
„Weiter, weiter ...“ Nun läßt Guri mit einer lasziven Bewegung den Rest des Kleides über ihre Hüften nach unten gleiten und steigt mit einem offenherzigen Schritt aus dem am Boden liegenden Kleid und steht nun nur noch mit Pumps und einem Nichts von einem Höschen bekleidet vor Tianmut.
„Ah, ich sehe, du bist eine Professionelle ...“, bringt Tianmut mit stockendem Atem hervor, „komm her zu mir!“ Verführerisch schleicht Guri um den schwarzen Schreibtisch und bleibt neben Tianmuts Sessel stehen.
„Laß dich anfassen“, gierig grapscht der Sklavenhändler nach Guris Brüsten und seine schwarze Zunge gleitet über ihre makellose weiße Haut. Sein Glied pocht gegen den Stoff seines Kaftans und schon geht Guri vor ihm auf die Knie, hebt den Stoff seines Kaftans zur Seite und ihre zarten, weißen Hände fassen nach Tianmuts mächtigem schwarzen Glied. Auf und ab läßt Guri ihre Hände an seinem Glied gleiten, das immer stärker unter ihrer Behandlung pulsiert. Es nimmt immer gewaltigere Ausmaße an.
„Ihr seid wahrlich gut bestückt“, raunt sie ihm zu, als sie auch schon die Spitze von Tianmuts Penis, der mittlerweile 30 cm in die Höhe ragte (also über den Schreibtisch schaute), zwischen ihre Lippen nahm und langsam seine Eichel mit ihrer Zunge umspielte, während ihre zartgliedrigen Finger seine Hoden tastend massierten.
„Wo hast du das nur gelernt???“ Stöhnend lehnt sich Tianmut in seinem Sessel zurück.
„Mach weiter!!!“ Mit seiner rechten Pranke drückt er Guris Kopf tief hinunter, so daß seine Eichel fast an Guris Rachen stößt. Als kleine Rache zwickt Guri ihn am Hodensack, so daß Tianmut ihren Kopf etwas zurückgleiten läßt. Erneut presst er Guri sein Gemächt tief in den Rachen und erneut läßt ihn Guri ihre Finger spüren. Wider und wieder spielen beide ihr kleines Spiel, bis Tianmut wild sie an ihrem langen blonden Haar zurückreißt. Er zieht sie vor sich auf den Schreibtisch, so daß sie rücklings darauf zu liegen kommt, drückt ihre Schenkel weit auseinander, während sein eregierter Penis hoch vor ihr aufragt.
Ruckartig läßt er seinen Penis über Guris Höschen vor und zurückstoßen, dabei sowohl ihre Scham als auch seine Eichel erregend. Sein schwarzer Samen leckt aus seinem mächtigen Schwanz und befleckt in unziemlicher Weise Guris weißes Nichts von einem Höschen. Seine gierigen Klauen tasten nach Guris weichen Brüsten und kneten sie zusammen.
Schließlich ist Tianmut soweit seinen ekligen schwarzen Samen in Guris Spalte zu verströmen. Er reißt mit seiner linken Klaue Guri das mittlerweile schwarz-weiß marmorierte Höschen herunter. Zieht ein letztes Mal sein Glied zurück und bereitet sich auf einen mächtigen Vorstoß direkt in Guris Liebeshöhle vor. Plötzlich ertönt aus dem Kom auf dem Schreibtisch Dim Charras Stimme.
„Sir, es ist sehr wichtig. Hier im Geschäft ist ein gewisser Boba Fett. Er möchte sie sehr – ich wiederhole – sehr dringend sprechen.“ Bei dem Namen Boba Fett wird aus Tianmuts mächtigem Stamm sofort wieder eine kleine verängstigte Schlange.
„Verdammt, ausgerechnet jetzt“, flucht Tianmut, „zieh dich an. Ich habe ein wichtiges Gespräch zu führen. Boba Fett ist ein Mann, den man besser nicht warten läßt.“ Tianmut scheucht Guri von seinem Schreibtisch und wirft sich seinen Kaftan über, während Guri enttäuscht in ihr Kleid schlüpft.
„Setz dich zu mir“, fordert der Sklavenhändler Guri auf, die sich neben ihm auf dem Boden niederläßt. Dabei greift sich nach seiner Hand, die sie dann mit geübten Bewegungen zu massieren beginnt, was auf den nun angespannten Tianmut Aslap doch einigermaßen beruhigend wirkt. Erneut bewundert der Sklavenhändler ihre Fertigkeiten, diesmal aber mehr für sich.
„Dim, du kannst Mr. Fett jetzt zu mir hereinführen“, gibt er über das Kom-System Dim Charra zu verstehen.

Mit unterwürfigen Gesten geleitet Dim Charra den Gast zu Tianmut Aslaps Büro. Und mit einer Verbeugung, die einem Hutt-Majordomus zu Ehren gereicht hätte, führt er den berühmt-berüchtigten Kofgeldjäger in Aslaps Büro.
„Herr, Mr. Fett“, und ebenso gekonnt zieht er sich auch wieder an seinen Posten an der Ladentheke zurück.
„Ah, Boba Fett. Ich grüße Sie. Nehmen Sie doch Platz. Was führt den berühmtesten Kopfgeldjäger der Galaxis zu mir?“ Während Tianmut salbungsvoll seinen Gast begrüßt, hat er das Kom aktiviert, so daß seine rechte Hand das Gespräch draußen mitverfolgen kann.
„Danke, ich bleibe lieber stehen“, bedrohlich wirkend in seiner Rüstung bleibt Fett im Raum stehen. Sein Blick streift wachsam im Raum umher, amüsiert, aber unter dem Helm unsichtbar, bleibt sein Blick an Guris Höschen hängen, das zusammengeknüllt halb unter dem Schreibtisch auf dem Boden liegt.
So, hab ich dich etwa unterborchen, denkt er sich.
„Nun, was führt den großen Boba Fett zu mir? Es ist wohl kaum ein Freundschaftsbesuch?“
„Tatsächlich nicht. Ich bin auf der Suche nach jemandem. Ihre Hilfe könnte mir dabei sehr zum Nutzen gereichen.“ Wortlos reicht er ihm einen imperialen Steckbrief von Nariah Taneh. Mit Erschrecken blickt Tianmut zu Boba Fett auf, doch nur Sekunden später hat er sich wieder in der Gewalt und setzt sein normales Sklavenhändlergesicht wieder auf. Doch weder Guri noch Fett blieb sein Erkennen verborgen.
„Ich werde meine Kontakte ihnen zu Verfügung stellen“, lügt er den Kopfgeldjäger an, „aber ich kann ihnen nichts versprechen.“
„Besagte Person wurde in der Nähe von Riesa gesichtet, ich wäre sehr enttäuscht, wenn sie nichts finden würden.“ Und mit einer unausgesprochenen Drohung in der Luft verläßt Boba Fett Aslaps Kontor.

„Dim, sofort zu mir“, schreit Tianmut zornesrot in sein Kom.
„Jawohl, Herr“, unterwürfig schleicht Dim Charra in Aslaps Büro.
„Was fällt dir ein, diesen Kretin hereinzulassen, du Idiot??? Banthafutter solltest du sein“, wütend fährt er den Twi´lek an. Dessen Lekku zittern bei Tianmuts Schimpftirade. Unterdessen schmiegt sich Guri – von Aslap total vergessen – an seine Wade.
„Verzeiht Herr, aber ihr kennt Fetts Ruf. Ich dachte ...“
„Du wirst hier nicht zum Denken bezahlt, du Bastard ...“
„Ich dachte“, fährt Dim Charra unterwürfig fort, „es wäre vorteilhaft für´s Geschäft, Boba Fett keinen Anlass zu geben, uns zu mißtrauen.“ Außerdem muß ja einer von uns ans Geschäft denken, und ein Boba Fett als Gegenspieler kann sich nur negativ darauf auswirken, du triebgesteuerter Blödmann, dachte er sich insgeheim.
„Gut, ich werde darüber nachdenken, Dim“, mit einem Kopfnicken entläßt er den Twi´lek.

„Geschäfte, Geschäfte. Da bleibt einem keinen Zeit für die wichtigen Dinge. Nicht wahr, Guri?“
„Wie ihr meint, Meister.“ Guri steht hinter Aslaps Sessel und massiert Tianmuts Devaronianer-Hörner mit gekonntem Griff.
„Gut machst du das“, mit erleichtertem Seufzen lehnt sich Tianmut zurück und überläßt sich ganz Guris geschickten Händen.
„Ich denke, ich sollte Fett noch ein bißchen hinhalten, bis der Transport angekommen ist“, völlig entspannt denkt Aslap laut nach, „soll er sich doch mit dem Hutt rumärgern.“
„Welcher Transport?“, fragend unterbricht Guri ihre Behandlung.
„Nichts, nichts, mein Kind. Immer nur Geschäfte. Mach weiter ...“
„Ich weiß da noch eine bessere Art abzuschalten ...“, flüstert Guri ihm ins Ohr, während ihre Hände an Aslaps Hörner nach unten wandern, unter seinen Kaftan.
„Du weißt ja so, was ein Mann braucht“, stöhnt Aslap, als im Guri den Kaftan über den Kopf streift. Guris Hände finden erneut ihren Weg zu Tianmuts Glied. Mit langsamen Bewegungen bringt sie wieder Leben in seine schlaffen Lenden. Mit ihren Lippen bedeckt sie Tianmuts Hörner mit flüchtigen Küssen, während seine Pranken unter ihr Kleid zwischen ihre Schenkel wandern.
„Nicht doch, überlaß dich ganz mir.“ Guri schiebt Tianmuts Hand zurück als sie auf seinen entblößten Schoß steigt, wo sein mittlerweile wieder voll eregiertes Glied sich zu voller Pracht aufgerichtet hat. Guri setzt sich rittlings auf seinen Schoß seinen Penis vor sich zwischen ihre Schenkel geklemmt, die Spitze seiner Eichel an ihren Busen geschmiegt, läßt sie sie immer wieder zwischen das Tal ihrer Brüste gleiten, während sie mit jeder Hand eines seiner Hörner umfasst, und diese sanft durch rhythmische Auf- und Abbewegungen stimuliert.
„Hm, du bist eine wahre Künstlerin“, mit einem Seufzen läßt sich Tianmut ganz in ihre Liebkosung gleiten.
„Was war das für ein Transport, Herr“, gurrt sie ihm verführerisch ins Ohr.
„Ein Sklaventransport für Jabba. Mach weiter.“ Entspannt redet Tianmut wieder mit sich.
„Und das Mädchen?“
„Ist an Bord.“
„Ist das Schiff schon weit weg?“ Naiv hakt Guri nach.
„Laß uns aufhören von Geschäften zu reden ...“ Tianmut drückt Guri einen feuchten Kuß auf die Lippen. Aus seiner Eichelspitze tropft erneut schwarzer Samen und rinnt an Guris weißem Bauch nach unten.
„Setz dich auf mich“, fordert ein völlig gelöster Devaronianer Guri auf. Guri steht auf, wobei sie sich an Tianmuts Hörner festhält und langsam läßt sie sich auf Tianmuts Glied nieder. Immer tiefer läßt sie den gewaltigen devaronianischen Prügel in ihre Scheide gleiten, zehn, zwanzig Zentimeter. Und ganz langsam hebt sie ihr Becken wieder an. Wogen der Lust schießen durch Tianmut Aslaps Gehirn, noch verstärkt durch Guris Liebkosungen seiner Hörner. Und wieder gleitet Guri auf Tianmuts Stamm gepfählt an ihm herunter, zwanzig, schließlich dreißig Zentimeter. Tianmuts Glied pulsiert dabei wie wild, er ist kurz davor seinen Samen in ihr zu ergießen.

Plötzlich spannt Guri ihren Scheidenmuskel an und schnürt so Tianmuts Glied ab. Wogen des Schmerzens durchzucken nun den Devaronianer. Ihre Arme spannen sich an und drücken Tianmuts Kopf und Hörner tief in den Sessel.
„Wo ist das Schiff jetzt?“ Auf einmal ist jegliche wärme aus Guris Stimme entschwunden. Kalt und geschäftsmäßig mustert sie den vor Schreck erstarrten Aslap.
„Wo ist das Schiff jetzt?“ Erneut spannt Guri ihre Scheidenmuskeln an. Schneidender Schmerz breitet sich von Tianmuts Penis her aus. Ihre Beine umspannen sein Becken wie Stahlseile und ihre Hände drücken seine Hörner so stark, daß eine gewaltige Migräne Tianmut plötzlich heimsucht. Starr vor Schreck starrt Aslap sie an, sein Herz raste, wo war die liebreizende Sklavin geblieben. Plötzlich blickte er in die stahlblauen Augen einer Killermaschine. Mit trockenem Mund brachte er keinen Ton heraus.
„Wo?“ Erneut intensivierte Guri ihren Griff. Äderchen um Äderchen zerplatzte in Tianmuts Penis, schwarzes Blut sickerte aus Guris Scheide. Knochensplitter lösten sich von Tianmuts Hörnern. Tianmuts Beckenknochen bersten hörbar.
„Unterwegs nach Tatooine ...“ mit rasselndem Atem antwortet er leise.
„Seit wann?“ Erbarmungslos umklammerte in Guri innerlich und äußerlich.
„Sechs Stunden ...“ krächzt Aslap mit ersterbender Stimme.
Mit einer letzen Muskelanspannung zerquetscht Guri Aslaps rechtes Horn, und steigt von ihm herunter. Sein Glied ist ein einziger schwarz-roter Brei. Ströme von schwarzem Blut ergießen sich aus den offenen Wunden und tropfen auf den Marmorboden.
„Warum???“ Das sterbende Häufchen Elend, das einst ein stolzer Sklavenhändler war, blickt seine Mörderin fragend an.
„Sie waren uns im Weg. Die Schwarze Sonne wird ihr Geschäft weiterführen ...“
Tianmuts sterbender Körper bäumt sich ein letztes Mal auf, ein Husten bringt schwarzen Schleim hervor. Er fällt nach vorne auf seinen Opalgranitschreibtisch und haucht dort sein jämmerliches Leben aus, nicht ohne zuletzt seinen Kom-Alarm zu aktivieren. Sirenengeheul durchbricht die lastende Stille.

Gamorreanische Wachen stürmen ins Zimmer, hinter ihnen Dim Charra mit einem Blaster und Imre Derlen.
Guri, die von oben bis unten mit schwarzem Blut beschmiert ist, steht in Abwehrhaltung vor Tianmuts Schreibtisch. Dims Blick schweift von Guri zu Tianmut Aslaps lebloser Leiche. Die unbewaffneten Gamorreaner wollen sich gerade auf Guri stürzen, als Dim Charra sie im Befehlston anfährt und aus dem Büroraum schmeißt.

„Ich nehme an, die schwarze Sonne braucht einen neuen Geschäftsführer.“ Mit einem verräterischem Lächeln steckt Dim Charra den Blaster weg.
„Ich werde Prinz Xizor, von ihrer Bewerbung unterrichten.“ Unterdessen reicht Imre Derlen ihr einen sauberen Overall aus einem Koffer. „Ich denke, er wird in Anbetracht ihrer Verdienste hierbei, wohlwollend entscheiden.“
Nachdem Guri nun wieder angezogen ist, schreitet sie Imperial Assistant Director Imre Derlen im Schlepptau, aus Dim Charras neuem Büro.

Im Cray´s Inn sitzt Guri mit dem Imperial Assistant Director an einem Tisch.
„Wie haben sie das gemacht?“, erstaunt fragt Derlen die ihm gegenübersitzende Guri.
Keine Fragen.“ Streng schaut Guri den Imperialen Beamten an. Schließlich schleicht sich doch ein Lächeln auf ihr Gesicht. Verräterisch blinzelt sie ihm zu: „Berufsgeheimnis!“
„Hier ist ihr Schuldschein. Damit sollten Ihre Schulden gegenüber der Schwarzen Sonne bezahlt sein.“
„Da ... Danke.“, stammelt Derlen.
„Und kein Wort über die ganze Affäre, sonst ...“ Mit ihrem eiskalten Killerblick mustert sie Derlen.
„Kein Wort. Versprochen.“ Blaß steht Imre Derlen auf und steuert auf den Ausgang zu.
 
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