Pegasus18
Prophet
Da ich im moment auf einem Ohr taub bin, muss ich eben schreiben. Dies war eine ganz spontane Idee, daher weiß ich nicht ob sie gut geworden ist. Ein bisschen verquer ist sie vielleicht aber naja. Lest sie euch durch und beurteilt selbst. Hierbei geht es um ein paar ausgegrabene Schmuckstücke aus alter Zeit, die mehr sind als sie auf den ersten Blick zu sein scheinen...
So das war es erstmal für heute. Ein Teil wird auf jeden Fall noch kommen. Wie viele es danach noch werden weiß ich nicht. Der nächste Part wird so nächste Woche kommen denke ich. Kommentare e.t.c. hier her bitte: http://www.world-of-hentai.to/board/showthread.php?p=422996#post422996
MfG
Pegasus18
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Stein auf Stein (Teil 1)
Sie standen kurz vor einer der bedeutendsten Entdeckungen der Neuzeit, soviel war sicher. Ein alter Mann mit Bart beugte sich gerade über das große Loch, das er und seine Arbeiter in den Sand der Wüste Gobi gegraben hatten. Hier irgendwo musste es sein. Schon seit Jahren waren er und sein Team auf der Suche nach einer Reihe von Schmucksteinen, die unübersehbar zusammengehörten. Sechs dieser sagenhaften Kunstschätze hatten sie bereits geborgen und in das historische Museum in London verfrachtet. Er hatte aber herausgefunden, dass es sieben seien mussten und das der siebte sich hier im Sand befinden musste. Gerade wischte sich der alte Forscher die Stirn um darüber nachzudenken wo sie noch nicht gesucht hatten, als ein lauter Ruf ihn zusammenschrecken ließ. Einer seiner Leute hatte offenbar etwas gefunden. Alle rannten sofort zu dem einige Meter entfernten Loch. Der Arbeiter hob gerade vorsichtig eine alt wirkende Steintruhe aus dem Sand. Ganz aufgeregt drängte sich der alte Mann nach vorne um sie als erster zu untersuchen. Der Arbeiter stellte sie ab und wich einige Schritte zurück, so als bedaure er seinen Fund.
„Das haben sie gut gemacht…“ meinte der Forscher lächelnd, doch der Mann wich noch etwas weiter zurück. Er schien sich vor etwas zu fürchten.
„Diese Truhe ist verflucht!“ sagte er mit einem starken Akzent in der Stimme aber der alte Mann überging dies. Schnell hob er den Deckel um die Geheimnisse der Truhe zu lüften. Auf den ersten Blick schien sie leer aber dann fiel ihm etwas ins Augen. Dort unter den zerknüllten und versetzten Papyrusfetzen schimmerte etwas satt grün hindurch. Der Forscher griff hinein und stöberte einen Moment in der Kiste. Alle Männer um ihn herum schienen den Atem anzuhalten. Dann zog er die Hand wieder heraus. In seiner Faust trug er einen kleinen und auf den ersten Blick unscheinbaren Stein. Er war von dunkelgrüner Farbe und in der Form eines Käfers gearbeitet.
„Gentleman…wir haben den letzten Stein der Götter gefunden.“ sagte der alte Mann dann schließlich, nachdem er den Fund einige Minuten lang untersucht hatte. Um ihn her brach Jubel aus und viele schüttelten dem Doktor die Hand. Dieser aber war mit seinen Gedanken schon wieder zurück in England. Er konnte es gar nicht abwarten alle sieben Steine zusammen zu tragen um endlich ihr ganzes Geheimnis lüfte zu können.
„Was für ein bedeutender Tag für die Wissenschaft…“ murmelte er noch, als der Stein ihm aus der Hand glitt und er zu Boden fiel. Bevor sein Gesicht den heißen Wüstensand berührte war der Forscher bereits tot. Eine gespenstische Stille legte sich über den Ort und alle starrten den Smaragd in der Form eines Käfers an, den der Professor bis eben noch glücklich in der Hand gehalten hatte…
„Es ist überaus betrüblich zu hören, dass Professor Hatson keine Zeit mehr gewährt wurde um das Geheimnis dieses sagenhaften Schatzes mit uns gemeinsam zu entschlüsseln.“ sagte ein noch recht junger Mann zu seiner Begleiterin, während sie durch die Hallen des historischen Museums von London schritten. Der Mann war hochgewachsen, hatte rabenschwarzes Haar und hinter den Gläsern seiner Brille blitzen aufmerksame blaue Augen hervor. Die Frau neben ihm schien leicht verängstigt. Sie war einen Kopf kleiner als er, hatte langes braunes Haar und grüne Augen. Auch sie trug eine Brille.
„Viele glauben es war der Fluch, der ihn umgebracht hat.“ sagte sie. Steve Link lachte laut auf. Er tätschelte seiner Begleiterin den Arm.
„Sie glauben doch nicht wirklich an so etwas wie Flüche meine gute Lara. Ich dachte sie wären Wissenschaftlerin genug um nicht an solcherlei Aberglauben auch nur zu denken. Dr. Hatson ist an einem Herzanfall gestorben, das haben die Ärzte auch bestätigt. Der Fund der Wüstenwurzel war wohl zuviel für sein schwaches Herz. Man hatte ihm nicht mehr lange gegeben und dies war wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.“ sagte Steve, während sie die Bereiche des Museums verließen zu denen auch Besucher Zutritt hatten und nun durch Gängen gingen, die nur für Wissenschaftler der Historik gedacht waren.
„Ich glaube natürlich nicht an so etwas wie Flüche Link aber selbst sie werden wissen wofür die Steine in alter Zeit gedacht waren.“ entgegnete Lara Connor trotzig, als eine Chipkarte zückte um in den Forscherbereich des Museums zu gelangen. Die beiden durchschritten die sich öffnende Tür. Nun waren sie in einem art Labor, das sich unter dem Museum zu befinden schien.
„Für irgendwelche heidnischen Rituale…vielleicht beteten die alten Wüstenstämme damit ihre Götter an…ich weiß es nicht. Eins jedoch ist gewiss. Dieser Schatz muss gründlich untersucht werden. Die Wüstenwurzel dürfte bereits eingetroffen sein.“ sagte Link in einem beifälligen Ton, als wäre es ihm ziemlich egal was Connor auch zu ihm sagen mochte. Sie seufzte und verdrehte leicht die Augen.
„Warum nennen sie sie die Wüstenwurzel…das klingt so abwertend.“ sagte sie, als die beiden Wissenschaftler schließlich an einem großen Panzerglasschrank stehen blieben.
„Ich nennen sie so, weil jeder Stein einen Namen bekommen hat und es zur Unterscheidung durchaus Vorteile bringt…“ sagte Steve, als sich sein Blick auf den Schrank vor ihm richtete. Dort lagen sechs Edelsteine von beinah identischer Größe. Lara hielt kurz den Atem an und fuhr mit ihren langen Fingern über den Schrank.
„Das Herz…“ begann Link, während er auf den großen roten Rubin ganz links zeigte. Langsam fuhr er mit dem Finger durch die Luft und deutete dann auf den grünen Stein, den Professor Hatson noch vor seinem Tod gefunden hatte.
„Die Wüstenwurzel…“ fuhr er fort und verharrte dann kurz. Schließlich fuhr er wieder fort indem er auf einen blauen Stein zeigte, der „der Turm“ genannt wurde, einen beinah durchsichtigen Diamanten, den die Wissenschaftler „das Auge“ genannt hatten, ein gelbes Schmuckstück, das sie „die Sonne“ getauft hatten und schließlich noch einen violetten Stein, der als „Himmelsbeere“ in Fachkreisen bekannt geworden war.
„Da fehlt doch einer…“ warf Lara ein, während sie die Steine zählte. Steve nickte.
„Ja allerdings…einer fehlt. Er wird gerade untersucht.“ erwiderte er und ging etwas weiter in das Labor hinein. Dort saß noch eine Frau an einem Tisch. Sie war über einen schwarzen Stein gebeugt und begutachtete ihn hoch konzentriert.
„Professor Malkon?“ fragte Steve leise und die Professorin schaute zu ihm auf. Sie schob ihre Brille zu Recht und erwiderte seinen Blick. Ihre Augen waren ebenso stechender blau wie die von Steve aber ihre erinnert eher an Eissplitter. Ihr langes schwarzes Haar war zu einem Knoten in ihrem Nacken zusammengebunden und sie schien mehr als verärgert.
„Sie haben mich ganz schön erschreckt…“ meinte sie missmutig, als sie auch schon wieder den Stein ins Visier nahm und ihn in Händen drehte.
„Warum wurde „die Finsternis“ aus der Reihe der anderen entfernt?“ fragte Lara, während auch sie den Stein zu mustern begann.
„Weil wir bei diesem nicht wissen, was es überhaupt für ein Material ist. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Bei den anderen wissen wir ja dass es Diamanten, Rubine oder Topase sind aber dieser hier…dieser hier ist aus einer nicht zu bestimmenden Substanz.“ sagte Professor Malkon nun etwas sanfter.
„Und dennoch bin ich dafür zu warten bis das Team vollständig ist bis wir etwas untersuchen. So lange sollten alle Steine im Schrank aufbewahrt werden oder nicht…wir wollen schließlich niemanden von den Forschungsarbeiten ausschließen.“ meinte Connor nun wieder und Professor Malkon starrte sie wütend an.
„Nun…wie sie meinen…“ sagte sie verärgert. Sie löste ihr langes Haar aus dem Knoten, den sie gebunden hatte und trug „die Finsternis“ zurück zu den identischen Stücken im Panzerschrank.
„Wann werden die übrigen vier Professoren eintreffen?“ fragte Lilia Malkon dann, als sie zu den beiden anderen zurückkam.
„Eigentlich sollten sie schon hier sein…ihr Flugzeug sollte vor einer Stunde hier in London landen. Vielleicht stecken sie im Stau.“ sagte Steve lachend aber Lilia schien das noch mehr zu verärgern. Sie verdrehte die Augen.
„Wir haben für so was keine Zeit Link. Ich werde jetzt mal nachhaken wo sie stecken.“ sagte sie, als sie auch schon durch das Labor marschierte. Steve folgte ihr.
„Und was soll ich solange machen?“ fragte Lara beleidigt, als sie völlig alleine stehen gelassen wurde. Sie war nicht von hier und kannte sich überhaupt nicht in diesem Labor oder im Museum aus. Was zum Henker sollte sie also so lange anfangen?!
„Besichtigen sie doch das Museum oder sonst irgendetwas. Es wird nicht lange dauern.“ rief ihr Steve noch zu, als er und Lilia das Labor verließen. Kopfschüttelnd schaute Lara sich um. Außer den Steinen gab es hier nichts was sie interessieren könnte…
„Ich habe dich nicht gebeten bei diesem Projekt mitzumachen Steve, also beschwer dich nicht wenn ich es tue.“ sagte Lilia nur wenige Minuten später, während sie mit Steve den Aufzug hoch ins Museum nahm.
„Du wusstest ganz genau, das ich an dieser Sache beteiligt war aber dennoch wolltest du unbedingt mitmachen und das obwohl du genau wusstest wie es zwischen uns aussieht.“ erwiderte Steve nun ebenso genervt wie sie.
„Wie es zwischen uns aussieht Steve? Das hier hat nichts mit unserer Beziehung zu tun…“ fauchte Lilia nun fast und Steve verzog das Gesicht.
„Wir haben uns nie richtig ausgesprochen…“ sagte Steve, als er sich Lilia nährte. Diese schien sich nun unwohl zu fühlen.
„Ich wollte damals nicht mit dir reden…deshalb bin ich nach Asien geflogen und das wusstest du sehr genau.“ meinte sie nun etwas leiser. Steve stützte sich mit der Hand direkt neben ihrem Kopf ab.
„Ich habe wochenlang versucht dich zu erreichen. Das war nicht fair…“ sagte Steve und sein Gesicht war jetzt so nah, das Lilia seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Ihr wurde allmählich warm und sie mochte die Gefühle überhaupt nicht, die jetzt im Moment in ihr hochstiegen.
„Deine Taten waren auch nicht fair Steve. Du weißt warum ich weg musste. Es wurde mir einfach zuviel. Bitte versteh es doch.“ sagte sie nun fast verzweifelt. Steve schaute sie lange an. Dann drückte er auf den „Notstopp-Knopf“ des Fahrstuhls. Ruckelnd hielten sie an. Verwirrt schaute Lilia Steve in die Augen, die ihren so ähnlich waren.
„Was wird das denn wenn es fertig ist?“ fragte Lilia nun wieder lauter. Steve ruckte mit dem Kopf nach vorne und ihre Lippen berührten sich. Erst wollte die junge Forscherin ihn abwehren aber dann ließ sie ihn doch gewähren, weil die Erinnerungen an ihre lange eingeschlafene Beziehung sie wieder mit Macht einholten. Langsam legte sie ihre Arme um seinen Oberkörper. Steve Link konnte ein richtiges Arschloch sein aber wenn er wollte konnte er auch ein sehr sanfter Romantiker und ein Wahnsinnsliebhaber sein. Diese Kombination hatte Lilia immer an ihm geschätzt und ihre Beziehung war eigentlich nur durch die Arbeit irgendwann in die Brüche gegangen. Dann nach einigen Minuten drückte sie Steve doch von sich weg.
„So…jetzt hattest du deinen Spaß. Bitte…lass uns weiterfahren. Wir tun sonst nur etwas was wir später bereuen werden.“ sagte Lilia, als sie sich die Haare zurechtrücken wollte.
„Du glaubst doch nicht wirklich an die Worte, die du eben gesprochen hast oder?“ fragte Steve mit seinem unnachahmlichen Grinsen auf dem Gesicht. Langsam schüttelte Lilia den Kopf. Dann fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Seitdem sie sich vor einigen Monaten getrennt hatten, war kein Mann mehr Lilia so nah gekommen und sie hatte Nähe schmerzlich vermisst. Auch wenn es falsch war die Beziehung zu Steve wieder aufzufrischen, so konnte sie doch einfach nicht widerstehen und gab sich ihm hin…
Währenddessen schlenderte Lara unten im Labor auf und ab. Immer wieder blickte sie auf die Uhr. Ihr war so langweilig, dass sie schon überlegte einen der Steine aus seinem gläsernen Gefängnis zu befreien und zu untersuchen, auch wenn sie selber gesagt hatte, dass sie lieber auf die anderen warten sollten. Sie war hin und her gerissen zwischen Langeweile und schlechtem Gewissen. Wenn sie nur einmal kurz das Herz unter die Lupe nahm, würde ihr das sicher keiner übel nehmen. Schnell tastete sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel zum Schrank und ging zu ihm hinüber. Schnell hatte sie das Fach mit den Juwelen geöffnet und tastete nun mit behandschuhten Händen nach dem Rubin. Als ihre Finger sich um ihn schlossen, spürte Lara Wärme in den Fingern. Schnell nahm sie ihn heraus und legte ihn auf einen nahen Tisch. Er war wirklich perfekt gearbeitet worden. Das war das größte Geheimnis dieser seltenen Steine. Wie hatten die Menschen von damals sie bearbeitet um sie zu solch schönen Schmuckstücken zu formen? Heutzutage war es möglich Edelsteine zu schleifen um sie in die Form zu bringen in der man sie wollte aber zur damaligen Zeit waren diese Techniken noch nicht vorhanden gewesen. Es schienen auch kleine Symbole in die Oberfläche eingraviert worden zu sein. Fasziniert fuhr Lara mit dem Finger über diese Symbole, die den Symbolen ähnelten, die sie in Mayatempeln untersucht hatte. Dennoch waren sie ganz anders und für Lara nicht zu verstehen. Welche Geheimnisse sie wohl enthielten? Ein heißer Schauer durchlief Lara und sie musste kurz die Augen schließen um nicht von diesem Gefühl überrannt zu werden.
//Ich hab nur meine Tage…normal…// dachte sie bei sich, als sie ihre Augen wieder auf das Juwel richtete. Ein merkwürdiger Glanz schien von ihm auszugehen, obwohl es nicht das spärliche Licht im Raum sein konnte, das im Stein gebrochen und zurückgeworfen wurde. Der Rubin schien von selbst zu leuchten. Dies war seltsam, da ihr das vorhin nicht aufgefallen war und Lara hätte schwören können, das der Stein eben als sie ihn herausgenommen hatte auch noch dunkel gewesen war. Sie hob den Stein auf Augenhöhe und drehte ihn langsam in den Fingern.
„Was bist du…?“ flüsterte sie leise in die Stille des Raums hinein. Lara vernahm ein Geräusch und instinktiv drehte sie sich um. Dort war nichts. Sie war alleine im Labor. Langsam legte sie den Stein zur Seite.
„Hallo? Wer ist da…Steve? Professor Malkon?“ fragte sie aber niemand antwortete. Stattdessen durchlief sie wieder dieses Gefühl. Eben hatte sie nicht ausmachen können was es war aber nun war es ihr klar. Erregung. Seufzend lehnte sich Lara gegen den Tisch, denn ihre Knie drohten nachzugeben. Ihr letztes Mal war schon ziemlich lange her. In letzter Zeit hatte sie nur gearbeitet und keine Zeit für Männer gehabt. Vielleicht litt sie deswegen unter diesen Wahnvorstellungen. Ja…das musste es sein. Vielleicht war es besser „das Herz“ wieder zu den anderen Steinen zu legen und auf ihre Wissenschaftlerkollegen zu warten. Lara hob den schönen Rubin hoch und trug ihn zurück zum Panzerglasschrank. Gerade als sie das Juwel wieder auf sein samtenes Kissen zurücklegen wollte ertönte ein gellender Schrei. Lara ließ vor Schreck den Stein fallen und stolperte zurück. Dabei fiel sie hin und stieß sich dabei den Hinterkopf am Tisch. Sie sacke bewusstlos auf dem Boden zusammen. Der rote Schimmer des Herzens erlosch und der Rubin blieb völlig unscheinbar zwischen den Füßen der Wissenschaftlerin liegen…
Von all dem bekamen Steve und Lilia natürlich nichts mit. Lilia wurde gerade von Steve an die Wand des Fahrstuhls gepresst. Er hatte ihr ihren Kittel und ihre Bluse ausgezogen und küsste gerade ihren Hals entlang und massierte dabei auch ihre Brust. Immer wieder entwich ihr ein leises Stöhnen. Sie wusste, dass es nicht erlaubt war aber dennoch konnte sie die Erregung, die sich in ihr aufbaute nicht leugnen.
„Steve…hör auf…bitte. Wenn jemand uns hört…“ hauchte Lilia in sein Ohr aber er grinste nur und machte weiter.
„Dein Körper sagt mir, dass ich weiter machen soll.“ sagte Steve ruhig, als er mit der Hand von ihrer Brust weiter nach unten streichelte.
„Nicht! Ich…ich…“ sagte Lilia, als sie versuchte seine Zudringlichkeit abzuwehren. Steve aber umging ihre Verteidigung einfach und ließ seine Hand dann in ihren Slip gleiten. Dort war sie schon mehr als feucht und ihr entglitt noch ein lauteres Stöhnen.
„Bitte Steve…lass es uns tun. So wie früher…“ hauchte Lilia ihm dann zu. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Die vielen Monate ohne ihn hatten sie empfindlich gemacht und jetzt konnte sie einfach nicht mehr widerstehen. Steve ließ seine Hose herunter und seine steife Männlichkeit kam zum Vorschein. Lilia schloss die Augen, als sie spürte wie Steve ihr den Slip abstreifte und sie leicht hochhob. Instinktiv hielt sie sich mit den Beinen an seinem Körper fest. Dann drang er in sie ein. Lilia stöhnte schmerzhaft auf. Sie war es nicht mehr gewöhnt und nun schmerzte es sie schon ein wenig. Steve ging sehr schnell vor, das wusste sie. Sie kannte die Art ihres Exfreundes gut und so drückte sie sich an ihn und ließ ihn schnell in sich vordringen. Seine Stöße wurden innerhalb von Minuten sehr kräftig und mit jedem Stoß wurde er schneller. Lilia legte den Kopf in den Nacken und stöhnte aus Leibeskräften. Er war so gut. Steve wusste genau, wo sie es am liebsten hatte und wie er sie stimulieren musste, damit sie wie Wachs in seinen Händen zerfloss. Als sie aber kurz vor dem Orgasmus stand wehrte sich etwas in ihr. Sie benutzten kein Kondom und die Pille nahm sie schon seit Monaten nicht mehr. Schnell versuchte sie dies Steve klar zu machen aber er drückte schon seinen Rücken durch und kam in ihr. Lilia fühlte das warme Sperma, das sie füllte und mit einem letzten Stöhnen und einem leisen Schrei kam auch sie. Glücklich aber auch leicht verunsichert klammerte sie sich an Steve fest, der sie immer noch hielt, während das Sperma aus ihr herauslief und auf den Boden tropfte. Sie gingen beide ein immens hohes Risiko ein…
Als der Aufzug oben im Museum ankam, rückte Lilia gerade noch ihre Brille zurecht.
„Wenn du irgendeinem der anderen Professoren davon erzählen solltest, musst du schon ein ziemlich tiefes Loch graben um dich darin verstecken zu können. Ich würde dich nämlich sonst schnell finden…“ sagte sie, während die Türen aufglitten.
„Ich mag es wenn du mir die kalte Schulter zeigst.“ flüsterte Steve grinsend, als sie in die große Eingangshalle des Museums traten. Sie waren beide kaum zwei Schritte gegangen als eine kleine Gruppe von Leuten das Gebäude betrat und Lilia kurz den Atem anhielt. Vor ihnen standen die wohl bedeutendsten Wissenschaftler der ganzen Welt was das Erforschen alter Schätze und versunkener Kulturen anging. Schnellte eilte Lilia die Treppe hinunter um sie alle zu begrüßen und Steve folgte ihr auf dem Fuße.
„Ich bin so froh euch alle zu sehen. Schön das ihr kommen konntet. Sicher war der Weg weit…“ meinte Lilia mit einem strahlenden Lächeln. Eine Frau mit kurzen weißen Haaren umarmte sie zur Begrüßung. Sie schien noch jünger als Lara. Ihre Augen waren von einem durchdringenden Rot. Sie verliehen ihr ein leicht gruseliges Aussehen, wie vielleicht das eines Vampirs.
„Ich freu mich auch sehr. Eure Entdeckung klang so interessant, dass ich gleich herkam. Die Mayas werden mir schon nicht weglaufen.“ meinte die weißhaarige Ming Yang mit sanfter Stimme, während die zwei Männer auf Steve zukamen und ihm einer nach dem anderen die Hand schüttelten.
„Schön dich zu sehen Steve und danke, dass du uns ins Vertrauen gezogen hast.“ sagte einer der beiden. Die beiden Männer waren ebenso hochgewachsen wie Steve. Der eine hatte eine krumme Nase und kurze schwarze Haare. Der andere hatte halblanges blondes Haar und trug eine Brille. James Kiner und Antonie Summer waren mit Steve zusammen damals auf der Uni gewesen und sie hatten sich alle drei auf dasselbe Gebiet spezialisiert und Steve wusste niemanden, der besser für den Job geeignet war. Zuletzt kam eine Frau mit langen roten Haaren herein. Sie war dünn und in einen schwarzen Mantel gehüllt.
„Matilda…ich bin so froh, dass du es auch geschafft hast.“ sagte Lilia und umarmte auch sie. Matilda wirkte leicht unterernährt.
„Du weißt ja wie sehr ich in den Eiswüsten dieser Welt beschäftigt bin aber eure Entdeckung hat sogar mich nicht kalt gelassen.“ sagte sie dann und deutete ein Lächeln an.
„Wo sind die Steine?“ fragte Ming dann sofort, nachdem sie sich alle begrüßt hatten.
„Sie sind unterhalb des Museums in Sicherheit. Hier entlang bitte…“ sagte Steve, während er ihre Gäste in Richtung Aufzug führte. Während sie in den geheimen Teil des Gebäudes hinab fuhren, achtete Lilia peinlich genau darauf so im Fahrstuhl zu stehen, das sie den schwitzigen Handabdruck an einer der Wände verdeckte, wo sie und Steve sich eben noch geliebt hatten…
„Lara…was ist denn hier los?“ fragte Lilia entsetzt, als sie eben die bewusstlose Wissenschaftlerin und den Stein auf dem Boden bemerkt hatte. Steve bückte sich zu Lara, während Lilia „das Herz“ aufhob und es zurück zu den anderen Steinen legte.
„Ja…das sind sie.“ erklärte sie den anderen und alle bekamen große Augen. Steve rüttelte mittlerweile ziemlich energisch an Lara um sie zum aufwachen zu bringen. Endlich schlug sie die Augen auf. Einige Sekunden lang schaute sie sich verwirrt um. Dann erblickte sie Steve und sie lächelte.
„Du hast uns ganz schön erschreckt…“ begann Steve, doch dann hielt er inne. Die Augen hinter den Brillengläsern von Lara hatten sich verändert. Sie waren zwar immer noch grün aber in ihrem Blick lag etwas, das Steve bei ihr noch nie gesehen hatte und sie arbeiteten nun schon einige Jahre zusammen. Nun schaute Lara in mit einer Mischung aus Hohn und unerklärbarem Verlangen an. Ein kalter Schauer jagte Steve über den Rücken, als der Panzerglaskasten hinter ihm geöffnet und ein Juwel der Götter nach dem anderen daraus befreit wurde…
Sie standen kurz vor einer der bedeutendsten Entdeckungen der Neuzeit, soviel war sicher. Ein alter Mann mit Bart beugte sich gerade über das große Loch, das er und seine Arbeiter in den Sand der Wüste Gobi gegraben hatten. Hier irgendwo musste es sein. Schon seit Jahren waren er und sein Team auf der Suche nach einer Reihe von Schmucksteinen, die unübersehbar zusammengehörten. Sechs dieser sagenhaften Kunstschätze hatten sie bereits geborgen und in das historische Museum in London verfrachtet. Er hatte aber herausgefunden, dass es sieben seien mussten und das der siebte sich hier im Sand befinden musste. Gerade wischte sich der alte Forscher die Stirn um darüber nachzudenken wo sie noch nicht gesucht hatten, als ein lauter Ruf ihn zusammenschrecken ließ. Einer seiner Leute hatte offenbar etwas gefunden. Alle rannten sofort zu dem einige Meter entfernten Loch. Der Arbeiter hob gerade vorsichtig eine alt wirkende Steintruhe aus dem Sand. Ganz aufgeregt drängte sich der alte Mann nach vorne um sie als erster zu untersuchen. Der Arbeiter stellte sie ab und wich einige Schritte zurück, so als bedaure er seinen Fund.
„Das haben sie gut gemacht…“ meinte der Forscher lächelnd, doch der Mann wich noch etwas weiter zurück. Er schien sich vor etwas zu fürchten.
„Diese Truhe ist verflucht!“ sagte er mit einem starken Akzent in der Stimme aber der alte Mann überging dies. Schnell hob er den Deckel um die Geheimnisse der Truhe zu lüften. Auf den ersten Blick schien sie leer aber dann fiel ihm etwas ins Augen. Dort unter den zerknüllten und versetzten Papyrusfetzen schimmerte etwas satt grün hindurch. Der Forscher griff hinein und stöberte einen Moment in der Kiste. Alle Männer um ihn herum schienen den Atem anzuhalten. Dann zog er die Hand wieder heraus. In seiner Faust trug er einen kleinen und auf den ersten Blick unscheinbaren Stein. Er war von dunkelgrüner Farbe und in der Form eines Käfers gearbeitet.
„Gentleman…wir haben den letzten Stein der Götter gefunden.“ sagte der alte Mann dann schließlich, nachdem er den Fund einige Minuten lang untersucht hatte. Um ihn her brach Jubel aus und viele schüttelten dem Doktor die Hand. Dieser aber war mit seinen Gedanken schon wieder zurück in England. Er konnte es gar nicht abwarten alle sieben Steine zusammen zu tragen um endlich ihr ganzes Geheimnis lüfte zu können.
„Was für ein bedeutender Tag für die Wissenschaft…“ murmelte er noch, als der Stein ihm aus der Hand glitt und er zu Boden fiel. Bevor sein Gesicht den heißen Wüstensand berührte war der Forscher bereits tot. Eine gespenstische Stille legte sich über den Ort und alle starrten den Smaragd in der Form eines Käfers an, den der Professor bis eben noch glücklich in der Hand gehalten hatte…
„Es ist überaus betrüblich zu hören, dass Professor Hatson keine Zeit mehr gewährt wurde um das Geheimnis dieses sagenhaften Schatzes mit uns gemeinsam zu entschlüsseln.“ sagte ein noch recht junger Mann zu seiner Begleiterin, während sie durch die Hallen des historischen Museums von London schritten. Der Mann war hochgewachsen, hatte rabenschwarzes Haar und hinter den Gläsern seiner Brille blitzen aufmerksame blaue Augen hervor. Die Frau neben ihm schien leicht verängstigt. Sie war einen Kopf kleiner als er, hatte langes braunes Haar und grüne Augen. Auch sie trug eine Brille.
„Viele glauben es war der Fluch, der ihn umgebracht hat.“ sagte sie. Steve Link lachte laut auf. Er tätschelte seiner Begleiterin den Arm.
„Sie glauben doch nicht wirklich an so etwas wie Flüche meine gute Lara. Ich dachte sie wären Wissenschaftlerin genug um nicht an solcherlei Aberglauben auch nur zu denken. Dr. Hatson ist an einem Herzanfall gestorben, das haben die Ärzte auch bestätigt. Der Fund der Wüstenwurzel war wohl zuviel für sein schwaches Herz. Man hatte ihm nicht mehr lange gegeben und dies war wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.“ sagte Steve, während sie die Bereiche des Museums verließen zu denen auch Besucher Zutritt hatten und nun durch Gängen gingen, die nur für Wissenschaftler der Historik gedacht waren.
„Ich glaube natürlich nicht an so etwas wie Flüche Link aber selbst sie werden wissen wofür die Steine in alter Zeit gedacht waren.“ entgegnete Lara Connor trotzig, als eine Chipkarte zückte um in den Forscherbereich des Museums zu gelangen. Die beiden durchschritten die sich öffnende Tür. Nun waren sie in einem art Labor, das sich unter dem Museum zu befinden schien.
„Für irgendwelche heidnischen Rituale…vielleicht beteten die alten Wüstenstämme damit ihre Götter an…ich weiß es nicht. Eins jedoch ist gewiss. Dieser Schatz muss gründlich untersucht werden. Die Wüstenwurzel dürfte bereits eingetroffen sein.“ sagte Link in einem beifälligen Ton, als wäre es ihm ziemlich egal was Connor auch zu ihm sagen mochte. Sie seufzte und verdrehte leicht die Augen.
„Warum nennen sie sie die Wüstenwurzel…das klingt so abwertend.“ sagte sie, als die beiden Wissenschaftler schließlich an einem großen Panzerglasschrank stehen blieben.
„Ich nennen sie so, weil jeder Stein einen Namen bekommen hat und es zur Unterscheidung durchaus Vorteile bringt…“ sagte Steve, als sich sein Blick auf den Schrank vor ihm richtete. Dort lagen sechs Edelsteine von beinah identischer Größe. Lara hielt kurz den Atem an und fuhr mit ihren langen Fingern über den Schrank.
„Das Herz…“ begann Link, während er auf den großen roten Rubin ganz links zeigte. Langsam fuhr er mit dem Finger durch die Luft und deutete dann auf den grünen Stein, den Professor Hatson noch vor seinem Tod gefunden hatte.
„Die Wüstenwurzel…“ fuhr er fort und verharrte dann kurz. Schließlich fuhr er wieder fort indem er auf einen blauen Stein zeigte, der „der Turm“ genannt wurde, einen beinah durchsichtigen Diamanten, den die Wissenschaftler „das Auge“ genannt hatten, ein gelbes Schmuckstück, das sie „die Sonne“ getauft hatten und schließlich noch einen violetten Stein, der als „Himmelsbeere“ in Fachkreisen bekannt geworden war.
„Da fehlt doch einer…“ warf Lara ein, während sie die Steine zählte. Steve nickte.
„Ja allerdings…einer fehlt. Er wird gerade untersucht.“ erwiderte er und ging etwas weiter in das Labor hinein. Dort saß noch eine Frau an einem Tisch. Sie war über einen schwarzen Stein gebeugt und begutachtete ihn hoch konzentriert.
„Professor Malkon?“ fragte Steve leise und die Professorin schaute zu ihm auf. Sie schob ihre Brille zu Recht und erwiderte seinen Blick. Ihre Augen waren ebenso stechender blau wie die von Steve aber ihre erinnert eher an Eissplitter. Ihr langes schwarzes Haar war zu einem Knoten in ihrem Nacken zusammengebunden und sie schien mehr als verärgert.
„Sie haben mich ganz schön erschreckt…“ meinte sie missmutig, als sie auch schon wieder den Stein ins Visier nahm und ihn in Händen drehte.
„Warum wurde „die Finsternis“ aus der Reihe der anderen entfernt?“ fragte Lara, während auch sie den Stein zu mustern begann.
„Weil wir bei diesem nicht wissen, was es überhaupt für ein Material ist. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Bei den anderen wissen wir ja dass es Diamanten, Rubine oder Topase sind aber dieser hier…dieser hier ist aus einer nicht zu bestimmenden Substanz.“ sagte Professor Malkon nun etwas sanfter.
„Und dennoch bin ich dafür zu warten bis das Team vollständig ist bis wir etwas untersuchen. So lange sollten alle Steine im Schrank aufbewahrt werden oder nicht…wir wollen schließlich niemanden von den Forschungsarbeiten ausschließen.“ meinte Connor nun wieder und Professor Malkon starrte sie wütend an.
„Nun…wie sie meinen…“ sagte sie verärgert. Sie löste ihr langes Haar aus dem Knoten, den sie gebunden hatte und trug „die Finsternis“ zurück zu den identischen Stücken im Panzerschrank.
„Wann werden die übrigen vier Professoren eintreffen?“ fragte Lilia Malkon dann, als sie zu den beiden anderen zurückkam.
„Eigentlich sollten sie schon hier sein…ihr Flugzeug sollte vor einer Stunde hier in London landen. Vielleicht stecken sie im Stau.“ sagte Steve lachend aber Lilia schien das noch mehr zu verärgern. Sie verdrehte die Augen.
„Wir haben für so was keine Zeit Link. Ich werde jetzt mal nachhaken wo sie stecken.“ sagte sie, als sie auch schon durch das Labor marschierte. Steve folgte ihr.
„Und was soll ich solange machen?“ fragte Lara beleidigt, als sie völlig alleine stehen gelassen wurde. Sie war nicht von hier und kannte sich überhaupt nicht in diesem Labor oder im Museum aus. Was zum Henker sollte sie also so lange anfangen?!
„Besichtigen sie doch das Museum oder sonst irgendetwas. Es wird nicht lange dauern.“ rief ihr Steve noch zu, als er und Lilia das Labor verließen. Kopfschüttelnd schaute Lara sich um. Außer den Steinen gab es hier nichts was sie interessieren könnte…
„Ich habe dich nicht gebeten bei diesem Projekt mitzumachen Steve, also beschwer dich nicht wenn ich es tue.“ sagte Lilia nur wenige Minuten später, während sie mit Steve den Aufzug hoch ins Museum nahm.
„Du wusstest ganz genau, das ich an dieser Sache beteiligt war aber dennoch wolltest du unbedingt mitmachen und das obwohl du genau wusstest wie es zwischen uns aussieht.“ erwiderte Steve nun ebenso genervt wie sie.
„Wie es zwischen uns aussieht Steve? Das hier hat nichts mit unserer Beziehung zu tun…“ fauchte Lilia nun fast und Steve verzog das Gesicht.
„Wir haben uns nie richtig ausgesprochen…“ sagte Steve, als er sich Lilia nährte. Diese schien sich nun unwohl zu fühlen.
„Ich wollte damals nicht mit dir reden…deshalb bin ich nach Asien geflogen und das wusstest du sehr genau.“ meinte sie nun etwas leiser. Steve stützte sich mit der Hand direkt neben ihrem Kopf ab.
„Ich habe wochenlang versucht dich zu erreichen. Das war nicht fair…“ sagte Steve und sein Gesicht war jetzt so nah, das Lilia seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Ihr wurde allmählich warm und sie mochte die Gefühle überhaupt nicht, die jetzt im Moment in ihr hochstiegen.
„Deine Taten waren auch nicht fair Steve. Du weißt warum ich weg musste. Es wurde mir einfach zuviel. Bitte versteh es doch.“ sagte sie nun fast verzweifelt. Steve schaute sie lange an. Dann drückte er auf den „Notstopp-Knopf“ des Fahrstuhls. Ruckelnd hielten sie an. Verwirrt schaute Lilia Steve in die Augen, die ihren so ähnlich waren.
„Was wird das denn wenn es fertig ist?“ fragte Lilia nun wieder lauter. Steve ruckte mit dem Kopf nach vorne und ihre Lippen berührten sich. Erst wollte die junge Forscherin ihn abwehren aber dann ließ sie ihn doch gewähren, weil die Erinnerungen an ihre lange eingeschlafene Beziehung sie wieder mit Macht einholten. Langsam legte sie ihre Arme um seinen Oberkörper. Steve Link konnte ein richtiges Arschloch sein aber wenn er wollte konnte er auch ein sehr sanfter Romantiker und ein Wahnsinnsliebhaber sein. Diese Kombination hatte Lilia immer an ihm geschätzt und ihre Beziehung war eigentlich nur durch die Arbeit irgendwann in die Brüche gegangen. Dann nach einigen Minuten drückte sie Steve doch von sich weg.
„So…jetzt hattest du deinen Spaß. Bitte…lass uns weiterfahren. Wir tun sonst nur etwas was wir später bereuen werden.“ sagte Lilia, als sie sich die Haare zurechtrücken wollte.
„Du glaubst doch nicht wirklich an die Worte, die du eben gesprochen hast oder?“ fragte Steve mit seinem unnachahmlichen Grinsen auf dem Gesicht. Langsam schüttelte Lilia den Kopf. Dann fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Seitdem sie sich vor einigen Monaten getrennt hatten, war kein Mann mehr Lilia so nah gekommen und sie hatte Nähe schmerzlich vermisst. Auch wenn es falsch war die Beziehung zu Steve wieder aufzufrischen, so konnte sie doch einfach nicht widerstehen und gab sich ihm hin…
Währenddessen schlenderte Lara unten im Labor auf und ab. Immer wieder blickte sie auf die Uhr. Ihr war so langweilig, dass sie schon überlegte einen der Steine aus seinem gläsernen Gefängnis zu befreien und zu untersuchen, auch wenn sie selber gesagt hatte, dass sie lieber auf die anderen warten sollten. Sie war hin und her gerissen zwischen Langeweile und schlechtem Gewissen. Wenn sie nur einmal kurz das Herz unter die Lupe nahm, würde ihr das sicher keiner übel nehmen. Schnell tastete sie in ihrer Tasche nach dem Schlüssel zum Schrank und ging zu ihm hinüber. Schnell hatte sie das Fach mit den Juwelen geöffnet und tastete nun mit behandschuhten Händen nach dem Rubin. Als ihre Finger sich um ihn schlossen, spürte Lara Wärme in den Fingern. Schnell nahm sie ihn heraus und legte ihn auf einen nahen Tisch. Er war wirklich perfekt gearbeitet worden. Das war das größte Geheimnis dieser seltenen Steine. Wie hatten die Menschen von damals sie bearbeitet um sie zu solch schönen Schmuckstücken zu formen? Heutzutage war es möglich Edelsteine zu schleifen um sie in die Form zu bringen in der man sie wollte aber zur damaligen Zeit waren diese Techniken noch nicht vorhanden gewesen. Es schienen auch kleine Symbole in die Oberfläche eingraviert worden zu sein. Fasziniert fuhr Lara mit dem Finger über diese Symbole, die den Symbolen ähnelten, die sie in Mayatempeln untersucht hatte. Dennoch waren sie ganz anders und für Lara nicht zu verstehen. Welche Geheimnisse sie wohl enthielten? Ein heißer Schauer durchlief Lara und sie musste kurz die Augen schließen um nicht von diesem Gefühl überrannt zu werden.
//Ich hab nur meine Tage…normal…// dachte sie bei sich, als sie ihre Augen wieder auf das Juwel richtete. Ein merkwürdiger Glanz schien von ihm auszugehen, obwohl es nicht das spärliche Licht im Raum sein konnte, das im Stein gebrochen und zurückgeworfen wurde. Der Rubin schien von selbst zu leuchten. Dies war seltsam, da ihr das vorhin nicht aufgefallen war und Lara hätte schwören können, das der Stein eben als sie ihn herausgenommen hatte auch noch dunkel gewesen war. Sie hob den Stein auf Augenhöhe und drehte ihn langsam in den Fingern.
„Was bist du…?“ flüsterte sie leise in die Stille des Raums hinein. Lara vernahm ein Geräusch und instinktiv drehte sie sich um. Dort war nichts. Sie war alleine im Labor. Langsam legte sie den Stein zur Seite.
„Hallo? Wer ist da…Steve? Professor Malkon?“ fragte sie aber niemand antwortete. Stattdessen durchlief sie wieder dieses Gefühl. Eben hatte sie nicht ausmachen können was es war aber nun war es ihr klar. Erregung. Seufzend lehnte sich Lara gegen den Tisch, denn ihre Knie drohten nachzugeben. Ihr letztes Mal war schon ziemlich lange her. In letzter Zeit hatte sie nur gearbeitet und keine Zeit für Männer gehabt. Vielleicht litt sie deswegen unter diesen Wahnvorstellungen. Ja…das musste es sein. Vielleicht war es besser „das Herz“ wieder zu den anderen Steinen zu legen und auf ihre Wissenschaftlerkollegen zu warten. Lara hob den schönen Rubin hoch und trug ihn zurück zum Panzerglasschrank. Gerade als sie das Juwel wieder auf sein samtenes Kissen zurücklegen wollte ertönte ein gellender Schrei. Lara ließ vor Schreck den Stein fallen und stolperte zurück. Dabei fiel sie hin und stieß sich dabei den Hinterkopf am Tisch. Sie sacke bewusstlos auf dem Boden zusammen. Der rote Schimmer des Herzens erlosch und der Rubin blieb völlig unscheinbar zwischen den Füßen der Wissenschaftlerin liegen…
Von all dem bekamen Steve und Lilia natürlich nichts mit. Lilia wurde gerade von Steve an die Wand des Fahrstuhls gepresst. Er hatte ihr ihren Kittel und ihre Bluse ausgezogen und küsste gerade ihren Hals entlang und massierte dabei auch ihre Brust. Immer wieder entwich ihr ein leises Stöhnen. Sie wusste, dass es nicht erlaubt war aber dennoch konnte sie die Erregung, die sich in ihr aufbaute nicht leugnen.
„Steve…hör auf…bitte. Wenn jemand uns hört…“ hauchte Lilia in sein Ohr aber er grinste nur und machte weiter.
„Dein Körper sagt mir, dass ich weiter machen soll.“ sagte Steve ruhig, als er mit der Hand von ihrer Brust weiter nach unten streichelte.
„Nicht! Ich…ich…“ sagte Lilia, als sie versuchte seine Zudringlichkeit abzuwehren. Steve aber umging ihre Verteidigung einfach und ließ seine Hand dann in ihren Slip gleiten. Dort war sie schon mehr als feucht und ihr entglitt noch ein lauteres Stöhnen.
„Bitte Steve…lass es uns tun. So wie früher…“ hauchte Lilia ihm dann zu. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Die vielen Monate ohne ihn hatten sie empfindlich gemacht und jetzt konnte sie einfach nicht mehr widerstehen. Steve ließ seine Hose herunter und seine steife Männlichkeit kam zum Vorschein. Lilia schloss die Augen, als sie spürte wie Steve ihr den Slip abstreifte und sie leicht hochhob. Instinktiv hielt sie sich mit den Beinen an seinem Körper fest. Dann drang er in sie ein. Lilia stöhnte schmerzhaft auf. Sie war es nicht mehr gewöhnt und nun schmerzte es sie schon ein wenig. Steve ging sehr schnell vor, das wusste sie. Sie kannte die Art ihres Exfreundes gut und so drückte sie sich an ihn und ließ ihn schnell in sich vordringen. Seine Stöße wurden innerhalb von Minuten sehr kräftig und mit jedem Stoß wurde er schneller. Lilia legte den Kopf in den Nacken und stöhnte aus Leibeskräften. Er war so gut. Steve wusste genau, wo sie es am liebsten hatte und wie er sie stimulieren musste, damit sie wie Wachs in seinen Händen zerfloss. Als sie aber kurz vor dem Orgasmus stand wehrte sich etwas in ihr. Sie benutzten kein Kondom und die Pille nahm sie schon seit Monaten nicht mehr. Schnell versuchte sie dies Steve klar zu machen aber er drückte schon seinen Rücken durch und kam in ihr. Lilia fühlte das warme Sperma, das sie füllte und mit einem letzten Stöhnen und einem leisen Schrei kam auch sie. Glücklich aber auch leicht verunsichert klammerte sie sich an Steve fest, der sie immer noch hielt, während das Sperma aus ihr herauslief und auf den Boden tropfte. Sie gingen beide ein immens hohes Risiko ein…
Als der Aufzug oben im Museum ankam, rückte Lilia gerade noch ihre Brille zurecht.
„Wenn du irgendeinem der anderen Professoren davon erzählen solltest, musst du schon ein ziemlich tiefes Loch graben um dich darin verstecken zu können. Ich würde dich nämlich sonst schnell finden…“ sagte sie, während die Türen aufglitten.
„Ich mag es wenn du mir die kalte Schulter zeigst.“ flüsterte Steve grinsend, als sie in die große Eingangshalle des Museums traten. Sie waren beide kaum zwei Schritte gegangen als eine kleine Gruppe von Leuten das Gebäude betrat und Lilia kurz den Atem anhielt. Vor ihnen standen die wohl bedeutendsten Wissenschaftler der ganzen Welt was das Erforschen alter Schätze und versunkener Kulturen anging. Schnellte eilte Lilia die Treppe hinunter um sie alle zu begrüßen und Steve folgte ihr auf dem Fuße.
„Ich bin so froh euch alle zu sehen. Schön das ihr kommen konntet. Sicher war der Weg weit…“ meinte Lilia mit einem strahlenden Lächeln. Eine Frau mit kurzen weißen Haaren umarmte sie zur Begrüßung. Sie schien noch jünger als Lara. Ihre Augen waren von einem durchdringenden Rot. Sie verliehen ihr ein leicht gruseliges Aussehen, wie vielleicht das eines Vampirs.
„Ich freu mich auch sehr. Eure Entdeckung klang so interessant, dass ich gleich herkam. Die Mayas werden mir schon nicht weglaufen.“ meinte die weißhaarige Ming Yang mit sanfter Stimme, während die zwei Männer auf Steve zukamen und ihm einer nach dem anderen die Hand schüttelten.
„Schön dich zu sehen Steve und danke, dass du uns ins Vertrauen gezogen hast.“ sagte einer der beiden. Die beiden Männer waren ebenso hochgewachsen wie Steve. Der eine hatte eine krumme Nase und kurze schwarze Haare. Der andere hatte halblanges blondes Haar und trug eine Brille. James Kiner und Antonie Summer waren mit Steve zusammen damals auf der Uni gewesen und sie hatten sich alle drei auf dasselbe Gebiet spezialisiert und Steve wusste niemanden, der besser für den Job geeignet war. Zuletzt kam eine Frau mit langen roten Haaren herein. Sie war dünn und in einen schwarzen Mantel gehüllt.
„Matilda…ich bin so froh, dass du es auch geschafft hast.“ sagte Lilia und umarmte auch sie. Matilda wirkte leicht unterernährt.
„Du weißt ja wie sehr ich in den Eiswüsten dieser Welt beschäftigt bin aber eure Entdeckung hat sogar mich nicht kalt gelassen.“ sagte sie dann und deutete ein Lächeln an.
„Wo sind die Steine?“ fragte Ming dann sofort, nachdem sie sich alle begrüßt hatten.
„Sie sind unterhalb des Museums in Sicherheit. Hier entlang bitte…“ sagte Steve, während er ihre Gäste in Richtung Aufzug führte. Während sie in den geheimen Teil des Gebäudes hinab fuhren, achtete Lilia peinlich genau darauf so im Fahrstuhl zu stehen, das sie den schwitzigen Handabdruck an einer der Wände verdeckte, wo sie und Steve sich eben noch geliebt hatten…
„Lara…was ist denn hier los?“ fragte Lilia entsetzt, als sie eben die bewusstlose Wissenschaftlerin und den Stein auf dem Boden bemerkt hatte. Steve bückte sich zu Lara, während Lilia „das Herz“ aufhob und es zurück zu den anderen Steinen legte.
„Ja…das sind sie.“ erklärte sie den anderen und alle bekamen große Augen. Steve rüttelte mittlerweile ziemlich energisch an Lara um sie zum aufwachen zu bringen. Endlich schlug sie die Augen auf. Einige Sekunden lang schaute sie sich verwirrt um. Dann erblickte sie Steve und sie lächelte.
„Du hast uns ganz schön erschreckt…“ begann Steve, doch dann hielt er inne. Die Augen hinter den Brillengläsern von Lara hatten sich verändert. Sie waren zwar immer noch grün aber in ihrem Blick lag etwas, das Steve bei ihr noch nie gesehen hatte und sie arbeiteten nun schon einige Jahre zusammen. Nun schaute Lara in mit einer Mischung aus Hohn und unerklärbarem Verlangen an. Ein kalter Schauer jagte Steve über den Rücken, als der Panzerglaskasten hinter ihm geöffnet und ein Juwel der Götter nach dem anderen daraus befreit wurde…
So das war es erstmal für heute. Ein Teil wird auf jeden Fall noch kommen. Wie viele es danach noch werden weiß ich nicht. Der nächste Part wird so nächste Woche kommen denke ich. Kommentare e.t.c. hier her bitte: http://www.world-of-hentai.to/board/showthread.php?p=422996#post422996
MfG
Pegasus18