Die Abmahnungen kannst Du Dir aber auch nur über den Esel, Torrent oder Vergleichbares eingefangen haben. Besonders Bearshare war bei den Abmahnern ja mal Spitzenreiter, das lag daran, daß die "Ermittler" selbst eine abgewandelte Version von Bearshare zum Aufstöbern ihrer Kandidaten benutzten.
Wenn man weiss, wie die Abmahner vorgehen, ist das alles kein Problem:
1) Z. Zt. werden nur Uploader verfolgt, obwohl auch Downloaden strafbar ist. Achtung - mit P2P Programmen lädst Du nicht nur runter, sondern gleichzeitig auch hoch.
2) Die Suche der Herren konzentriert sich auf aktuelle oder besonders gefragte Filme, Mp3´s, Spiele. Wer sowas nicht anbietet, wird auch nicht so schnell gefunden.
3) Deine IP, sowie die Files, die Du anbietest werden per Screenshot festgehalten (Beweis).
4) Um zu einem gerichtlich verwertbaren Beweis zu gelangen, MÜSSEN die Ermittler noch Testfiles herunterladen, um zu sehen, ob da auch das drin ist, was angeboten wurde.
5) Erst dann kann Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erfolgen, um die Adresse herauszubekommen, die sich hinter der IP verbirgt.
Fazit:
Solange Du kein P2P oder anderes Programm, das Deine IP öffentlich macht, benutzt, bist Du auf der sicheren Seite. Von Rapidshare ziehen ist (momentan noch) problemlos möglich, da die Ermittler keine Handhabe gegen Dich haben und Rapidshare keine Daten rausrückt. Nicht umsonst haben die ihren Firmensitz in die Schweiz verlegt.
Selbst wenn die Herrschaften an Logs kommen sollten (Rapidshare speichert Freeuser 2 Stunden, Premuser 3 Monate), was nur durch eine richterliche Anordnung (Firmensitz Schweiz !!!) oder ein Hacken der Server möglich ist, dann werden sie mit zig Millionen von meist passwortgeschützten Downloads unter ständig wechselnden IP´s konfrontiert. Mehr als ein bestimmtes Downloadvolumen zu einer bestimmten Zeit lässt sich da auch nicht herausfiltern.
Also ich sehe der Sache eher gelassen entgegen...
mfg lupo