[Diskussion] Tattoo - Worauf muss man achten ?

Makoto88

Otaku Elite
Otaku Veteran
Vorweg: Ich habe weder Piercing noch einTattoo. Bin also blutiger Anfänger und will mich nicht in unbekanntes Terain schmeißen, ohne die Gefahren oder Konsequenzen zu wissen. Daher frage ich hier, da einige in einem anderen Thread auch schon ihreTattoos gezeigt haben.:wakuwaku:

Meine Vorstellung: Es wird ein Tatoo auf dem linken Oberarm. Es wird ein Zahnkranz mit 12 Zacken und 3 Buchstaben beinhalten. Der Durchmesser wird wahrscheinlich 5cm betragen.:twinkle:

Frage: Was muss Ich beachten ? Wie erkenne ich ein gutes Tattoo-Studio ? Gibt es Standartpreise für bestimmte Formen,Farben,Größen? Wie verläuft die Sitzung ?Gibt es Nachuntersuchungen, wenn ja bei wem? Gibt es Sachen womit die Stelle/n nicht eingeschmiert/cremt sein darf ? Gibt es Pflegetipps ?:hot:
Halt solche Fragen schwirren mir im Kopf herum. Bei mir in der Verwandtschaft bzw. im Freundeskreis sind keine mit Tattos.
Seht mir also nach, wenn einige der gestellten Fragen für Tattoo-Inhaber völlig sinnfrei sind..:kukukuh:ich habe keine Ahnung!..nicht umsonst gilt mein Lebensmotto
 

Ikki Tousen

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich würde mich zuerst mal nach den inhaltsstoffen der tatto farbe erkundigen. falls du nämlich allergisch sein solltest würden das unangenehme folgen haben für dich.

und wenn du in ein studio gehst würd ich auf die sauberkeit achten. die nadeln sollten nicht irgendwo herumliegen. desinfiziert sllten sie auch werden. gute tatto studios (war leider noch in keinem) sollten auch eine beratung haben und vor dem eingriff ein intensives gespräch mit dem potenziellen kunden führen.
 

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
Mod
Frage:
1.Was muss Ich beachten ?
2.Wie erkenne ich ein gutes Tattoo-Studio ?
3.Gibt es Standartpreise für bestimmte Formen,Farben,Größen?
4.Wie verläuft die Sitzung ?
5.Gibt es Nachuntersuchungen, wenn ja bei wem?
6.Gibt es Sachen womit die Stelle/n nicht eingeschmiert/cremt sein darf ?
7.Gibt es Pflegetipps ?
So zu deinen Fragen ;)

1. Also, wenn du ein Tattoo machen möchtest, ist zu Beachten ob du nicht allergisch gegen die Farben bist, hierzu Frage am besten bei deinen Tattoowierer in deiner Nähe nach bzw. lass dich von deinen Arzt testen (Allergietest)
Hinzu kommt, das du dir auch gründlich überlegen musst, welches Motiv es sein soll (quasie denk drüber nach, ob es nur "gerade in ist" oder du etwas "zeitloses" möchtest). Die Größe des Motives muss auch sehr gut überlegt sein (mansche "Kleinen Motive wirken besser als Größere").
Dann die Stelle des Motives muss mit Bedacht gewählt werden, quasie überlege dir zuerst, wer soll alles dein Tattoo sehen dürfen (wichtig bei der Arbeitswahl später).

2. Ein gutes Tattoostudio erkennst du immer daran, wenn alles hygenisch, sauber platziert ist, wenn die Leute darin dich eingehend beraten können (somit dir nichts aufzwingen).

3. Denke eher weniger das es Standartpreise gibt, da es von Tattoostudio zu Tattoostudio unterschiedlich ist.
Hierbei ist eine einfache Regel zu beachten: Je Größer das Motiv umso teurer, genauso wie Farbe auch teurer ist als schwarzweiß. Quasie musst du dir von verschiedenen Studios einen Kostenvoranschlag einholen für dein Wunschmotiv.

4. Zuerst musst du dir einen Termin vereinbarrt haben, dann wird es mehrere Termine geben, ca. 2-3 Sitzungen, kommt auf die Größes deinen Tattoo´s an. Dann ist es wichtig, das du vorher etwas isst (könntest eventl. Kreislauf Probleme sonst bekommen).

5. Ja es gibt Nachuntersuchen, ist jedoch von "Partient" zu "Partient" unterschiedlich, diese vereinbarst du mit deinen Tattoowierer und dieser untersucht dich auch (ggfflls. kann es seine Mitarbeiterin sein)

6. Ich denke schon, das es da einige Stellen gibt, hierfür informiere dich aber bitte nochmal bei deinen Tattoowierer deines Vertrauens.

7. Sicher gibt es Pflegetipps, diese sind jedoch auch unterschiedlich, also müsstetst du auch da nochmal genau Fragen.


So hier mal ein Auszug von einen Tattoo und Piercing Studio, wo viele Fragen nochmal genau beantwortet werden
;)

Tut’s weh?

Die Frage ist eine der Schwierigsten. Die meisten sagen, es ist halb so schlimm, einige sind dabei eingeschlafen und den wenigsten sind die Tränen gekommen.

Was wir damit sagen wollen ist, dass es ganz unterschiedlich ist. Wenn Ihr Euch vorher schon einredet, dass es weh tut, dann wird es auch so sein. Also bleibt locker und das ist wörtlich gemeint. Wenn Ihr Euch schon vorher Angst einredet, verspannt Ihr Euch nur und wenn es losgeht tut es weh, weil das Gefühl verstärkt wird.

Wichtig ist, dass Ihr vorher richtig esst und trinkt, damit der Kreislauf nicht schlapp macht, wenn Ihr so lange still sitzen oder liegen müsst.

Was muss ich vor dem tätowieren beachten?


Ab dem Abend vorher sollst Du keine koffeinhaltigen Getränke zu Dir nehmen, keinen Alkohol und keinerlei andere illegale Drogen .

Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Durch diese Substanzen(welche alle toxisch sind) wird dein Blutbild verändert und damit die Gerinnungseigenschaften. Das bewirkt beim tätowieren, dass die Farbe schlechter angenommen wird und Ihr zum einen länger für ein Bild sitzen müsst und das es wahrscheinlich noch einmal nachgestochen werden muss, weil daraufhin die Farbe nicht gleichmässig drin geblieben ist.

Was ist wenn ich minderjährig bin?

Grundsätzlich ist es so, dass wir erst ab dem 18. Lebensjahr piercen oder tätowieren dürfen, da es rein rechtlich eine Körperverletzung ist, in die Ihr vorher einwilligen müsst. Das könnt Ihr aber erst selbst entscheiden, wenn Ihr volljährig seid. Zur Erklärung: Es ist so, als ob Ihr eine OP im Krankenhaus habt, da müssen die Eltern auch vorher unterschreiben.

Wenn Ihr noch nicht volljährig seid, benötigt Ihr die schriftliche Einwilligung von einem Eurer Erziehungsberechtigten. Aber das hat auch Grenzen: Wenn Ihr jünger als 16 Jahre seid und ein Tattoo möchtet, bringt auf jeden Fall Eure Eltern mit, denn wir möchten dann auch mit Ihnen sprechen, ob sie es für richtig halten. Das ist aber nicht um Euch zu ärgern, sondern wir wollen sicher sein, dass Ihr sicher seid. Bedenkt, dass ein Tattoo eine Entscheidung fürs Leben ist und wir wollen nicht das Ihr es nach zwei Jahren bereut.

Bei einem Piercing sehen wir das nicht so eng. Mit einer Unterschrift der Eltern und wie auch für ein Tattoo, bitten wir Euch, auch eine Kopie des Personalausweises der Eltern mitzubringen, damit wir eine Kontrollmöglichkeit haben. Oder holt Euch einen dafür vorgesehen Vordruck bei uns ab. Piercen erlaubt der Gesetzgeber, auch mit Einwilligung der Eltern, erst nach dem 14. Lebensjahr.

Gibt es Allergien oder Krankheiten bei denen man sich nicht piercen oder tätowieren lassen darf?

Allergien kann es zum Beispiel auf Desinfektionsmittel geben, aber das ist sehr selten und grösstenteils leiden Krankenschwestern und Ärzte darunter, aber diese wissen meist davon.

Auf den Schmuck beim piercen gibt es keine Allergien, denn wir setzen nur Titan oder hochwertiges Gold ein. Diese Metalle geben keinerlei Stoffe ab und mittlerweile ist es auch gesetzlich verboten, andere Metalle einzusetzen.

Unsere Tattoofarbe ist 100% ohne Azopikmente und damit frei von krebserregenden Stoffen. Wir bestellen ausschliesslich hochqualitative deutsche Farben, über die wir mit bestem Gewissen sagen können, dass uns darauf keine Allergien bekannt sind.

Wenn Ihr Diabetiker, Bluter oder Epileptiker seid oder besondere Medikamente nehmt, bitten wir Euch vorher bei Eurem Hausarzt nachzufragen.

Wie lange dauert es und was kostet es?

Ein Piercing dauert nur wenige Minuten und kostet an allen Stellen, ausser ein Intimpiercing, normal 20 Euro. Aber bei uns bekommt Ihr auch ein 100% schmerzfreies Piercing für nur 25 Euro. Ein Intimpiercing kostet 40 € normal und 45 € schmerzfrei. Dazu kommt aber noch der Schmuck, den Ihr Euch aussucht. Der Preis dafür ist natürlich ganz unterschiedlich. Hier ein mal ein Beispiel: Eine Titanbanane in allen möglichen Farben kostet 18 Euro, dieselben könnt Ihr auch für ein Intimpiercing nehmen.

Ein Tattoo dauert natürlich etwas länger, je nach Grösse und nach den Feinheiten die daran sind.

Der Preis wird bei uns nach der benötigten Zeit festgelegt und nicht nach Haarfarbe und Geschlecht, wie in manch anderen Studios.

Macht Ihr auch Biotattoo`s?

Nein!! Das hat natürlich seinen Grund und der ist ganz einfach: Es ist nicht möglich! Die sogenannten Biotattoos verschwinden nie ganz, sie verlaufen nur, werden blasser und fleckig. Es gibt auch keine speziellen Farben, die sich von allein wieder auflösen. Die Leute, die diese Tattoos machen, behaupten es zwar und diese Farbe kostet natürlich viel mehr und deshalb das Tattoo gleich mit. Es geht auch nicht, dass man die Farbe in eine bestimmte Hautschicht sticht, die irgendwann einmal vom Körper abgestossen wird, denn die Hautschichten sind so fein und dünn, dass der Pulsschlag der Hand des Tätowierers schon dazu führen würde, dass die Nadel ein 1/100 mm tiefer geht und somit die gewünschte Hautschicht verfehlt. Würden sie hingegen wirklich nur diese Schicht treffen, würde das Tattoo in einem Erneuerungszyklus der Haut verschwinden, allerdings wäre das innerhalb von 4 Wochen. Wir können Euch hier natürlich viel erzählen, aber fragt doch einfach mal bei Tattoomagazin und/oder Eurem Arzt nach, der wird Euch unsere Aussagen bestätigen.

Entfernt Ihr auch Tattoos?

Nein. Wir haben weder die Ausbildung dazu, noch die Ausrüstung. Davon abgesehen würde Veit das Herz bluten...

Muss ich ein Tattoo Nachstechen lassen?

Nicht unbedingt. Wartet erst einmal ab bis es richtig abgeheilt ist und nicht erschrecken, wenn es unter dem Grind heller wird, das ist normal. Wenn irgendwo ein wenig Farbe fehlt, solltet Ihr natürlich zum Nachstechen gehen. Bei uns ist das ein kostenloser Service, wenn das Bild bei uns gestochen wurde.

Nach ein paar Jahren kann die Farbe verblassen, besonders wenn Ihr viel in die Sonne geht. Das Nachstechen dauert aber nur ein paar Minuten und kostet nicht viel.

Welche Körperstellen sollte man nicht tätowieren lassen?

Man sollte sich nicht auf Schleimhäute (auch Lippen), Leberflecken oder auf Kelloid ( überschiessende Narbenwucherungen) tätowieren lassen. Auf den Händen sollte man es auch vermeiden, da es zu beruflichen Einschränkungen kommen kann. Aber zum Beispiel gegen einen gut tätowieren Ehering wird keiner etwas sagen. Auf der Handinnenfläche und Fußfläche werdet Ihr Probleme haben, die Farbe drin zu behalten. Ihr solltet es auch vermeiden, Euch im Gesicht zu tätowieren, da dies auf das Missverstehen anderer stossen kann.

Auf alten, verheilten Narben kann man tätowieren. es besteht sogar die Möglichkeit, es zu retuschieren.

Wann darf man sich nicht tätowieren lassen?

Wenn man schwanger ist!! Denn es können Farbpigmente, welche Fremdkörper darstellen, durch die Lymphe abtransportiert werden, was normalerweise nicht schlimm ist, aber eventuell doch ein Risiko für das ungeborene Leben darstellen kann. Das muss zwar nicht sein, doch Eurem Baby zuliebe lasst es lieber. Mit den Farbpigmenten ist es wie bei Medikamenten, man weiss zwar nicht 100%ig, ob sie überhaupt Schäden anrichten können, aber die Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste!


Ansonsten, wenn Ihr Euch unsicher seid, wegen einer Krankheit, Medikamenten oder anderen medizinischen Gründen, fragt bei uns nach oder sprecht mit Eurem Arzt darüber.

Kann man sich beim tätowieren oder piercen mit Krankheiten anstecken? Wie ist das mit der Hygiene?

Wir können in diesem Fall natürlich nur von unserem Studio ausgehen und Euch versprechen, dass wir alle hygienischen Massnahmen treffen, um Infektionen zu vermeiden.

Unter dessen benutzen wir ausschliesslich Einmalnadeln. Sogar unsere Farben sind in Monodosen(jeder Kunde bekommt eine neue, originalverpackte Farbdose).So können wir auch für Keimfreiheit garantieren. Natürlich wird bei uns nur mit Einweghandschuhen gearbeitet und die zu bearbeitende Fläche vorher gründlich desinfiziert. Zum piercen nehmen wir Einwegkanülen und entnehmen die Instrumente erst beim piercen aus dem Instrumentenbad. so können wir und Ihr sicher sein, dass sich niemand mit Keimen bei uns infiziert.

Die Desinfektionsmittel, die wir benutzen sind gelistet, das heisst, es sind nicht irgendwelche Billigprodukte, sondern geprüfte Mittel, wie sie auch in jeder Arztpraxis stehen.
 
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