The Birdman (Gedicht und Monolog in einem...)

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
Also das hier kann als Gedicht angesehen werden, ist aber eher ein Monolog. Ich wusste nciht genau, in welchen Bereich das nun gehört, also habe ich mich für den Gedichtebereich entschieden. Als ich das heir geschrieben habe, kam mir eine Idee: vielleicht schreibe ich ein Theaterstück...hm. Ich würde mich freuen, wnen ihr ein paar Worte dazu sagen könntet.



The Birdman



Hier besitzt kein Blatt seinen eigenen Platz,
Kein Baum steht an der richtigen Stelle,
Die Schatten verfolgen mich nicht mehr.
Wie könnte es auch anders sein.
Nichts und niemand ist da,
Längst verschwundne unter schmutzigen Bettbezügen,
eingehüllt in die eigene Egomanie.
Was mache ich also noch hier,
Umgeben von wabernder Dunkelheit,
Frei von jeden auferlegten Zwängen.
Ewige Einsamkeit als Verbündeter.
Da ist ein Wald, ein Weg, eine Brücke,
Alles,
Nichts mehr.
Der Wind in den Ästen spricht fremde Worte,
Erlöst von jeglichem Wahn.
Was mache ich hier?
Bin ich auf der Suche?
Konnte ich nicht schlafen?
Es scheint, als seien die Erinnerungen verwischt,
Jeder Gedanke außerhalb dieses Platzes abgelegt.
Ich stehe hier,
Starre in falscher Besessenheit in den Himmel.
Ich will mich hier hinlegen,
Auf den sandigen Erdboden,
Hoffen, dass mich jemand findet,
Jemand, der wie ich ist,
Jemand, der mir helfen kann.
Doch könnte das jemals geschehen?
Ist es nicht eine wirre Idee,
Entstanden aus ewigen Mantren,
Vor Angst ständig wiederholt.
Ich will gefunden werden,
Nichts mehr.
Aber da ist niemand, der ist wie ich.
Ich bin ein Aussätziger,
Ein Verfluchter,
Ein Unangepasster.
Ich bin ein Vogelmann.
Kein Mensch ist in meiner Nähe,
Alle fürchten sich vor mir.
Und nun möchte ich Stille, lieber Wind.
Allein gehe ich nun heim,
wickle mich in die schmutzigen Bettbezüge,
Und denke nur an mich.




Die Inspiration kommt von einem Liedtitel (und nur der Titel) von Thee Michelle Gun Elephant. Ich weiß nicht, aber The Birdman hört sich irgendwie nach einem Aussätzigen an.
 
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