[Biete] The Darkness WII Ware und Virtual Console Review Ecke (Update 26.03.2010)

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Hallo liebe Freunde der WII, hier werde ich euch in regelmäßigen Abständen Reviews und Empfehlungen zu einzelnen WII Ware und Virtual Console Titeln geben. Dabei gehe ich nur von meiner eigenen Sammlung aus, die jedoch schon gewaltig ist und daher wage ich mich einfach mal daran.

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Update Übersicht

20.03.2010

Donkey Kong
Mario Brothers
Super Mario Brothers

22.03.2010

Castlevania - Rondo of Blood
Excitbike

23.03.2010
Super Mario Brothers - The lost levels
Super Mario Brothers 2
Super Mario Brothers 3
Castlevania
Castlevania - The Adventure Rebirth

26.03.2010

Final Fantasy Chrystal Chronicles - My life as a king

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Game: Donkey Kong
WII Points: 500

Story: Donkey Kong hat eine Schönheit entführt und hält diese Gefangen. Jumpman, später bekannt als Mario, macht sich auf den Weg die Holde aus den Klauen des Affen zu retten.

Gameplay: Insgesamt gibt es 4 Levels, die sich in ihrer Art jedoch gleichen. Man springt über Fässer, überwindet Abgründe, klettert Leitern hinauf und weicht lebendem Feuer aus. In manchen Leveln kann man Hämmer holen um die Fässer oder das lebende Feuer zu erschlagen. Erreicht man die Prinzessin ist Donkey Kong geschlagen und ab gehts ins nächste Level. Nach Level 4 wiederholen sich die Levels, werden dann aber immer schwieriger.

Grafik: Na ja, viel gibt es hier nicht zu sagen. Die Grafik ist gelinde gesagt antiquiert. Die Hintergründe sind schwarz, das Spiel selbst beschränkt sich auf nötigste. Die Animationen wirken etwas hölzern, was aber Angesichts des Alters in Ordnung geht.

Sound: Die Musik ist Standart für die damalige Zeit. Es piept regelrecht aus den Lautsprechern. Für heutige Ohren nervtötend. Für damals eine ausreichende Soundkulisse.

Lenkung: Sehr präzise, Jumpman reagiert genauso wie man es von ihm erwartet. Hier gibt es nichts zu meckern.

Schwierigkeitsgrad: Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich von Level zu Level. Bleibt jedoch im durchschnittlichen Bereich, steigert sich aber spätestens wenn man ein paar Mal die 4 Level hinter sich hat zu unmöglich.

Fazit: Donkey Kong führt nicht nur den gleichnamigen Affen ins Nintendouniversum ein, sondern auch Mario ein. Historisch ist dieses Spiel sehr bedeutend, so hatte man erstmals die Möglichkeit ein Spiel durchzuspielen und hatte ein festes Ziel vor Augen. Donkey Kong ist einen Download Wert, 500 WII Points sind nicht die Welt finde ich und das Spiel macht selbst heute noch ausreichend Spaß.

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Name: Mario Brothers
WII Points: 500


Story: Jumpman wechselt den Beruf zum Klempner und nennt sich nun Mario, zusammen mit seinem Bruder Luigi entern sie die Kanalisation die voll gestopft ist von Schildkröten und allem anderen Getier. Also kämpft man gegen das Getier um die Kanalisation wieder sicher zu machen.

Gameplay: Tja, ein Bildschirm und jede Menge Linien. Springt man gegen diese Linien, dreht man den Gegner auf den Rücken und kann diesen dann mit einem beherzten Sprung "entsorgen". Meistens befindet sich noch ein POW Block in der Mitte, der mehrmals aktiviert werden kann und alle Gegner auf den Rücken dreht. Von Level zu Level wird es schwieriger, ein richtiges Ende gibt es nicht.

Grafik: Das gleiche wie bei Donkey Kong. Schwarzer Hintergrund, abwechselnde Farbschemen. Nichts spektakuläres. Aber die Animationen wirken diesmal wesentlich weicher und sehen besser aus.

Sound: Auch hier piept es im wahrsten Sinne des Wortes, Nostalgie ist schon was schönes.

Lenkung: Wieder perfekt, die Charaktere reagieren perfekt und es gibt keinerlei Verzögerungen.

Schwierigkeitsgrad: Wie bei Donkey Kong steigert sich der Schwierigkeitsgrad von Level zu Level, was Anfangs ein kleiner Spaziergang ist steigert sich immer mehr zu einem Höllentrip.

Fazit: Mario Brothers ist der erste Schritt in Richtung Super Mario Brothers. Jumpman ist jetzt unser Mario und Klempner bei Donkey Kong war er noch Schreiner wenn ich mich recht erinnere. Das Spielprinzip wird nahtlos in die nächsten Teile übernommen, auch die Gegnertypen finden sich in der ein oder anderen Form wieder. Mario Brothers ist Kult, aber nur für Nostalgiker geeignet.

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Name: Super Mario Brothers
WII Points: 500

Story: Bowser hat die Prinzessin des Pilzkönigreichs entführt und nur Mario kann diese jetzt noch retten! Zusammen mit Luigi macht sich Mario auf den Weg Bowser zu schlagen und die Prinzessin zu retten!

Gameplay: Revolution, das war es was Nintendo hier auslöste und den Beginn einer neuen Ära von Videospielen. Mario rennt durch die Level, die sich über mehrere Bildschirme ziehen. Ziel ist es das Ende eines Levels in Form einer Fahne zu erreichen oder Bowser in seinem Schloss (Jeweils Part 4 einer Welt) zu schlagen. Mario kann durch einen Pilz wachsen und eine Feuerblume erlaubt es ihm Feuerbälle auf seine Gegner zu schleudern.

Zusätzlich kann man durch Röhren gleiten, schwimmen und an Ranken entlangklettern. Es gibt etliche Secrets in den einzelnen Leveln die man finden kann. Durch das Münzensammeln erhält man alle 100 Münzen 1 Leben. Gegner erledigt man indem man auf sie springt. Und hier versammelt sich erstmals die klassische Gegnerriege: Gumbas, Koopas, unsere fleischfressenden Pflanzen, die Hammerbrüder, Bowser und sehr viele mehr.

Insgesamt gibt es 32 Levels die sich komplett anders spielen. Es gibt Höhenlevel, Burgen, Katakomben, Wasserlevel und Festungen. Abwechslung pur.

Grafik: Ersmals werden verschiedene Hintergründe eingesetzt, Animationen bei Gegnern sowie den Hauptfiguren sind mit einem Wort zu umschreiben fantastisch für die damalige Zeit. Außerdem fährt man einiges an Ideen auf und jede Menge verschiedener Grafiksets pro Welt. Grafisch war Mario damals jedem anderen Titel weit vorraus.

Sound: Nostalgie pur, jeder der sich einmal in den 8 Bit Melodien von Mario verloren hat weiß das echte Ohrwürmer dabei sind. Außerdem, ist ja der erste Teil, gibt es diesmal auch die ersten Standart Sounds für Aktionen die später immer wieder verwendet werden. So wie die Titelmelodie, die wirklich jeder Nintendo Spieler kennt. Soundmäßig war das Spiel Over the Top.

Lenkung: Perfekt. Mario reagiert präzise und die Feuerbälle funktionieren auch tadellos. Mario rennt, springt und feuert präzise wie ein schweizer Uhrwerk.

Schwierigkeitsgrad: Ist die erste Welt noch leicht, steigert sich der Schwierigkeitsgrad langsam nach oben. Bleibt dabei jedoch stets fair und stellt niemanden vor unlösbare Probleme. Abgesehen von den Bowser Schlössern wo man den richtigen Weg finden muss, das ist nervtötend und kann frustrierend sein.

Fazit: Der Beginn einer neuen Ära von Videospiel. Mario legt bereits bei seinem "offiziellen" Debüt einen raktenmäßigen Start hin. Die Lenkung, das Leveldesign, der Motivationsfaktor, die Secrets, die Grafik und der Sound. Man holte das bis dato maximale aus dem NES raus. Dieses Spiel ist Kult und gehört in jede Sammlung.

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So, morgen dürfte es weiter gehen. Diesmal mit Super Mario Brothers - The Lost Levels, Super Mario Brothers 2, Super Mario Brothers 3 und Super Mario World. Wie ihr seht kommt zuerst die Mario Reihe, fand ich irgendwie passend. Danach folgt Sonic ;)
 
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junky2k3

Otaku
Sehr nett zu lesen, das macht sogar Lust auf ein paar neue Spiele :>

Freue mich auf die Fortführung. Weiter so.
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Ich werde weitermachen und danke fürs Feedback. Dauert nur a wenig da meine Zeit a bissel knapp bemessen ist. Aber ich hab jetzt erstmal Urlaub und haue dementsprechend ein wenig raus. Heute gibt es erstmal nur zwei Reviews, im Laufe der nächsten Tage werden es wieder ein paar mehr. Bleibt also am Ball.

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Game: Castlevania - Rondo of Blood
WII Points: 900

Story: Die Menschen erwecken in ihrer Gier nach Macht und Kontrolle den Fürsten der Finsternis Dracula zu erneutem Leben. Der Wunsch der Menschen nach mehr Macht, mehr Kontrolle und einer neuen Welt ist es, die Dracula diesmal die Energie gibt. Und wieder liegt es an einem Belmont sich der Sache anzunehmen. Doch Dracula ist mächtiger als je zuvor und diese Prüfung wird alles andere als einfach...

Gameplay: Tja, es ist Castlevania. Man bewegt sich von A nach B durch die Level. Von A nach B? Nun ja, so ganz richtig ist das nicht. Es gibt etliche verschlungene alternative Pfade, Geheimwege und Geheimnisse zu entdecken. Dementsprechend entfällt auch das Zeitlimit der bisherigen 9 Vorgänger. Jo, das hier ist Teil 10 der legendären Serie. Ansonsten ist alles beim alten, man hat seine "Vampirkiller" Peitsche, zerbröselt Kerzen für Herzen (Munition) oder Spezialwaffen (Bummerang, Axt, Dolche oder Weihwasser und viele mehr). Doch es gibt noch einen alternativ spielbaren Charakter namens Maria.

Während Richter Belmont sich steuert wie seine Vorfahren, hat Maria schon einiges mehr drauf. Doppelsprung, Tiere die sie auf ihre Feinde loslässt und sie kann sliden! Nachteil ist diese zierliche Person hält nicht mal ansatzweiße soviel aus wie Richter und dieser hält schon nicht wirklich was aus und geht nach ungefähr 5 bis 6 Treffern in die Knie.

Ach ja, die Geldsäcke haben diesmal eine Funktion. Man kann sich durch eben jene Videos der Macher anschauen wie man die Bosse am besten killt. Neu ist auch das man einen Stage Select Screen hat und Geiseln aus den Klauen Dracula retten kann.

Grafik: Animé Zwischensequenzen, wundervoll animierte Hintergründe, perfekt animierte Gegner und allgemeine Animationen. Alles wirkt stimmig und sieht einfach nur umwerfend aus, dies ist in meinen Augen das grafisch beste Castlevania bis heute. Alles ist wirklich aus einem Guss und geht runter wie Öl. Der düstere Animéstil der Zwischensequenzen gepaart mit der Spielengine erzeugt ein einmaliges Spielgefühl.

Sound: Wow, hier kann jedes Castlevania Game noch etwas lernen. Episch ist das erste was einem in den Sinn kommt. Die Musik untermalt die jeweilige Stimmung der Level perfekt, jagt einem manchmal Schauer über den Rücken und brennt sich unweigerlich ins Gehirn ein. Soundmäßig ist dieses Castlevania jedem seiner Vor- und Nachfolger weit überlegen. Und das trotz des Alters!

Lenkung: Die Lenkung funktioniert tadellos. Alles geht Reibungslos, egal welchen Controller man benutzt, jedoch rate ich zu dem Classic Controller. Mit der - Taste löst man nämlich einen Hyper Angriff aus, mit dem Gamecube Controller war ich bisher nicht in der Lage diesen auszuführen da kein Knopf dafür zu existieren scheint.

Schwierigkeitsgrad: Wie oben schon erwähnt ist dieses Spiel nichts für Gelgenheitsspieler. Richter hält vielleicht 5 bis 6 Treffer aus ehe er in die Knie geht und sein Leben aushaucht, wie oben schon erwähnt. Die gute Maria stirbt noch schneller. Auch die Levels mit ihren Fallen, Geheimnissen und Abgründen tragen nicht gerade dazu bei das der Spieler länger überlebt. Auch wenn das Level Balancing und Design herausragend ist, so haben die Entwickler alles dafür getan um den Spieler zu foltern.

Das gleiche gilt für die wirklich happigen Endbosse. Jeder erfordert eine individuelle Strategie und bevor die meisten davon sterben verpassen sie dem Spieler noch einen schönen Finish Him Move der jedem Mortal Kombat zu Ehren gereicht hätte. Zudem besitzen Endbosse, Zwischengegner und Gegner individuelle Bewegungsmuster und sind daher kaum berechenbar in ihren Aktionen was die Sache auch nicht leichter macht, aber wenigstens glaubwürdiger.

Fazit: Rondo of Blood für die Virtual Console ist eine Offenbarung, da dieses Spiel als absolute Rarität gilt und heute praktisch gar nicht mehr aufzufinden ist im Original und wenn doch dann zu Preisen die man nur als schweineteuer bezeichnen kann. Dank dem Hanabai Festival von Nintendo gibt es die Perle jetzt für schlappe 900 WII Points.

Dieses Castlevania ist in Sachen Grafik, Sound und Spielbarkeit das beste Spiel der gesamten Serie, auch heute noch. Es stimmt einfach alles und selten hat einen ein so schweres Spiel dermaßen gefangen genommen. Inverstiert die 900 WII Points, es lohnt sich auf jeden verdammten Fall. Ein besseres und ausbalancierteres 2D Jump N Run erhaltet ihr sonst nirgendwo mehr.

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Game: Excitbike
WII Points: 500


Story: Gibt keine, man fährt einfach Bike ;)

Gameplay: Man fährt über mehrere Strecken, weicht Hindernissen aus, passt auf das der Motor nicht überhizt und nutzt Sprungschanzen für wagehalsige Stunts.

Grafik: Tja, grafisch gibt es hier nicht viel besonderes. Man hat ein einheitliches Grafikset das sich durch jedes Level zieht. Die Strecke ist in braun gehalten, die Arena sieht jedoch recht ansprechend aus. Die Zuschauer sind Pixel, wen wunderts? Das hier ist das NES verdammt.

Sound: Auch hier nur das nötigste, nichts herausragendes. Es gibt ein eintöniges und nervendes Fahrgeräusch, ich empfehle den Ton aus zu machen.

Lenkung: Etwas hakelig und gerade bei Stunts schwer zu meistern. Hier braucht man etwas Übung um reinzukommen.

Schwierigkeitsgrad: Easy, hat man den Dreh raus meistert man die Strecken recht schnell.

Fazit: Das Spiel macht Spaß, auch wenn das Review vernichtend klingt. Grund dafür ist der etwas schwierig zu handhabende Leveleditor, der einem die Möglichkeit gibt seine eignen Strecken zu erstellen. Das sorgt für Abwechslung. Aber ansonsten sollte man auf die zahlreichen Nachfolger zurückgreifen, das hier ist nur für Nostalgiker.
 
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TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
So, es ist der 23. März und hier das nächste Update. Wie versprochen gibt es wieder Mario und ein paar andere Games. Man ist ja schließlich nicht auf eine Serie festgelegt.

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Game: Super Mario Brothers - The lost levels
WII Points: 500


Story: Nun, Bowser hat wieder die Schönheit entführt und Mario oder Luigi ziehen aus um erneut für die Rettung des Pilzkönigreichs zu sorgen.

Gameplay: Wie in Super Mario Brothers. Nur gibt es diesmal Schrumpfpilze, Back Warp Röhren die einen einige Welten zurückverstetzen und noch einige Gemeinheiten. Trotzdem bleibt das zeitlose Gameplay des Vorgängers unangetastet.


Grafik: Unverändert zu Super Mario Brothers, siehe dieses Review.

Sound: Unverändert zu SUper Mario Brothers, siehe dieses Review.

Lenkung: Unverändert zu Super Mario Brothers, siehe dieses Review.

Schwierigkeitsgrad: Bereits Welt 1 macht klar das es hier nur darum geht dem Spieler das Leben zu nehmen. Die Sprünge sind wagehalsig und müssen auf den Punkt genau abgepasst sein, jeder Schritt muss überlegt sein und der kleinste Fehler wird mit dem Ableben bestraft.

Das Leveldesign ist sehr fordernd und irrwitzig, man zieht den Schwierigkeitsgrad von 0 auf 100. Dabei ist das Leveldesign so ziemlich das krasseste (was den Schwierigkeitsgrad angeht) was Mario je zu bieten hatte, dafür haben die Entwickler allerdings dafür gesorgt das dass Balancing in den Leveln gewahrt wurde. Trotzdem nur für Profis.

Fazit: In Deutschland erhielt man ein anderes Super Mario Brothers 2, da man den westlichen Spielern ein solches Spiel nicht zutraute. Und das Spiel ist wirklich happig, selbst heute noch sucht der Schwierigkeitsgrad seines Gleichen. Allerdings, für meine Generation die mit Megaman groß geworden ist, ist dies für mich ein Motivationsfaktor und kein Hindernis. Trotzdem sollte man sich überlegen ob man als Durchschnittsspieler oder Anfänger seine WII Points opfert, denn in dem Falle ist der Frustfaktor einfach viel zu hoch als das es sich lohnen würde. Profis können zuschlagen und erhalten ein altes Spiel mit einer echten Herausforderung.

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Game: Super Mario Brothers 2
WII Points: 500


Story: Im Traumland hat der böse Gward die Kontrolle übernommen, Mario / Peach / Toad und Luigi nehmen den Kampf auf damit die Welt wieder frei träumen kannn...

Gameplay: Tja, da dieses westliche Mario Bros 2 auf einem ganz anderen japanischen Spiel beruhen hat das Game mit seinem Nachfolger nur noch das Laufen durch das Level gemein. Alles andere ist runderneuert oder sollte ich sagen recycelt?

Man hüpft auf Gegner, hebt diese hoch und benutzt diese als Wurfgeschosse. Dann kann man Gemüse aus dem Boden heben und damit dann die Gegner schlagen. Den Kopfsprung kann man vergessen. Es gibt Zaubertränke die einem den Weg in die Schattenwelt ebnen wo das Gemüse zu Münzen wird und Pilze rumliegen die die Lebensenergie erhöhen. Richtig: Lebensenergie! Jeder Charakter kann bis maximal (Wenn man die 2 Pilze findet) 4 Treffer aushalten. Ebenso brauch man jetzt Schlüssel um gewisse Türen zu öffnen, diese findet man in Vasen durch die man schlüpfen kann. Hat man den Schlüssel wird man von einer Maske verfolgt! Alles Durch die Schattenwelt werden manche Vasen zu Warpvasen!

Damit nicht genug, die eingesammelten Münzen können in einer Art Spielautomat mit Glück in Leben umgewandelt werden.

Auch wenn das ganze ziemlich schräg ist, so hat man den Vorteil dass man diesmal durch WÜsten, Eislandschaften, Himmelswelten und finstere Kerker streift. Abwechslung im Leveldesign, die man bei dem japanischen Super Mario Brothers 2 etwas vermisste da dort keine Evolution stattfand sondern eher auf alten Pfaden gegangen wurde.

Grafik: Joa, hier hat man sich sichtlich Mühe gegeben. Es gibt zu den Stages passende Hintergründe, wunderschöne Animationen für Mario und Kollegen. Die Gegner sind fantastisch animiert, gleiches gilt für die wohl abgefahrensten Endgegner die jemals ein Mario Spiel zu bieten hatte. Oder wie sonst will man Mäuse, riesige Frösche oder eierspuckende Saurier sonst bezeichnen? Grafisch ein großer Schritt im Gegensatz zum Erstling.

Sound: Tja, auch hier baut man aus. Die Melodien sind gut gewählt und unterstreichen die einzelnen Level. Die Gegner haben jetzt auch Soundanimationen. Insgesamt eine deutliche Steigerung zum Vorgänger.

Lenkung: Jeder Charakter spielt sich anders. Luigi kann höher Springen, Peach kann fliegen, Toad kann viel schneller Gemüse / Münzen aus dem Boden reißen und Mario ist in allem Mittelmaß. Die Lenkung funktioniert bei jedem Charakter einwandfrei und ohne Schwierigkeiten.

Schwierigkeitsgrad: Normal würde ich sagen, die Stages sind gut designt und durchdacht. Wirklich unfair wird es nie, alles geht leicht von der Hand und man kommt sehr schnell vorran. Eine Erhohlung im Gegensatz zu Super Mario Brothers The los levels.

Fazit: Super Mario Brothers 2 ist das schwarze Schaf der Serie und das obwohl das Spiel eigentlich gar nicht so schlecht ist. Nur wirken die Mario Figuren etwas fehl am Platz, was vor allem daran liegt das man einfach ein anderes Spiel geholt hat und die Mario Figuren eingefügt hat.

Im Gegensatz zum japanischen Super Mario Brothers 2 macht man damit jedoch grafisch und soundmäßig enorme Fortschritte. Wer ein abgefahrenes Spielprinzip sucht ist hier genau richtig. Auch wenn man sich erstmal umgewöhnen muss. Ich kann den Titel nur empfehlen, da er wirklich Spaß macht und zu motivieren weiß.

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Game: Super Mario Brothers 3
WII Points: 500


Story: Bowser hat mit seinen Söhnen das Pilzkönigreich überrannt. Bowser hält Peach in seinem Schloss gefangen, während er seinen 7 Söhnen je einen Teil des Pilzkönigreichs überlässt. Natürlich eilen Mario und Luigi zur Rettung, doch diesmal scheint die Aufgabe nahezu unlösbar...

Gameplay: Mario 3 ist Innovation pur. Klar das klassische Spielprinzip des Erstlings wurde 1:1 übernommen. Man läuft immer noch durch die einzelnen Level bis zum Exit. Doch da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Die Spielwelt ist unglaublich groß, man durchwandert die 7 Teile des Pilzkönigreiches über eine Übersichtskarte, ehe man dann zu Bowser's Welt gelangt.

Auf der Übersichtskarte wählt man das Level aus das man spielen möchte, besucht Pilzhäuser wo man Items erhalten kann oder betritt diverse Minispiele. Jedes Level hat sogar ein Subschloss und man kann versteckte Wege freischalten oder sich mit den Hammerwerfern anlegen. In der Intimtasche werden Items gelagert die man später einsetzen kann und hier trumphen die Entwickler voll auf.

Es gibt nicht nur die Feuerblume, den Pilz oder den Unverwundbarkeitsstern. Es gibt den Fuchsschwanz mit dem Mario kurzzeitig fliegen kann, den P-Flügel mit dem Mario 1 Level lang komplett fliegen kann und als alternative den Waschbär der sich kurzzeitig unverwundbar machen kann. Dann gibt es noch Hammerwerfermario oder Froschmario der elegant durchs Wasser gleitet. Ganz großes Kino.

Ebenfalls bemerkenswert sind die unterschiedlichen Welten. Man fängt ganz klassisch an, besucht dann die Wüste, arbeitet sich durch die Wasserwelt ins Land der Riesen ehe man den Himmel betritt. Von dort aus gehts weiter bis ins Röhrenreich und von dort zu Bowser. Jede Welt besitzt ihre Eigenheiten und Geheimnisse die man erstmal lösen muss.

Grafik: Fantastisch. Wundervoll animierte Hintergründe, herrlich animierte Welten und Gegner, genial gelungene Animationen bei der Hauptfigur. Alles perfekt.

Sound: Unverwechselbare Ohrwürmer und die Einführung wundervoller Standartmelodien. Das ist Mario at his best.

Lenkung: Joa, wundervoll und typisch eingänig. Hier gibt es keinen Grund zu klagen, alles geht runter wie Öl und ist perfekt.

Schwierigkeitsgrad: Steigert sich von Welt zu Welt, bleibt dabei jedoch stets fair und zu meistern. Das bis dato ausbalancierteste Mario aller Zeiten.

Fazit: Mario 3 führt viele Dinge ein die später zum Standart wurden und überflügelt dabei jede Konkurrenz mit den abgefahrenen Ideen und Innovationen die die Entwickler auffahren. Krassestes Beispiel ist die Welt der Riesen. Hier sind alle Gegner doppelt so groß wie Mario. Genau wie die Jump N Run Einlagen im Himmel, die einem das letzte abverlangen können wenn man nicht aufpasst und unkonzentriert ist.

Mario 3 ist ganz großes Kino und gehört in jede Sammlung!

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Game: Castlevania
WII Points: 500


Story: Dracula ist erwacht und nur ein Mann der dem legendären Belmont Clan entsprungen ist kann ihn aufhalten: Simon Belmont. Das Abenteuer nimmt seinen Anfang...

Gameplay: Klassisch, man bewegt sich vom Levelanfang bis zum Levelende unter Zeitdruck. Dabei springt man, schlägt man mit der Peitsche Dämonen zu Brei und besiegt gewaltige Endgegner. Helfen tut einem hierbei das man seine Peitsche updaten kann und gewissen Spezialgegenstände benutzen kann wie Weihwasser oder einen Dolch.

Grafik: Für die damalige Zeit recht karg und steril. Aber mit einem guten Hauch Atmosphäre. Alles wirkt minimalistisch, dunkel und bedrohlich. Die Animationen von Gegnern und der Spielfigur beschränken sich auf ein Minimum und sehen deswegen manchmal sehr hölzern aus.

Sound: Typische Castlevania Melodien sollte man erwarten und die bekommt man auch, wenn auch nur stark reduziert. Denn die damalige Ausnutzung des NES war noch lange nicht in der Lage, im Gegensatz zu später, schöne Soundmelodien zu bieten. Der minimalistische Soundeinsatz wurde immerhin so genutzt das er die Atmosphäre unterstreicht und das ist die Hauptsache.

Lenkung: Hakelig und langsam. Die Figur reagiert etwas verzögert, Sprünge lassen sich nur schwer genau timen was oft zu einem unfreiwilligen Ableben führt. Die Lenkung ist eine der Herausforderungen in diesem Spiel.

Schwierigkeitsgrad: Höllisch.Simon stirbt schneller als Motten die ins Licht schweben. Anfangs hält er noch ein wenig was aus, doch schon in Level 2 reichen 4 bis 5 Treffer um zu sterben. Hinzu kommt das eine Berührung Simon zurücktreibt und damit manchmal genau in einen Abgrund. Die Endbosse sind höllisch schwer und vor allem der Tod wird einem mehr als einmal einen Scheitel zu sehen, mal ganz abgesehen von Dracula der als einer der schwersten Endgegner der gesamten Reihe zählt.

Fazit: Castlevania startete eine legendäre Serie mit seiner Mischung aus Legende und Mythos. Viele Horrszenarien werden erweckt und auf den Spieler losgelassen, in Kombination mit dem düsteren und minimalistischen Stil des Spiels ergibt sich ein gelungenes Gesamtkonzept.

Castlevania ist für Hardcore Gamer die vor keiner Herausforderung zurückschrecken genau das richtige. Im Grunde tritt Konami mit Castlevania in die Fußstapfen von Megaman: Bockschwer, minimalistisch und sau schwer zu meistern.

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Game: Castlevania - The Adventure Rebirth
WII Points: 1000

Story: Seit Jahrhunderten bekämpft die Belmont Familie bereits Dracula und seine untoten Armeen. Jetzt holt Dracula zum letzten Schlag gegen den Belmont Clan aus und nur ein Erbe der Blutlinie steht ihm noch gegenüber...

Gameplay: Klassisches Castlevania Feeling, nach den ganzen Castlevania / Metorid Mischungen, nach langer Zeit. In einem Remake des ersten Gameboy Spiels kämpft man sich unter derben Zeitdruck durch die Level und erledigt am Ende dann einen fetten Endboss. Auch generell hat sich nicht viel geändert, man zerschlägt Kerzen, sammelt Herzen und Zusatzwaffen und rüstet seine Peitsche auf. Gute alte Hausmanskost halt

Grafik: 16BIT at his best. Konami lässt sich nicht lumpen und übernimmt den Stil des legendären Rondo of Blood und verfeinert diesen. Das ganze Game wirkt allerdings doch ziemlich Animéhaft, dennoch düster und dunkel. Die Mischung ist in meinen Augen gut gelungen, genau wie die Hintergründe, Animationen und diversen grafischen Effekte. Es passt einfach alles zusammen.

Sound: Castlevania typische Melodien, größtenteils Remixe aus sämtlichen Teilen der gesamten Serie. Dementsprechend hat man direkt ein Flashback Erlebnis und fühlt sich wohl.

Lenkung: Die Lenkung ist in Ordnung und spielt sich wie in den klassischen Teilen auch. Alles im Grünen bereich.

Schwierigkeitsgrad: Variabel, der leichte ist für Gelegenheitsspieler die mal eben schnell Castlevania erkunden wollen, der andere richtet sich an Hardcorezocker mit einem Hang zum Sadismus. Letzteres ist nichts ungewöhnliches, sind Castlevania Fans (sowie Megaman Fans) an einen pervers hohen Schwierigkeitsgrad gewohnt und dagegen fast immun.

Hammerhart ist dass die Speicherfunktion wohl eher ein Witz ist, da diese nicht funktioniert. Zumindest bei mir nicht, so ist man gezwungen alle 6 Levels am Stück zu spielen. Böses Fauxpas, da es nicht mal ein Passwortsystem gibt.

Fazit: Viel zu lange mussten Castlevania Spieler auf ein klassisches neues Spiel ihrer warten. Und Rebirth erfüllt diese Vorraussetzungen fast. Klar es fühlt sich tatsächlich klassisch an, spielt sich klassisch und doch ist irgendwo ein fader Beigeschmack. Vielleicht liegt es an dem Leveldesign oder den eher mauen Endbossen. Ich weiß es nicht. Es ist ein netter Gang zurück zu den Wurzeln.

Castlevania Fans können nichts falsch machen, allen anderen empfehle ich eigentlich den 3. Teil fürs NES zum Warm werden.
 
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TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Tja, nach einigen Tagen Pause kommt jetzt ein Update. Sorry das es etwas gedauert hat, aber die Wartezeit hat sich gelohnt denke ich.

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Game: Final Fantasy Christal Chronicles - My life as a king
Points: 1500


Story: Der junge König und seine Berater kommen in das prophezeite Land und müssen dieses wieder bewohnbar machen. Doch eng mit dieser Aufgabe sind das Schicksal des Vaters des jungen Königs verknüpft und die Geschichte des Dark Lords...

Gameplay: Eigentlich ist es ganz simpel. Man redet mit seinen Untertanen, baut Häuser, Tavernen, Gilden und andere Gebäude damit das Land wieder erblüht. Dies ist soweit ganz simpel, doch kommen wir nun zu dem Resourcen System.

Wie man schon merkt hat das ganze keinen Rollenspieleinschlag wie normalerweise bei Final Fantasy Titeln. Aber das heißt nicht das die Abenteuer außen vor bleiben. Der König, den ihr verkörpert, kann nicht in die Schlacht. Dafür jedoch kann er Untertanen zu Abenteuren rekutieren und diese dank der Gilden in eine Charakterklasse stellen. Wenn einer dieser Helden eine bestimmte Spezialmission absolviert, kann man mit Hilfe von Medallien den Charakter weiter spezialisieren. Das ist eigentlich alles was es zum Heldensystem zu sagen gibt. Na ja, nicht ganz. Helden brauchen Erholung, dazu dient ein Spaziergang in einem Park oder ein Bier in der örtlichen Taverne. Das steigert die Stimmung und der Held erschöpft nicht so schnell.

Wo es Helden gibt, gibt es auch Ausrüstung. Und diese wird dringend benötigt, muss aber erstmal freigeschaltet werden. Man kauft einen Waffen-, Rüstungs- und Itemladen um den Helden die benötigte Ausrüstung zukommen zu lassen damit diese in höheren Gebieten bestehen können. Und damit sind wir im strategischen Teil des Spiels. Gleiches gilt für Gilden wo man spezielle Techniken kaufen kann die dann dem Held vermittelt werden.

Jeden neuen Morgen legt man für die Helden Abenteuer fest, dazu gelangt man auf eine Übersichtskarte wo man die Dungeons auswählen kann. Doch die Dungeons haben hier mehrere Funktionen. Erstmal muss man das Gebiet erkunden, dann kann man den Endboss schlagen oder verteilt Spezialaufträge wie z. B. ein gewisses Artefakt zu bergen oder alternative Wege zu finden oder nur Ausrüstungsgegenstände die helfen die Ausrüstungen aufzuwerten damit der Held auch schön überlebt. Auch neue Gebäude schaltet man frei indem man gewisse Bosse besiegt oder einfach Quests erledigt die einem die Dorfbewohner erteilen. Zusätzlich kann man auch Sub Bosse töten lassen um den Hauptboss zu schwächen.

Jeder Held der aus einem Abenteuer zurückkommt, erhält man Mana (Keine Ahnung wie das Zeug heißt, ich nenn es einfach Mana) das zum Bauen benötigt wird und Geld. Geld erhält man auch aus den Steuern die einem die Bewohner zahlen. Mit der Mana kann man auch sein Schloss erweitern indem man die Zufriedenheit der Bewohner beachtet, immer fleissig mit diesen redet und trascht. Ist die Zufriedenheitsanzeige voll, erhält man eine Zufriedenheitskugeln. Nur habe ich bis jetzt nicht raus was dieses Aufwerten des Königreichs bringt.

Grafik: Animé pur, wundert mich nur das man kein Cell Shading eingesetzt hat. Die Grafik ist für einen WII Ware Titel absolut hochwertig. Wundervolle Animationen, schicke Grafiken soweit das Auge reicht und kleine nette Effekte um das Spiel aufzuwerten. Das ist alles sehr schön, aber das man die Abenteuer der Helden nur als Texteversion spendiert bekommt mindert etwas den guten Eindruck.

Sound: Wunderschöne Melodien und Soundeffekte laden zum Träumen ein. Leider wiederholt sich einiges schnell, aber trotzdem kann man sich kaum satt hören.

Lenkung: Sehr simple und aufs einfachste reduzierte Lenkung, die allerdings den Classic Controller vorraussetzt. Den Gamecube Kontroller kann ich nicht empfehlen, da die Lenkung damit etwas komplizierter wird. Also empfehle ich den Classic Controller, damit geht alles wie im Schlaf.

Schwierigkeitsgrad: Gibt es nicht in meinen Augen. Die Helden erfüllen ihre Aufgaben selbstständig und ohne fremde Hilfe. Man kümmert sich nur um den Häuser Bau und redet mit seinen Untertanen, upgradet Waffen, Items und Rüstungen oder verschiedene andere Dinge. Alles nicht sehr fordernd.

Fazit: My life as a king ist ein erfrischend anderer Blick auf das Final Fantasy Universum. Wen es nicht stört das der tägliche Handelsablauf des Königs sich spätestens nach ein paar Stunden ständig wiederholt sollte einen Blick riskieren. Irgendwie erinnert das ganze an Harvest Moon, aber nur im weitesten Sinne.

Eines wollte ich noch anmerken, wenn man noch genügend Points über hat kann man sich die unzähligen Bonusinhalte runterladen. Diese machen das Spiel, leider, komplett. Hier wollte man zusätzlich abzocken. Aber andererseits erhält man durch die Dungeons viele neue schöne Aufgaben und Gegenstände. Muss jeder für sich entscheiden, wenn ich mich recht erinnere waren es zwischen 3000 und 4000 Points die man gesamt brauch um das Spiel zu komplimentieren. Also über das doppelte des Hauptspiels.

Ich kann das Spiel nur empfehlen, mich hat es blendend unterhalten und wer vor etwas Leerlauf nicht zurückschreckt und Strategiespiele mag wird auf seine Kosten kommen.
 
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