Trollzorn

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cactus

Novize

Die nachfolgende Geschichte ist nicht wirklich jugendfrei, allerdings versteht sich das in einem solchen Forum wohl fast von selbst. Falls ihr Probleme mit Vergewaltigungen, Gewaltdarstellungen oder Blut an sich habt, solltet ihr diesen Beitrag meiden.

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß mit meinen ersten Schreibversuchen.. Kommentare bitte in den dazugehörigen Beitrag, damit ich diesen Thread hier unterbrechungsfrei fortführen kann. Danke und viel Vergnügen!







Die nachfolgende Geschichte spielt in einer Welt, die der unseren alles andere als unähnlich ist.. zumindest, wenn wir von der überall präsenten Magie und den dadurch entstandenen magischen Geschöpfen einmal absehen. Allerdings ist bei weitem nicht jeder Bewohner dieses Planeten mit einer Begabung für eben jene Magie gesegnet – Im Gegenteil, nur wenige Auserwählte wissen, mit ihr umzugehen. Jedoch, so sind sich die Weisesten unter den Magiern sicher, existieren irgendwo dort draußen unzählige Wesen, die ihrer Fähigkeit gar nicht bewusst sind. Einige von ihnen machen unbewusst von der Magie Gebrauch, in anderen schlummert sie ein Leben lang ungenutzt...




Panisch stolpert die junge Frau durch das geradezu undurchdringliche Dickicht. Ihr nackter, fast schneeweißer Leib bildet einen starken Kontrast zu der tiefschwarzen Nacht, die sie umgibt, ja gar zu verschlingen droht. Ihre vor kurzem noch unberührte, zarte Haut ist von Dornen und Gestrüpp geschunden, dunkelrotes, nahezu schwärzliches Blut läuft ihren wohl geformten Körper hinab, stechende Schmerzen durchdringen sie wie Pfeilspitzen. Sie hastet dennoch weiter, immer weiter durch den Forst, nicht wissend, wovor sie eigentlich flüchtet. Panik. Weiter, immer weiter, bloß nicht an die Schmerzen denken...

Nach einer Weile, die ihr schier unendlich vorkam, erreicht sie schließlich den Waldrand. Vor ihr tut sich ein Abgrund auf, der Boden ist von hier aus nicht zu erkennen, nur Schwärze, unendliche Schwärze. Doch wider Erwarten lässt die Furcht die junge Frau nach ihrer Flucht aus dem dunklen Hain nicht los, packt sie ganz im Gegenteil noch viel stärker und droht ihr die Luft abzuschnüren. Weiter, immer weiter, bloß nicht hinter sich blicken... Ein langgezogener, angsterfüllter Schrei verhallt langsam, verliert sich in der unendlichen Schwärze.

Schweißgebadet wachte Elain von eben jenem Schrei aus ihrem Alptraum auf. Ihr Atem ging schnell, ihr Herz raste, sie blickte sich hastig in der Dunkelheit um, griff neben sich und ertastete ihr Kissen, wohl um sich zu vergewissern, dass sie tatsächlich erwacht war. Erleichtert atmete die junge Frau auf. Schon wieder dieser Traum.. das musste ein schlechtes Omen sein. Immer, wenn sie diese Schreckensvision im Schlaf hatte, geschah unmittelbar danach ein Unglück. Das letzte Mal vor zwei Wochen, als die in der ganzen Umgebung gefürchtete Diebesbande samt ihrem Anführer Alernas über das kleine Dorf herfiel, zwei Männer tötete und einen großen Teil der Vorräte stahl. Zwei Tote, ein großer Verlust für das in einem Tal gelegene Dorf Dunkelforst. Ein passender Name, wie Elain fand, war ihre Heimat doch rings herum von dichtem Mischwald umgeben, in dem es vor Gefahren geradezu wimmelte.

Langsam erhob sich Elain von ihrem Lager, nahm die große, elfenbeinfarbene Kerze von dem kleinen Tischchen neben ihrem Bett und entzündete sie an der Glut, die im Kamin glimmte. An Schlaf war jetzt ohnehin nicht mehr zu denken. Sie ging an den Spiegel, den sie vor einiger Zeit von ihrem Vater geschenkt bekommen hatte. Reflektierendes Glas war in Dunkelforst nichts alltägliches, weshalb Elain sehr stolz auf ihr Geschenk war. Die junge Frau strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtete ihr Spiegelbild im Kerzenschein. Von einem recht kurzen, schwarzen Nachthemd aus Seide einmal abgesehen trug sie nichts, die Frühlingsnächte in dieser Gegend waren angenehm lau. Ihre weiße Haut war, ganz im Gegensatz zu ihrem Traum, unberührt und zart, langes, glattes Haar von einem dunklen Blutrot umrahmte ihr junges, fast noch jugendliches Gesicht. Während sie ihre Haarfarbe und ihren hellen Hautton oftmals verfluchte, war sie doch sehr stolz auf die intensiv grünen Augen und ihre vollen, weichen Lippen. Aufgrund ihrer unleugbaren Schönheit war sie von einigen Männern begehrt, dessen war sie sich durchaus bewusst.. allerdings behüteten sie ihre Eltern immer noch wie ein kleines Mädchen, das sie schon längst nicht mehr war, verboten ihr oftmals, nach Einbruch der Dämmerung noch das Haus zu verlassen. Und das, wo sie doch die Tochter eines Jägers war und sich durchaus zu wehren wusste..

Verbote hinderten Elain allerdings nicht an ihren geliebten nächtlichen Spaziergängen. Sie öffnete ihr Kleid, ließ es zu Boden gleiten, musterte ihren nackten Körper einen Augenblick lang schmunzelnd im Spiegel und machte sich dann eilig daran, Hosen und eine Bluse aus Leinen und darüber ihre weitaus weniger freizügige Lederrüstung anzuziehen. Sie begann gerade damit, ihre Stiefel zu schnüren, als ein spitzer Schrei sie aus ihren Gedanken riss. „Mutter!“, schoss es ihr durch den Kopf. Hastig rannte sie durch das Zimmer, holte ihren Dolch aus dem Schrank und riss die Tür auf. Von unten vernahm sie die Stimme ihres Vaters, der sich mit irgendjemandem zu streiten schien. Elain blieb auf dem Flur stehen, um zu lauschen. „Niemals bekommst du meine Tochter, elender Schurke!“, rief er, woraufhin ein lautes, bedrohlich klingendes Lachen ertönte. Die junge Frau zuckte ängstlich zusammen. Wer sollte mitten in der Nacht... Bevor sie ihren Gedanken zu Ende denken konnte, hörte sie ein lautes, schmerzerfülltes Aufstöhnen, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Jemand hustete und keuchte. „Bitte, lass es nicht meinen Vater sein!“, dachte Elain bei sich und näherte sich vorsichtig mit gezogenem Dolch der nach unten führenden Treppe.

Wie aus dem nichts stand plötzlich eine groß gewachsene, in schwarzes Leder gekleidete Gestalt vor ihr. „Sieh an, was haben wir denn da..“, sprach der Mann leise. Der kalte Klang seiner Stimme ließ Elain innerlich erschauern, sie versuchte jedoch, sich davon nichts anmerken zu lassen. „Wer.. bist du?! Verschwinde, oder ich muss dir wehtun!“, rief die junge Frau tapfer. Der Mann lachte nur laut, packte sie am rechten Handgelenk und drehte es unsanft herum. Elain keuchte leise vor Schmerz, ließ ihren Dolch gezwungenermaßen fallen. „Du willst mir also wehtun, Kleine? Interessant...“, sagte er grinsend, zog seinen Dolch und hielt ihn ihr an die Kehle.. „Wie wäre es, wenn du erst einmal mit mir mitkommst?“ Mit diesen Worten schob er sie unsanft vor sich her, sie spürte den kalten Stahl an ihrem Hals. Wieder in ihrem Zimmer angelangt schubste er die Frau unsanft auf das Bett. „Ausziehen.“, lautete sein schlichter Befehl. „Was.. hast du mit meinen Eltern angestellt?! Wer bist du überhaupt?“, platzte Elain heraus. Der Mann bedachte sie mit einem strengen Blick, grinste dann dreckig. „Deine Familie .. nun, sie ist tot. Der Rest des Dorfes ist ebenfalls tot, sofern meine Männer niemanden übersehen haben. Du, meine Hübsche, wirst auch bald tot sein, wenn du nicht brav das tust, was Onkel Alernas dir sagt“. Elains Augen weiteten sich angst erfüllt, als sie diesen Namen hörten. Ihr Traum.. was also wieder nicht unbegründet gewesen. Dass das ganze Dorf und vor allen Dingen ihre Eltern angeblich tot seien, erschien ihr irreal, wie ein böser Traum.. allerdings bezweifelte sie, dass sie aus diesem wieder aufwachen würde. Ihre Augen brannten, sie spürte, wie sie kurz davor war, in Tränen auszubrechen. Doch die junge Frau blieb tapfer, wollte Alernas nicht auch noch diese Genugtuung geben.

Elain dachte fieberhaft nach, was in ihrer Situation viel Willenskraft von ihr erforderte. Alernas würde sie nehmen, ganz egal, wie sehr sie sich wehren würde.. wahrscheinlich würde es ihm sogar umso mehr gefallen, je mehr sie ihn ablehnte. Danach würde er sie wohl töten oder seinen Männern überlassen, was vielleicht noch unangenehmer wäre. Ihre Chancen standen schlecht, sehr schlecht sogar, weshalb sie einen verzweifelten Entschluss fasste. „Ich warte, Kleine..“, bemerkte Alernas ungeduldig, woraufhin Elain hastig damit begann, sich zu entkleiden. Sie legte ihre Lederrüstung neben das Bett, zögerte kurz und entledigte sich dann ihrer Bluse. Alernas Augen strahlten geradezu, als er Elains wohlgeformte, pralle Brüste mit ihren rosenfarbigen Höfen erblickte. „Für dein Alter bist du ja alles andere als schlecht gebaut.“, sprach er grinsend, setzte sich zu ihr auf das Bett und streichelte mit seiner Rechten über ihre Knospen, während er mit der Linken den Dolch auf den kleinen Nachttisch legte, um beide Hände frei zu haben. Elain schloss ihre Augen, als er ihre Brüste unsanft packte und sie zu massieren begann. „Fang nicht an zu weinen, bleib standhaft, er wird schon noch sehen, was er davon hat!“, dachte sie bei sich.

Alernas schien wohl großen Gefallen an der jungen Frau zu finden und gab sich keinerlei Mühe, seine Erregung zu verbergen. Hastig zerrte er ihr die Hosen vom Leibe, was sie ohne ernst zunehmende Gegenwehr geschehen ließ. Seine rechte Hand wanderte gierig in ihren Schritt, streichelte über ihre Scham, die andere Hand strich über ihre Schenkel. Dass ein gefürchteter Dieb ihr erster Mann sein würde, hätte Elain sich nicht im entferntesten erträumen lassen.. Sie öffnete ihre Augen langsam und musterte Alernas im schwachen Kerzenschein eingehend, während er seine Hände weiterhin lüstern über ihren Körper streifen ließ. Er war in etwa einen Kopf größer als sie, recht muskulös, hatte lange, pechschwarze Haare und einen dichten Vollbart. Seine grauen Augen erschienen selbst in dem fahlen Kerzenschein noch kalt und erbarmungslos. „Herr..“, ergriff Elain vorsichtig das Wort. „Was willst du, Kleine?“, fragte er harsch. „Ich.. will mich euch hingeben.. will ganz allein euer sein.. Bitte, Herr.. schon lange wollte ich aus diesem langweiligen Dorf, und meine Eltern.. sie.. sie haben mich nur tyrannisiert.. Bitte nehmt mich mit, ich tue auch alles für euch!“, flehte sie ihn an. Alernas bedachte sie mit einem langen, nachdenklichen Blick, grinste dann anzüglich. „So, du tust dafür alles für mich? Du würdest dich ohne Widerworte zu meiner kleinen, allzeit willigen Lustsklavin machen und mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen?“. „Ja, Herr, es wäre mir eine Ehre!“, antwortete Elain mit soviel Überzeugung, wie sie sie in diesem Augenblick aufbringen konnte.

Alernas lachte leise, gab ihr einen kleinen Schubs nach hinten, sodass sie sich gezwungenermaßen auf den Rücken legen musste und befreite sich dann hastig von seiner Lederrüstung. Die junge Frau betrachtete seinen nun nackten, muskelbepackten Oberkörper, während er eilends seine Hose öffnete, sein bereits hartes Glied hervorholte und sie lüstern ansah. „Darf.. ich einen Wunsch äußern?“, fragte Elain zögerlich. „Ich muss ihn ja nicht erfüllen. Was willst du, Sklavin?“ „Nun.. Ihr.. seid mein erster Mann, darf ich.. bitte oben liegen?“. Schmunzelnd entgegnete er: „Gleich so willig, Kleine? Du gefällst mir von Sekunde zu Sekunde besser.“. Mit diesen Worten legte sich Alernas auf den Rücken und blickte die junge Frau erwartungsvoll an. Sie ließ ihn nicht lange warten, kletterte auf ihn, positionierte ihr Becken über seinem harten, erregten Glied und ließ sich vorsichtig so weit herab sinken, bis sie seine Spitze zwischen ihren Lippen spürte. Alernas quittierte das mit einem erregten Keuchen und schloss seine Augen für einen kurzen Moment..

Das war die Gelegenheit, auf die Elain so inständig gehofft hatte. Ohne zu zögern griff sie nach dem Dolch, den der Mörder unachtsam auf dem Tisch liegen gelassen hatte, umfasste ihn fest mit beiden Händen und rammte ihn mit voller Wucht in Alernas linke Brusthälfte, genau dorthin, wo sie das Herz des Mannes vermutete. Er schrie laut auf, bäumte sich ein wenig und für einen kurzen Moment schien es, als würde er nach dem Dolch greifen wollen, bevor er dann kraftlos seine Arme sinken ließ. Elain eilte indes aus dem Zimmer heraus in den Gang, hob ihre eigene Waffe auf und hastete wieder zu Alernas. Ihre Angst, er könne noch aufstehen und sich in irgendeiner Weise an ihr rächen, erwies sich als unbegründet. Der Mörder ihrer Eltern lag reglos auf dem blutdurchtränkten Bettlaken, hustete und spuckte noch ein wenig Blut und verstummte dann vollends. Elain blieb dicht vor dem Bett stehen, der Geruch von Eisen stieg ihr in die Nase. Wie in Trance starrte sie den toten, blutverschmierten Leib an, wurde sich erst allmählich ihrer Tat bewusst. Ein unbeschreibliches Gefühl der Leere erfasste die junge Frau.

Sie.. eine Mörderin. Ihre Familie, ihre Freunde, ihr ganzes Leben wurde binnen einer einzigen Nacht in den Grundfesten erschüttert, niedergerissen, zerstört. Irgendwo in diesem Dorf trieben sich nach wie vor die Schergen Alernas herum. Sie würden sie finden, sie würden auch ihren toten Anführer finden, und wer weiß, was sie dann mit ihr anstellen würden. Laut schluchzend fiel Elain auf die Knie. War vor einigen Minuten noch alles so ungreifbar, so irreal gewesen, holte sie nun die Realität ein und traf sie mit doppelter Wucht. Minutenlang blieb die junge Frau zusammengekauert auf dem Boden sitzen, nicht imstande, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Doch ihr Überlebenswillen siegte schließlich über die Trauer.

Elain erhob sich, warf einen kurzen Blick auf den ermordeten Anführer, wandte sich aber schnell wieder ab und sammelte ihre teils von Blut durchtränkten Kleidungsstücke auf. Rasch bekleidete sie sich wieder, befestigte den Dolch an ihrem Gürtel und schlich leise aus ihrem Haus, verschwendete dabei keinen Blick an die Leichen ihrer Eltern, um nicht wieder von ihren Gefühlen überwältigt zu werden. Sie kletterte durch ein zu Weizenfeldern hin gelegenes Fenster aus dem Haus heraus und verschwand lautlos im Dunkel der Nacht.

Weiter, immer weiter, bloß nicht hinter sich blicken...
 
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Elain hastete durch das niedrig bewachsene Feld, rannte so schnell sie konnte, ohne sich auch nur für eine Sekunde umzuschauen. Tiefstes Nachtschwarz umgab die junge Frau, schützte sie, der Himmel war bewölkt, kein einziger Stern erhellte das Firmament. Sie war auf der Flucht vor einer ganzen Bande von Dieben, es konnte nur noch Minuten dauern, bis sie ihren toten Anführer entdeckten.. oder hatten sie ihn vielleicht schon längst gefunden, in seinem eigenen Blut verreckt, mitten auf ihrem Bett, dass ihr vor kurzer Zeit noch ein Gefühl von Geborgenheit schenkte, seinen eigenen Dolch in der Brust..? Ihre letzte Chance waren die Wälder, so sehr ihr der Gedanke auch widerstrebte. Aber welche Gelegenheiten boten sich ihr ansonsten? Der Weg über die Felder schien ihr die einzig sichere Möglichkeit, den Waldrand zu erreichen, auch wenn die von ihr niedergetrampelten Gräser deutlich erkennbare Spuren hinterließen. Ihr einziger Vorteil war die Dunkelheit, sie hoffte inständig, dass diese ihre Fährte lange genug vor den Schergen Alernas verbergen würde. Ihre Beine begannen zu schmerzen, zu brennen, doch die Angst verlieh der Frau Flügel. Immer näher kam der Waldrand, immer größer wurde die Zuversicht. Der Forst, ihr einziger Lichtblick in der tiefschwarzen Nacht. Weiter, immer weiter, bloß nicht an die Schmerzen denken...

Jäh riss ein stechender Schmerz an ihrem rechten Knöchel sie aus ihren Gedanken. Elain stolperte, fiel, schlug unsanft auf dem weichen Grund auf. Ein Stein hatte die junge Frau zu Fall gebracht, ließ ihre Hoffnung schlagartig schwinden. Von Panik ergriffen versuchte sie, wieder aufzustehen, doch es war ein zweckloses Unterfangen, und der durchdringende Schmerz in ihrem Fuß ließ sie abermals niederstürzen. Atemlos und entkräftet blieb sie auf dem Boden liegen. Furcht ergriff die junge Frau. „Bitte lass sie die Spur noch nicht entdeckt haben.. so schnell können sie gar nicht sein..“, flehte sie in Gedanken.

Elains Flehen blieb unerhört. Die Männer hatten ihre Spur bereits entdeckt, sie waren außerdem alles andere als langsam und ungeübt in Verfolgungen. Die junge Frau hörte Schritte hinter sich, außerdem jemanden, der leise etwas sagte, wohl zu einem Kumpanen. Jetzt war sie endgültig verloren, dessen war sie sich sicher. Ihre verzweifelte Flucht wurde von einem simplen Stein unterbrochen, nun würde der Tod sie doch noch einholen. „Bleib liegen, du Bastard, oder du hast einen Pfeil im Rücken!“, ertönte eine raue Stimme hinter ihr. Elain wimmerte leise, fasste sich aber recht schnell wieder und ergriff ängstlich das Wort: „Bitte nicht.. ich.. habe nichts getan..“. Sie hörte das Lachen zweier Männer. „Sie an, ein Weibsbild!“ johlte einer von ihnen. Eine Hand packte sie unsanft an ihrer rechten Schulter und zwang sie, sich herum zu drehen. Die beiden Kerle beugten sich über die junge Frau, musterten sie grinsend. „Ein schönes Abschiedsgeschenk von Alernas, findest du nicht, Lorn?“, sprach der Linke von ihnen amüsiert zu seinem Partner, der als Antwort nur ein dreckiges Grinsen parat hatte. Elain versuchte, im Dunkel die Gesichter der Männer zu erkennen, doch außer den Konturen und der Tatsache, dass beide wohl Bärte trugen, konnte sie nichts feststellen. Der Größere von beiden fasste sie derb an der Hüfte und hob sie sich ohne größere Mühe über die Schultern, trug sie so, wie ihr Vater es früher oft mit erlegtem Wild tat. Die Beiden begaben sich mit ihrer neuen Beute zurück in Richtung Dorf, machten unterwegs mehr als nur einen anstößigen Scherz. Die junge Frau schwieg, hatte sich mit ihrem Schicksal abgefunden. Tränen rannen ihre Wangen hinab.

Wieder in Dunkelforst angekommen erblickte Elain in Richtung der Dorfmitte einen rötlichen Schein, die Räuber hatten wohl ein Feuer entzündet. Doch anstatt sie in das vermutliche Lager der Angreifer zu schleppen, gingen die zwei Männer einen weiten Bogen darum, plötzlich verdächtig schweigsam, bis sie schließlich den gut fünfhundert Fuß entfernten Waldrand im Norden erreicht hatten. Der große Mann setzte sie unsanft ab. „So, Süße, hier sind wir Drei ganz für uns alleine. Wir möchten ja nicht, dass die anderen auch etwas von dir abhaben wollen, immerhin wirst du mit uns beiden ausgelastet genug sein..“, sprach er grinsend. Elain blickte sich suchend um, doch außer hohen Gräsern erkannte sie nichts, was ihr in irgendeiner Hinsicht helfen könnte. Der pochende Schmerz in ihrem rechten Fuß erinnerte sie daran, wie sinnlos es war, überhaupt auf die Idee zu kommen, auch nur einen Gedanken an die Flucht zu verschwenden.

Zwei Hände packten sie und hoben sie auf die Beine, was Elain mit einem schmerzerfüllten Aufstöhnen quittierte. Während der Größere von Beiden sie eisern festhielt, machte sich der Andere daran, ihre Lederrüstung auszuziehen. Nachdem er diese Hürde überwunden hatte, riss er ihr ohne zögern die Bluse vom Leibe. Er hielt kurz inne und musterte die junge Frau grinsend, zog ihr dann die Hosen nach unten. Elain fröstelte. Nicht etwa, weil die Nacht sonderlich kalt wäre, sondern viel mehr, weil sie genau wusste, was jetzt kommen würde. Sie schloss ihre Augen. Sollten diese ekelhaften Kerle doch mit ihr anstellen was sie wollen, keinen Schrei, kein Aufstöhnen, keinen Laut würden sie ihr entlocken. Schon spürte sie gierig grabschende Hände an ihrem Körper, an ihren intimsten Stellen, an Orten, zu denen bis vor kurzer Zeit kein Mann vorgedrungen war. Sie biss sich auf die Unterlippe. Bleib still. Bleib reglos. Bleib standhaft. Elain spürte plötzlich eine Zungenspitze, die ihre Brustwarzen umkreiste, was unweigerlich dazu führte, dass ihre süßen Knospen hart wurden. „Die Kleine ist schon ganz geil auf uns, Lorn..“, grölte einer der beiden Männer, „.. nur feucht müsste sie noch werden.. aber das wird sie bestimmt, wenn sie erst 'mal unsere Schwänze im Mund hatte.“. Elain zuckte bei diesen Worten zumindest innerlich zusammen, äußerlich ließ sie sich nach wie vor nichts anmerken. Da, eine Hand auf ihrer rechten Schulter, die sie unsanft zu Boden drückte. Ihr Widerstand war gebrochen, sie ging vor den Männern auf die Knie. Immerhin ließen so die Schmerzen im Knöchel nach..

„So ist's brav, kleine Hure..“, sagte Lorn gehässig, während Elain hörte, wie die Männer ihre Hosen öffneten, „..und jetzt mach brav den Mund auf!“. Die junge Frau hielt ihre Augen weiterhin geschlossen und schüttelte tapfer ihren Kopf. „Dachte ich's mir doch, so brav ist sie dann doch wieder nicht.“, sprach der Andere. Ihren Stimmen nach zu urteilen standen sie jetzt direkt vor der knienden Elain. „Na, das lässt sich ändern..“ murmelte Lorn und hielt ihr die Nase zu. Lange hielt die Frau das nicht durch, sie musste gezwungenermaßen nach Luft schnappen, was einer der Beiden sofort zu seinem Vorteil nutzte. Unsanft schob er seinen bereits harten Schwengel in ihren Mund. Elain musste sich alle Mühe geben, dem Drang zuzubeißen zu widerstehen. Ekel überkam sie, dem muffigen Geschmack nach zu urteilen hatte sich der Mann wohl Tage nicht gewaschen. „Na also, geht doch.. Jetzt solltest du ein wenig lutschen, kleine Schlampe.“, murrte er erregt. Als die Frau seinem Befehl nicht nachkam, sondern weiterhin reglos vor ihm kniete, packte er sie kurzerhand an ihren Haaren und drückte ihren Kopf gewaltsam auf sich zu, sodass er mit seinen Schwanz tiefer in ihren Mund vordringen konnte. Elain röchelte, musste ihren Würgereflex unterdrücken, doch ihrem Peiniger schien das herzlich egal zu sein. Rücksichtlos begann er, sie an ihrem Haar von sich weg- und wieder auf sich zu zu ziehen, stöhnte erregt, während er sein bestes Stück immer wieder zwischen die weichen, prallen Lippen der jungen Frau stieß. „Lass mir auch etwas übrig!“, rief Lorn lachend. Immer tiefer zwang der Mann seinen harten Schwanz in Elains Kehle, so tief, dass sie mit ihrer Nasenspitze seinen Bauch berührte, während sie sich indes alle Mühe gab, nicht aus Atemnot das Bewusstsein zu verlieren. Doch die Erlösung ließ nicht mehr allzu lange auf sich warten, auch wenn sie alles andere als angenehm war. Der Mann seufzte wohlig, rammte sein Glied ein letztes mal tief in ihren Rachen und ergoss sich in Elain. Schnell zog er seinen Schwengel aus ihrem Mund, um die letzten Spritzer auf ihrem Gesicht und ihrem Haar zu verteilen. Die junge Frau verschluckte sich an seinem übel schmeckenden Saft, beugte sich vor und hustete laut. Die Männer reagierten darauf nur mit einem höhnischen Lachen.

Schon packte sie der andere Mann unsanft an ihrem Kopf. Nicht einmal Zeit um durchzuatmen gewährten sie Elain, viel zu groß war ihre Gier. In Gedanken flehte sie, dass diese Qual schnell zu Ende sein möge. Plötzlich hörte sie ein Zischen, dicht gefolgt von schmerzhaftem Aufstöhnen einer der Männer. Die Hand ließ ihr Haar los. „Was zum..!“, rief der Zweite der Schergen. Elain öffnete ihre Augen, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie auch er von einem Pfeil durchbohrt zu Boden sank. Starr vor Angst blieb sie sitzen, regte sich kein Stück, während sie hörte, wie jemand näher kam. Immer größer wurde der Schatten. Irgendetwas daran schien.. unmenschlich. Die Statur, die Bewegungen, alles kam Elain auf irgendeine Art und Weise ungewohnt vor. Ihre Augen weiteten sich, als sie allmählich etwas im Dämmerlicht erkannte. Eine Gestalt von Furcht erregender Größe beugte sich über die beiden Leichen, richtete sich dann auf und blickte auf die kleine Menschenfrau hinab, die sie mit angsterfüllt anstarrte. Nach einer kurzen Zeit des Schweigens ging sie vor der jungen Frau in die Hocke und musterte sie neugierig. Elain war vor Angst immer noch wie gelähmt.

Diese Kreatur.. es musste ein Troll sein! Sie hatte über Trolle in Geschichtsbüchern gelesen. Die Beschreibung stimmte, zumindest im gröbsten. Die Bücher hatten wohl einiges dramatisiert: Zutreffend war die Tatsache, dass Trolle Menschen weit überragen, ein durchschnittlicher Mann einem männlichen Troll gerade mal bis zum Brustkorb reicht, auch die beschriebenen „Hauer“ hatte das Wesen vor ihr. Diese waren allerdings nicht verschmutzt und mit Blut beschmiert, sondern schienen elfenbeinfarben zu sein und sahen relativ gepflegt aus. Die Ohren des Trolls waren denen eines Elfs alles andere als unähnlich, sogar ziemlich identisch: Lang und spitz. Sein Gesicht war von der Form her etwas länglicher als das eines Menschen, die Gesichtskonturen wirkten ein wenig härter. Auffällig war auch seine große Nase, die recht lang war. Der Troll hatte des weiteren lange, strubbelige Haare, die nach oben abstanden, selbst im Dunkel der Nacht noch feuerrot wirkten, außerdem buschige Augenbrauen im selben Farbton. Bis auf einen Lendenschurz, der wohl aus Leder war, trug er nichts. Von seiner Statur her war er außergewöhnlich muskulös, allerdings sah er nicht bullig, sondern sehr agil aus. Alles in allem gäbe der Troll ein beängstigendes Gesamtbild ab.. würde er die Menschenfrau nicht mit einem breiten Grinsen ansehen.
 
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