unseriöse Krankenhäuser

Annalist

Exarch
Also hier gehst um schlechte Krankenhäuser.

mein Beispiel
kein scheiss sondern echt passiert ca. 4 Wochen her
Grösseres KKH in Berlin, der patient hat einen tropf.
wenn dieser dann verstopft sein sollt spritzt man eine
kochsalz lösung die diese verstopfung auspült bzw.
man legt einen neuen zugang. nun folgendes der patient
beschwert sich bei einer azubildenen schwester darüber
das sein topf nicht funzt die geht also los und sucht nach einer
schwester die damit mehr erfahrung hat. findet aber keine so
beschliesst sie also selbst kochsalz zu spritzen (kann ja nicht so schwer sein)
nun sind die Kanülen und die dazu gehörigen spritzenkörper farblich
aufeinander abgestimmt. will heissen beide rosa für kochsalz
sieht also auf der suche nach der sprize und sieht schon eine fertig aufgezogene
liegen im schwestern zimmer. (neben einer flasche Kalium wie sich später herausstllet,
kalium ist giftig für den körper und kann zu tod führen dazu später mehr)
sie geht also wieder zu dem patient (39 jahre auch wichtig)
und spritz im das zeug. knappe 30 min später ist er tod war ja abzusehen.

Aber jetzt der oberhammer die krankenhaus leitung geht zu der famillie des verstorbenen und sagt dennen er sei an herzversagen gestorben (mit 39 jahren üngewöhnlich aber nicht abwähgig) und die nehmen das so hin.
die azubine nimmt seitdem urlaub und psychologische behandlung.
dafür kanns nur einen smiley geben und zwar

:stfu::yellowcard:

kann man da als aussensthender was machen wenn man sowas weiss
aber das ganze anonym bleiben muss?

wer ähnliche beispiele kennt immer her damit!
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Hui, eine ziemlich ernste etische Frage... ich denke das es doch zu unterschiedlichen Meinungen kommen wird ^^


Also meiner Meinung nach hat die Spitalleitung das richtige getan.
Der Patient kommt leider auch nicht mehr zurück wenn die arme Azubi die Schuld auf sich nehmen muss. Fehler können jedem passieren.

Die Familie des verstorbenen anzulügen ist zwar ganz schön dreist.
Aber ich denke das ist die einzige Möglichkeit um weitere "Opfer" zu vermeiden.
 

salticus

Gesperrt
Krankenhaus in Hamburg.
Meine Bettnachbarin hatte nen Tumor an der Niere. Nach der Op alles in Ordnung, sie konnten die Niere erhalten. In der Nacht bekam sie aber keine Luft mehr, weil die Lunge eingefallen war.
Die Ärzte haben wärend der Operation nämlich die Lunge perforiert.
Folge zwei Wochen längerer Aufendhalt.
Als sie wieder zu Hause war hatte sie dann immer Bauchschmerzen, mit dennen sie dann nach einer Woche zum Hausarzt ist, der wiederum feststellte das sie Flüssigkeit in der Bauchhöhle hatte, also wieder ins Krankenhaus.
Bei der Punktion stellte sich dann raus, dass sie 2 Liter Urin in der Bauchhöhle hatte, weil bei der Op zusätzlich noch der Harnleiter verletzt wurde.
Die Folge daraus; die gesunde Niere mußte raus......

Folge für die Ärzte keine...
 

valenterry

CatGirl-Freak
Otaku Veteran
Also meiner Meinung nach hat die Spitalleitung das richtige getan.
Der Patient kommt leider auch nicht mehr zurück wenn die arme Azubi die Schuld auf sich nehmen muss. Fehler können jedem passieren.
Das hat erstmal nix mit Ethik zu tun, sondern ist einfach strafbar, wenn die Leitung bewusst gelogen hat, um ihren guten Ruf zu wahren.

(...) Folge für die Ärzte keine...
Was sollte das denn auch für eine Folge haben? Wenn die nicht gerade grobfahrlässig gehandelt haben, würde ich sagen, dass so etwas nunmal passieren kann. Niemand ist perfekt und Ärzte machen auch Fehler. Mag ein wirklicher blöder Zufall sein, aber deshalb Strafen oder ähnliches zu fordern ist imho nicht berechtigt.
 

salticus

Gesperrt
@valenterry: Ist vieleicht etwas unglücklich formuliert gewesen, was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass es meiner Meinung nach eine Entschädigung hätte geben können, weil im Grunde genommen wegen eines Kunstfehlers ein gesundes Organ entfernt werden musste.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Das hat erstmal nix mit Ethik zu tun, sondern ist einfach strafbar, wenn die Leitung bewusst gelogen hat, um ihren guten Ruf zu wahren.
Menschen sind mir halt wichtiger als Gesetze.
Denkst du nur am Ruf des Spitals?

Was denkst du passiert mit der Frau die versehentlich die falsche Spritze gegeben hat?
Wird sie wohl nach der Gerichtsverhandlung auch wenn sie für unschuldig erklärt wird wohl normal weiterleben und arbeiten können?

Ist es für die Familie nicht besser an einem Herzversagen zu glauben statt an einem tragischen sinnlosen Unfall?

Er ist Tot und wird auch tot bleiben, da kann wohl kein Urteil dagegen helfen.
Wichtiger ist es doch zu schauen das dieses Unfall nicht mehr als ein Leben zerstört.
 

valenterry

CatGirl-Freak
Otaku Veteran
Menschen sind mir halt wichtiger als Gesetze.
Denkst du nur am Ruf des Spitals?
Den Vergleich finde ich jetzt etwas komisch, für mich ist beides wichtig, da gibts kein "wichtiger".

Was denkst du passiert mit der Frau die versehentlich die falsche Spritze gegeben hat?
Wird sie wohl nach der Gerichtsverhandlung auch wenn sie für unschuldig erklärt wird wohl normal weiterleben und arbeiten können?
Ja, wenn sie für unschuldig erklärt wird, kann sie weiter arbeiten, weil dann feststeht, dass sie nicht verantwortlich ist und richtig gehandelt hat. Wenn sie aber schuldig gesprochen wird (was ich übrigens hoffe), dann zu Recht. Und zwar deshalb, damit sie irgendwie unterstützt oder beaufsichtigt wird, bzw. irgendwelche Prüfungen wiederholen muss. Meinentwegen auch eine Geldstrafe. Denn es muss verhindert werden, dass sie diesen Fehler nochmal macht.

Ist es für die Familie nicht besser an einem Herzversagen zu glauben statt an einem tragischen sinnlosen Unfall?
Eine sehr schwierige philosophisch ethische Frage. Möchte man lieber glücklich leben und betrogen/belogen werden, oder umgekehrt? Ich denke, dass das niemand für die Familie entscheiden kann. Abgesehen davon: wer sagt denn, dass die überhaupt etwas davon mitbekommen müssen?
 

DST

Scriptor
Auf Anhieb fallen mir da schon ein paar Beispiele ein........
Rüsselsheim, GPR Klinikum:
1. Als meine Mutter dort ne Abtreibung hatte, ham die da noch irgendwas in ihr vergessen, wodurch sie im Mutterleib (glaub ich ma) ne Entzündung bekam, länger dort liegen musste und aus der Probezeit ihrer Arbeit flog.
2. Ein andermal, als sie dort war, bekam se glaub ich 5 Spritzen in den Bauch, weil dies einfach nicht drauf hatten.
3. Als ich dort gearbeitet hatte (1€ Job) hab ich mitbekommen, dass tote einfach in den Bettenraum abgestellt worden. Bin mir zwar nicht sicher, ob sowas üblich ist, aber mir kommt sowas doch schon recht heftig vor:hot:.

Falls mir noch was einfallen sollte, schreib ichs hier rein.
 

Mojo Jojo

Scriptor
Moin Moin,
Ihr erzählt hier vielleicht Horrorstories (womit ich aber die Echtheit nicht in Abrede stellen will). Man hat also zwei Möglichkeiten:

1) Nicht ins Krankenhaus und womöglich sterben
2) Ins Krankenhaus gehen und evt. "Opfer" eines Chirugen werden

Das hat erstmal nix mit Ethik zu tun, sondern ist einfach strafbar, wenn die Leitung bewusst gelogen hat, um ihren guten Ruf zu wahren.
Ich denke das hat eher was mit der Versicherung zu tun: NIEMALS Fehler zugeben !

Und damit Ihr Alpträume bekommt bevor Ihr irgendwann ins Krankenhaus müßt: Ärzte-Pfusch.de (Viel Spaß ist wohl unangebracht).


Noch zwei Beispiele:

1) Vom Hörensagen: Kumpel von Bruder bricht sich den Fuß, dieser wird in der falschen Stellung eingegipst und muß nach der Verheilung gebrochen werden da er schief ist.

2) Verwandter: Springt in ein Kinder-Plansch-Becken (selten dämlich) und bricht sich fast den Hals. Ab ins Krankenhaus, geröngt: Da ist nix, gehen sie man nach Hause. Eine Stunde später wird er angerufen: Kommen sie mal wieder, wir haben doch was gefunden.


MfG
Mojo Jojo
 

Ayame

Scriptor
Ja, wenn sie für unschuldig erklärt wird, kann sie weiter arbeiten, weil dann feststeht, dass sie nicht verantwortlich ist und richtig gehandelt hat. Wenn sie aber schuldig gesprochen wird (was ich übrigens hoffe), dann zu Recht.
Ich denke mal, dass sie nie wieder einfach weiter arbeiten kann. Sie hat als Auszubildene ein Menschenleben genommen, das würde jedem an die Psyche gehen. Wenn ich sie wäre, bräuchte ich sicher jahrelange psychologische Betreuung um damit fertig zu werden. Ich schätze, sie hat einen Schock oder Trauma erlitten und ich glaube, sie würde nicht mehr die Ausbildung weiter machen wollen...

@Annalist
Weißt du denn, was aus der Azubi geworden ist?



Eine sehr schwierige philosophisch ethische Frage. Möchte man lieber glücklich leben und betrogen/belogen werden, oder umgekehrt? Ich denke, dass das niemand für die Familie entscheiden kann. Abgesehen davon: wer sagt denn, dass die überhaupt etwas davon mitbekommen müssen?
Selbst wenn sie es eben erzählt bekommen hätten...wie würden sie reagieren? Würde die Familie jetzt die Auszubildene vor Gericht ziehen oder wie? Es bringt ihnen ihren geliebten Menschen auch nicht wieder...
Lügt der Arzt hat die Familie keinen Schuldigen und muss den Schicksalsschlag irgendwie verarbeiten...
Sagt der Arzt die Wahrheit entwickeln sie einen Hass (?) auf die Auszubildene und ich hab wirklich keine Ahnung was die Familie dann machen würde...ihr?

1) Nicht ins Krankenhaus und womöglich sterben
2) Ins Krankenhaus gehen und evt. "Opfer" eines Chirugen werden
Kommt doch fast aufs selbe hinaus :XD:Nein, mal im Ernst...ich kam aus KKH oder von Ärzten immer schlimmer raus, als ich rein gegangen bin, aber dazu schreib ich noch was...


1) Vom Hörensagen: Kumpel von Bruder bricht sich den Fuß, dieser wird in der falschen Stellung eingegipst und muß nach der Verheilung gebrochen werden da er schief ist.

2) Verwandter: Springt in ein Kinder-Plansch-Becken (selten dämlich) und bricht sich fast den Hals. Ab ins Krankenhaus, geröngt: Da ist nix, gehen sie man nach Hause. Eine Stunde später wird er angerufen: Kommen sie mal wieder, wir haben doch was gefunden.


MfG
Mojo Jojo
Jau, 1 und 2 kenne ich auch aus meinem Bekanntenkreis...echt heftig. Ich werd mir auch mal die Ärztepfusch Seite ansehen und mich schön aufregen:megane:

Nun zu meinen Erfahrungen mit den Teufeln in Weiß...ich habe keine gute Meinung von Ärzten und KKH, nein, ich hasse sie sogar. Schon in meiner Kindheit hatte ich nie Glück mit Ärzten, aber erst vor drei Jahren begann ich sie zu hassen...denn ich hatte im Schulunterricht einen schweren Rückenunfall usw. usw. die ganze Geschichte wäre jetzt zu lang...
Auf jeden Fall kam ich ins KKH in Berlin und da ließen sie mich erst einmal eine ganze Stunde liegen bis eben meine Mutter kam (wir wohnten weit weg, sie ist auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen). Jo, dann musste mich meine Mutter zum Röntgen schicken und ich wurde erst Mal stationär aufgenommen (konnte ja immerhin nicht stehen geschweige denn laufen).

Des Abends hin wurde ich dann ins MRT (Magnetresonanzdingelchen eben geschickt, so was wie ne Computertomografie) und nun ja, sie meinten eben, dass ich nur eine schwere Rückenprellung hätte und meine Eltern mich wieder mit nach Hause nehmen könnten. Gesagt, getan.
Am nächsten Tag ging ich dann zum Arzt...jedoch hätte dieser Arzt mich nicht annehmen dürfen, da er a) kein Übergangsarzt war oder wie man das nennt. Auf jeden Fall hätte er mich nicht behandeln dürfen, da es ja ein Schulunfall war und er auch für das, was ich hatte/ habe nicht richtig qualifiziert war. Nun ja, gab mir Heilungswege wie, dass ich eben `ne Wärmflasche raufpacken soll, aber ruhig meinen schweren Schulranzen wieder tragen könne usw.

Nach ungefähr einem Monat, wo meine Schmerzen nur noch schlimmer wurden anstatt besser, aber keiner uns helfen konnte, hatte mein Vater einen Unfall und ging zu einem anderen Arzt wo ich eben per Zufall mitging und dem dann gleich erzählte, was ich hatte usw.
Ich wurde erneut geröntgt und meine richtige Therapie war, dass ich
einen vierfachen Deckplatteneinbruch mit Ödembildung UND einer schweren Rückenprellung hatte...überdies überall Knochensplitter im Rückenmark bzw. zwischen den Wirbeln...
Jo, war erst Mal von den Socken. Das Krankenhaus hatte bei einem MRT NICHTS davon mitbekommen? Hallo? Wie bescheuert muss man sein? Das hätte denen auf jeden Fall auffallen müssen, aber nein!

Und dann noch dieser bescheuerte Arzt, der das auch nicht richtig diagnostiert hatte und durch seine Anweisungen wurde mein Leiden nur noch schlimmer, sodass ich danach zwar vom anderen Arzt zur Krankengymnastik geschickt wurde, aber weil das erst nach ein paar Monaten geschehen war, konnte man mir kaum noch helfen...
Fazit des Arztes/ Physiotherapeuten: Ich werde mein Leben lang mit diesen Rückenschmerzen leben müssen, man kann dagegen nichts machen...
Ich bin 19 Jahre alt und den Unfall hatte im November 2004...man gewöhnt sich an den Schmerz mehr oder weniger, aber ich habe noch heute so etliche Beeinträchtigungen und Schmerzen durch das alles...und mein Leben lang muss ich das ertragen...juheee...:kukukuh:
Ich denke, dass reicht als Grund um Ärzte zu verabscheuen...ich gehe wirklich nur noch im Notfall zu einem...sprich 40 Grad Fieber odern Fuß gebrochen oder so. Ansonsten nicht. Auch war ich letztens beim Zahnarzt...meine Weisheitszähne...wir sind aus Berlin nachm Schwarzwald gezogen, wurde von meiner besten langjährigen Freundin verraten, sprich wir hatten hier unten keinerlei Ahnung, da sie mich eben verraten hatte und mir nicht half hier unten klar zu kommen...geriet ich wieder an einen miesen Arzt, da ich ja mir von niemanden eine Meinung einholen konnte (waren alle misstrauisch und reserviert hier)...jaaaa, der Zahnarzt schlachtete mich dann auch regelrecht ab...

Meinte, als ich einen Heulkrampf bekam, weil er mir einen Zahn sieben Mal zertrümmern musste (ich stand nur unter ambulanter Betäubung, war also voll da vom Bewusstsein her) ...also da meinte der eben, dass ich doch gefälligst aufhören zu flennen, sonst würde er einen Fehler machen! Danach machte er nicht mal diesen Zahnarztstuhl hoch, gab mir kein Antibiotika und wie es bei mir so üblich ist, bekam ich eine harte Entzündung und habe heute eine Vernarbung davon behalten...
das tolle ist, dass ich diesen Montag wieder zu einem Zahnarzt muss, da ich nicht alle vier Zähne gemacht habe lassen...es drückte ja nur die linke Seite :dark:

Wie dem auch sei, und das sind nur die schlimmsten Beispiele...
Ich bin mal früher von `ner Treppe gefallen, tat eben der Knöchel weh, ab zum Arzt, Diagnose dass es gebrochen ist. Ab in Gips, wochenlang. Danach stellte sich heraus, dass der Fuß nur verstaucht war und das was der Arzt als gebrochen auf dem Röntgenbild sah, war nur eine Wachstumslücke...

Und all sowas passiert mir immer und immer wieder und ich habe wirklich keine Lust mehr...und dann auch noch diese dämliche Praxisgebühren und die ganzen Unsummen an Rezepten usw. die man heutzutage blechen muss...Deutschland geht immer mehr den Bach runter...:twitching:

Jaaaa, jetzt war mein Eintrag aber lang und hoffentlich liest das hier überhaupt jemand :XD:
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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EDIT:
Ich hab mir noch diese Ärtzepfuscherseite angesehen...das ist wirklich mehr als heftig...und die Ärzte kommen meistens immer ohne Folgen weg, meistens wie bei mir nicht mal eine Entschädigung oder Schmerzensgeld...
Verdammt heftig die Seite...
 
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