Weitere Traumen aus der Kindheit

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Hastur!

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Ich grüße Euch herzlich.

Nunmal, es ist nicht einfach meine Erkenntnis, die ich bereits vor mehreren Jahren erhielt, jedoch erst heute von kleineren Folgen bewußt wurde, in Worte niederzufassen.

Es handelt sich um Inspirationen, die man im Kindesalter durch die einfachsten (spaßigen) Dinge, die man aus Büchern, Filmen, PC- und Konsolenspielen erhält; die einen beindrucken, beängstigen oder einfach zu denken geben. Jeder hatte dies erlebt, egal durch welches Medium, auch die Älteren unter unserer Gemeinde, welche nicht mit Videospielen aufgewachsen sind, ausnahmslos jeder.

Sei es das Gefühl, sich mit der Hauptfigur zu identifizieren, sei es ein dramatischer Wandel der Story oder sei es ein Quest, welches unter nachdenkenswerten Umständen zu erfüllen geht; was hier zählt, ist das Gefühl der Überraschung, das Entdecken des Unerwarteten.

Da ich nun zuviel über den heißen Brei daherrede, schlidere ich lieber den Zusammenhang meiner letzten persönlichen Erfahrung, vielleicht versteht Ihr dann, worauf ich hinaus möchte.

In irgendeinem Winter während meiner Grundschulzeit (es war das Jahr von Pokémon und Dragonball, welches das Animefieber unter Grundschülern auslöste) bekam ich zu Weihnachten einen GBC mit einer aktuellen Pokémonedition, an welcher ich mich tagelang zu schaffen machte, denn dies war das allererste Spiel was ich spielte.
Ich gehörte der ersten Generation dieses Spieles an, niemnd kannte das Ende des Spiels, niemnd konnte niemanden helfen; somal mußte jeder unbeholfen das Spiel selber lösen.
Da Pokémon eine extrem lineare Story besitzt, wo der Spieler auf den Spielverlauf keinen Einfluß hat und nichts außer seine Ausrüstung/Strategie/Waffen(Pokémon) bestimmen mag, saß auch ich mit einigen Freunden davor und zerbrach mir den Kopf, wie man weiterkommen mag.
Dies lief hinaus auf das Quest, wo man den Auftrag erhält, eine Party auf dem Kreuzschiff "MS Anne" zu besuchen und anschließend in ein fernes Land mit dem Schiff zu fahren. Fast jeder NPC sprach über das Schiff und alles lief darüber hinaus mit dem Schiff wegzuschwimmen.
Nachdem der Spieler eine Großzahl an Gegnern besiegt hat, bekam man eine Waffentechnik, welche neue Wege in der Story öffnete.
Was ich jedoch nicht wußte, war die Tatsache daß das Schiff nur nebensächlich dazu diente, die genannte Waffentechnik zu erhalten.
nach dem Erhalten der waffentechnik und Verlassen des Schiffes hielt das Spiel an und man sah das Schiff wegfahren, eingreifen konnte man nicht.

Was dies jedoch mit meinem Problem zutun hat...

Diese Erfahrung, sowie andere Erfahrungen dieser Art in diversen Filmen und Serien, verschafften mir eine äußerst seltsame Traumgebung. In meinen Träumen geschah vorerst (also in dem Alter, als ich das Spiel spielte) Ähnliches, es ging um das Organisieren einer schönen Reise, das Zusammenarbeiten mit anderen Menschen und das schließliche Abbrechen des Vorhabens, wo meist der Traum zuende war.
Über Jahre kamen da altersgemäß gewalttätige und pornografische Praktiken dazu, das Ende blieb jedoch immer das selbe - das Vorhaben wurde nach sogfältiger Organisation abgebrochen.

Doch leider war dies nicht nur zeitgemäß in dem Alter vertreten; noch heute habe ich ähnliche Träume, mittlerweile äußerst abstrakt, dafür der gottverdammten Realität näher. In dem Sinne auf die Ereignisse 2004/05, die Zeit um das ewige Herumgeschwule um meine damalge Freundin und über weitere negative Erfahrungen in Russland.

Ich hoffe, jemand hat etwas aus meinem Post verstanden und könnte seine Erfahrungen mit Inspirationen aus der Kinderzeit u.o. ähnlichen Folgen selbiger berichten.

Ich grüße herzlich,
von etwas Neuem inspiriert,

Alkoholiker

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killua99

Exarch
Ich danke dir für die ehrlichen Worte. Ich gebe zu, dass dein Text mir viele Fragen aufwirft, aber im Innern weiß ich was du meinst. Du sprachst von Inspiration im Kindesalter, ich möchte hier etwas beitragen aber dazu muss ich sagen, dass ich durch Anime, Manga und ähnliche Medien auch Heute und für immer, immer wieder aufs neue inspiriert werde. Animes sind die Quellen, die mich am meisten von allen inspirieren und mich beeinflussen, wesshalb ich sie so liebe. Sie beschäftigen sich mit den Fragen, Wünschen, Träumen und Hoffnungen derer, die sie erschaffen haben, wesshalb ein Teil der dieser Schöpfer auf uns übergeht.
Ich wurde gerade eben wieder beeinflusst und verändert. Ich sah gerade das Ende von "Neon Genesis Evangelion", einem Anime, der von vielen hier schon hoch gelobt wurde, den ich aber erst jetzt gesehen habe. Vieles, was am Ende der Serie gesagt wird, erscheint mir so wichtig, dass ich mich frage wieso man soetwas nicht in der Schule behandelt oder versucht es allen zu zeigen. Die Frage "Wer bin ich, warum bin ich, wozu bin ich- da " DAs ist eine von vielen Dingen über die ich gerade nachsinne, die ich mir aber nie erklären werden kann. Aber ich versuche der Antwort ein kleines Stück näher zu kommen und allein, indem ich soetwas wie "Evangelion" in mich aufnehme, bin ich ein Stück näher an der Wahrheit.
Als ich klein war, hatte ich mehrmals einen seltsamen Traum. Dieser Traum war so unbegreiflich, dass man ihn nicht in Worte fassen kann. Das einzige was ich weiß ist, dass ich die Farbe orange sah. Der Traum hatte einen so großen Inhalt, dass es schien als sei ich neu geboren worden. Ich war traurig, nicht weiterträumen zu können. Bis heute warte ich darauf den Traum weiterträumen zu dürfen und mir die vielleicht wichtigste Frage in meinem Leben beantworten zu können.
Sobald ich wieder träumen kann lasse ich von mir hören.

Vielleicht ist aber auch der Traum berreits zur Realität geworden und ich warte nur darrauf, aufzuwachen...
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Wenn ich mich lange und intensiv genug mit einem Thema beschäftige, werden meine Träume früher oder später davon angesteckt. Hin und wieder kam es vor, dass Anime-Figuren Gastrollen in meinen Träumen hatten. Einmal brachte mir Son Goku das stehen auf der Erde bei (nicht leicht, wenn man die ganze Zeit davon schwebt). Ein anderes Mal waren ein paar der Monster aus Monster Rancher in einem Lastwagen eingepfercht worden und Holi versuchte, sie raus zu holen.
Es gibt aber auch unschöne Varianten dieser Beeinflussungen der Träume. So z.B. hatte ich ein paar ziemlich üble und schockierende Alpträume mit grässlichen Dämonen und entstellten Körpern, als ich das erste Mal Diablo 2 gespielt hatte.

Hin und wieder kommt es auch vor, dass ich Anime-Träume habe ohne mich jetzt irgendwie sehr mit dem Thema beschäftigt zu haben. Das ist wohl die Langzeit-Wirkung meines langjährigen Hobbys.
Ob meine Vorlieben mein Denken beeinflusst haben, kann ich nicht sagen. Aber sie haben sicher Spuren hinterlassen in meinem Unterbewustsein.
 

T.M.F.P.S.

Gesperrt
ich war mal in meinem träumen als kind gefangen. ich hatte nie eine richtige kindheit oder ne familie also hab ich mich in meine träume zurück gezogen. habe damals viele serien geschaut wie db/dbz oder serien wo man familien und freunde sah und sowas hab ich nachgeträumt und mich darin eingebracht. habe teilweise tagelang geschlafen und woltle gar nicht mehr ausm bett^^ heute habe ich auch meist paar träume die aber nicht auf filme oder serien zurück gehen sondern spiele. bin begeisteter ff spieler und träumer das spiel ständig weiter auch wenn ich nicht weiß was wirklich passiert. find sowas recht interessant und meist auch lustig da es wirklich einige sachen gibt die übereinstimmen^^
 

phatush

Scriptor
meine komplette familie war als ich ein kind war kaputt...
aber das würd meine privatsphäre zu sehr angreifen vll bin ich bald stark genug darüber intensiver zu reden.
jedenfalls hab ich immer von einer heilen familie geträumt mit mum und dad (ich hatte nix von beiden soweit geh ich mal)
oder wie ich meine eigene familie aufbaue un diese von all dem kaputten mist fernhalte
 

Yachi

Novize
ich finde es toll wie offen du über deine träume sprichst und dass du dir überhaupt gedanken darum machst. viele in unserer gesellschaft verdrängen ja lieber als sich mit ihrem innersten auseinanderzusetzen.
deine thematik KÖNNTE man vielleicht als eine angst davor interpretieren, viel mühe in etwas zu stecken (großer aufwand für die waffentechnik) ohne dafür am ende belohnt zu werden (das schiff fährt einfach weg). also wozu sich noch anstrengen?
das ist nur ein ansatz den ich aus deinen zeilen entnehmen kann.

ich denke um wirklich zu verstehen was es mit diesen träumen auf sich hat braucht es einen gesprächspartner der es versteht die richtigen fragen zu stellen. also ein psychologe.
ich weiß, das wort "psychologe" oder "psychotherapie" ist sehr negativ behaftet bei uns. aus meiner erfahrung kann ich aber nur sagen dass mir diese gesprächs-sitzungen sehr weiter geholfen haben um zu verstehen wer ich überhaupt bin. und da spielten träume eine große rolle.
 
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