[Hinweis] Weltweit größtes E-Fahrzeug muss nicht geladen werden

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Weltweit größtes E-Fahrzeug muss nicht geladen werden und spart 130 Tonnen CO2/Jahr ein.


Elektrofahrzeuge müssen nicht gezwungenermaßen auf der Straße unterwegs sein. Zumindest beweist uns dies das größte Elektrofahrzeug weltweit, welches derzeit seinen Dienst in einem Steinbruch in Biel, in der Schweiz absolviert. Bei diesem handelt es sich um einen 110 Tonnen schweren Muldenkipper (voll beladen), welcher Kalk und Mergel von der Seite eines Berges zu einem fix installierten Transportsystem transportiert. Das Beste daran. Er muss nicht aufgeladen werden.
Möglich wird dies dadurch, dass im Rahmen der Rekuperation der Bremsenergie bei elektrischen Grossfahrzeugen extrem hohe Ladeströme anfallen. Die in den Batterien der Lithium Storage GmbH gespeicherte Energie wird für die Leerfahrt bergwärts eingesetzt und der Überschuss in das Stromnetz eingespeist....
Der 45 Tonnen schwere Muldenkipper muss zunächst 13 Prozent Steigung absolvieren, bevor er sich mit 65 Tonnen Kalk und Mergel beladen zur Abladestelle aufmachen kann. Mit mehr als dem Doppelten des Gewichts, das den Hügel hinuntergeht, nimmt das regenerative Bremssystem des Tieres mehr als genug Energie auf, um den Strom wieder aufzufüllen, die der eDumper verwendet hat.



Quelle

Klasse Idee und wie man sieht, es klappt.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
ich wehre mich gegen den verwendeten Ausdruck "Weltweit größtes E-Fahrzeug", es mag zwar das weltweit größte Elektroauto sein, aber auch Züge sind Fahrzeuge, und da gibt es unzählige Elektrozüge weltweit, die viel größer sind. Auch die betreiben Rekuperation und speisen beim Bremsen Strom zurück ins Netz, wie der franz. TGV oder der jap. Shinkansen, fahren aber leider nicht immer nur voll beladen bergab.

Und dass Komatsu dieses Tier in grün anstatt im normalen Signalgelb lackiert hat, ist eher nur eine Masche, denn um das Gerät rein elektrisch ohne Aufladung betreiben zu können ist doch diejenige Energie erstmal vonnöten, die man braucht, um die Ladung abzubauen und aufzuladen, die bergab für den nötigen Schwung sorgt, um die Batterien wieder aufladen zu können. Am Ende fällt diese Bilanz dann nämlich nicht mehr grün aus, zu so einem Fazit kann man nur kommen, wenn man nicht das ganze System, sondern hier nur die eine einzelne Komponente separat sieht. Es dürfte keinen Bergbau weltweit geben, der am Ende mit einer wirklich grünen Bilanz abschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Es dürfte keinen Bergbau weltweit geben, der am Ende mit einer wirklich grünen Bilanz abschließt.
Und das hat auch niemand behauptet...
Trotzdem fährt er mit Strom, der nicht extra zugeführt werden muss, sondern selbst erzeugt wird und davon sogar noch einen Überschuss einspeisen kann.
Die Energie des Aufladens hast du auch bei nem Diesel und da verpufft sie halt einfach. Der Diesel bläst aber halt durchgehend Dreck in die Luft.
Hier wird aber eben einmal der Diesel gespart und zusätzlich auch noch Energie genutzt, die sonst einfach verpufft wäre.
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
Das ganze bitte auf Deutsch, ich hab nichts verstanden.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Das ganze bitte auf Deutsch, ich hab nichts verstanden.
Was verstehst du nicht? Wie das ganze funktioniert?

Also einfach zusammengefasst, wird er oben beladen und lässt sich den Berg runterrollen. Durch Rekuperation wird dabei soviel Energie gewonnen, dass nicht nur der Akku geladen wird, sondern sogar noch ein Überschuss erzeugt wird. Unten wird er abgeladen und kann dann wieder aus eigener Kraft hochfahren, hier braucht er weniger Energie für, da er deutlich leichter ist und das Spiel beginnt von vorne.

Natürlich ist das deutlich besser für die Ökobilanz, denn er ersetzt einen Diesel, der im Jahr über 80000 Liter Diesel verbrannt hätte.
 
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