Wieder einmal eine sehr schöne Geschichte finde ich.
Vor allem finde ich es schön, wie du Spannung aufbaust und somit zum weiterlesen animierst.
Ich freue mich schon auf, weiteres von dir zu lesen
Ich weiß, die Geschichte steht nun schon ne Weile online. Leider bin ich in letzter Zeit nicht viel zum Lesen gekommen aber heute konnte ich das nachholen.
Zunächst einmal gefällt mir die Geschichte sehr gut.
Ich mag es wie liebevoll die beiden Schwestern miteinander umgehen und ganz allgemein die "Wohlfühl-Handlung" bei der man sich von Anfang bis Ende einfach angenehm zufrieden fühlt. Es ist einfach ein friedliches und schönes Setting ohne "böse Überraschungen" oder wirklich negative Momente.
Im Großen und Ganzen mag ich deinen Schreibstil und die Geschichte liest sich meist flüssig.
Mir sind dennoch einige Kleinigkeiten aufgefallen.
Ein paar Mal bist du in deiner Erzählung in der Zeitform verrutscht.
Der erste Absatz zum Beispiel ist überwiegend im Präsens gehalten:
Zoe steht vor dem Herd und probiert ihre selbstgemachte Tomatensoße „Mhm, perfekt“, sagt sie zu sich selbst, dabei muss sie auch etwas grinsen, als sie sich vorstellt, dass sie vor 1 Jahr noch kaum kochen konnte. Inzwischen ist die 19-Jährige jedoch sehr gut darin, schließlich kocht sie nun auch fast jeden Tag selbst. Der Grund dafür, ist ihre kleine Schwester Lina für die sie vor 1 Jahr das Sorgerecht übernommen hat. Es war tatsächlich fast genau 1 Jahr her, dass sich das Leben der beiden Mädchen für immer veränderte. Zoe´s Eltern starben beide bei einem schrecklichen Autounfall. Für Zoe war es ein furchtbarer Schock sie hatte damals erst kürzlich das Elternhaus verlassen. Für sie war sofort klar, dass sie es nicht zulassen wird, dass Lina in ein Waisenhaus kommt.
Nach diesem Absatz aber, erzählst du die Geschichte in der Vergangenheitsform weiter. Beides ist nicht falsch aber es würde dem Lesefluss guttun, wenn du dich für eines entscheidest. Auch später rutschen dir ab und zu mal Sätze und Halbsätze in der Gegenwartsform dazwischen aber der erste Absatz ist eben besonders auffällig.
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass du zu Wiederholungen neigst. Oftmals lassen sich diese natürlich nicht vermeiden aber in ein paar Sätzen fallen sie einfach besonders auf.
Ein paar Beispiele:
Zoe liebte ihre kleine Schwester vom ersten Moment an an dem sie sie zum ersten mal sah, [...]
Ich denke, die wären alle vermeidbar gewesen und die Geschichte wird noch etwas leichter lesbar.
Mein dritter (und letzter) Punkt ist mehr eine persönliche Meinung.
Im dritten und vierten Absatz deiner Geschichte erwähnst du ein "kürzliches Ereignis" bzw. ein "ungewöhnliches Geständnis" aber letztendlich löst du nie auf, was das denn nun war. Natürlich kann man sich dann später, aus dem Zusammenhang erschließen, worum es sich in etwa Handelt.
Vielleicht war es als Lina gestanden hat, dass sie auf spanking steht. Vielleicht auch einfach das erste Mal, dass die Schwestern miteinander geschlafen hatten.
Aber man weiß es eben nicht genau und ich für meinen Teil hab bis zum ende noch auf eine Auflösung gehofft, die dann aber leider nicht mehr kam. Wäre schön gewesen, wenn die noch dazugekommen wäre.
Zum Schluss noch etwas positives:
Dank dir hab ich ein neues Lieblingswort, denn "Nekopo" ist einfach grandios. Ich liebe dieses Wort!
Nimm meine Kritikpunkte bitte nicht persönlich, sie sind einfach nur als Anregungen gedacht.
Deine Geschichte hat mir dennoch gut gefallen. Vielen Dank dafür!
Ich hoffe bald wieder etwas von dir lesen zu dürfen.
Ich liebe dieses Wort!