[Diskussion] (Zyklus Schatten) Gemeinsame Wege

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Der Zyklus Schatten geht in die nächste Runde, die anderen Stücke dauern noch ein wenig da es an Feinschliff mangelt. Aber das Projekt ist definitiv noch am Leben.

So wandelt der Narr fernab der Dunkelheit,
und stets stand der Engel an seiner Seit,
er ließ ihn fallen in das Schwarz und baute ihn wieder auf,
doch nur selten ging es wieder bergauf.

Wie versprochen wich er niemals von dessen Narren Seite,
selbst als seine Mutter ihm die Kindheit raubte,
weil sie wegsah als er deren Schläge nahm,
und er in wesentlich dunklere Sphären kam.

Er war da als der dunkle Turm ward geboren,
nachdem seine Kindheit war gestorben,
als er sich von der Welt abgewandt,
und er ging mit der Dunkelheit Hand in Hand.

Er war bei ihm als seine erste Liebe durch den golden Schuss gestorben,
er war bei ihm als er als Außenseiter durch die Welt gegangen,
als er den Kontakt zu seinen Mitmenschen abbrach,
und sich die Illusion in seine Venen stach.

Er war bei ihm als er durch sein Kind die Dunkelheit besiegt,
als er sein Herz und sein Leben in dessen Hände legt,
als die Hoffnung ihn sein Leben ertragen lässt,
und er endlich den richtigen Entschluss fasst.

Jahre später sah der Engel zu wie sein Kind vom Auto getroffen,
er spürte seinen Schmerz und fühlte kein Neues hoffen,
denn Nichts ist so stark wie der Verlust eines geliebten Menschen,
denn danach hört die Welt sich für immer auf zu drehen.

An der Seite des Narren sah er Dinge kommen und gehen,
sah Träume sterben und Gefühle sich erheben,
sah den dunklen Turm in sich zusammenstürzen,
nur vor Gottes Auge musste er ihn schützen.

Denn Gott richtet mit ganzer Pracht und Herrlichkeit,
für ihn ist ein Menschenleben nichts im Vergleich zur Ewigkeit,
und wenn ein Narr sich über sein Schicksal erhebt,
ist es Gott der den Narren niederstreckt indem er die Stimme erhebt.

Und so schützt er den Narren auf seinem Weg durch die Jahrzehnte,
sah wie der Narr sich zurückzog und sich an die falschen Menschen anlehnte,
sah seine Fehler und damit die Menschlichkeit des Herzen,
das dem Menschen innewohnt und auch die daraus entstehenden Schmerzen.

Der Engel erkannte das er keine Seele brauch,
denn Wissen ist Macht und ohne Wissen ist alles nur Schall und Rauch,
der Narr lebte ihm vor wie die Dinge in Wirklichkeit waren,
und mit jedem Jahr wusste der Engel er würde nach mehr Freiheit streben.

Kaum war die Erkenntnis in dem Engel gereift,
hört er die Stimme die nach seinem Lichte greift,
es zieht ihn vor Gottes Thron und er kniet danieder,
und lauscht Gottes Wort und der Engel Lieder.​
 
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