Indie-Hit generiert 80 Millionen US-Dollar Umsatz
In den vergangenen Monaten verging wohl kaum ein Tag, an dem uns keine neuen Erfolgsmeldungen zum Indie-Hit Minecraft erreichten. Wie Mojangs Carl Manneh gegenüber den Kollegen von GamesIndustry verlauten ließ, ist ein Ende der Erfolgsgeschichte auch weiterhin nicht in Sicht.
So bestätigte man, dass es Minecraft seit dem Launch im Oktober 2010 auf stattliche 25 Millionen Downloads und mehr als 5 Millionen verkaufte Exemplare brachte. Damit generierte die schwedische Schmiede einen Umsatz in Höhe von mehr als 80 Millionen US-Dollar.
Wie Manneh weiter ausführt, führte der Erfolg von Minecraft sogar dazu, dass diverse Produzenten bei Mojang anklopften und eine entsprechende TV-Show auf die Beine stellen wollten.
"Uns sprachen diverse bekannte Hollywood-Producer hinsichtlich einer TV-Show an. Möglicherweise werden wir das irgendwann machen. Wenn man selbst keine Erfahrungen mit solchen Konzepten hat und jemand plötzlich mit solchen Ideen um sich wirft, ist das eine knifflige Situation. Derzeit sind wir schon mit der Entwicklung unseres Spiels und dem Ausbau unseres Studios beschäftigt", so Manneh.
"Aber wenn die richtige Idee auf dem Tisch liegt und wir uns mit den richtigen Leuten treffen, mit denen wir auch arbeiten wollen, wieso nicht?"
PC-Patch bringt neue Deko-Blöcke
Für die PC-Fassung von Minecraft wurde eine neue Version aufgespielt, die sich automatisch herunterlädt, sobald ihr das Spiel startet. Patch 1.2.4 bringt dabei neue Deko-Blöcke in den Klötzchentitel und implementiert ein überarbeitetes Chat-System. Außerdem sind in der äußerst umfangreichen Update-Liste zahlreiche Bugfixes zu finden, die ihr euch im offiziellen Minecraft-Forum in englischer Sprache durchlesen könnt.
Chef-Entwickler Jens Bergenstein äußerte sich zum Umfang der neuesten Version. Er gab an, dass dieser durch die Integration des Bukkit-Modding-Teams möglich war. Möglicherweise wird es zukünftig häufiger solch große Bugfix-Updates von Mojang geben. Leisten kann sich das Unternehmen mittlerweile vermutlich einiges - erst kürzlich berichteten wir vom Umsatz, den Minecraft dem Indie-Entwickler eingebracht hat.