[In Arbeit] Das fantastische Gehirn

Shishiza

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Ich fange mal wieder mit etwas neuen an, vielleicht schaffe ich es, daraus eine tolle Geschichte zu bilden.
Wer Meinungen und sonstiges schreiben möchte, es geht hier zum Diskussionsthread: https://board.world-of-hentai.to/threads/das-fantastische-gehirn.207628/

Es gibt eine Serie, die zwar nur aus einer Staffel besteht, aber für mich eine sehr gute Serie ist. Ich fand die Idee schon sehr gut, wie man etwas schaffen kann und ich denke, wenn ich es schaffe, daraus eine Kurgeschichte oder gar eine mehrteilige Geschichte zu schreiben, wird das mich mal wieder beflügeln. Ich weiß, das viele diese Serie nicht kennen, deshalb werde ich etwas aus dem Inhalt erzählen.

Im Grunde geht es um einen jungen Mann, der sieht, wie sein Leben an ihm vorbei zieht, und er nichts auf die Beine bekommt. Er wollte eigentlich als Musiker groß rauskommen, aber, nachdem ein Bandmitglied nach dem anderen aus der Band ausgetreten ist, war er als einziger nur noch übrig. Er versuchte sich irgendwie über Wasser zu halten und rutschte dabei eigentlich immer tiefer in den Abgrund. Seine Freundin hat ihn verlassen, weil er einfach nicht mehr aus deiner depressiven Phase rauskommen wollte und am Ende war er alleine da. Bei den sogenannten tollen Familienessen war er immer noch zwar dabei, aber er erkannte, das er nichts wurde. Seine Geschwister erzählten von ihrem Leben und was sie alles erreicht hatten, er konnte nur zuhören. Aber, bei diesem Essen hatte sein Vater zum ersten Mal einen Schwächeanfall und er wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Leider konnten die Ärzte nicht herausfinden, was er hatte. Denn man konnte nichts finden. So war der Vater, ohne es zu merken, zum sterben verurteilt, weil die Ärzte ihm nicht helfen konnten. Sein Geld war auch nicht mehr vorhanden, also nahm er einen Job als Aushilfe im Archiv an. Dort traf er einen ehemaligen Bandmitglied, der dort als Mitarbeiter hoch stand. Dieser, um die alten Zeiten willen, gab ihm eine Pille. Er nannte sie NZT-48. Er erklärte ihm, das diese Pille etwas absolut geniales war. Diese Pille sorgte dafür, dass das Gehirn plötzlich 100% benutzt werden konnte. Und da dieser Junge Mann, Brian genannt, ihm vertraute, nahm er sie. Die Arbeit, die er in diesem Archiv bekommen hatte, sollte ihn für die nächsten zwei Wochen beschäftigen. Das stimmte allerdings nicht mehr, denn er schaffte dies in zwei Stunden. Am Ende hat er seiner Chefin klar gemacht, wer Dreck am stecken hatte und wer nicht. Er merkte plötzlich welche Macht er verfügte und dachte nur an eines, nämlich, wie er seinem Vater helfen konnte. Also ging er zu seinem Familienhaus und suchte alle Unterlagen, Bücher und so weiter raus und versuchte der Krankheit auf dem Grund zu gehen. Nachdem er dies raus hatte, schlief er auf dem Dachboden ein. Am nächsten Tag fühlte er sich wie einer, der einen Kater hatte, solche Kopfschmerzen hatte er. Er riet seinen Eltern, eine bestimmte Untersuchung zu machen und sagte auch, das diese Krankheit erblich sei. Es stellte sich auch raus, das er damit recht hatte.

Aber, er bekam Entzugserscheinungen und er wollte noch mal eine Tablette haben. Er ging zu seinem Ehemaligen Kumpel und fand ihn tot auf. Das ganze ging ins Rollen ….

Mehr verrate ich nicht, wer jetzt Neugierde gezeigt hat, sollte sich die Serie selber anschauen.

Auf jeden Fall wollte ich diese Idee selber in eine Geschichte verfassen, die genauso abenteuerlich ist, wie vielleicht diese Serie.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
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(Ich habe noch etwas umgeändert von der Serie, weil ich denke, das es dadurch leichter ist, es umzusetzen, lasst euch überraschen.)



Eigentlich musste Bina ja froh sein, diese Stelle, in dieser großen Anwaltskanzlei zu haben, trotzdem war sie mehr als frustriert. Sie hatte erst vor zwei Monaten diese Ausbildung angefangen und wurde eigentlich nur als Mädchen für Alles angesehen. Tagelange Akten sortieren, um wie der Chef gesagt hatte, eine gewisse Ahnung von allem zu bekommen. Aber im Grunde sollte sie den Schaustall im Archiv aufräumen einfach, weil kein anderer Lust dazu hatte. Sie holten sich die Akten einfach nur und schmissen sie auf einen Haufen, der dann immer größer wurde. Ab und zu kam jemand vorbei, der sich dem Berg annahm. Aber seit Bina dort war, war das ihre Hauptaufgabe, als wollten sie dafür sorgen, das sie als weibliche Angestellte schnell das Weite sucht. Ihre Arbeitszeiten waren jeden Tag von Morgens 8.30 bis 12 Uhr … nach der Mittagspause ging es dann von 13 bis 16.30 Uhr weiter. Und das von Montags bis Freitags. Fünf Tage die Woche, es war fast nicht auszuhalten. Sie dachte eigentlich, sie lernte mal, was wirklich ein Anwalt zu tun hatte, aber das hatte sie in den ersten zwei Monaten einfach noch nichts erfahren. Sie sah den Berg und den Bereich, den sie schon geschafft hatte, seufzte und machte weiter. Müde ging sie am späten in ihre Wohnung, machte sich ihr Abendessen und aß, wie jeden Abend auch alleine. Sie hatte keine Freunde. Denn sie ist erst gerade erst umgezogen und ihre Familie, genannt Kinderheim, wohnte zu weit weg. Aber das macht ihr nichts aus. Sie wuchs in einem Kinderheim auf und hatte es dort eigentlich ganz gut. Pflegefamilie war nicht drin, denn, als sie Waise wurde, war sie schon zu alt für eine Familie, also wuchs sie im Heim groß. Sie bekam dort alles, was sie brauchte, wie auch ihre Schule, die sie mit Bravour abschloss. Nach dem Abi wollte sie unbedingt Anwältin werden und konnte mit viel Glück in dieser Anwaltskanzlei anfangen. Sie hatte ein Dach über dem Kopf, jeden Tag etwas zu essen und konnte ihrem Hobby nach kommen. Sie war eigentlich zufrieden. Eigentlich … sie wollte mehr, aber sie wusste einfach noch nicht wie.. Ihr fehlte einfach die Idee, was sie anders machen konnte. So vergingen die Tage. Ein Tag wie dieser, gleicht sich dem anderen. Morgens aufstehen, frühstücken, sich fertig machen, in die Arbeit gehen, Mittagspause, arbeiten und abends wieder nach Hause gehen. Es änderte sich nur daran, das sie ihre Kollegen so langsam kennen lernte. Dadurch war sie in der Mittagspause nicht immer alleine, weil sie mit den Kolleginnen ab und zu zusammen aß. Meist wurde da aber nur Smalltalk geredet, um sich von der ganzen Arbeit Abstand zu bekommen. Aber darüber hinaus war jeder für sich. Ausnahme war Isa, sie bemühte sich richtig um Bina, um ihr den Alltag nicht ganz so schwer sein zu lassen. Sie gab ihr Tipps, Tricks und besuchte sie im Keller so oft, wie es ihre eigene Arbeit zuließ. Sie sorgte einfach dafür, das Bina nicht immer der letzte war, der die Kanzlei als Letzte verließ. Sie gab Bina das Gefühl, nicht ganz alleine auf der Welt zu sein. Bina war für sie zwar auch eine Anfängerin, aber da Isa im dritten Jahr war ihrer Ausbildung, wusste sie selber ganz genau, wie das war, als sie damals angefangen hatte. Deshalb oder gerade das war der Grund, warum sie dafür sorgte, das Bina sich in dieser Kanzlei wohl fühlen sollte. Mehrmals am Tag kam also Isa den Keller hinunter und schaute, wie es Bina so erging. Sie unterhielt sich mit ihr, sorgte dafür, das sie was zu Trinken hatte und zeigte ihr wichtige Fälle, die nicht ganz so trocken waren, wie man im ersten Moment nicht sehen konnte. Isa bemühte sich einfach darum, das Bina ihr eine gute Freundin wurde. Sie sah in Bina etwas, was andere noch nicht sahen, einen wachen Verstand und einen schlauen Kopf.

Isa war ein fröhliches Mädchen, die zwar auch so ihre Schattenseiten hatte, aber trotzdem einen guten Freundeskreis besaß. Die Arbeit in der Kanzlei machte ihr riesigen Spaß, das sah man ihr an und sie wollte das auch unbedingt weiter geben. Die Ausbildung ging auf das Ende zu, denn sie war im dritten Jahr. Sie büffelte für ihre Prüfungen. Aber sie hatte trotzdem immer wieder Zeit, mit Bina zu reden, ihr zu helfen und vor allem die Freundschaft mit ihr weiter zu pflegen. Als Bina vor zwei Monaten angefangen hatte, waren natürlich alle Kolleginnen scharf auf die neue, begutachten sie und so konnte auch Isa sie beobachten, ohne, das sie aufgefallen war. Wache Augen, offenes Gesicht und vor allem eine Geduld, die sie bei sonst kaum jemanden sah, sorgten dafür, das Isa sich mit ihr angefreundet hatte. Ohne zu murren sortierte Bina die Ordner im Keller und das mit so einem Verständnis das man nur staunen konnte. „Bina, ich geh mit ein paar Kolleginnen ins Café, kommst du mit?“ wurde Bina eines Vormittags von Isa gefragt. Es kam jetzt öfters vor, das Bina mit dabei war, so war es nicht verwunderlich, das auch an diesem Tag Bina dabei war. „Klar komme ich mit, wie immer Treffen am Ausgang?“ Isa nickte und war schon wieder aus dem Keller verschwunden. Kurze Zeit später trafen sich alle beim Ausgang und liefen zusammen zum Café rüber, das in der Nähe von der Kanzlei war. Dieses Café hatte gemütliche Sitzecken, flauschige Kissen und vor allem war nicht ganz so neumodisch, wie alle anderen Cafés, die es in der Stadt sonst so gab. Die Damen von der Kanzlei hatten sogar einen Stammtisch, der extra jeden Mittag für sie reserviert wurde und dort nahmen sie alle Platz, als sie dort waren. Der Kellner kam sofort, (er kannte ja schon den Ablauf und das die Damen ja nicht so viel Zeit hatten) und holte die Bestellung ab. Wie immer nahm Isa und Bina das gleiche, Glas Cola und ein Sandwich mit Putenbrust. Es schmeckte dort besonders lecker und war nicht ganz so teuer, so das der Geldbeutel nicht ganz so darunter leidet. Wie jeden Mittag wurde gemütlich mit Smalltalk die Zeit vertrödelt, damit sich das Gehirn richtig ausruhen konnte. Anschließend ging es wieder gestärkt zur Arbeit. Bina fühlte sich inzwischen dort wohl, denn auch wenn der Job etwas eintönig im Moment war, so waren ihre Kolleginnen doch so nett, das sie sich ganz wie zu Hause fühlte. Kurz, vor dem Feierabend am späten Nachmittag kam Isa noch mal in den Keller. „Bina, hast du heute Abend noch etwas vor?“ blickte Isa durch den Türspalt. „Nein, eigentlich nichts, warum?“ kam von ihr die Antwort. „Dann komm heute nach der Arbeit zu mir, ich lad dich ein.“ enthüllte Isa. Verdutzt und etwas neugierig nickte Bina dann, und schon verschwand Isa wieder nach oben. Jetzt war sie gespannt, was Isa von ihr wollte, denn in all der Zeit war sie bisher noch nie eingeladen worden. Pfeifend machte sie die letzte Zeit ihre Arbeit, räumte dann ihre Sachen auf und ging nach oben zum Ausgang. Dort war Isa schon und wartete auf sie. „Na los, ich hab was vor ….“ drängelte sie. Bina beeilte sich und rannte auf die Tür zu. Aufatmend traten beide aus dem Haus und waren einfach nur froh, das sie diesen Tag geschafft hatten. „So, wo lang?“ blickte sich Bina um. „Na hier.“ zeigte Isa nach rechts. „Wir müssen zum Bus.“ „Ok, dann los.“ und sie trabten los. Zügig gingen sie die Straße entlang, bis sie zu der Haltestelle kamen. „.Gut, wir sind pünktlich, der Bus kommt in fünf Minuten, also noch Zeit. Ich lade dich ein, damit du keine großen Kosten hast, ich kann dich nämlich mitnehmen bei meiner Buskarte.“ „Danke“

Lange brauchten sie tatsächlich nicht zu warten denn schon kam der Bus um die Ecke. Beide stiegen ein und wie Isa vorausgesagt hatte, brauchte Bina nichts zu zahlen. „Merke dir, die Nummer vom Bus ist 314, mit diesem musst du zurück fahren, damit du in die Stadt kommst.“ erklärte Isa noch ihr. „ Aber es dauert auch nicht lange, ich wohne am Rande der Stadt.“ Interessiert schaute sich Bina draußen um, sie kannte diese Gegend noch nicht und war also nicht gelangweilt. Tatsächlich war die Fahrt kurz, denn nach einigen Stopps mussten sie aussteigen. Isa führte Bina durch eine relativ abgelegene Straße und zeigte endlich auf ein Mehrfamilienhaus, das sich zwischen zwei anderen Häusern schmiegte. Nach einer kurzen Kontrolle überquerten sie die Straße und stiegen die paar Stufen zur Haustür hoch. „Herzlich Willkommen in meinem kleinen Reich“ begrüßte Isa Bina ganz herzlich. Bina folgte ihr und trat in einen sehr kleinen Flur ein. Dieser Flur war eigentlich kein richtiger Flur, denn er war so klein, das man schon mit zwei Leuten ihn füllte. Isa ging rasch weiter und zeigte dann den wundervollen und relativ großen Raum, der ihr Zuhause war. Sie hatte eine kleine, aber praktische Ein-Zimmer-Wohnung, die alles beinhaltet, was sie zum Leben brauchte. Nachdem Bina ihre Schuhe ausgezogen hatte, war sie schon in dem Raum und schaute sich gründlich um. Der Raum war nicht überfüllt mit Möbeln, sondern so ausgestattet, dass man sich darin wohl fühlen konnte. Rechts von ihr war ein wunderschöne Wohnzimmerschrank, der groß genug war, um das ganze Hab und Gut zu verstauen. Weiter ging der Blick auf eine schöne Sitzecke, die doch Platz für vier Leute ergab. Geradeaus war eine Balkontür, die zu einem kleinen aber schmucken Balkon führte. Dieser stand, das sah sie jetzt schon, war mit lauter Blumentöpfen gefüllt. Links von der Tür war eine einladende Sitzcouch, die auch anscheinend das Bett von Isa war. Um diese Couch war an der Decke ein Vorhang, der allerdings das ganze nicht verdeckte, deshalb konnte Bina da die Couch sehen. Langsam schwenkte ihr Blick weiter, da konnte sie den Eingang zum Bad erkennen, Bina ging noch zwei Schritte in den Raum um auch restlichen Raum zu sehen. Jetzt konnte sie auch den Kleiderschrank, mit Spiegel erkennen, wie auch links davon ein kleines aber gut ausgestattetes Bücherregal, das von unten bis oben nur mit Bücher gefüllt war. Erst sah sie die kleine Küche nicht, aber nachdem sie mitten im Raum stand, erkannte sie, das rechts vom Esstisch ein kleiner Eingang zur Küche war, das so kompakt war, das man nur als einzelne Person dort Platz hatte. „Hier, du kannst dich Frisch machen, währenddessen mach ich uns etwas zu Essen, das geht ganz schnell.“ warf Bina ein kleines Handtuch zu und verschwand in der Küche. Also ging sie ins Bad und wusch sich das Gesicht, die Hände und trocknete sich danach wieder ab. Das Handtuch hängte sie über das Waschbecken, damit es wieder trocknen konnte. Anschließend ging sie wieder zurück. „Kann ich dir helfen?“ warf sie die Frage in die kleine Küche. „Nein, nein, das ist lieb gemeint, aber hier ist gerade mal Platz für eine Person. Setzt dich ruhig hin und ruh dich aus.“ Also setzte sie sich an der Sitzecke hin und schaute sich noch mal gemütlich um. „Ich sehe, du hast viele Bücher, liest du gerne?“ „Ja, ich bin eine kleine Leseratte, aber das sind nicht alle Bücher, die ich hab, die meisten stehen bei meinen Eltern, weil ich hier nicht genug Platz habe.“ mit diesen Worten kam Isa mit zwei Teller Lasagne aus der Küche. „Siehste, das Essen ist schon fertig.“ stellte diese auf den Tisch, holte noch Besteck, Getränke und lud zum Essen ein. „Die Lasagne hatte ich gestern schon gemacht, weil sich die Einladung von dir zu mir sich daraus entwickelt.“ „Die ist super geworden, sie schmeckt sehr gut. Selbst gemacht?“ „Ja, ich koche gerne frisch für mehrere Tage, damit ich sie nur noch aufwärmen muss.“ kam die Erklärung.

Nach dem Essen räumte Isa alles in den Geschirrspüler und da diese voll war, wurde er angemacht. Schließlich, nach getaner Arbeit setzte sie sich zu Bina. „Möchtest du noch einen Kaffee?“ blickte sie fragend. „Klar, warum nicht.“ kam ihre Antwort. Also setzte Isa noch einen Kaffee auf und als dieser fertig war, bekam Bina eine Tasse Kaffee. Sie stellte Milch und Zucker auf einem Tablett daneben. „So, jetzt kann ich eigentlich mit dir mal in Ruhe reden,“ fing sie an, „in der Arbeit geht das ja nicht.“ Verdutzt schaute Bina und bevor sie noch was sagen konnte, prasselten die Fragen auf sie herab. Überrascht aber trotzdem vergnügt, begann sie jede Frage zu beantworten. Dabei verging etwas Zeit. Dann ging das Spiel von vorne los, nur diesmal war es umgekehrt. Bina fragte Isa aus. Und so, wie Bina ihre Antworten gab, so machte dies auch Isa. So lernten sie sich so nach und nach kennen.

Plötzlich sprang sie aber hoch, flitze ins Bad und kam mit einer kleinen glitzernde Tasche wieder zurück. „Du hast dich sicher immer wieder gefragt, warum ich dich eingeladen habe, oder?“ begann sie.

Irritiert und etwas ahnungslos schaute Bina sie jetzt an. „Ja, überrascht war ich schon, aber ich habe mich auch sehr gefreut, denn bis auf die Arbeitskollegen kenne ich noch niemand aus dieser Stadt und war bisher auch in meiner Freizeit immer alleine und Zuhause.“ „Genau, und um dir dabei zu helfen, hab ich mir gedacht, dass wir ab jetzt ab und zu rausgehen, bzw. was unternehmen.“ „Und was genau hast du dir dabei gedacht?“ versuchte Bina mehr zu erfahren. „Ganz einfach, ich möchte dir erst mal helfen, dass du das Arbeitsleben leichter nehmen kannst, damit du auch Kraft für abends noch hast. Deshalb habe ich ein Angebot, dass du dir überlegen kannst.“ Sie lies etwas Zeit verstreichen und fuhr fort: „ Ich habe hier was, was mir besonders hilft, das Leben zu meistern und auch so viel zu tun, damit ich mehr erreichen kann. Dieses Angebot habe ich auch für dich, und deshalb frage ich dich, ob du, egal was auf dich zu kommt, mitmachen möchtest?“ „Bei was mitmachen?“ „Moment, ich erkläre es dir, damit du das verstehst. Also … Ich habe hier zwei verschiedene Tabletten. Die eine, ist quasi eine Wunderpille, sie sorgt dafür, dass du dein Gehirn 100% benutzen kannst. Diese Wirkung hält ca. 12 Stunden an. Und die andere Pille ist eine Gegen-Nebenwirkungs-Pille. Diese musst du einmal im Monat einnehmen, damit du gegen die andere Pille, also deren Nebenwirkungen gefeit bist. Jetzt verstanden?“

Mal langsam, damit ich das jetzt verstehe, die eine Pille sorgt dafür, das ich super schlau bin. Aber sie hat solche Nebenwirkungen, das ich krank werden könnte? Und dadurch braucht man diese zweite Pille, die dafür sorgt, das man die Nebenwirkungen nicht bekommt? Ist das so richtig?“

Genau das meine ich; das ist vollkommen richtig.“

Aber wieso möchtest du mir dieses Angebot machen? Was hast du davon?“

Das liegt doch klar vor dir. Ich habe erkannt, du hast, selbst wenn du möchtest, kaum Chancen, deine vollen Möglichkeiten auszunutzen, weil du die Mittel und das Geld nicht hast. Selbst wenn du es noch mehr möchtest, wirst du es in dieser Lage es nicht schaffen. Deshalb gibt es jetzt diese eine Chance, dieses Angebot von mir, dir zu helfen und gleichzeitig auch für mich was zu tun, denn dann wäre ich nicht mehr alleine in der Welt der Genies.“

Isa schaute kurz sie an und erklärte weiter: „ Es geht ja nicht darum, jemanden etwas zu zeigen, sondern dir etwas Gutes zu tun. Du wirst dich sicher fragen, ob ich diese Pille schon einnehme und warum ich das absolut nicht zeige! Das hat auch einen guten Grund, es darf niemand erfahren, geschweige wissen, was du kannst und was nicht. Jetzt denkst du sicher, was bringt mir das alles? Im Grunde im normalen Leben nichts, aber es sorgt dafür, das dein Leben nicht mehr langweilig ist. Und genau darum geht es.“ wieder verstrichen ein paar Minuten. „Um zum Schluss zu kommen, das Angebot: Bist du bereit mit mir diesen Weg zu gehen? Möchtest du mehr, als jetzt?“ ...
 

Shishiza

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Verdutzt, überrascht und vor allem überrumpelt schaute Bina Isa an. Auf so etwas war sie absolut nicht gefasst gewesen. Im Gedanken war sie noch mehr sprachlos ja fast überwältigt, sie wusste einfach im ersten Moment nicht, was sie darauf antworten sollte. So vergingen erst mal ein paar Momente. „Keine Sorge, lass dir Zeit, bevor du antwortest,“ beruhigte Isa sie, „dieses Angebot ist was besonderes und man sollte sich das gut überlegen, denn, wenn du einmal das angenommen hast, kannst du es nicht mehr rückgängig machen.“

In der Wohnung von Isa war es jetzt ruhig geworden. Bina schaute sich einfach nur um und versuchte ihre Gedanken zu fassen. Ihr war völlig klar, das Isa ihr etwas gab, was sie sich absolut nicht vorstellen konnte. Eine Kraft, die nicht alltäglich war. Etwas, was dafür sorgte, dass sie kein normaler Mensch mehr sein würde. Sie würde etwas besonderes sein. Auch würden ihr Türen geöffnet werden, die sie so nicht mal anschauen könnte. Ein Weg, der sich für sie ergeben würde, wenn sie das Angebot von Isa annehmen würde. Zögernd, weil sie doch noch etwas unsicher war, ging sie weiter mit in ihren Gedanken. Sie wusste, dass dies eine einmalige Chance war, die sie nur jetzt und hier bekommen würde, danach nie wieder. Verlockend war diese Macht, verlockend das Angebot und trotzdem spürte sie, das es mit Gefahren verbunden war. Leichtfertig hatte Isa ihr dieses nicht angeboten. Auch spürte sie, das sie es ernst meinte. Gleichzeitig wusste sie, das es sicher auch negative Nebenwirkungen geben würde. Würde sie einmal damit anfangen, könnte sie damit nicht mehr aufhören. Sie würde sich stark verändern, aber wollte sie das? Sie wusste es im ersten Moment nicht. Vieles ging durch ihren Kopf und doch war sie äußerlich so ruhig, wie man es normalerweise von ihr erwarten würde. Sie ahnte langsam, das Isa sie aus einem bestimmten Grund ausgewählt hatte, eben, das sie zwar innerlich brodelte, aber nach außen hin total ruhig war. Ihr Gemüt würde so sein, das man absolut nichts bei ihr erkennen würde. Isa war sehr geduldig, denn sie wusste, das Bina jetzt alles abwägen würde, um sich dann zu entscheiden. Sie glaubte daran, das Bina perfekt für diese Tablette war. Auch ihre Gedanken begannen zu schweifen … Sie dachte daran zurück, wie sie Bina kennen gelernt hatte. Sie war in einer etwas unglücklichen Situation, weil man ihr bestimmte Dinge klar gemacht hatte und sie etwas naiv und unbedarf war. Andere wäre fast ausgeflippt hätten genervt bis sie eine Rüge bekommen hätten. Nicht Bina, sie stand ruhig da und lies sich genau alles erklären. Ihr Chef war in diesen Dingen sehr sehr genau und ausführlich, ja fast zu pedantisch genau. Bina bekam alles haargenau erklärt, wie sie dies und das zu erledigen hatte. Solche Predigen gingen meist mehrere Stunden und viele wäre sofort nach einer Stunde ausgeflippt. Bina hingegen hatte sich hingesetzt und ihren Block gezogen. Die wichtigsten Dinge standen auf dem Zettel und sie schrieb immer weiter. Als ihr Chef endlich fertig war, war es Mittag und sie bedankte sich bei ihm, als wäre das normal gewesen. Da wusste Isa, sie war die richtige, die ohne Schwierigkeiten dieses Angebot annehmen würde und gleichzeitig das Geheimnis nicht ausplaudern würde. Sie würde absolut nicht auffallen und sie würde es auch sogar schaffen, das niemand das mitbekommen würde, wenn sie zu Hochleistungen laufen würde. Ja, sie war sich sogar mehr als sicher.

Mehrere Minuten vergingen, Isa stand mal auf und holte noch etwas zu trinken. Aus Minuten wurde eine halbe Stunde, bis Bina mit ihren Gedanken wieder in das hier und jetzt war und Isa ruhig anblickte. „Nun …. ich bin … etwas mehr als sprachlos und weiß eigentlich nicht, was ich dazu sagen soll ...“ begann Bina. „Du gibst mir ein Angebot, das ich eigentlich schlecht ablehnen kann und doch zögere ich, weil ich nicht weiß, warum du mich ausgesucht hast.“ Nach kurzem Zögern fuhr sie fort: „ Bitte erkläre mir, wieso du mich ausgesucht hast und was du damit bezwecken möchtest?“ Isa war sehr erfreut, sie wusste, diese Entscheidung war für sie mehr als richtig, denn nur jemand, der nicht ausflippte, kam auch auf solche Fragen und wollte mehr wissen. „Das ist völlig in Ordnung, dass du das wissen möchtest und ich bin auch mehr als dazu bereit, dir das zu erklären.“ begann sie. „Bei mir war das ähnlich. Aber, ich werde dir nicht alles auf einmal sagen, weil es dann zu viel ist, ich kann dir nur das sagen; Eigentlich weiß ich gar nicht mehr, wann das genau war, denn seitdem ist so vieles passiert, das ich gar nicht aufzählen kann. Aber auch ich habe eine sehr gute Bekannte, die damals mir das Angebot gemacht hatte. Allerdings ist sie letztes Jahr umgezogen und wohnt jetzt ziemlich weit weg. Ich habe dich ausgesucht, weil du mehr als geduldig bist, nicht aufbrausend und was noch wichtiger ist, sehr verschwiegen. Du hast einen tollen Charakter, bist freundlich zu jedem und was mich noch mehr dazu gebracht hat, dich auszuwählen ist, dass dein Verhalten immer fast gleich ist. Egal, ob du fröhlich bist, traurig, sauer oder was auch immer, du zeigst es nicht. Gerade deshalb habe ich dich gewählt. Ich glaube, oder ich glaube das nicht nur, ich weiß es, du bist perfekt dafür.“ Isa lies die Worte im Raum stehen, dann fuhr sie fort: „Das Problem ist, das dein Leben normal weiter gehen sollte, besser gesagt muss, weil du sonst von den Wissenschaftler/Regierung/Militär oder wer auch immer entdeckt wirst und vielleicht für Dinge benutzt wirst, die du eigentlich nicht möchtest. Es gibt so vieles, was du dadurch machen kannst und wirst, aber es sollte in einem Rahmen passiert, das für niemand anderen wichtig ist. Es kann im Moment sein, das du absolut kaum Änderungen machst, um genau das zu zeigen, aber ich glaube fest daran, das du deine Vorzüge daraus ziehen wirst und es wird für uns beide eine Welt sein, die noch besser sein wird. Ich will damit sagen, dass du dann ein zweites Leben haben wirst, was nicht sichtbar sein wird.“ Isa merkte, das Bina ihr Gesicht etwas verzog, darauf beeilte sie sich bei der Erklärung: „Du brauchst auch keine Sorgen haben, ich werde dir immer zu Seite sein und vor allem werde ich dafür sorgen, das du nicht alleine bist. Ich werde dir bei jedem Schritt helfen und wir werden den ersten Weg zusammen gehen. Du wirst genauso nicht alleine sein, wie ich damals, ja sogar noch mehr, ich glaube, wir werden in vielen Dingen gemeinsam walten können.“ Nach diesen Worten lies Isa noch etwas Zeit vergehen, damit die Worte sich setzen konnten. Gleichzeitig wurde die Spannung fast greifbar nahe, weil sie es nicht erwarten konnte, die Entscheidung von Bina zu erfahren. Sie wünschte sich immer mehr, das sie dabei mitmachen würde, denn gerade in der letzten Stunde konnte sie sehen, wie intelligent sie war, wie ruhig und gleichzeitig sie sich genaue Gedanken macht, wie es jetzt weiter gehen würde. Bina nahm das nicht auf die leichte Schulter, das war es, was so wichtig war, sich alle Vor- und Nachteile überdenken und dann zu handeln. Jeder andere hätte das alles nicht wissen wollen und hätten zugestimmt. Sie wären in vielen Dingen sehr leichtsinnig gewesen und alles wäre auch dadurch in Gefahr getreten.

Bina stand plötzlich auf und trat an das Fenster. Sie blickte ruhig und etwas weggetreten raus, als wäre sie noch weiter weg. Dieser Zustand blieb noch etwas bis sie sich dann entschlossen umdrehte und Isa ansah. „Ok, ich spüre, du meinst es ernst. Auch denke ich, das es eine einmalige Chance ist, mein Leben etwas mehr Sinn zu geben. Deshalb werde ich zustimmen, weil ich denke, das dieses Leben, was ich bisher geführt habe, nicht alles sein kann. Ich werde mitmachen und vor allem, ich will das machen.“ Isa wusste im ersten Moment nicht, was sie sagen sollte, bis die Worte richtig bei ihr ankamen. Dann fühlte sie eine Wärme aufsteigen und ihr Gesicht begann zu strahlen. Selbst ihre Wangen wurden rot, so heiß wurden diese. Sie stammelte: „Das ist ja mehr als klasse, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll … ähm … jetzt muss ich erst mal die Gedanken fassen, wie wir anfangen wollen ...“Bina lächelte jetzt auch, denn sie merkte, das Isa das mehr als mitgenommen hatte, was ja stimmte. Denn sie war ein Risiko eingegangen, der jetzt von ihren Schultern viel. Sie muss ziemlich erleichtert sein, weil jetzt die nächsten Schritte endlich begonnen werden konnten. Isa sprang auf, rannte in die Küche und holte eine kleine Sektflasche, zusätzlich zwei Gläser zum anstoßen. Sie hantierte mit der Sektflasche herum und goss den Sekt dann in die zwei Gläser. Durch diese Handlung wurde Isa wieder ruhiger, so, das sie dann wieder mit einem relativ normalen Gesichtsausdruck mit dem Sekt sich an den Tisch wieder setzte. „Komm, lass uns darauf anstoßen!“ forderte sie Bina auf. Sanft stoßen sie die Gläser zusammen und tranken in kleinen Schlücken den Sekt. Dabei wurde jetzt natürlich alles mögliche erst mal geredet, damit beide die Entscheidung verdauen konnten. Erst als der Sekt leer war, kam sie zum eigentlichen Thema zurück.

Ich werde dir jetzt in kleinen Schritten erklären, wie das jetzt ablaufen wird. Da wir heute Freitag haben, kannst du das Wochenende benutzen, um das ganze dann zu üben, damit am Montag, wenn die Arbeit wieder beginnt, du diesen Zustand und vor allem die Veränderungen etwas gewohnt bist. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber ich glaube, du wirst merken, das es besser ist, wenigstens zwei Tage zu haben, um die Wirkung kennen zu lernen und auch, was passiert, wenn die Wirkung wieder verschwindet. Jeder Mensch reagiert auf seine Art und Weise, deshalb kann ich dir nicht wirklich sagen, was passiert. Ich kann dir nur von mir und meiner damaligen Lektorin erzählen, die mich damals eingewiesen hat. Meine Lektorin war am Anfang wie auf Alkohol und sie war zappelig bis zum geht nicht mehr. Wenn die Wirkung verflog, konnte sie kaum ihre Augen offen haben, deshalb hat sie abends nicht wirklich noch etwas unternommen. Bei mir hingegen ist es so, als wäre ich auf Droge, ich nehme meine Tablette kurz, bevor ich anfange zu arbeiten und bin dann die ersten Minuten sehr flippig. Aber im Gegensatz zu meiner Lektorin bin ich abends noch fit, bzw. zu beginn war ich auch etwas müde, aber das hatte ich besser im Griff. Deshalb bleibe ich länger wach oder kann dann noch etwas unternehmen. Deshalb ist es gut, wenn du deine Wirkung auch erst mal herausfindest.“ fing Isa an zu erklären. „Jetzt zu den Tabletten. Die eine, die durchsichtige, nimmst du einmal im Monat. Denn die sorgt dafür, dass du keine körperlichen Nebenwirkungen bekommst. Würdest du diese nicht einnehmen, würdest du wie ein Drogenabhängiger dich fühlen, dein Körper würde sich abbauen und du wirst jede Nebenwirkung, egal was, viel stärker fühlen und vor allem erleben. Sie sorgt dafür, das du, wenn du abends keine Wirkung mehr hast, dich noch normal verhältst. Außerdem wirst du gesundheitlich immer noch gut drauf sein. Die andere Tablette, die eigentlich ganz normal weiß ist … ja, sehr unscheinbar, wie du sicher gleich denkst … diese sorgt dafür, das dein Gehirn richtig benutzt wird. Diese sorgt dafür, das du so schlau wirst, wie kein anderer auf diesem Planeten. Wir werden vom denken her aber trotzdem verschieden sein können, denn auch da gibt es Unterschiede. Wichtig ist, dein Denken, Fühlen wird sich verstärken auf eine Art, die man fast nicht mehr messen kann. Vielleicht hilft es dir, die erste Zeit einfach aufzuschreiben, was du fühlst, denkst und vor allem was du erlebst.“ Isa unterbrach kurz die Erklärung und schaute fragend Bina an. „Hast du dazu irgendwelche Fragen?“ „Nein, du erklärst sehr gut, mach bitte weiter.“ ermunterte Bina sie. „Okay, ich fahre fort: … Ich werde dir eine Ration, das heißt für einen Monat die Tabletten für die tägliche Dosis geben. Die andere werde ich dir einmal im Monat geben. Wo ich dir dann auch wieder für den nächsten Monat die Tabletten geben werde. Wie wir uns treffen oder wie wir das noch machen wollen, werden wir noch herausfinden oder besprechen. Vielleicht solltest du tatsächlich am Anfang aufschreiben, wie du dich dabei fühlst und so weiter … das habe ich damals auch gemacht, um nachzulesen, wenn die Wirkung vorbei war, was ich so alles gemacht habe. Aber müssen musst du nicht. Es kann dir einfach nur ein bisschen unter die Arme greifen, wenn du etwas nicht weißt. Etwas, was besonders wichtig ist, unsere Beziehung darf dadurch sich nicht ändern. Es darf keine Beweise davon geben, das wir etwas gemeinsam haben. Deshalb ist ja das so gut, das wir uns wegen den Tabletten nur einmal im Monat treffen werden. Wenn wir uns sonst treffen, wird dieses Thema absolut tabu sein. Das möchte ich dir besonders ans Herz legen, damit wir nicht in Gefahr kommen entdeckt zu werden.“ waren die letzten Worten von der Erklärung. „Ich glaube, das war es für den Beginn. Hier sind noch die Tabletten,“ mit diesen Satz holte sie aus einer Schublade eine Packung Tabletten und gab sie Bina. „Und hier ist die eine Tablette, die du jetzt gleich nehmen sollst, damit sie wirken kann und dein Körper für morgen vorbereitet ist.“ Isa ging noch mal ins Bad und holte eine kleine Schatulle, wo die durchsichtigen Tabletten waren und holte daraus eine hervor. Bina nahm sie und mit einem Schluck Wasser schluckte sie diese hinunter. „Jetzt bringe ich dich, als wäre nichts gewesen, zum Bus, damit du sicher nach Hause kommst. Lass alles erst mal sacken und dann wünsche ich dir ein wunderschönes und vor allem abenteuerliches Wochenende. Wir werden uns erst wieder am Monat sehen, in der Arbeit.“ Damit machte Isa Bina klar, das es völliger ernst war, das sich nichts dadurch ändern würde. Bina packte die Packung in eine kleine, nicht sichtbare Tasche in der Tasche, damit man sie nicht sofort sehen konnte. Zog ihre Jacke an und bedankte sich herzlich bei Isa für den schönen Abend. Zusammen schlenderten sie zur Haltestelle wo auch kurz später der Bus kam. Isa winkte ihr noch nach und ging dann gemütlich nach hause. Bina hingegen musste noch den ganzen Weg zur Arbeit fahren und dann von dort aus zu ihr nach Hause. Aber da dies alles in der Stadtmitte war, kam sie zügig auch an. All das, was sie heute erfahren hatte, war zwar in ihrem Kopf, aber die Wirkung dauerte, bis sie das ganze erfassen konnte. Deshalb macht sie sich jetzt keinen Kopf darüber, was am nächsten Tag besser erklärt werden konnte. Aber sie wusste, das ihr Leben eine Wendung bekommen hat …
 
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