[Unvollendet] Stargate Seishin (Crossover Fanfiction [Stargate, WoW, Poltergeist, Skyrim, D&D])

Nuts01

Novize
STARGATE

- Seishin -



Kapitel 1

Die Ankunft des Lichts


1



"Chevron 1, aktiviert", reine Routine war es beim Stargate Kommando. Der Weg durch die Pforte zu einer anderen Welt, eines anderen Planeten. Schon häufig sind die SG-Teams dort hindurch gegangen und viele sind bereits auch nicht mehr zurück gekehrt. Dies war das Los der Soldaten die beim Stargate Kommando dabei waren. Es war damals in Antarctica, wo Major John Shepard, mittlerweile Major Colonell Shepard für das Programm ausgewählt wurde und eine Expedition begleitete, die eine vollkommen neue Galaxie erforschte. Es war Atlantis, eine alte Stadt einer alten Rasse, die auch die Vorstufe des Menschen waren und hoch technolisiert waren. Sie fanden die Stadt und brachten diese auf die Erde, vor der Küste San Franciscos. Die Energiequelle die sie allerdings dafür brauchten war enorm und lange hielt das Tarnschild nicht mehr stand, weswegen es nun Zeit wurde jede Regierung auf der Welt darüber aufzuklären. Auch die Bürger waren nun dazu bereit alles zu wissen, was die amerikanische und die russische Regierung Jahrelang verheimlichte und obwohl einige andere Länder ebenfalls davon bescheid wussten, hielten sie sich bedeckt. Doch dies war nun vorbei und das Stargate war nun ein wichtiger Bestandteil des Torsystems gewesen. Allerdings wurde dieses weitgehend weiterhin von Forschungs und Soldatenteams genutzt, wärend man insgeheim Pläne schmiedete beinahe jede Regierung am Programm Teil haben zu lassen. Dies war allerdings teilweise noch in der Zukunft und obwohl in vielen Ländern bereits schon Raumhafen gebaut werden konnte es sich dennoch noch Jahre hinziehen bis die ersten Schiffe von den einzelnen Standorten aus abfliegen würden. John Shepard schulterte seine Waffe und blickte auf den Ereignishorizont, der sich vor ihm aufbaute und wie Wasser einfach herum waberte.
"In Ordnung", er drehte sich um und deutet auf den Ereignishorizont hinter sich "hinter diesem Tor liegt Cimeria, ein Planet auf dem wir schon häufiger gewesen sind. Die Cimerianer haben allerdings gesehen wie etwas vom Himmel stürzte. Ich persönlich denke ja an einen Meteoriten, aber..."
"Man kann niemals sicher genug sein", gab einer der Soldaten an und trat einen Schritt auf ihn zu, er drehte sich um und blickte Rodney McKay an, der bereits wieder sehr nervös wirkte "aber wer weiß, vielleicht haben wir es ja diesmal mit Außerirdischen zu tun die nervige Doktoren verspeisen."
Rodney McKay hob einen Finger, sein Auge zuckte leicht nervös: "Das... war mal sowas von... nicht witzig."
John drehte sich um und geht auf den Ereignishorizont zu, wärend der zweite Soldat neben ihm stehen blieb: "Also ganz ehrlich, ich fand ihn gut!"
Mit diesen Worten betraten sie das Tor.

Auf der anderen Seite kamen sie wieder heraus. Die war reine Routine. Gerwyn stand vor ihnen und nickte ihnen zu: "Willkommen, Freunde".
Major Shepard ging ein paar Schritte auf sie zu und nickte dann stumm: "Danke. Also was genau haben wir hier. Was ist das was vom Himmel stürzte?"
"Es war auf jeden Fall kein Meteorit wenn du mich fragst, John?", Rodney ging langsam auf ihm zu und deutet auf das atlantische Gerät: "Zumindest ist es eine Energiequelle die bisher noch vollkommen Unbekannt ist und was die Partikel in der Luft angeht... also ein Meteor ist in den letzten zwei Wochen nicht auf diese Welt gestürzt."
John setzte seine Sonnenbrille zurecht und nickte Gerwyn zu: "Augenblick", er drehte sich zu Rodney um und nickte "also kann man dann wohl davon ausgehen, dass es sich doch um... nun... Doktorenfressende Außerirdische handelt?"
Rodney schluckte und schüttelte den Kopf: "Nun, dies will ich nicht hoffen. Oder?"
"Meine Güte Doc, was für ein Schisshase"
"Also gut", John atmete tief die frische Morgenluft ein und deutet auf eine Soldatin: "Haley, du und dein Team durchsucht die Wälder in dem das Objekt herunter gekommen ist. Coleman, McKay und Ich werden uns nach weiteren Spuren umsehen ob wir herausfinden was genau passiert ist."
Jennifer Haley lächelte und gab ihrem Team den Befehl los zu gehen. Sie war wirklich Außergewöhnlich. Erst vor ein paar Jahren hatte sie die Airforce Akademy erfolgreich überstanden, allerdings nur mit einem kleinen Ansporn von Samantha Carter. Nun hatte sie bereits ein eigenes Kommando mit dem Namen SG11. Ihr Team bestand aus drei Personen. Die Archäologin Ling Satterfield, der französische Soldat Jeremie Dampierré und der afrikanische Soldat Tomas Ugda. Sie würden nun los ziehen, dies war der Befehl von John Shepard, der in der Rangordnung noch deutlich über ihr war. Sie drehte sich zu ihr Team und blickte in Gesichter, die noch gar nicht wussten, was sie erwarten würden: "Also Männer und Frauen", sagt sie mit ihrer leicht heiseren Stimme "wir werden uns nun in das Dickicht schlagen und schauen wo das Ding runter gekommen ist. Da wir nicht wissen was uns erwartet möchte ich dass ihr eure Waffen schon einmal vorsätzlich entsichert. Wer weiß ob wir dazu gleich noch in der Lage sein werden."
Die anderen nickten stumm und entsicherten ihre P90's. Haley blickte in den Wald. Es war komisch ruhig heute auf Cimeria. Normalerweise zwitscherten die Vögel, aber diesmal war es unnatürlich ruhig. Haley trat ein paar Schritte nach vorne und blickte zum Himmel. Sie hatte etwas gehört. Sie schaute sich um und atmete tief ein.
"Jennifer... dort", Satterfield hatte etwas entdeckt und deutete zum Himmel, Haley stellte sich neben sie und sah nun was auf den Planeten zuraste. Es waren zwei Objekte, die sich wie Meteoriten verhielten, allerdings statt einen rotgelben Feuerschweif einen Grünen mit sich hinter her zogen. Die Objekte rauschten über sie hinweg in den Wald hinein. Ein Knallen durchzog die das Gebiet und ließ alles für den Bruchteil einiger Sekunden erschüttern.
"Haley, was ist denn bei euch los?"
Jennifer betätigten den Knopf ihres Funkgerätes und atmete tief ein: "Zwei weitere Objekte, Sir. Sie sind in den Wald gestürzt. Sie sahen aus wie Meteoriten."
"Zwei auf einmal?"
"Ja... in der Tat! Sie sahen aus wie Meteoriten."
"Haley, seien sie Vorsichtig wenn sie in den Wald gehen."
Jennifer lächelte und blickte Satterfield an: "Keine Sorge, Sir. Wir wissen schon was wir tun... wir bleiben auf Abruf. Haley atmete tief ein und sah das französische Teammitglied, welches am Rande vom Wald steht und dort hinein blickte: "Mon Dieu. Das wird ein Spaziergang".
Jennifer ging auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Bleibt immer in meiner Nähe. Gebt mir Deckung wenn möglich, aber wir werden vorerst geschlossen in den Wald gehen."
Wie sie gesagt haben, so taten sie dies auch. Langsam gingen sie voran und bahnten sich einen Weg durch den mit Blättern übersäumten Wald, schoben ein paar Äste zur Seite und fanden sich schließlich auf einem Hügel wieder. Unter ihnen sahen sie das, was wohl als erstes abgestürzt war. Ein großes Raumschiff hatte eine Schneise in den Wald geschlagen. Überall waren umgestürzte Bäume zu sehen, wobei viele brannten. Das Raumschiff selbst war Unbekannter Herkunft und Haley wusste nicht, womit sie es damit zu tun hatten.
"Gebt mir Deckung", sagte sie leise und ging den Hügel nach unten, wärend Tomas seine P90 sicherte und das Scharfschützengewehr von seinem Rücken nahm und sich hinlegte. Er blickte Haley nach, die den Hügel nach unten stolperte und schließlich auf das Raumschiff zuging. Unbekannte Zeichen waren an der Außenhülle des Raumschiffes zu sehen, anstelle von Triebwerken konnte sie große Kristalle erkennen, die nur noch sehr schwach leuchteten. Offenbar hatten sie es hier mit einer Art von Kristalltechnologie zu tun, aber vermutlich höher entwickelt als die der Goa'uld, die ehemaligen Diktatoren der Milchstraße. Satterfield stand neben Tomas und hatte ihr Fernglas hervor geholt um sich das Schiff ebenfalls von weitem anzusehen. Auch für sie waren die Schriftzeichen Unbekannt. Woher dieses Schiff kam, wahrscheinlich kam es nicht aus der Milchstraße. Sie atmete tief ein und schaute Haley zu, wie diese zu einer kleinen Tür geht und versuchte diese zu öffnen. Unmöglich war dies, merkte sie und hob die Schultern. Dann wendete sie sich von dem Schiff ab.
Jeremie stand an einem Baum und atmete tief ein, es war einfach spannend hier zu sein und womöglich gleich eine neue Außerirdische Rasse zu treffen. Er freute sich darüber und hörte plötzlich ein Knacken in seinem Funkgerät: "Shepard an SG11. Habt ihr was gefunden?"
Er lächelte und betätigte den Knopf: "Ja... ein unbekanntes Schiff ist hier offenbar abgestürzt. Haley schießt gerade ein paar Bilder und wir schauen es uns dann gemeinsam im Stargate-Center an."
"Mann Dampierre. Dies ist immer noch meine Entscheidung wo wir uns diese Bilder ansehen, das können wir genauso gut auch noch auf diesem Planeten machen."
"J... Ja, Sir. Entschuldigt Monsieur."
Er ließ den Knopf los und reckte sich, ging dann einen Schritt auf Satterfield zu: "Also wenn du mich fragst dann..."
Ein gruseliges Schnaufen ließ ihn plötzlich stocken. Er griff seine P90 fester und wirbelte herum. Dann erschrak er. Vor ihm schob sich plötzlich ein Wesen aus dem Gebüsch. Es sah aus wie ein Übergroßer Hund, mit einer enstellten Schnauze. Sechs Augen konnte er erkennen, direkt darüber ein mit Fangzähnen bestücktes Maul. Auf dem Rücken dieses Wesens konnte er zwei sich umherwindende Tentakel erkennen, dessen Enden leicht Spitz zulaufen.
"Oh... Terrib...", das Wesen setzte zum Angriff an. Dampierre zog seine Waffe hoch, schoss und sah blickte nach Links, auch Satterfield und Tomas hatten ihre Waffen gezogen, schossen auf das Wesen. Grünliches Blut schoss hervor und tropfte auf dem Boden, doch das Wesen war hart im nehmen, die Tentakel wirbelten umher, schlugen die Waffe aus Jeremies Hand und machte sich dann zum Angriff bereit. Tomas und Satterfield wechselten die Magazine, wärend das Wesen laut brüllend auf den Franzosen zuflog und ihn mit seinen großen Pranken erwischte, er wird auf den Boden gedrückt, dann trafen ihn die Spitzen Ende der Tentakel in die Brust. Laut schrie er auf wärend Satterfield erneut die Waffe hob. Schoss dann erneut und sah wie das Wesen durchgeschüttelt wird. Es fauchte laut auf, ließ von Dampierre ab und flüchtete in den Wald. Haley kam angerannt und erkannte nun das Übel der Szenerie. Ihr französischer Kamerad lag auf den Boden, seine Haut hat überall Risse bekommen, wirkte vertrocknet und als sie seinen Puls fühlen wollte, spürte sie dass die Haut weder warm, noch kalt war, sie war einfach nur Trocken und ohne Leben. Die leblosen Augen von ihm blickten zu den Wipfeln der Bäume.
"Was zum Teufel war das?"
Satterfield hob die Schultern: "Ich weiß nicht... aber es war kein normales Lebewesen. Dies ist schon mal sicher. Von seiner Größe her hätten eigentlich zwei Magazine reichen müssen, wir haben aber insgesamt beinahe 3 Magazine in dieses Monstrum hineingepumpt."
Haley japste leicht auf: "Und es ist geflohen?"
Tomas nickte: "Keine Ahnung wie dieses Ding es geschafft hat dies zu Überleben. Aber normales Außerirdische waren das nicht. Selbst Unas hätte so viele Magazine niemals überlebt."
Satterfield nickte: "Unas der Erste starb auch auf diesem Planeten, ob dies ein ähnliches Wesen war?"
Haley schüttelte den Kopf: "Erst dieses Raumschiff, dann diese Wesen. Das kann kein Zufall sein. Aber wenn wir es mit Monstren zu tun haben die es eigentlich nicht geben sollte..."
"Wir müssen immer damit rechnen auf neue Außerirdische zu treffen."
"Ja...", sagte Haley leise und deutet auf Tomas "schultere seine Leiche. Wir gehen zurück zum Gate. Ich habe alles was wir brauchen."


2
Die nächsten Tage waren für Haley alles andere als schön. Erst musste sie mit ansehen wie Jemand aus ihrem Team getötet wurde und dann musste sie sich auch noch Fragen über sich ergehen lassen. Fragen die alles andere als gut waren. Man zweifelte ihren Führungsqualitäten an. Doch dafür konnte sie nichts, sie hatte die drei extra zurück gelassen gehabt, falls unten beim Raumschiff etwas schreckliches passierte. Das plötzlich ein Monster aus den Wäldern kommt, damit hätte wirklich keiner gerechnet. Selbst Satterfield und Tomas mussten sich dem Verhör stellen, wo auch General Landry vorhanden gewesen ist. Wärend allerdings die Leute vom Komite die Beschreibung dieser Kreatur nicht ernst nahmen, war es bei Landry anders. Er hatte gelernt seinem Team und seinen Kommandoeinheiten zu vertrauen. Shepard konnte dazu nicht viel sagen, er hatte mit McKay die Partikel in der Luft kontrolliert und auch nach Anomalien gesucht. Vier Tage später saßen sie alle zusammen in der Wohnung von O'Neil und teilten auch ihm die Neuigkeiten mit. Schließlich war er schon immer bei dem Programm dabei gewesen und wusste vielleicht mehr. Aber auch er konnte dem Team nicht wirklich behilflich sein. Als die anderen bereits gegangen waren stand General O'Neil auf und blickte zu Landry, der ein Schluck Heineken trank.
"Du vertraust ihnen, richtig?"
General Landry nickte seinem Freund und Kollegen zu: "Ja... aber ich weiß nicht wie wir dies dem Komite erklären können. Wesen die einfach drei Magazine wegstecken... sowas kann es einfach nicht geben."
O'Neil nickte stumm und dachte nach. Atmete dann tief ein: "Ich werde mal schauen was ich tun kann. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit wie wir herausfinden können was passiert ist. Bis wir eine Lösung haben bleibt Cimeria vorerst für uns Tabu. Sollten unsere Waffen nicht gegen diese Wesen wirken, brauchen wir einen neuen Plan."
Landry nickte.

Am nächsten Morgen im Stargate-Center war wieder einiges los. Um 0900 bat General Landry das Team der SG11 und SG2 in den Besprechungsraum. Auch seine Tochter war dabei, Dr. Lam.
"Also, was haben wir?"
Dr. Lam blickte mit ihren asiatischen Augen in die Runde und atmete leise durch die Nase ein: "Wir haben die Todesursache untersucht und haben herausgefunden dass diese Wesen irgendetwas aus dem Körper heraus saugen. Was es allerdings ist das wissen wir nicht."
Rodney atmete tief durch die Zähne ein: "Wraith?"
Lam schüttelte den Kopf: "Dafür gehen sie nicht ordentlich genug vor. Dieses Wesen hat sich nach den Schüssen ja nicht geheilt. Es ist einfach nur geflohen. Hätte es sich mit dem Saugen geheilt, so wie die Wraith dies taten, hätte es einfach weiter an seinen Körper gesaugt. Dies hat es aber nicht getan... also ist es definitv keiner von denen.
"Gut... ich hasse diese Aliens nämlich", erwiderte Shepard und legte seine Hände auf den Tisch "Nichts desto trotz haben wir ein Wesen welches mit konventionellen Waffen nicht zu töten ist und wenn ja, dann nur mit einer enormen Menge. Panzer?"
Satterfield schüttelte den Kopf: "Nein. Das Wesen hatte keine Panzerung. Es hat aus jedem seiner Löcher geblutet, wobei auch das Blut nicht normal gewesen ist."
Dr. Lam lehnte sich ein wenig zurück und blickte sie an: "Wie sah es denn aus?"
"Grün", sagte Tomas und keuchte leise auf "es war Grün".
Ein Schweigen ging durch den Raum, jeder blickte den anderen an um zu schauen ob Jemand von ihnen einen Plan hatte.
"Wir müssen auf jeden Fall zurück auf diesen Planeten", erwiderte Haley "diese Wesen stammen definitiv nicht von Cimeria, dies hätten wir schon längst gewusst. Das Wesen tauchte auf nachdem dieses Schiff abgestürzt war. Vielleicht gibt es ein paar Überlebende die uns erklären können womit wir es zu tun haben und..."
"Schon mal daran gedacht dass es die Herren dieser Hunde gewesen sein können die in dem Schiff waren?"
Haley schüttelte den Kopf: "Nein, Rodney", erwiderte sie heiser und fuhr fort "das Schiff war komplett verschlossen. Es ist unmöglich dass was da raus gekommen sein könnte, aber das Schiff war auch nicht wirklich groß genug um interstellare Reisen durchzuführen. Es kann sein dass irgendwo in der Umlaufbahn von Cimeria noch ein Raumschiff ist."
"Wenn es von keiner der uns unbekannten Rassen ist, wird es vermutlich nicht aus der Milchstraße kommen. Zumindest nicht von dem Teil den wir bereits kennen.", Shepard nickte und hörte dann die Schritte. O'Neil betrat den Versammlungsraum in Begleitung einer Person: "Darf ich vorstellen. Tom Schäfer. Derek Rayne schickte ihn hier her, als er von meinem Anliegen hörte!"
Landry atmete tief ein und schüttelte den Kopf: "Wir haben es hier mit Außerirdischen zu tun, nicht mit Geistern oder Dämonen. Das Legat hat hier definitiv nichts verloren, Jack!"
Jack O'Neil ging auf den Tisch zu und schob einen Stuhl zurecht, setzte sich dann ebenfalls hin: "Setz dich Tom und doch... ich glaube wir haben es hier mit so etwas zu tun."
Tom atmete tief ein: "Mischwesen sind meistens immer mythologisch oder mystischen Ursprungs. Ich gehe davon aus dass dies auch für den Weltraum zählt. Wenn es hier auf der Erde erforderlich ist eine geheime Gesellschaft wie das Legat zu haben, dann ist es auch vielleicht da draußen erforderlich auf der Hut vor so etwas zu sein. John und Rodney begannen zu grinsen, wärend Haley den Worten des Legaters deutlich zuhörte.
"Ich wurde extra aus Deutschland hier her beordet um der Sache auf den Grund zu gehen. Derek hat mich gebeten dies zu übernehmen. Wenn es wirklich gegen Dämonen oder mystische Wesen gibt, habe ich vielleicht die passenden Waffen dagegen.
Landry atmete tief ein: "Was soll das, Jack. Mal im Ernst. Weltraumgeister und Dämonen. Ich denke du hast den Verstand verloren!"
Jack schüttelte den Kopf: "Das denke ich nicht. Und ich werde auch noch weiter gehen. Jennifer Haley, Satterfield. Ihr beide macht euch mit Tom zurück auf den Weg nach Deutschland. Dort wird ein Deutsch-Japanisches Raumschiff mit Unterstützung von uns Amerikanern und den Russen gebaut. Die Seishin. Ihr werdet das Landungsteam sein wärend ich schon einen Kapitän für das Schiff erwählt habe.
"Jack"
"Hank... keine Diskussion. Diese Beiden kommen mit mir mit und werden das Stargate-Center verlassen und auf dem anderen Schiff dienen. Offiziell ist diese Sache auf Cimeria nun Teil meines ausgewählten Teams. Sie standen auf und Jack legte seine Hand auf Haleys Schulter: "Guter Einwand mit dem Mutterschiff in der Umlaufbahn. Dies wird die erste Mission dieses neuen Schiffes sein. Kontakt mit diesem Mutterschiff aufzubauen."
Haley nickte und folgte Jack: "Dann wollen wir mal hoffen dass sie auch reden wollen und nicht sofort schießen.", murmelte sie.




3
"Nächste Haltestelle. Ringstraße.", Maria erhob sich und streckte sich. Es war lange her seit sie das letzte mal hier gewesen ist. In den letzten Jahren war sie in Afghanistan stationiert gewesen, hat dort einige Einsätze geflogen und war nun vollkommen zufrieden wieder nach Hause zu kommen. Man nannte sie Maria-Kasumi, den Feuerregen. Sie war eine der besten Kampfpiloten, den die Deutsche Luftwaffe dort unten hatte und hatte bereits Erfahrung mit den Kampfjets "Tornado" und "Phantom II". Nun allerdings freute sie sich über ein paar Monate Ruhe und Entspannung, was sie durchaus gebrauchen konnte. Sie drückte den Halteknopf und verließ den Bus an der Haltestelle Ringstraße, und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Sie wohnte an einen der Neubauten an der Ruhrpromenade. Für sie gab es keinen besseren Ort als hier zu Entspannen und sich einfach gehen zu lassen. An dem kleinen Kiosk holte sie sich noch eine Zeitung und ging dann langsam und gemächlich nach Hause, schließlich hatte sie jetzt eine Menge Zeit. Es war bereits Frühjahr und sie war froh dass es nun so langsam warm wurde, somit hatte sie den harten Winter den Deutschland erlebte nicht ertragen müssen. Die kühle Luft an der Kettwiger Ruhrpromenade tat ihr gut, nach all dem hitzigen kargen Ländereien, wo sie in letzter Zeit gewesen ist. Sie setzte sich auf eine der Bänke an der Ruhr und begann dann die Zeitung zu lesen. Es war bereits später Nachmittag und dies merkte man auch. Leute gingen hier Spazieren und ließen auch schon mal ihre Hunde vor laufen, die ab und an die Enten durch die Gegend jagten, die sich hier im Gras gemütlich gemacht hatten. Maria-Kasumi war eine Halbjapanerin. Ihr Vater war Japaner, ihre Mutter war Deutsche, was man ihr auch gut ansah. Sie las weiter und war sog die kühle frische Ruhrluft durch die Nase ein. Nachdem sie die Zeitung durchgelesen hatte, es stand nichts besonderes drin, nur das Nordkorea wohl mal wieder ein wenig Muskeln spielen ließ. Aber dies war bekannt, dies war immer wenn dort ein Führungswechsel statt fand. Dennoch machte sie sich dazu erst einmal keine Sorgen und ging nach Hause. Sie öffnete die Haustür und betrat das Geräumige Wohnzimmer. Ein großer Fernseher hing an der Wand, schien allerdings ordentlich entstaubt worden zu sein. Ja – ihre Nachbarn haben ihr gut dabei geholfen. Sie setzte sich hin und legte sich auf die Couch. Mit einem Druck auf die Fernbedienung schaltete sie den Fernseher ein und ließ einen Musiksender laufen, schloss dabei die Augen und begann erst einmal einzudösen. Noch ahnte sie nicht, dass sich ihr Leben innerhalb der nächsten Stunden drastisch ändern sollte...

Am nächsten Morgen ging ihr Wecker. Sie schrak auf und konnte sich nicht daran Erinnern diesen überhaupt gestellt zu haben. Dies empfand sie allerdings erstmal als nicht schlimm. Sie ging in die Küche und machte sich ein paar Scheiben Brot, belegte diese mit Marmelade und kochte sich einen Tee aus China auf, ein wohlschmeckenden Ginseng-Tee. Mit diesen Dingen ging sie auf die Gartentür zu und verließ das Haus daraus. Die Teetasse fand ihren Platz an dem kleinen Gartentisch, wärend der Teller mit dem Brot daneben gestellt wurde. Dann setzte sie sich hin und blickte sich um. Nach Monaten der Abwesendheit wuchs das Unkraut bereits ein wenig wieder. Bei Gelegenheit, wenn sie die Zeit finden würde, so hatte sie sich vorgenommen dies zu ändern. Sie lehnte sich in den Gartenstuhl und genoss die Morgensonne, die ihr in das Gesicht schien. Die Autos die über die Brücke fuhren konnte man hier deutlich hören. Kettwig war nicht mehr dass was es einmal war. Es ist laut geworden und gerade zu Stoßzeiten unerträglich. Um diese Uhrzeit war so eine Zeit. Die Leute fuhren von Vor der Brücke in Kettwig hinein, um von dort weiter zur Arbeit zu fahren. Zur anderen Seite war das gleiche Spiel zu bestaunen. Obwohl Kettwig laut war, war es bei weitem nicht so schlimm wie im Nebenstadtteil von Essen. Denn hier fuhren ständig die Autos hoch in Richtung Velbert. Nein, sie war schon froh hier zu wohnen und nicht woanders. Das Quietschen von Autoreifen riss sie aus den Gedanken. Sie runzelte die Stirn, hörte sie doch Stimmen. Zwei Leute sprachen Englisch miteinander. Allerdings konnte sie heraushören, dass es der besondere Amerikanische Dialekt war. Englisch konnte sie gut verstehen, Amerikanern musste sie erstmal genauer zuhören, da viele von ihnen einfach recht schnell redeten. Dann tauchten plötzlich drei Leute hinter dem Gartenzaun auf und blickten in den Garten. Es war warmes Wetter, weswegen Maria nicht glaubte, dass sie einfach nur so zum Spaß Militäruniformen trugen, zumindest einer von Ihnen, der andere Typ trug einen Anzug und eine Krawatte, wärend der Dritte für sie kein Unbekannter war. Es war Tom Schäfer, Anführer des Legats von Essen. So komisch es für sie klingen mochte, ein Schmunzeln konnte sie sich nicht verkneifen. Denn Legater waren Geisterjäger, wärend Militäristen eher Wissenschaftler waren und nicht an das Übernatürliche glaubten. Aber es sah offensichtlich so aus, als wollen die Drei zu ihr.
"Kann ich etwas für euch tun, meine Herren?"
"Ja... mh...", der Typ in Anzug und Krawatte hob einen Koffer an und deutet auf den Tisch "dürfen wir uns vielleicht setzen und unser Anliegen vortragen?"
Maria-Kasumi überlegte und dachte nach. Ihres Wissens nach könnte es für sie Probleme geben, wenn die amerikanische Armee mit einem Anliegen zu ihr kam. Schließlich war sie keine Amerikanerin und sie mochte die Amerikaner eigentlich nicht, denn einige ihrer Vorfahren starben in Hiroshima. Aber dies war Vergangenheit. Irgendwann, so wusste sie muss man einfach das Kriegsbeil komplett begraben. Sie deutete auf die vier leeren Plätze am Tisch: "Bitte, sucht euch einen Platz aus, wir..."
"...sollten reingehen", sagte der Typ in der Krawatte und öffnete das Gartentor, wärend auch der Mann in Generalsuniform das Gelände betritt. Sie schritten an Maria vorbei in das Haus, die nur die Schultern hob: "Gut... dann also hineingehen."
Sie folgte den Dreien und brachte vier Gläser mit einem Mineralwasser, dessen Quelle ebenfalls in Essen war.
"Also... was kann ich denn für euch tun. Meine Herren?"
Der Mann in dem Anzug schob seine Brille zurecht: "Sie haben bestimmt schon von dem Stargate-Programm gehört. Oder?"
Kasumi lachte leise auf und nickte: "Seit diese große Stadt vor San Francisco schwimmt und Bekannt ist, kann man sowas ja wohl kaum verheimlichen. Zumal eure Regierungen ja sowieso schon damit raus gerückt haben. Die Frage ist... wieso fragt ihr mich danach..."
"Einen Job", sagte der General und deutet auf den Mann in Krawatte: "Richard Woolsey und Ich sind der Meinung dass sie die beste Kampfpilotin sowohl von den Deutschen, als auch die beste Kampfpilotin von den Japanern seid. Es geht um ein Projekt, welches durch uns und den Russen möglich gemacht worden war. Die Seishin – ein Raumschiff, welches geleitet wird von den Deutschen und den Japanern. Allerdings..."
"... gehört dieses Schiff zum Stargate-Programm", erwidert Tom und setzte sich hin "auf dem Planeten Cimeria ist ein Schiff abgestürzt, unbekannter Herkunft soweit alle hier wissen. Aber die Wesen die das dortige Team angegriffen haben sind keine normalen Tiere oder Menschen gewesen, nein noch nicht einmal humanoide Außerirdische. Wir vermuten ein Werk von Dämonen."
Woolsey schob seine Brille zu recht: "Das ist deine Meinung Tom, ich gehe ein wenig realistischer an die Sache heran und..."
"Bitte, Woolsey. Wäre das Legat nicht gewesen hätte das Böse schon längst diese Welt übernommen. Nur wären es keine Außerirdischen von anderen Planeten gewesen. O'Neil?"
"Um es kurz zu machen", sagte Jack und trank einen Schluck Mineralwasser, stellte das Glas dann wieder hin. Wollen wir Sie für die Seishin haben. Als Kapitän. Es gibt eine große Raumstation an der Grenze von Werden zu Velbert, wo das Schiff unterirdisch gebaut wurde."
Jack blickte zu Woolsey, der den Aktenkoffer öffnete und Maria einen Vertrag vorlegte: "Es ist sehr dringend. Wir wissen nicht was auf Cimeria gerade los ist. Deswegen brauchen wir Jetzt eine Entscheidung!"
Maria-Kasumi stand auf und ging langsam durch den Raum, immer wieder hin und her. Es war heute ihr erster freier Tag und diesen Urlaub sollte sie jetzt dann auf einmal aufgeben wenn sie das Ding unterzeichnen würde. Allerdings, so dachte sie sich, haben nur wenige die Chance den Weltraum zu bereisen. Sie blickte zu Jack: "Wie ist der Lohn?"
"Das 5fache ihres jetzigen Gehalts"
"Wie ist das Essen an Bord?"
"Bisher waren immer alle zufrieden"
Sie biss sich auf die Unterlippe und nahm einen Stift zur Hand.
"Ich hoffe ich werde die Entscheidung nicht bereuen"
"Keine Sorge... ich denke eher nicht... sonst wären wir schon zu zweit", sagte Tom beruhigend...


4
Drei Tage später war die Seishin bereit. Das Raumschiff hob ab. Das mal ein Raumschiff in der Nähe von Essen-Werden aus starten würde, das hätten sich die wenigstens Bürger mal träumen lassen, die das Schauspiel bewunderten. Dennoch wurde dieses Ereignis nicht von Jedem gerne gesehen. Eine Gruppe von Vampiren schickten einen Fluch zur Seishin hoch. Eine aus dieser Gruppe war Sarah Nattel, die Ex-Freundin von Tom, der nun auf diesem Schiff fort flog und nichts von den Beobachtern mit bekam.
Maria inspizierte im Weltraum erst einmal ihr Schiff gründlich, ging danach zur Brücke und sah eine kleine Person vor sich stehen. Sie war knapp einen ganzen Kopf kleiner als sie und blickte sie an: "Jennifer Haley, Ma'am. Ich bin die Anführerin des Landungsteams falls wir irgendwo hin müssen und..."
"Steht bequem, Haley. Verdammt, wir sind hier nicht mehr in einer ätzenden Kaserne wo alles so laufen muss. Ganz locker und entspannt sein", sie setzt sich auf den Kapitänssessel und beugt sich ein Stück vor.
"Hyperraum in Richtung Cimeria aktivieren", befahl sie und sah wie sie alle verdutzt ansahen.
"Ma'am, haben sie irgendetwas überhaupt gelesen zu dem Schiff?", fragte Satterfield und blickte zu dem dem Navigationsleiter.
Maria schüttelte nur den Kopf: "Nein... wieso?"
Haley grinste: "Warp ist Star Trek terminologie... hier heißt es Hyperraumfenster öffnen, aber vorher würde ich auf dem Rechner ein Ziel festlegen"
Sie deutet auf die Sternenkarte und auf Cimeria, drückt dann mit ihren Fingern auf den Bildschirm... sooo... Jetzt.
"Okay... dann wie die Lieutnant Haley gesagt hat... Hyperraum nach Cimeria öffnen... los..."
Ein Hyperraumfenster öffnete sich und das Schiff nahm Kurs auf Cimeria.
"Wie lange werden wir Unterwegs sein?", fragte Maria und stand auf "ein paar Stunden auf jeden Fall. Was meint ihr, Ma'am? Zeit etwas Nahrung aufzunehmen.
Kasumi nickte und lächelte: "Sehr gut... die Kantine habe ich noch nicht gründlich genug inspiziert."


5 Stunden später hatte das Schiff sein Ziel erreicht. Es sprang aus den Hyperraum und flog langsam an Cimeria heran. Kasumi setzte sich wieder auf ihren Kapitänssessel und atmete tief ein: "Also gut... dann nehmen wir mal Kontakt auf... nunja... wenn hier etwas wäre..."
"Wir scannen bereits die Umlaufbahn von Cimeria, Ma'am. Einen Augenblick bitte."
Es dauerte eine ganze Zeit bis die Tiefenscans etwas anzeigten. Tatsächlich gab es eine Art Energiequelle in der Umlaufbahn des Planeten. Maria gab den Befehl näher heran zu fliegen, ließ allerdings einen gewissen Abstand.
"Lebenszeichen an Bord des anderen Schiffes?"
"Negativ, aber das muss nichts bedeuten. Manche Lebenszeichen sind für die Sensoren unsichtbar. Insbesondere wenn es sich womöglich um neue Spezies handelt."
"Ma'am", der Komm-Offizier blickte sich um und deutet auf das kleine grüne Lämpchen, welches die ganze Zeit leuchtet.
"Da will Jemand Kontakt mit uns."
"Haley, hol dein Team hierher", befahl Maria und blickte auf den Schirm "dies soll auf jeden Fall gleich jeder mitkriegen von uns..."

"Verdammt noch mal, ich habe geschlafen", der Legater betrat die Brücke und wischte sich über die Augen, Haley schlug ihn kurz auf den Hinterkopf und wartet dann bis Maria den Befehl gab. Schon bald war die Verbindung hergestellt. Ein Wesen erschien auf den Monitoren, ein blaues Gesicht, leuchtend, weiße und helle Augen, Tentakel am Kinn, spitze Ohren und große Hörner, die ihr, dies konnte man sehen dass es sich um eine weibliche Art dieser Spezies handelt, zur Seite abstanden.
"Mein Name ist Maria-Kasumi Drahn, Kapitänin der Seishin. Wir kommen nicht in Böser Absicht, aber diesen Planeten auf den euer Schiff abstürzte gehört zu unseren Verbündeten."
Die Frau auf dem anderen Schiff scheint zu überlegen, ein Leuchten ist auf ihrer, mit kleinen Knochenplatten bedeckten Stirn zu sehen: "Es ist uns eine Freude eure Bekanntschaft zu machen. Allerdings haben wir für diesen Planeten schlechte Neuigkeiten. Wir haben eine Vorhut auf diesen Planeten geschickt um zu schauen ob er Bewohnbar ist. Leider ist uns unser Feind bis hierher gefolgt."
Haley atmete tief ein: "Diese Hundewesen?"
"Wir nennen sie Teufelshunde. Sie sind niedere Dämonen aus dem Wirbelnden Nether, die dunkle Seite unserer Galaxie."
"Dämonen... Moment, dass ist mein Stichwort", sagte Tom und erhob die Stimme "darf man dann Recht in der Annahem ausgehen, dass es dann auch dort höhere Dämonen gibt?"
Die Frau nickte nur stumm: "Späteres erklären wir euch wenn es ein wenig ruhig geworden ist. Aber wir müssen diese Teufelshunde aufhalten. Haben sie erst einmal genug Energie gesammelt können sie eine Nachricht an unsere Feinde schicken. Und das wäre das Ende dieser Galaxie hier."
Maria nickte: "Entschuldigt, aber wir werden unsere Waffensysteme auf jeden Fall bereit halten. Wir kennen euch noch nicht einmal."
Tom lächelte und atmete tief ein: "Wie können solch schöne Wesen überhaupt gefährlich sein?"
"Wir werden ebenso verfahren. Aber seid gewiss, sobald die Teufelshunde oder wie die Azerothianer sie nennen Magiejäger vernichtet und unsere Leute gerettet sind, so werden wir uns bestimmt unterhalten können."
"Das wäre Perfekt. Mein Team trifft mit einem von eurem Team auf Cimeria zusammen. Landet einfach in der Nähe des Sternentors."
Die Frau verengte ihre Augen zu Schlitzen: "Das was?"
"Offenbar reicht das Torsystem nicht bis zu ihnen hin."
"Das Kreisrunde Tor außerhalb des Dorfes"
Die Frau nickte: "Verstanden. Ich schicke drei meiner Leute nach unten."

Jennifer Haley und ihr neues Team warteten nun schon seit knapp einer Stunde auf die neuen Außerirdischen. Klar war dass sie sich offenbar Zeit ließen. Tom atmete tief ein, seine Hände immer wieder an seiner Walther, die mit Silberkugeln geladen war.
"Und du glaubst wirklich die Silberkugeln des Legats können Dämonen aus einer anderen Galaxie was anhaben?"
Tom hob die Schultern: "Was weiß ich denn, Satterfield. Ich habe noch nie eines wie dieser Wesen gesehen die ihr beschrieben habt!"
Satterfield lachte auf: "Ruhig Brauner, es wird noch ein Anstrengender Tag."
"Dort drüben kommen sie", Haley deutete auf die 3 Außerirdischen, die auf das Tor zu kamen und vor der Tau'ri Gruppe stehen blieb.
"Gut dass ihr endlich da seid. Wir stehen uns schon gefühlte zwei Stunden die Beine in den Bauch... mein Name ist Jennifer Haley, dies sind Tom Schäfer, Lieng Satterfield und dies dort", sie deutet auf Gerwyn "ist die Anführerin der Menschen dieser Welt"
Die Außerirdischen waren wirklich groß, Jennifer sah dass sie ihr nur bis zu den Bauchnabel ging, wärend Satterfield wohl einen Blick auf die Oberweite dieser Wesen haben könnte... wenn sie wollte, aber Satterfield interessierte sich nicht dafür, da sie auf der Erde jemanden hat, den sie sehr liebte. Die Außerirdischen waren eindeutig Humanoide, allerdings liefen sie auf Ziegenbeinen und haben einen blauen Echsenschwanz, den sie hinter sich her zogen, gut er reichte ihnen nicht bis zu den Boden, aber diese Außerirdischen waren auf jeden Fall etwas neues hier.
"Linusha, Paladin von Sturmwind", sie deutet auf ihre Gruppe "Yakasha, Magierin und natürlich Tazay, Schamane vom Stamm der Dunkelspeere."
"Er ist anders", sagte Haley und deutete auf den Schamanen und erntete von den anderen ein Nicken "wir kommen von einer Welt die eine Katastrophe gerade erlebt. Wir sind auf der Flucht vor den Dämonen, aber dachten uns auch eben wegen Jener Katastrophe eine neue Heimat irgendwo zu finden, falls die Welt von uns untergeht."
Gerwyn atmtete tief ein: "Also hier könnt ihr allerdings nicht bleiben."
Linusha nickte ihr zu: "Macht euch darüber erst einmal keine Gedanken. Ich denke wir werden da noch gut miteinander auskommen und finden bestimmt eine Lösung."

Jennifer atmete tief ein und dreht sich um: "Eure Kapsel ist dort in dem Waldgebiet gelandet. Kurz darauf, nur knapp drei Stunden danach kamen wir hier an und sahen wir zwei Meteoriten vom Himmel fielen... Grüne Meteoriten."
"Linusha zog ihr Schwert und ging an der Anführerin von SG11 vorbei", das meine Liebe waren keine Meteoriten. Die Legion nutzt diese Dinge um durch den Weltraum zu reisen. Jeder niedere Dämon ist in so einem, wie ihr es nennt, Meteoriten drin."
Die Gruppe ging langsam in den Wald, stapfte wie beim ersten mal durch das Unterholz. Haley führte, da sie schon einmal hier war und den Weg noch recht gut kannte.
"Wir haben hier offenbar einen Mann verloren gehabt", erzählte Tom leise und blickte den Dunkelspeer an, der mit seinen scharfen Blicken in das Dickicht schaute "er war... seine Haut war total, irgendwie... knittrig..."
"Das sein Magiejäger, maaan", sagte der Troll und läuft mit seinem normalen geduckten Gang weiter, das Totem in der einen, einen Streitkolben in der anderen Hand "wenn Magiejäger kein Mana finden, sie saugen andere Essenz ab... nicht Lebensessenz, sondern andere... endet aber auch tödlich."
Linusha ging schnellen Schrittes auf Haley zu und legte eine Hand auf ihre Schulter: "Warte kurz. Hier sind sie irgendwo..."
Jennifer blickte sie an und runzelt die Stirn: "Woher wisst ihr das?"
"Ich bin Paladin, ich kann Dämonen spüren."
Linusha trat ein paar Schritte weiter nach vorne, ihre Kinntentakel bewegten sich leicht hin und her. Dann geschah es plötzlich. Aus dem Gebüsch sprang ihr eines dieser Biester entgegen, Linusha schlug mit dem Schwert zu, streifte das Wesen welches mit einem Knall auf dem Boden fiel und erschöpft liegen blieb. Es war zwar nur gestreift worden, hatte aber bereits ordentlich in einem letzten Kampf wohl viel einstecken müssen.
"Das wars?"
"Nein... jetzt müssen wir weiterhin vorsichtig bleiben. Eines dieser Wesen ist noch hier."
Sie ließ sich von Haley zur abgestürzten Fluchtkapsel bringen: "Ich habe schon versucht das Ding zu öffnen, es war geschlossen."
Linusha lächelte und schob die Tau'ri zur Seite, dann blickte sie zu den anderen: "Gebt mir Deckung wärend ich das Ding öffne.", sie kniete sich vor die Tür fremde Worte gingen über ihre Lippen: "Akion Kor, ni akon kruth, feta wiha akanabschi", plötzlich erschien ein Zeichen vor der Knochenplatte auf ihrem Kopf und leuchtete recht stark, dann begann auch ein Zeichen an der Tür zu leuchten. Mit einem Knarren öffnete sich die Kapsel. Linusha trat hinein, gefolgt von Haley: "Haltet ihr die Umgebung im Auge wärend ich mit Linusha hinein gehen."
Satterfield und Tom nickten, blieben mit dem Dunkelspeer und dem Anderen Außerirdischen zurück. Linusha hustete leicht, es stank erbärmlich hier, anders als normal. Jennifer roch nichts, wahrscheinlich war ihre Nase für diese Art von Gestand immun gewesen, denn nach der ersten Ecke erreichten sie das kleine Cockpit. Drei Tote lagen hier und das zweite dieser Magiejäger. Einer der Wesen lebte noch erhob seinen Kopf und nickte ihr zu: L... Linusha. Ihr... seid hier."
"Unsere neuen Freunde haben mich hier her geführt, Igor! Wie geht es dir?"
Er hustete und spuckte Blut: "Schlecht. Er hat mich tödlich erwischt, da werden selbst die Heilkräfte der Naaru nicht mehr aushelfen können... er... hat mich leer gesaugt, komplett, nachdem er alle anderen...alle...er hat uns nur Überrascht und... und..."
Der Muskulöse Außerirdische fiel zurück, er war der einzige den sie hier überlebend gefunden haben und nun werden sie doch ohne das Team zurückkehren.

5

Tom machte sich zurecht. Sein Faible für Amulette und Gegenstände des Altertums hatten den neuen Wesen imponiert. Sie haben gebeten dass er derjenige ist, der die Gespräche führen werden sollte. Für ihn war es was ganz besonderes, was sehr interessantes. Endlich lernten sie neue Außerirdische kennen und das war nicht das einzige. Für das Legat war dieses Treffen ungeheur wichtig, denn diese Dämonen auf den Planeten waren ein Beweis gewesen, ein Beweis, dass das Übernatürliche auch im Weltraum Fuß fassen konnte oder Fuß gefassen hatte.
"Ich habe mit dem Präsidenten und der Bundeskanzlerin gesprochen", sagte Maria als sie hinter ihm auftauchte, und mit einigen Anführern die das Sternentor-Programm ebenfalls kennen. Wir sind uns vollkommen einig, dass dieses Schiff, auf das du gleich gehen wirst verdammt viele Flüchtlinge haben wird. Der Weltraum bietet zwar viele Planeten, die bestimmt Wohnbar sind, aber wir sind der Meinung dass diese Außerirdischen uns helfen könnten, falls diese Höheren Dämonen mal auftauchen werden. Die Führer der Welt sind sich einig... lade sie auf die Erde ein, auf dass sie bei uns Leben können.
Tom atmete tief ein: "Ich habe so die Befürchtung dass es nicht so einfach sein wird. Aber ich werde mit ihnen sprechen. Ganz klar."
Drei Stunden später setzte sich Tom an den großen Tisch im Besprechungraum der Thrall. Ein merkwürdiger Name für ein Schiff, wie er fand, aber er kannte die Sprache dieser Wesen nicht und wusste nicht was dies bedeutete. Eine weitere Außerirdische betrat den Raum und nickte Tom zu, blieb am anderen Ende des Tisches stehen. Tom schaute sich um. Überall hingen an den Wänden große leuchtende Kristalle, die wundervoll strahlten. Woher diese die Energie bekamen, das wusste Tom nicht, war aber für ihn sowieso eher Zweitrangig. Er war sowieso nicht wirklich der Technikfan gewesen.
"Mein Name ist Verinara, Abgesandte der Draenei, Heimatplanet Argus.", sie verbeugte sich. Verinara trug ein langes wundervolles Kleid, welches ihre Erscheinung gut zum Ausdruck brachte. Darf ich bitten, Hohepriesterin Valiera Sternenschweif, Nachtelf. Brynjolf Torbaldi, Zwerg aus Eisenschmiede", Tom blickte sich um, wie die Wesen nacheinander den Raum betraten. Die Nachtelfe hatte ein langes weißes Kleid an, lange lilane Haare und eine purpurne Haut, wobei bei ihr auch die Augen besonders hervorstechen, da diese ebenfalls hell leuchteten. Der Zwerg war für Tom eher schon Bekannter, zumindest sah dieser aus wie aus einigen der einschlägigen Fantasyfilme, die er sich öfters auf der Erde angetan hatte "Grolf Blutklinge, Abgesandter der Orcs aus Durotar, Jinxa Schraubdreh, Gnomin aus Gnomeregan", Tom konnte es einfach nicht glauben, was er hier gerade erlebte, eine ganze Menge Außerirdische betraten den Raum, wobei wirklich sehr viele aus der Fantasy eines Autors entsprungen sein könnten "Falinda Trenaram, Diplomatin aus Sturmwind und zu guter letzt Vernon Schattenstich, trollischer Diplomat und Schattenjäger der Dunkelspeere."
Sie setzten sich alle hin und Tom atmete tief ein. Der Troll der neben ihn saß hatte lange Hauer, ein wenig Mundgeruch ebenfalls, was allerdings nur Zweitrangig ist. Am meisten konnte er da wohl was mit dieser Falinda anfangen, denn sie war offenbar ein Mensch, ebenso wie er.
"Und ihr kommt alles von einem Planeten?"
Ein Nicken durchzog den Raum.
"Ursprünglich", erklärte Verinara "kamen wir von Argus, die Orcs von "Welt" unsere erste Fluchtwelt die wir auch Draenor nannten. Wir lebten Friedlich nebeneinander bis es Krieg gab weil die Legion die Orcs für ihre Zwecke einspannte..."
"...einige von uns" erklärte Gorf "haben sich von der Legion schließlich abgesagt. Einer unserer größten Helden hat dies vollbracht, brachte uns die Freiheit. Aber sein jetziger Sohn... bringt Chaos auf Azeroth und zieht direkt in den Krieg gegen die Allianz!"
"Die Allianz", erklärte Falinda "ist eine Gruppierung zwischen Nachtelfen, Menschen, Zwergen, Gnomen, Worgen und Draenei, wärend die andere Fraktion sich "Horde" nennt, eine Fraktion zwischen Orcs, Trolle, Untote, Blutelfen, Tauren und Goblins."
"Dieses Schiff, die Thrall, wurde nach einem berühmten Orc benannt, obwohl es ein Bau der Naaru ist haben diese Lichtwesen erkannt, dass nur ein Bündnis die Legion besiegen kann. Die Herrscher von Azeroth erkannten dies nicht und so haben wir eine Entscheidung getroffen."
Tom atmete tief ein: "Die wäre?"
Ein Zwerg betritt den Raum: "Ich denke dass ich dies am besten erklären kann, werter Mensch aus einer anderen Galaxie. Brann mein Name... also denn...", Brann holte weit aus...
"Vor einigen Monaten erkannten die Drachen, die Hüter von Azeroth dass etwas Böses kommt und die Welt verschlingen wird. Eine Katastrophe ausgelöst durch einen der Ihren, einst Aspekt der Erde, nun Aspekt des Todes. Schon vor Jahren hatten die Draenei, als wir die Festung der Stürme zurück erobert hatten auf Draenor einen Naarusatelliten los geschickt, der im enormen Tempo die Galaxien durchquerte, auf der Suche nach den Titanen und einer möglichen Zufluchtswelt falls es zur Katastrophe und zum Ende Azeroths kommt. Der Satellit passierte die Galaxien, tauchte schließlich ein in die eure Galaxie, ihr nennt sie glaube ich Milchstraße. Der Satellit übermittelte uns Bilder, viele Interessante Dinge, voll wundervoller Technik und Raumfahrt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich eure Schiffe in einen Krieg befunden, gegen eine Übermächtige Armee aus einer andere Galaxie, die den Ursprung, eine Religon wohl in diese Galaxie bringen wollten. Dann kam der Satelit zur Erde übermittelte uns Bilder... Jinxa..."
Die Gnomin reichte Tom die Bilder, der sich diese ansah.
"Das ist die Akropolis aus Griechenland, die Ruinen von Troja..."
"Wir vermuten dass Azeroth und die Erde den selben Ursprung haben. Dass sie alle von den Titaten erschaffen wurden. Diese Gebäude sehen denen aus Azeroth sehr ähnlich, nur dass die auf Azeroth viel gewaltiger sind als bei euch... deswegen sind wir hier und in der Hoffnung hier bleiben zu können, in eurer Galaxie um das Verschwinden der Titanen zu untersuchen."
"Ich verstehe. Ihr seid Flüchtllinge die mit dem Krieg zwischen Horde und Allianz auch nichts zu tun haben wollen. Richtig?"
Verinara erhob sich: "Das ist richtig. Die Orcs sind keine Dämonenblut trinkenden Bastarde mehr, sie haben sich geändert. Doch gerade die Menschen auf Azeroth wollen es am wenigsten verstehen. Dieses Schiff beherbergt 200 Draenei, 50 Orcs, 100 Zwerge, 80 Nachtelfen, 10 Tauren, 200 Menschen, 20 Gnome... es muss doch möglich sein für uns etwas zu finden, wo wir Leben können."
Tom nickte: "Ich werde versuchen was ich kann. Meine Regierung ist der Meinung, dass es am besten wäre wenn ihr zu uns auf die Erde kommt. Dort kann man sich dann gegenseitig unterstützen falls es zur Invasion der Legion kommt. Außerdem sind dort ja auch eure Ruinen, Herr Zwerg."
Brann nickte: "Also ich finde die Idee gut."
"Also... ihr und eure Abgesandte können mit uns durch das Sternentor kommen. Der Rest muss erstmal hier in der Umlaufbahn bleiben."
"In Ordnung. Packt eure Sachen. Wir reisen auf die Erde und werden dort uns mit den Anführern der Menschen treffen."

ENDE
 
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