Das 'Womit' ist doch völlig schnurz. Denn die Virtuosität mit dem benutzten Medium ist das Wichtigste. Eine Kollegin von mir, macht atemberaubende Landschaften in Öl-/ Künstlerfarben. Ich hätte fast meine Pinsel alleine beim Gedanken gefressen, mit flüssiger Farbe zu malen! Ich mag lieber trockene Farben.
Ich habe hier auch sehr schöne Aquarelle, Airbrushes - sogar Intarsien und Fräsarbeiten gesehen.
Wer bin ich, zu entscheiden, was toll aussieht?
...und natürlich muss der dargestellte Char wirken! Und da mag ich Yurais kleinen Tiger genauso sehr wie DynaEx' Kelly D. Auch wenn man die beiden vom Aufwand nicht vergleichen kann...
Angora Kitty ist auch deswegen eine Schwarz-/ Weiß-Reihe, weil ich gerade dort der Überzeugung bin, dass Farbe bei dieser Art Bilder stört. Auf FB mag man das anders sehen, da ist Kitty auch eine 13+ Seite. Da ist sie Nett, frech - höchstens schlüpfrig. Aus dieser Perspektive habe ich für FB auch kein Problem mit farbigen Bildern.
(Krumme Argumentation, ist aber so!)
Nachtrag:
"Farben können zwar auch sehr gut und schön sein, reizen mich persönlich aber nicht so sehr, weil man mit dem Bleistift mehr Tiefe, mehr Perspektive und vor allem mehr Details erstellen kann. Das geht beim Verwenden von Farben meist unter. Deshalb bevorzuge ich den Bleistift."
Hier werden einfach Bohnen und Tomaten in einen Topf geworfen, und am Ende hat man den Salat!
-Monocromes ist kein Garant für Tiefe. Es kommt sehr auf den Einsatz der Bleistift
e (Plural!) an. Meistens variiere ich härtere Härten für Ränder und Schraffur und weichere Härten für Flächenfüllung. Meistens sind dabei min. 2 Bleistifte im Einsatz! Wenn ich es darauf anlege, kann sich das Ergebnis sehen lassen.
-Farbiges ist nicht ohne Tiefe, weil es bunt ist. Es kommt auch hier wieder auf den Einsatz der Farben an. Mit geschicktem Farbeinsatz, kann man einen Kontrast mit Farben erzeugen, der sich hinter Monocromem nicht zu verstecken braucht.
-Details sind ein Problem der persönlichen Sehschärfe-, des persönlichen Geschmacks- und wie oft man bereit ist, den Stift nachzuspitzen.
Es kann sogar passieren, dass zuviele Details das Bild zerstören.
-Perspektive ist der Betrachtungswinkel des Bildes. Sie sorgt für Räumlichkeit-, Plastisität. Perspektive hat niemals etwas mit dem Medium zu tun. Mit Bleistiften erreicht man nicht mehr- oder weniger Perspektive als mit anderen Medien. Perspektive liegt alleine in der Fähigkeit des Künstlers.
...im Übrigen: 80% der Fähigkeiten von Photoshop sind nicht offensichtlich und müssen erst entdeckt werden. Doch heißt das noch lange nicht, dass man auch schon weiß, wie man sie benutzt! Ein 'Depp' findet vielleicht nicht mal die Pinsel!