So hier ein paar meiner Storys, die ich auf dem Hintergrund von Blizzards Onlineschlachtschiff "World of Warcraft" aufgebaut habe.
Den Diskusionsthread zu allen Storys, die ich hier hinein setzte gibt es hier:
http://board.world-of-hentai.to/f211/wow-origins-130187/#post1438130
Und nun viel Spaß mit meinen Geschichten
„Eine Welt, ein Chaos. Diese Welt verdient es nicht länger zu existieren!“
„Was erzählst du da, Rhin? Was ist mit all unseren Freunden und mit der Familie. Was ist mit mir?“ Kikiu versuchte verzweifelt ihre ältere Schwester von ihrem Vorhaben abzubringen. In den Tiefen von Ulduar, dem alten Gebäudekomplex der Titan, standen die beiden Nachtelfen vor der Konsole welche den Rücksetzungsbefehl für Azeroth auslösen konnte. Algalon der Beobachter stand hinter den Beiden und kontrollierte Rhins Gedanken und Handeln durch seine Kräfte.
„Verdammter Mistkerl, lass meine Schwester frei!“ Die Jägerin legte ihren Boden an, zielte auf das aus Sternen bestehende Wesen von Algalon und feuerte. Er reagierte blitzschnell und ließ Rhin vor sich springen, welche denn Schuss abfang.
„Rhin!“ Voller entsetzen betrachtete Kikiu, wie ihre Schwester mit dem Pfeil in der Brust zu Boden ging. Ihre Augen strahlten das Entsetzen der Verletzung aus, während ihre Gestik wie tot wirkte.
„Das Ende der Welt ist da. Das Sicherheitsprotokoll ersieht die Welt 24370849821, bekannt als Azeroth, als gescheitert an. Zyklus Reset erforderlich. Nachricht an die Schöpfer des Neubeginns wird automatisch übermittelt.“
„Was soll das bedeuten, du Stück Weltraumschrott! Soll Azeroth einfach so ausgelöscht werden, nur weil du es für Nötig erachtest?“ Die Nachtelfe konnte nicht anders, als Algalon anzuschreien. Vor Wut und Verzweiflung kamen ihr die Tränen. All ihre Freunde waren während der Kämpfe in Ulduar schwer verletzt worden oder umgekommen. Nur sie und ihre Schwester hatten es in die letzte Kammer geschafft.
„Das Ablaufprotokoll für Welt 24370849821 liegt außerhalb der geplanten Parameter. Korrektur nicht möglich. Eliminierung der Wächter setzte Alarmstufe 3 in Kraft.“
„Du dämliche Maschine. Lass dieses Geschwafel!“ Erneut schoss Kikiu einen Pfeil nach Algalon. Der Beobachter wich dem Schuss aus und schleuderte die Nachtelfe mit einer Druckwelle gegen die Wand. Kikiu konnte ihre Tränen nun nichtmehr unter Kontrolle halten. Sie weinte vor Verzweiflung und brachte nicht die Kraft auf, dagegen anzukämpfen.
„Verdammter Mist. Hätten wir uns doch nur nie in den Sturmgipfeln blicken lassen und hätten die Finger von Loken gelassen. Da schaffen wir es nun schon Yogg-Saron zu bannen um am Ende doch zu sterben. Würde es doch nur diese dämliche Maschine nicht geben.“ Die Jägerin schaute zu ihrer am Boden liegenden Schwester hinüber. Die Todesritterin war schon einmal gestorben und nun musste es ausgerechnet durch die Hand ihrer Schwester ein zweites Mal passieren. Langsam kroch Kikiu zu ihrer Schwester hinüber, während sich Algalon langsam an der Weltuntergangsmaschine zu schaffen machte.
„Rhin, es tut mir so leid, dass ich dich da mit hinein gezogen habe! Ich hätte dich damals am Berg Hyjal suchen und auf Teldrassil beisetzen sollen. Nun ist alles zu spät!“
„Dummerchen, noch ist gar nichts verloren.“ Mit verweinten Augen schaute Kikiu ihre Schwester an, welche den Blick mit einem leichten Lächeln erwiderte. Der Pfeil in ihrer Brust schien ihr große Schmerzen zu bereiten.
„Du lebst ja noch Rhin, Elune sei dank!“
„Entweder zielst du ziemlich lausig, oder Algalon hat mich nicht mit Absicht am leben gelassen. Zieh den Pfeil raus!“ Die Nachtelfe tat, wie ihr ihre Schwester aufgetragen hatte. Mit einem kräftigen Zug riss sie den Pfeil auf ihrer Schwester, welche sich einen schmerzvollen Aufschrei verkniff. Sofort wirkte Rhin einen Runenzauber und konnte die Wunde so ein wenig schließen. Den Rest der Wunde verband Kikiu auf die schnelle.
„Wird es gehen, Rhin?“
„Es muss. Pass auf, ich habe eine Idee. Wenn du ihn lange genug abgelenkt bekommst, kann ich vielleicht die Weltuntergangsmaschine deaktivieren. Alles andere überlassen wir dann dem Schicksal.“
Kikiu machte sich bereit, den Plan ihrer Schwester auszuführen. Sie lief hinter Algalon, legte einen Pfeil an die Sehne ihres Bogens und schoss. Als der Pfeil durch die Schulter von Algalon glitt, drehte sich dieser um und betrachtete Die Nachtelfe.
„Ich hasse astrale Wesen!“ Kikiu legte erneut an und schoss ein weiteres Mal auf den Beobachter. Erneut glitt der Pfeil durch ihn hindurch und fügte ihm keinen Schaden zu.
„Dumme Fleischliche. So kannst du mir keinen Schaden zufügen!“
So? Was mein er denn damit? Kikiu stand vor einem Rätzel, konnte aber für den Moment nicht darüber Nachdenken, denn Algalon begann nun die Jägerin zu attackieren. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, dass ihre Schwester bereits damit begann, die Maschine zu deaktivieren. Da sie aus der Nähe nicht gut Kämpfen konnte, floh Kikiu vor dem Beobachter erst einmal.
„Na klasse und was jetzt? Fallen wirken bei ihm nicht, meine Begleiter Omega und Alucard sind tot und der Kerl gibt mir bestimmt nicht die Chance sie wieder zu erwecken. Wah!“ Mit einem beherzten Sprung schafte es die Nachtelfe gerade noch so, einem Angriff des Beobachters zu entgehen. Nun war sie weit genug entfernt um einen Angriff zu starten.
„Nimm das hier!“ Die Jägerin setzte einen Pfeil an die Sehne, lud die Spitze mit arkaner Macht auf und ließ los! Durch sein Ausweichmanöver kam Algalon noch ein Stück weiter von Kikiu weg.
Was zur Hölle? Warum weicht er dem aus und lässt ihn nicht einfach hindurch? In Gedanken legte Kikiu einen weiteren Pfeil an und zielte gründlich. Als der Pfeil von der Sehne schnellte blieb Algalon ruhig stehen und ließ den Pfeil durch sich hindurch gleiten.
„Jetzt hab ich’s. Rein physische Angriffe können ihm nicht anhaben, aber Magiegeladene schon!“ Begeistert von ihrer Erkenntnis merkte die Jägerin nicht, dass Algalon wieder an ihr dran war und bereits zu einem Schlag ausgeholt hatte. „Bei Elune!“ Der Schlag traf Kikiu mit ganzer Wucht auf die Brust. Sie konnte spüren wie ein paar Rippen brachen. Als sie auf dem hart auf dem Boden aufkam atmete die Nachtelfe schwer. Die Brust und der Rücken schmerzen stark und ihren Bogen hatte sie fallen gelassen.
„Ich hab’s geschafft, Schwester! Die Maschine ist deaktiviert!“ Freudig drehte sich Rhin um und betrachtete voller Entsetzten ihrem am Boden liegende Schwester. Auch Algalon hatte die Worte von Rhin vernommen und ging nun auf die Todesritterin zu.
„Elende Fleischliche. Ihr könnt die Rücksetzung der Welt nicht verhindern.“ Der Beobachter begann mit seinem Angriff auf Rhin. Gekonnt nutze sie die Macht der Geißel um sich zu verteidigen und auch hin und wieder anzugreifen. Allerdings wurde sie immer mehr in die Ecke gedrängt und stand schließlich mit dem Rücken gegen die Wand.
„Bete zu den Titanen, Fleischliche! Aah!“ Algalon wollte gerade ausholen, da spürte er einen Dolch in seinem Rücken. Eine Nachtelfe hielt ihn in ihren Fingern und sprang vom Rücken des Beobachters herunter.
„Inàste! Du lebst noch“, sprach Rhin.
„So schnell bekommt man die Attentatstruppe der Mondgöttin nicht klein. Meisterin Rhin, Meisterin Kikiu hat mehrere Rippen und das Bein gebrochen. Sie kann so schnell nicht wieder kämpfen. Sie hat mir erzählt wie man Algalon verletzen kann. Vergiftete Klingen bewirken wohl das Selbe wie Magie!“
„Gut dann sorgen wir mal dafür, dass die Welt weiterhin existiert. Auf ihn!“ Ein wilder Kampf entbrannte zwischen Rhin, Inàste und Algalon. Die beiden Nachtelfen setzten dem Beobachter immer mehr zu und schaften es auch, ihn immer weiter von der Weltuntergangsmaschine zu entfernen.
„Jetzt, Ináste!“ Auf Rhins Befehl unterlief die Schurkin den Angriff des Beobachters und legte mit ein paar schnellen Stichen und Hieben die Verteidigung ihres Gegners bloß. Sofort war Rhin zur Stelle und schlug mit ihrem Schwert nach Algalon. Die dunkle Magie der Geißel drang in das astrale Fleisch des Beobachters ein und verletzte dieses schwer. Vor Schmerzen krümmend legte sich in Algalons Brust ein einzelner, heller Stern frei.
„Das muss sein Schwachpunkt sein, den müssen wir erwischen!“ Rhin und Inàste sprangen auf Algalon zu. Dieser fing sich allerdings wieder und schleuderte die beiden Nachtelfen von sich hinfort.
„Naive Fleischlinge. Glaubt ihr wirklich es wäre so einfach den Beobachter der Titanen zu vernichten?“ Algalon stockte. In seiner Brust splitterte ein Teil des hellen Sterns ab. Von hinten hatte sich ein arkaner Pfeil in seine Brust gebohrt.
„Lass niemals deinen Rücken unbedeckt, du Monster!“ rief Kikiu. Der Beobachter griff sich mit einer Hand an die Brust und geriet ins wanken. Erneut setzte Kikiu einen Pfeil an ihren Bogen, lud ihn mit ein wenig Magie auf und schoss. Der Pfeil durchbohrte Algalons Hand und blieb im Stern stecken. Wie als hätte man einen Stecker gezogen blieb das Titanengeschöpf unbeweglich stehen.
„Haben wir ihn erledigt?“
„Keine Ahnung, Inàste! Kümmern wir uns erst einmal um Kikiu!“ Rhin und Inàste gingen zu der verletzen Jägerin hinüber. Mit ein paar Verbänden konnten die ersten Verletzungen geheilt und Kikiu auf die Beine geholfen werden. Inàste nahm sie unter den Arm und half ihr beim gehen.
„Sehen wir zu, dass wir hier weg kommen. Ich möchte nicht meinen Lebtag hier verbringen.“
„Seh ich genauso, Meisterin Kikiu. Oh nein!“ Mit entsetzen in den Augen schaute Inàste auf den eben noch leblosen Körper von Algalon. Der Beobachter stand nun wenige Schritte von den drei Nachtelfen entfernt und schaute sie an.
„Hat sich das Ablaufprotokoll etwa geändert? Der Zyklus hat sich gegen den Willen der Schöpfer entwickelt. Fleischlinge, die ihr diese Welt 24370849821 so sehr liebt. Das Beobachtungsprotokoll ergibt einen Reset des Zyklus. Doch ich bin bereit, das zu ändern. Lebt weiterhin für eure Welt und eure Liebsten. Der Beobachter wird weiterhin ein Auge auf euch haben. Gerät das neue Ablaufprotokoll aus den Bahnen, wir der Reset ohne zu zögern durchgeführt. Erkennt ihr die Entscheidung an?“
Die drei Nachtelfen schauten sich gegenseitig an. Letztendlich war es Kikiu, die das Wort ergriff.
„Wir erkennen die Entscheidung an, Algalon, Beobachter der Titanen! Gehe nun zu deinen Schöpfern zurück.“ Nach diesen Worten löste sich Algalon in seine Teile auf und verschwand aus Ulduar.
„Endlich ist es vorbei. Lasst uns nach Hause gehen, “ sagt Rhin zu den anderen Beiden. Ein langer Weg war zu ende und die Welt konnte wieder etwas aufatmen. Doch Ulduar war nicht die einzige Gefahr in Nordend gewesen. Noch wartete der Lichkönig in seiner Zitadelle auf jene die denken, ihn besiegen zu können.
Der Kampf um das Schicksal der Welt geht weiter.
Den Diskusionsthread zu allen Storys, die ich hier hinein setzte gibt es hier:
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Und nun viel Spaß mit meinen Geschichten
Die Weltuntergangsmaschine
„Eine Welt, ein Chaos. Diese Welt verdient es nicht länger zu existieren!“
„Was erzählst du da, Rhin? Was ist mit all unseren Freunden und mit der Familie. Was ist mit mir?“ Kikiu versuchte verzweifelt ihre ältere Schwester von ihrem Vorhaben abzubringen. In den Tiefen von Ulduar, dem alten Gebäudekomplex der Titan, standen die beiden Nachtelfen vor der Konsole welche den Rücksetzungsbefehl für Azeroth auslösen konnte. Algalon der Beobachter stand hinter den Beiden und kontrollierte Rhins Gedanken und Handeln durch seine Kräfte.
„Verdammter Mistkerl, lass meine Schwester frei!“ Die Jägerin legte ihren Boden an, zielte auf das aus Sternen bestehende Wesen von Algalon und feuerte. Er reagierte blitzschnell und ließ Rhin vor sich springen, welche denn Schuss abfang.
„Rhin!“ Voller entsetzen betrachtete Kikiu, wie ihre Schwester mit dem Pfeil in der Brust zu Boden ging. Ihre Augen strahlten das Entsetzen der Verletzung aus, während ihre Gestik wie tot wirkte.
„Das Ende der Welt ist da. Das Sicherheitsprotokoll ersieht die Welt 24370849821, bekannt als Azeroth, als gescheitert an. Zyklus Reset erforderlich. Nachricht an die Schöpfer des Neubeginns wird automatisch übermittelt.“
„Was soll das bedeuten, du Stück Weltraumschrott! Soll Azeroth einfach so ausgelöscht werden, nur weil du es für Nötig erachtest?“ Die Nachtelfe konnte nicht anders, als Algalon anzuschreien. Vor Wut und Verzweiflung kamen ihr die Tränen. All ihre Freunde waren während der Kämpfe in Ulduar schwer verletzt worden oder umgekommen. Nur sie und ihre Schwester hatten es in die letzte Kammer geschafft.
„Das Ablaufprotokoll für Welt 24370849821 liegt außerhalb der geplanten Parameter. Korrektur nicht möglich. Eliminierung der Wächter setzte Alarmstufe 3 in Kraft.“
„Du dämliche Maschine. Lass dieses Geschwafel!“ Erneut schoss Kikiu einen Pfeil nach Algalon. Der Beobachter wich dem Schuss aus und schleuderte die Nachtelfe mit einer Druckwelle gegen die Wand. Kikiu konnte ihre Tränen nun nichtmehr unter Kontrolle halten. Sie weinte vor Verzweiflung und brachte nicht die Kraft auf, dagegen anzukämpfen.
„Verdammter Mist. Hätten wir uns doch nur nie in den Sturmgipfeln blicken lassen und hätten die Finger von Loken gelassen. Da schaffen wir es nun schon Yogg-Saron zu bannen um am Ende doch zu sterben. Würde es doch nur diese dämliche Maschine nicht geben.“ Die Jägerin schaute zu ihrer am Boden liegenden Schwester hinüber. Die Todesritterin war schon einmal gestorben und nun musste es ausgerechnet durch die Hand ihrer Schwester ein zweites Mal passieren. Langsam kroch Kikiu zu ihrer Schwester hinüber, während sich Algalon langsam an der Weltuntergangsmaschine zu schaffen machte.
„Rhin, es tut mir so leid, dass ich dich da mit hinein gezogen habe! Ich hätte dich damals am Berg Hyjal suchen und auf Teldrassil beisetzen sollen. Nun ist alles zu spät!“
„Dummerchen, noch ist gar nichts verloren.“ Mit verweinten Augen schaute Kikiu ihre Schwester an, welche den Blick mit einem leichten Lächeln erwiderte. Der Pfeil in ihrer Brust schien ihr große Schmerzen zu bereiten.
„Du lebst ja noch Rhin, Elune sei dank!“
„Entweder zielst du ziemlich lausig, oder Algalon hat mich nicht mit Absicht am leben gelassen. Zieh den Pfeil raus!“ Die Nachtelfe tat, wie ihr ihre Schwester aufgetragen hatte. Mit einem kräftigen Zug riss sie den Pfeil auf ihrer Schwester, welche sich einen schmerzvollen Aufschrei verkniff. Sofort wirkte Rhin einen Runenzauber und konnte die Wunde so ein wenig schließen. Den Rest der Wunde verband Kikiu auf die schnelle.
„Wird es gehen, Rhin?“
„Es muss. Pass auf, ich habe eine Idee. Wenn du ihn lange genug abgelenkt bekommst, kann ich vielleicht die Weltuntergangsmaschine deaktivieren. Alles andere überlassen wir dann dem Schicksal.“
Kikiu machte sich bereit, den Plan ihrer Schwester auszuführen. Sie lief hinter Algalon, legte einen Pfeil an die Sehne ihres Bogens und schoss. Als der Pfeil durch die Schulter von Algalon glitt, drehte sich dieser um und betrachtete Die Nachtelfe.
„Ich hasse astrale Wesen!“ Kikiu legte erneut an und schoss ein weiteres Mal auf den Beobachter. Erneut glitt der Pfeil durch ihn hindurch und fügte ihm keinen Schaden zu.
„Dumme Fleischliche. So kannst du mir keinen Schaden zufügen!“
So? Was mein er denn damit? Kikiu stand vor einem Rätzel, konnte aber für den Moment nicht darüber Nachdenken, denn Algalon begann nun die Jägerin zu attackieren. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, dass ihre Schwester bereits damit begann, die Maschine zu deaktivieren. Da sie aus der Nähe nicht gut Kämpfen konnte, floh Kikiu vor dem Beobachter erst einmal.
„Na klasse und was jetzt? Fallen wirken bei ihm nicht, meine Begleiter Omega und Alucard sind tot und der Kerl gibt mir bestimmt nicht die Chance sie wieder zu erwecken. Wah!“ Mit einem beherzten Sprung schafte es die Nachtelfe gerade noch so, einem Angriff des Beobachters zu entgehen. Nun war sie weit genug entfernt um einen Angriff zu starten.
„Nimm das hier!“ Die Jägerin setzte einen Pfeil an die Sehne, lud die Spitze mit arkaner Macht auf und ließ los! Durch sein Ausweichmanöver kam Algalon noch ein Stück weiter von Kikiu weg.
Was zur Hölle? Warum weicht er dem aus und lässt ihn nicht einfach hindurch? In Gedanken legte Kikiu einen weiteren Pfeil an und zielte gründlich. Als der Pfeil von der Sehne schnellte blieb Algalon ruhig stehen und ließ den Pfeil durch sich hindurch gleiten.
„Jetzt hab ich’s. Rein physische Angriffe können ihm nicht anhaben, aber Magiegeladene schon!“ Begeistert von ihrer Erkenntnis merkte die Jägerin nicht, dass Algalon wieder an ihr dran war und bereits zu einem Schlag ausgeholt hatte. „Bei Elune!“ Der Schlag traf Kikiu mit ganzer Wucht auf die Brust. Sie konnte spüren wie ein paar Rippen brachen. Als sie auf dem hart auf dem Boden aufkam atmete die Nachtelfe schwer. Die Brust und der Rücken schmerzen stark und ihren Bogen hatte sie fallen gelassen.
„Ich hab’s geschafft, Schwester! Die Maschine ist deaktiviert!“ Freudig drehte sich Rhin um und betrachtete voller Entsetzten ihrem am Boden liegende Schwester. Auch Algalon hatte die Worte von Rhin vernommen und ging nun auf die Todesritterin zu.
„Elende Fleischliche. Ihr könnt die Rücksetzung der Welt nicht verhindern.“ Der Beobachter begann mit seinem Angriff auf Rhin. Gekonnt nutze sie die Macht der Geißel um sich zu verteidigen und auch hin und wieder anzugreifen. Allerdings wurde sie immer mehr in die Ecke gedrängt und stand schließlich mit dem Rücken gegen die Wand.
„Bete zu den Titanen, Fleischliche! Aah!“ Algalon wollte gerade ausholen, da spürte er einen Dolch in seinem Rücken. Eine Nachtelfe hielt ihn in ihren Fingern und sprang vom Rücken des Beobachters herunter.
„Inàste! Du lebst noch“, sprach Rhin.
„So schnell bekommt man die Attentatstruppe der Mondgöttin nicht klein. Meisterin Rhin, Meisterin Kikiu hat mehrere Rippen und das Bein gebrochen. Sie kann so schnell nicht wieder kämpfen. Sie hat mir erzählt wie man Algalon verletzen kann. Vergiftete Klingen bewirken wohl das Selbe wie Magie!“
„Gut dann sorgen wir mal dafür, dass die Welt weiterhin existiert. Auf ihn!“ Ein wilder Kampf entbrannte zwischen Rhin, Inàste und Algalon. Die beiden Nachtelfen setzten dem Beobachter immer mehr zu und schaften es auch, ihn immer weiter von der Weltuntergangsmaschine zu entfernen.
„Jetzt, Ináste!“ Auf Rhins Befehl unterlief die Schurkin den Angriff des Beobachters und legte mit ein paar schnellen Stichen und Hieben die Verteidigung ihres Gegners bloß. Sofort war Rhin zur Stelle und schlug mit ihrem Schwert nach Algalon. Die dunkle Magie der Geißel drang in das astrale Fleisch des Beobachters ein und verletzte dieses schwer. Vor Schmerzen krümmend legte sich in Algalons Brust ein einzelner, heller Stern frei.
„Das muss sein Schwachpunkt sein, den müssen wir erwischen!“ Rhin und Inàste sprangen auf Algalon zu. Dieser fing sich allerdings wieder und schleuderte die beiden Nachtelfen von sich hinfort.
„Naive Fleischlinge. Glaubt ihr wirklich es wäre so einfach den Beobachter der Titanen zu vernichten?“ Algalon stockte. In seiner Brust splitterte ein Teil des hellen Sterns ab. Von hinten hatte sich ein arkaner Pfeil in seine Brust gebohrt.
„Lass niemals deinen Rücken unbedeckt, du Monster!“ rief Kikiu. Der Beobachter griff sich mit einer Hand an die Brust und geriet ins wanken. Erneut setzte Kikiu einen Pfeil an ihren Bogen, lud ihn mit ein wenig Magie auf und schoss. Der Pfeil durchbohrte Algalons Hand und blieb im Stern stecken. Wie als hätte man einen Stecker gezogen blieb das Titanengeschöpf unbeweglich stehen.
„Haben wir ihn erledigt?“
„Keine Ahnung, Inàste! Kümmern wir uns erst einmal um Kikiu!“ Rhin und Inàste gingen zu der verletzen Jägerin hinüber. Mit ein paar Verbänden konnten die ersten Verletzungen geheilt und Kikiu auf die Beine geholfen werden. Inàste nahm sie unter den Arm und half ihr beim gehen.
„Sehen wir zu, dass wir hier weg kommen. Ich möchte nicht meinen Lebtag hier verbringen.“
„Seh ich genauso, Meisterin Kikiu. Oh nein!“ Mit entsetzen in den Augen schaute Inàste auf den eben noch leblosen Körper von Algalon. Der Beobachter stand nun wenige Schritte von den drei Nachtelfen entfernt und schaute sie an.
„Hat sich das Ablaufprotokoll etwa geändert? Der Zyklus hat sich gegen den Willen der Schöpfer entwickelt. Fleischlinge, die ihr diese Welt 24370849821 so sehr liebt. Das Beobachtungsprotokoll ergibt einen Reset des Zyklus. Doch ich bin bereit, das zu ändern. Lebt weiterhin für eure Welt und eure Liebsten. Der Beobachter wird weiterhin ein Auge auf euch haben. Gerät das neue Ablaufprotokoll aus den Bahnen, wir der Reset ohne zu zögern durchgeführt. Erkennt ihr die Entscheidung an?“
Die drei Nachtelfen schauten sich gegenseitig an. Letztendlich war es Kikiu, die das Wort ergriff.
„Wir erkennen die Entscheidung an, Algalon, Beobachter der Titanen! Gehe nun zu deinen Schöpfern zurück.“ Nach diesen Worten löste sich Algalon in seine Teile auf und verschwand aus Ulduar.
„Endlich ist es vorbei. Lasst uns nach Hause gehen, “ sagt Rhin zu den anderen Beiden. Ein langer Weg war zu ende und die Welt konnte wieder etwas aufatmen. Doch Ulduar war nicht die einzige Gefahr in Nordend gewesen. Noch wartete der Lichkönig in seiner Zitadelle auf jene die denken, ihn besiegen zu können.
Der Kampf um das Schicksal der Welt geht weiter.
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