#Autogynophilie

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    Der Begriff Autogynophilie stammt (wie die meisten Paraphilien) aus dem griechischen [:auto: -selbst] [:gyno: - Frau] [:philie: - Liebe zu, die eigene Weiblichkeit lieben] und bedeutet soviel, das Männer sich daran sexuell erregen wenn sie sich in ihrer Vorstellung als Frau empfinden.
    Der Begriff Autogynäphilie ist falsch.
    Ein Sexualforscher namens Ray Blanchard entwickelte dazu im Jahre 1989 ein Erklärungsmodell für Transsexualität und Transvestitismus, welches jedoch stark umstritten ist. Transgender oder Transsexuelle sind die Begriffe, die in dem Erklärungsmodell Autogynophilie verwendet werden.
    Somit besteht bei der Autogynophilie der starke Reiz seinen Körper so zu verändern, das man es nicht eindeutig erkennen kann ob die betroffenen Personen männlich oder weiblich ist.
    Die Liebe zur eigenen Weiblichkeit ist in diesem Kontext auf den Mann bezogen und nicht wie man vielleicht annehmen könnte die Selbstliebe einer Frau.
    Ein von Autogynophilie Betroffener ist nicht immer automatisch ein Transvestit, diese Annahme ist falsch.
    Auch die Autogynophilie beinhaltet einen sexuellen Touch, doch zeigt sich diese Paraphilie bei einem Mann nicht unbedingt und ausschließlich auf einen sexuellen Reiz. Der Fokus liegt viel mehr darauf, sich als gut aussehende und damit attraktive Frau fühlen zu können.
    Zum besseren Verständnis ein kleines Beispiel: Es ist wunderschönes sommerliches Wetter und eine attraktive Frau sitzt in ihrem Auto. Da es warm ist, schob sie ihren Rock höher. Zum Vorschein kommen ihre langen, schlanken und gebräunten Beine. Ein Junge sieht in diesem Moment durch Zufall, nur die Beine, fixiert diese fest mit seinen Augen und wünscht sich ebenfalls solche wunderschönen Frauenbeine zu haben.
    Wie genau die Autogynophilie entsteht ist noch unklar, doch könnte solch ein Moment durchaus als Auslöser einer bereits vorhandenen latenten Veranlagung sein.
    Transgender fühlen sich im Inneren mehr als Frau und versuchen durch Hilfsmittel (Kleider, Perücken, Kosmetika) das Innere auch nach außen zu tragen. Doch dieser Teil ist nur ein kleiner Teil von zahlreichen Wünschen. So genügt es den Autogynophilen nur selten sich selbst als Frau zu fühlen, sondern Sie wünschen sich auch, so von ihrer Umwelt wahrgenommen zu werden.
    Je nach Ausprägung der Autogynophilie belassen es viele Männer an dieser Art von Umsetzung, doch leidet ein Betroffener unter diesem Phänomen, dann folgt zumeist im Laufe der Jahre auch die körperliche Wandlung durch Operationen und Medikamente. Dieser Schritt folgt in der Regel zumeist dann, wenn der Gedanke und Wunsch nach einer Vulva oder auch Schwangerschaft überhand nimmt. (Allerdings sollte man sich dessen auch bewusst sein, dass man seine noch vorhandene Männlichkeit aufgibt).
    Es ist wirklich ein Irrtum, dass alle Transsexuelle auch autogynophil sind.
    Transsexualität und Autogynophilie dürfen nicht in einen Topf geschmissen werden. Es gibt dennoch viele Männer, die nicht transsexuell sind und trotzdem sexuell erregt werden bei der Vorstellung von sich als Frau (Autogynophilie).
    In der heutigen Gesellschaft werden Autogynophile eher als harmlos bezeichnet und oftmals belächelt oder auch lächerlich gemacht. Ein Umstand der es für die Betroffenen nicht gerade einfacher macht so zu leben wie sie möchten. Ein Mann der sich als Frau fühlt oder so sein möchte wie eine Frau, ist in den Augen vieler Menschen kein „richtiger" Mann und damit rutscht er automatisch in die Kategorie krank, schwul oder einfach nur gestört. Vermutlich kann nur ein Mitbetroffener nachempfinden was in einem Autogynophilen vorgeht und wie schwer es für in selbst ist.

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