[Hinweis] Japan: Trojaner erpresst Opfer mit Porno-Videos

yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
In Japan treibt derzeit ein Trojaner der besonderen Art sein Unwesen: Er löscht keine Daten oder späht Bankdaten aus, sondern erpresst den Nutzer des infizierten Rechners und zwingt ihn so dazu, dem Viren-Programmierer Geld zu zahlen.

Der Trojaner "Kenzero" macht sich eine der bekanntesten Eigenheiten des Landes der aufgehenden Sonne zu Nutze: Nach außen hin gibt sich jeder gut situiert und geradezu keusch, in Wirklichkeit haben aber die Japaner einen ebenso ausgeprägten Sexualtrieb wie jedes andere Volk auch. Dies entlädt sich insbesondere seit Beginn des Internet-Zeitalters in einer florierenden Porno-Industrie, die weltweit für ihre teils bizarren Praktiken bekannt ist.

Die "Ransomware" (Lösegeld-Malware) "Kenzero" postet den Browser-Verlauf, die Favoriten-Liste, den Inhalt der Zwischenablage und vor allem den Titel jedes (meist illegal) heruntergeladenen Porno-Videos zusammen mit persönlichen Daten des Benutzers auf einer Website. Damit diese persönlichen Daten gelöscht und so die veröffentlichten Links nicht mehr mit einer Person in Verbindung gebracht werden, muss man ein "Lösegeld" von 18 Dollar (knapp 14 Euro) bezahlen.

Dieser recht geringe Betrag veranlasst offenbar viele Opfer zur Zahlung. Doch das Geld mag zwar das persönliche Image retten, führt im Gegenzug allerdings auch zu ganz neuen Problemen: Da dem oder den Programmierer(n) hinter dem Virus 18 Dollar offenbar nicht als Profit reichen, verkaufen sie die bei der Zahlung verwendeten Kreditkarten-Daten einfach meistbietend weiter.

"Kenzero" verbreitet sich hauptsächlich über ein Filesharing-Netzwerk. Winny hat vor allem im asiatischen Raum mehr als 200 Millionen Nutzer und ist somit doppelt geschickt gewählt: Einerseits findet der Virus so schnell neue Opfer und andererseits ist die Chance, dass Nutzer eines Filesharing-Dienstes kompromittierendes Material herunterladen sehr hoch. In Deutschland ist derzeit aber noch kein Infizierung mit "Kenzero" bekannt.



Quelle: chip.de
 

Chieko Nakasato

Artificial Boy
Otaku Veteran
Die spinnen, die Japaner!

Zum einen: Wie glaubhaft ist ein Typ, der von sich behauptet, mit solchen Praktiken sein Geld zu verdienen? Gesetzt den wenig wahrscheinlichen Fall, daß jemand, der mich kennt (und bei dem es mir nicht egal wäre), ausgerechnet auf diese ominöse Website stößt, behaupte ich einfach, der Typ hätte meinen Namen aus dem Telefonbuch oder sonstwoher und die damit verbundenen Daten frei erfunden. Durch den Erpressungsversuch bin ich ja vorgewarnt und kann meinen Rechner aufräumen, für den enttäuschenden Fall, daß man mir nicht glaubt. :tralalalala:
Zum anderen: Wie glaubhaft ist ein Erpresser allgemein und im Besondere dann, wenn er nur so wenig verlangt? Da sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, daß die Sache einen Haken haben muß! Und dann solche Typen dann auch noch mit Kreditkarte bezahlen... :recard:
 

yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
Gerade weil der Betrag so gering ist, zahlen ihn auch viele. Da das Geld ja eben entbehrlich ist!
Klein Vieh macht auch Mist, sagt man doch oder? Nun ja, und 'Bar' kann man das ja mal schlecht bezahlen. ^^
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Ich geb jemanden der mich erpresst doch nicht meine Bankdaten.
Wer so blöd ist der hat es verdient abgezockt zu werden. (Es gibt doch schließlich Paypal:hahaha: )
 

Binorath

Prophet
Köstlich, mal wieder von der Sorte "nur in Japan möglich". :-D

Aber was mich richtig verwirrt, die hiesigen Behörden müssen doch den Kopf dahinter ausmachen können wenn da so abkassiert wird... (irgendwo muss das Geld ja hingehen)
 

Sasakikojiro

Lolicon God
Ich geb jemanden der mich erpresst doch nicht meine Bankdaten.
Wer so blöd ist der hat es verdient abgezockt zu werden. (Es gibt doch schließlich Paypal:hahaha: )
Naja ob es in japan paypal gint kein Plan die haben sicherlich menge sowas wie Paypal nur bei den heißt es anders

Aber zu thema das ist mal wieder echt kranke abzocke^^
 
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