[Hinweis] Brille projiziert Bilder direkt auf Netzhaut

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
Mod



Der "AiRScouter", so der Name des Geräts, soll den Eindruck vermitteln, ein frei schwebendes 16- Zoll- Display einen Meter vor sich vorzufinden

Der japanische Elektronikkonzern Brother hat im Rahmen seiner Hausmesse "Brother World Japan 2010" ein so genanntes Head- mounted Display vorgestellt, das die Bilder im Gegensatz zu herkömmlichen Videobrillen direkt auf die Netzhaut projiziert. Das Bild ist dabei transparent, beeinträchtigt die Sicht also nur marginal.​


Industrielle Nutzung geplant

Als Einsatzgebiet gibt man bei Brother vor allem die Industrie an. So könnten beispielsweise Techniker den AiRScouter bei der Arbeit tragen und Handbücher einblenden, während sie etwas reparieren. Zudem kann das Head- mounted Display auch mit einer Mikrokamera ausgestattet werden, wodurch der Techniker Bilder seiner Arbeitsstätte direkt an die Zentrale senden kann, die ihm dann wieder die für ihn notwendigen Informationen auf das Netzhaut- Display sendet.

"Zunächst wollen wir das Display in Japan für industrielle Zwecke vermarkten. Anschließend möchten wir es in Consumer- Produkten auf der ganzen Welt verwendet sehen", sagt Brother- Präsident Toshikazu Koike. Für die Zukunft ist unter anderem geplant, den AiRScouter als Zusatzdisplay für Smartphones zu positionieren, über den Nutzer Bilder und Dokumente betrachten können.

Erweiterte Realität im Auge

Auch der Einsatz in Zusammenhang mit Augmented Reality (AR) ist denkbar, wenn das Netzhaut- Display mit einer Kamera ausgestattet ist. Dabei wird die Umgebung aufgenommen und durch AR- Programme wie Layar mit digitalen Zusatzinformationen ergänzt. Diese werden direkt über das Bild der realen Umgebung gelegt und umfassen verschiedenste Themenbereiche.

Für die Entwicklung des AiRScouter verwendete Brother vorhandene optische Technologien, wie sie auch in Laserdruckern des Unternehmens zum Einsatz kommen, in Kombination mit Piezoelektrik, wie sie die Firma für Tintenstrahldrucker nutzt. Die Lichtstärke des ins Auge leuchtenden Projektors ist so gering, dass laut Brother keine Gefahr für die Gesundheit der Benutzer besteht.​
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Ansich eine interessante Idee nur frage ich mich grade wie das mit der "eingabe" aussieht. Sachen versenden, Handbücher aufschlagen usw. alles schön und gut, nur muss der Handwerker oderso dann immer ne Tastatur mit sich herum schleppen? Ein Monitor alleine macht keinen Rechner. ^^
Ansonsten interessant und ich denke in solch eine Richtung wird sich die Zukunft weiter entwickeln.
We will see
 

shindraco

Prophet
erinnert mich an startrek xD
aber wäre cool,wenn man es verbessert so dass, der arbeiter die elektrischen leitungen in der wand sehen kann.

die eingabe könnte man doch über einen drahtlosen handschuh machen, an jeden der finger so ringe mit sensoren, womit er dan durch die anleitung etc blättern kann und als tastatur würd dann n handelsübliches bluetooth handy herhalten.
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
is das nicht schädlich für die augen?
Für die Entwicklung des AiRScouter verwendete Brother vorhandene optische Technologien, wie sie auch in Laserdruckern des Unternehmens zum Einsatz kommen, in Kombination mit Piezoelektrik, wie sie die Firma für Tintenstrahldrucker nutzt. Die Lichtstärke des ins Auge leuchtenden Projektors ist so gering, dass laut Brother keine Gefahr für die Gesundheit der Benutzer besteht.
Steht doch oben, laut Brother nicht. ^^ Aber sowas kann sich mit neuen Erkenntnissen ja ändern.
 

Uzumaki 92

Stamm User
An sich hört sich das auf jeden Fall interessant an...Mal schauen, was daraus wird..Doch es war ja klar, dass etwas in dieser Art i-wann mal auf den Markt kommt. Wer sagt denn, dass es das nur in Filmen gibt??
 
Oben