[Diskussion] Menschenfreund.

Yaro

Novize
Ist das Leben nicht schön, ich atme öfter aus und ein, wenn ich darüber nachdenke.
Hoffentlich habe ich euch zum Nachdenken bewegt.
Genug gesprochen, jetzt übergebe ich euch das Wort.
Hier können wir uns über meine Geschichtensammlung auslassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Errinnert mich stark an die Guro-Werken von Shintaro Kago.
Nur nicht so brutal, was kann man dazu sagen? Wer sich selber das Leben nimmt ist feige.
 

Troll2009

..so beautiful disgusting
Also "mein göttliches Gefühl" hat mir schonmal ganz gut gefallen. Ich mag den Wiederspruch aus der Einsicht etwas "schlechtes" geschaffen zu haben, und sich doch als perfektes Wesen zu erkennen.
Auch die Art und Weise in der du das ganze geschrieben hast ist was besonderes.
Erinnter mich irgendwie aus einem Mix aus "Dying god comming into human flesh" von Celtic Frost und "Chant for ezkaton 2000" von Behemoth.
Allerdings hättest du dir den zweiten Spoiler sparen können. Diese Holzhammermoral benutze ich zwar auch manchmal, aber hier wirkt sie deplaziert weil so fernab vom eigentlichen Geschehen.

Die zweite wiederum hat mich weniger von der Gewalt her beeindruckt. Viel interssanter fand ich, wie du der Figur einen eigenen Mikrokosmos gegeben hast, der offensichtlich abstoßend, aber für ihn fast heilig ist. Die Sache mit den Exkrementen und dem Sperma hat ja fast schon was von Photosynthese.
Könnte daran liegen das ich deinen Avatar kenne, aber ich denke, das Samsas Traum eine strake Inspirationsquelle war.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Zu Mein göttliches Gefühl, der rest hab ich nicht gelesen.

Kein Rhythmus, keine Metrik, Farblos, keine tiefere Verstäniss Ebenen, keine Spannung... wieso macht man sich überhaupt die mühe es wie ein Gedicht aussehen zu lassen.


Tipps:
-Benütz eine Metrik, auch wenn nur eine ganz einfache.

-Halt dich zurück und setz pointen. Wenn du krampfhaft versuchst zu schocken, geht der Effekt verloren.

-Überrasch und sei fantasievoll, wie würdest du ein Liebesgedicht finden indem es um Herzchen, Blumen und Schmetterlinge geht? Langweilig! Genau so ist es mit Hassgedichten bei dem es um Maden, Wut, Einsamgkeit & co geht.


Versuch das ganze neu zu schreiben, aber diesmal in höchstens 2-3 Sätze (oder Verse).
Je dichter du es schaffst deine Mitteilung zu verpacken, desto besser.
 

Yaro

Novize
@Troll2009:
Also
Allerdings hättest du dir den zweiten Spoiler sparen können. Diese Holzhammermoral benutze ich zwar auch manchmal, aber hier wirkt sie deplaziert weil so fernab vom eigentlichen Geschehen.
Danke, erstmal und ja ich gebe zu, der Holzhammer ist fernab der Geschichte, jedoch genau so fernab ist mein beschriebener "Gott", beide werden sich wohl nie treffen. Aber ich wollte meine Gott nicht aufsteigen lassen, er musste sterben, und ich hoffte, dass dies so am besten klappen würde. Vielleicht ist aber der Kontrast zu stark.

Die zweite wiederum hat mich weniger von der Gewalt her beeindruckt. Viel interssanter fand ich, wie du der Figur einen eigenen Mikrokosmos gegeben hast, der offensichtlich abstoßend, aber für ihn fast heilig ist. Die Sache mit den Exkrementen und dem Sperma hat ja fast schon was von Photosynthese.
Könnte daran liegen das ich deinen Avatar kenne, aber ich denke, das Samsas Traum eine strake Inspirationsquelle war.
Die Gewalt sollte auch nicht beeindrucken, mir ging es wirklich um den Mikrokosmos, welcher vor gelblicher Heiligkeit nur so wässrig strahlte.
Aber ich finde es gut, dass die Welt genau so verstanden wurde wie ich sie herüber bringen wollte.
Das mit der Photosynthese ist sogar ein Aspekt, welcher genau den Kern trifft.
Es freut mich, dass es deine Interesse geweckt hat.

P.S.:Ja, Samsas Traum hat mich sehr geprägt.^^
Doch bezog ich meine Inspiration aus einer Alltagsbeobachtung, welche zwar nicht so krass war, wie in der Geshichte, aber als guter Anreiz diente.
Wie heißt es so schön: "Ich bin wirklich krank."

@Pazuzu:
Zu Mein göttliches Gefühl, der rest hab ich nicht gelesen.

Kein Rhythmus, keine Metrik, Farblos, keine tiefere Verstäniss Ebenen, keine Spannung... wieso macht man sich überhaupt die mühe es wie ein Gedicht aussehen zu lassen.


Tipps:
-Benütz eine Metrik, auch wenn nur eine ganz einfache.

-Halt dich zurück und setz pointen. Wenn du krampfhaft versuchst zu schocken, geht der Effekt verloren.

-Überrasch und sei fantasievoll, wie würdest du ein Liebesgedicht finden indem es um Herzchen, Blumen und Schmetterlinge geht? Langweilig! Genau so ist es mit Hassgedichten bei dem es um Maden, Wut, Einsamgkeit & co geht.


Versuch das ganze neu zu schreiben, aber diesmal in höchstens 2-3 Sätze (oder Verse).
Je dichter du es schaffst deine Mitteilung zu verpacken, desto besser.
Danke, für die lyrischen Tipps. Leider sind sie für diese Kurzgeschichte ungeeignet, denn es ist eine Kurzgeschichte, welche jediglich eine lyrisches Korsett trägt.
Natürlich ist die Frage berechtig, warum ich es dann wie ein Gedicht formartiere, wenn es keins ist.
Ich wollte verbildlichen, dass Gott keinen Gesetz unterliegt. Er ist Gott und muss keiner Logik folgen, somit sind die menschlichen Normen der Lyrik für ihn nichtig.
Dies wollte ich durch eine Formartierung darstellen.
Da dies nicht erkannt wurde, kann sich für dich die tiefere Verständnisebene auch nicht erschließen, ich finde es schade, dass es als farblos empfunden wurde, meiner Empfindung nach wurden alle Gefühle eines "Gottes" durchlaufen, da kann ich mich natürlich auch irren.
Da es als Einleitung diente für eine ganze Reihe von Kurzgeschichten, war es nicht nötig allzuviel Spannung auf Strom zu legen, ich wollte nicht alles auch einmal verpulvern.
Ich hoffe, dass du noch weiter meinen Geschichten folgst, denn es würde mich interessieren, was du von den Fortsetzungen hälst. ^^
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Da dies nicht erkannt wurde, kann sich für dich die tiefere Verständnisebene auch nicht erschließen, ich finde es schade, dass es als farblos empfunden wurde, meiner Empfindung nach wurden alle Gefühle eines "Gottes" durchlaufen, da kann ich mich natürlich auch irren.
Du schmeisst einfach mit viel zu vielen Begriffen um dich... ähnlich wie beim malen, wenn man zu viele Farben mischt hat man schlussendlich nur eine braune Pampe. Desshalb hab ich das ganze farblos genannt...

Es knistert wie Hass,
vervielfältigt sich wie die Raserei,
ist kälter als Einsamkeit und feuriger als Wut.
Dieses Gefühl ist Allmacht.


Als Beispiel... Hass, Raserei, Einsamkeit, Wut, Allmacht. (Und das nur in wenigen Zeilen)
Aber du wirfst eben nur mit den Begriffen um dich, die begriffe bleiben leider leer.
Beschreib doch wie sich jetzt dieser hass ect anfühlt...
In deinen Kopf hattest du sicher einen Bild und eine genaue Vorstellung aber leider, bekommt man von dem als Leser nicht viel mit.
 

Yaro

Novize
So ich melde mich mehr oder weniger zurück, ich schreibe wieder.
So weit ich kann.
Studium und Arbeit schulckt das meiste an Zeit, jedoch gebe ich im nächsten Jahr wieder Lesungen, und da darf die Produktion nicht liegen bleiben.
Also ein weiterer Versuch von mir für das WoH.

Ich denke, euch ist aufgefallen, dass diese Geschichte weniger blutig ist als meine anderen. Es ist sogar brav oder normal.
Jedoch ist dies einer Geschichte, die ich auf meiner Arbeit erlebt habe, als ich eine Ausbildung zum psychologischen Assi startete.
Die Ausbildung ist leider nichts geworden, jeodoch konnte ich diese Geschichte behalten und empfinde sie daher als lesenswert.
Viel Spaß und ich hoffe, dass es einwenig Diskussionsmaterial gibt.
 
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