[Hinweis] Weltweit erste Asteroiden-Probe macht Japan stolz

yurai-yukimura

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Nach der Rückkehr der Sonde "Hayabusa" gibt es nun keinen Zweifel mehr: Japan besitzt die ersten jemals gesammelten Bodenproben eines Asteroiden.

Die im Sommer heimgekehrte Weltraumsonde „Hayabusa“ hat wie erhofft die ersten jemals gesammelten Bodenproben eines Asteroiden zur Erde gebracht*. Bei den in einer Kapsel transportierten Partikeln handele es sich tatsächlich um Material des mehr als 300 Millionen Kilometer von der Erdumlaufbahn entfernten Asteroiden Itokawa, gab der japanische Wissenschaftsminister Yoshiaki Takaki bekannt. Asteroiden gelten als Urmaterie unseres Systems, die bei der Entstehung der Planeten und Monde übrigblieb.

Die rund 1500 mit Elektronenmikroskopen untersuchten Partikel, die nur etwa eintausendstel bis einhundertstel Millimeter groß sind, unterschieden sich völlig von Substanzen auf der Erde, teilte die japanische Weltraumbehörde Jaxa mit. Nach ersten Analysen enthalten sie viel mehr Eisenelemente als ähnliche Mineralien auf der Erde.

„Hayabusa“ – auf Deutsch: Falke – hatte die Proben vor fünf Jahren auf dem erdnussförmigen Asterioden Itokawa eingesammelt. Im Juni war sie nach mehr als vier Milliarden Kilometern Flug erfolgreich zurückgekehrt und hatte die Kapsel wie geplant über Australien abgeworfen. Die Weltraumsonde selbst verglühte beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Die Wissenschaftler versprechen sich von den Partikeln neue Erkenntnisse zur Entstehung der Planeten unseres Sonnensystems.

Doch es ging bei der erfolgreichen Mission nicht nur um die Proben, sondern auch um die eingebauten Technologien. Die Sonde soll nämlich als Pionier den Weg für künftige Missionen dieser Art ebnen - und Japan damit die technologische Führerschaft sichern. Japans Weltraumbehörde plant bereits einen Nachfolger für „Hayabusa“.

„Dieser Erfolg zeigt der Welt, wie fortgeschritten Japans Technologien sind, und dies ist etwas, dass das japanische Volk mit Stolz erfüllt“, sagte der Präsident des Technologiekonzerns IHI Corp., Kazuaki Kama, der Wirtschaftszeitung „Nikkei“. Der IHI-Konzern hatte die Kapsel an Bord von „Hayabusa“ entwickelt.


Quelle: WELT-ONLINE
* siehe Artikel von Vamp84 -> Falke kehrt mit Asteriodprobe zurück
 

hitman19480

Scriptor
Ja, ja. Die Japaner habens halt drauf. Ich frag mich, warum noch keine andere Nation probiert/geplant hat Proben von einem Asteroiden zu holen. Gut, vielleicht hab ich's auch nur nicht mitbekommen, weil es keine Nachrichten über die Japaner waren. ^^
 

Susanoo

Gottheit
Und wieder etwas neues in dem die Japaner uns vorraus sind. Ich sehs schon kommen irgendwann bauen die Japaner Mechas mit Laserwaffen und der Westen fährt noch mit Panzern rum ^^
 

Ikki Tousen

Otakuholic
Otaku Veteran
hört sich ganz gut an. endlich werden wir mehr über den weltraum erfahren.
evtl. kommen wir doch noch drauf wie diese metalle entstehen.
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Ja, ja. Die Japaner habens halt drauf. Ich frag mich, warum noch keine andere Nation probiert/geplant hat Proben von einem Asteroiden zu holen. Gut, vielleicht hab ich's auch nur nicht mitbekommen, weil es keine Nachrichten über die Japaner waren. ^^
Weil es verdammt schwer ist auf so einem Teil zu landen ohne das die Sonde das Zeitliche segnet (diese Möglichkeit kann man also ausschließen um an Gestein zu kommen). Das Beste was die Amis hin bekommen haben war drauf zu schießen und zu analysieren was da so aufgewirbelt wird.
(Amis halt, immer erstmal feuern :hahaha:)

Die Sonde ist auch nicht gelandet, sondern hat Partikel mit so einer Art "Staubsauger" extrahiert. (Hat mir ne Freundin erklärt die japanisch kann und das irgendwo gelesen hat.)
 
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