[Diskussion] Die Sache mit der Wahrscheinlichkeit

neosyntax

Ordensbruder
in angebtracht der tatsache, dass so ein effekt nun mal beobachter vorraussetzt, würde ich als forscher mich in erster linie auf den beobachter konzentrieren.

zb, ob dieser vielleicht eine erwartunghaltung hat, dass sich die teilchen eine bestimmte verhaltenweise aufzeigen oder ob es bei verschiedenen arten von beobachtern gleich funktioniert.

Ich denke mal, dass es noch keine nachforschungen gab, ob es auch bei unwissenden laien funktioniert.

Quantenphysik ist eines der letzten dinge, die ich in einem Hentai-Forum erwartet hätte.

Doch mal so als "unwissender" (ich lese einiges darüber und mache es eher als laie, bin also kein studierter);
Eventuell bildet sich alles um uns herum so aus, und diese welt braucht einen beobachter um ein weltbild zu formen.
So gesehen wären wir alle in der lage durch unsere bloße anwesenheit, die welt etwas zu verändern.

Naja, wahrscheinlich wird es wohl etwas anderes sein, weil ich selten mit meinen Prognosen richtig liege.

naja, Quantenphysik ist nun mal sehr philosophisch gefärbt und bietet eine menge stoff für mutmaßungen.

Ich persönlich finde die idee von "schrödingers katze" sehr interessant, wobei auch aufgezeigt wird, wie verwirrend und philosophisch das thema sein kann.

Ich kann euch nur mal anraten bei youtube nach harald lesch zu suchen.

Hört bloß nicht auf Neil deGrasse Tyson, der ist eher ein showman als wissenschaftler und hat seine seriösität schon lange verspielt. (meine meinung)
 

Bodenbelag

Ordenspriester
Das Experiment wurde oft genug wiederholt. Mit dem Beobachter oder seiner geistigen Erwartung an sich hat das so gut wie gar nix zu tun. Auch wenn sich das ganz Thema in der Tat sehr mystisch anhören mag, ist es trotzdem immer noch staubtrockene Physik und kein Hokuspokus ;)
 

neosyntax

Ordensbruder
Das Experiment wurde oft genug wiederholt. Mit dem Beobachter oder seiner geistigen Erwartung an sich hat das so gut wie gar nix zu tun. Auch wenn sich das ganz Thema in der Tat sehr mystisch anhören mag, ist es trotzdem immer noch staubtrockene Physik und kein Hokuspokus ;)
Das hat nichts mit mystik zu tun, das stimmt, aber in vielen experimenten muss auch eine erwartunghaltung berücksichtigt werden, sowie die art des beobachters, weil es auch faktoren sein könnten, die ein experiment beeinflussen könnten.

denn:
1: ist die quantenphysik ein gebiet, in dem man noch sehr viel pionierarbeit leisten muss

2: Es immer in der wissenschaft faktioren gab, die erst nicht beachtet wurden und dann auf einmal wichtig wurden.
zum beispiel die konditionierung von tieren, welche erst durch beobachtung eines unwichtigen faktors entdeckt wurde.
ein weiteres beispiel wäre die berühmte relativitätstheorie, welche einstein erst aufstellte, als er über faktoren nachdachte, die andere vorher nicht berücksichtig hatten.

3: sicher ist sicher, vor allen in der quantenphysik gibt es dinge, die man für normal unmöglich hielt.
Licht zum beispiel kann mittlerweile in einen fast bewegunglosen zustand gehalten werden, sowie auch über die lichtgeschwindigkeit hinaus beschleunigt werden.

und nebenbei bemerkt machen wissenschaftler eh die merkwürdigsten experimente:

Ein Kellog zum beispiel hatte ein affenkind in seine Familie aufgenommen und es wie einen menschen behandelt, nur um zu sehen was passiert. als er aber merkte, dass sein menschenkind eher den affen imitierte anstatt der affe sich anpassen würde, brach er das experiment ab.

Dann gabs noch einen toxologen, der durch eigenversuch herrausfand, dass das gift der Mamba ein nerventoxin ist und fast dabei draufgegangen wäre.

zum schluss wurde bewiesen, dass Gelbfieber über das blut übertragen wurde, indem der nachforschende Arzt Speichel und erbrochenes zu sich nahm.

Im allgemeinen sind Menschen nun mal Menschen und tun die beklopptesten dinge.
 

Yorae

Gläubiger
Quantenphysik ... in einem Hentai-Forum .... nja, gibt merkwürdigeres.

Das Young'sche Doppelspaltexperiment ist harmlos, kommt sogar teilweise im PhysikLK im Gymnasium dran (abhängig vom Lehrer). Grob zusammengefasst kommt dabei raus das man sinc-Intereffenzmuster nach dem Spalt erhält wenn man nicht schaut, durch welchen Spalt die Welle/das Teilchen geht, und einen scharfen Peak hinter dem Spalt wenn man ihn den untersucht. Den ersten Fall kann man sich wie eine Welle vorstellen die auf diesen Doppelspalt zuläuft -> jeder Punkt der Welle (also hier jetzt die beiden Öffnungen) sind dann wieder Ausgangspunkte neuer Wellen -> Interferenz beider Wellen von den Spalten. Der zweite Fall ist wie ein Geschoss das durch den beobachteten Spalt geht und dahinter eine scharfe Markierung hinterlässt. Hintergrund ist mit dass JEDE Beobachtung/JEDER Beobachter das experiment stört/beeinflusst.
Das ist DAS wesentliche Experiment zum Welle-Teilchen-Dualismus, also das jede Welle als Teilchen interpretiert werden kann (zb. Lichtwellen <-> Photonen) und umgekehrt jedes Teilcehn als Welle (Materiewellen ->Wellenfunktion in der QM). Die Vorstellung mag anfangs gewöhnungsbedürftig sein, aber das ist halt mal so (für ne Begründung eher an nen Experten in QM wenden)
Wer dazu (auhc mit einem Hauch Philosphischer Interpretation) was lesen will, der soll sich mal in seiner lokalen Bücherei Band 3 der Feynman-Lectures anschauen. (Hängen vom Niveau her irgendwo zwischen Populärwissenschaftlich und Anfängerfachliteratur)

Weil das Problem noch auftrat: Welle und Materie haben nichts miteinander zu tun, ausser das sie deutsche Begriffe sind und in der Physik benutzt werden (siehe: Birnen und Äpfel). Materie ist Substanz, eine Welle ist eine sich ausbreitende Störung.
Gemeint ist vermutlich Welle und Teilchen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Faruck

Gläubiger
Weil das Problem noch auftrat: Welle und Materie haben nichts miteinander zu tun, ausser das sie deutsche Begriffe sind und in der Physik benutzt werden (siehe: Birnen und Äpfel). Materie ist Substanz, eine Welle ist eine sich ausbreitende Störung.
Gemeint ist vermutlich Welle und Teilchen
Jop hast recht, hab das im Text falsch formuliert.
 
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