EDIT: Achja, beinahe hätte ich es vergessen: Vielen Dank für das bisherige Lob. Bin ja kein Griesgram
überschlägt sich i wie alles
Es geht einfach alles i wie zu plötzlich und man sollte sicch mehr Zeit nehmen
um die Gescchichte enstprechend zu gestallten und Auszubauen
Hinata steht immer unter Druck, nur diesmal mit dem Rücken zur Wand, also kann sie nur nach vorne. Und sie sind Teenager. Wenn ein Junge geil auf ein Mädchen ist und das Mädchen alles mit sich machen lässt, was sollte sonst denn passieren? Außer, dass Hinata in Ohnmacht fällt?
und das ganze so wunderbar Austaffieren auf die Gefühle der anderen eingehen,
die Empfindungen und all sowas
Ich dachte, das hätte ich getan. Ich werde es unter dem Aspekt noch einmal lesen.
Auch das Ende is viel zu Apruppt geschrieben
Absicht. Plötzliche Ohnmacht, plötzliches Ende. So wie der Leser dachte "Schon vorbei?", denkt auch Naruto "Schon vorbei?". Soviel zu Gefühle rüberbringen, haha.
wenn du am schreiben wirklich Spaß hast
Nein, ich werde unter Peitschenschlägen gezwungen, während eine Waffe in meinem Arsch steckt.
Schon mal ein Buch gelesen? Absätze (im Sinne von Leerzeilen) sind dazu da, um Sichtweisen- oder Ortswechsel anzuzeigen. Von Thomas Mann bis Christopher Paolini, von Antoine de Saint-Exupéry bis Wolfgang Hohlbein ist das schon immer so gewesen. Und obwohl meine Geschichte weder das eine noch das andere aufweist, war ich so gütig, zweimal Leerzeilen einzufügen, wo man es gerade noch so verkraften kann.
Absätze als solche finden sich viele, wie du beim aufmerksamen Lesen feststellen wirst, z.B. jedes Mal, wenn der sprechende Charakter wechselt. Da ich kein Ami bin, füge ich keine Leerzeile nach jedem Absatz ein und reiße meinen Text nicht auseinander. Allerdings gebe ich zu, dass mir standart-typographische Mittel fehlen, etwa der Erstzeileneinzug, Blocktext und größeren Zeilenabstand. Ziemlich mickrige Leistung für ein Board, das einen Geschichtsbereich haben will.
Ich werde zumindest versuchen, bei der nächsten Eingebung mehr Situationswechsel durchzuführen, um deinen Hunger nach Leerzeilen etwas gerechter zu werden.
2. Ein plötzlicher Anfang, nicht gut.
Du musst Kurzgeschichten ja hassen, vor allem, da sie ein eigenes Genre bilden. Allerdings ist diese Geschichte keine Kurzgeschichte, wie du sicher anhand der Merkmale einer solchen gemerkt hast. Woran liegt es dann, wenn wir die Option Oneshot beiseite schieben? Hm, vielleicht daran, dass ich den Einsprung angegeben habe, keine Mangaseiten in Schrift übersetzen will (da dies eine undankbare Arbeit ist) und mir die drei Zeilen, wie Hinata zu Naruto kommt, was sie anhand und warum morgen heute schon wieder gestern ist, sparen wollte. So kommen wir direkt zu dem Teil der die Leser interessiert. Oder um es wie vorhin zu formulieren: Wie der Leser sich "WTF? Was geht denn hier ab?" denkt, denkt sich Naruto dasselbe. Rüberbringen von Gefühlen, duh.
3. Du schreibst blockweise.
Satz fertig. Neuer Satz. usw.
Wenn ich wollte, könnte ich argumentieren, dass kurze, knappe Sätze dem Leser alles sozusagen schneller erleben lassen und das zu der Situation passt, die Hinata da die halbe Zeit durchlebt hat, aber das ist dir sicher ohnehin klar. Ich werde das Schriftstück daher unter diesem Aspekt erneut lesen und sehen, ob ich es nicht vielleicht übertrieben habe.
Bau Sachen ein, wie in einem Roman.
Klingt sehr unpräzise. Was erwartest du, ellenlange Kleidungsbeschreibungen oder das Zwitschern von gottverdammten Vögeln? (Vögel der Verdammnis in Naruto sind an sich ne lustige Idee.) Ich habe eben eine zufällige Stelle in Nemesis aufgeschlagen, nichts außer Dialog und den mir angekreideten Gefühlen und Reaktionen. (Wäre allerdings Unsinn, bei Hinata alle Rotfarbtöne durchzugehen.) Umgebungs- oder Personenbeschreibungen kommen, wenn man eine neue Umgebung/Person das erste Mal sieht, aber ich setze beim Leser die Kenntnis von Naruto, Hinata und Narutos Wohnung voraus, schließlich schimpft sich das Ganze hier Fanfiction. Was für "Sachen" kann man noch einbauen? Ein Ratespiel des Erzählers oder ein Sudoku?
4. Keine Sex Szenen nach wenigen Minuten.
Na zum Glück habe ich das nicht getan. Ich verweise auf mein Argument von oben bzgl. Teenagern und verspreche, dass ich mich diesbezüglich nicht bessern werde. Ich will den existenten Storyverlauf nicht ändern, sondern etwas hinzuerzählen, was sich anhand der Timeline von Naruto als äußerst schwierig erweist. Werden Naruto und Hinata auf ihrer Suche nach Sasuke Zeit zum Vögeln haben? Nein, natürlich nicht! Hinata wird das auch kaum mit sich machen lassen. Im Wald. Mit ihren Freunden nur wenig entfernt. Wo Kiba und Shino hocken, die potenzielle Späher sind. Sie würde vor Scham weinen. Und so notgeil ist Naruto nun auch wieder nicht, außerdem ist er zu dem Zeitpunkt ganz auf Sasuke konzentriert. Wann geht es also weiter? Nach Itachis Tod. Aber viel Zeit bleibt dann auch nicht. Ich arbeite im Rahmen meiner Möglichkeiten.
Wenn du das nicht beachten willst, lass das schreiben, ist echt nicht grade gut für dich.
Sprach der Literaturgott von oben herab. Ja, ich bekomme schon Bauchschmerzen, ich höre besser auf zu schreiben! Mal sehen, ob DU was zu lesen anbietest.
Scheint dir nicht zu liegen.
Bestes Urteil, was man nach höchstens 2 A4-Seiten unter Beachtung manch ungefeilter Kritik (siehe oben) treffen kann, nehme ich an.
Nun hast du meine Form und Intension ~ausgiebig~ kritisiert, aber du hast kein Wort fallen lassen, was die Umsetzung der Charaktere angeht.
Ist das so, weil
a) du keine Ahnung von Naruto-Charakteren hast,
b) du keine Ahnung von Charakteren allgemein hast oder
c) es einfach gut war?