[Diskussion] Die Linken gegen St. Martin

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
was mir gerade einfällt zum thema linke. vor einigen jahren, wo bei uns in der hansestadt eine demonstration der nazionalsizialisten, verzeihung npd, auf der hauptstraße unseres viertels stattfand und natürlich derbe vermumte linksgestalten sich gegen die demo ausgesprochen haben, meinte der sprecher der npd: "wir wollen hier nur friedlich demonstrieren, die linken sind diejenigen, die mit steinen nach uns werfen, uns beschimpfen und uns mit pfefferspray attackieren!".
mal abgesehen davon, das beide parteien einen gewaltigen knallopf an der rübe haben, was mal wieder zeigt, das die linken gar nicht so unschuldig sind, wie sie sich gerne darstellen..
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
was mir gerade einfällt zum thema linke. vor einigen jahren, wo bei uns in der hansestadt eine demonstration der nazionalsizialisten, verzeihung npd, auf der hauptstraße unseres viertels stattfand und natürlich derbe vermumte linksgestalten sich gegen die demo ausgesprochen haben, meinte der sprecher der npd: "wir wollen hier nur friedlich demonstrieren, die linken sind diejenigen, die mit steinen nach uns werfen, uns beschimpfen und uns mit pfefferspray attackieren!".
mal abgesehen davon, das beide parteien einen gewaltigen knallopf an der rübe haben, was mal wieder zeigt, das die linken gar nicht so unschuldig sind, wie sie sich gerne darstellen..
Ja, die Linke (Partei) ist natürlich identisch mit den Autonomen. Natürlich wollen die NPD immer nur ruhig demonstrieren und sind generell friedliebende Menschen. So haben Rechtsextrme, auch solche aus Nähe der NPD, erst ~75 bis etwas mehr als 150 Menschen seit 1945 getötet, während von Linksextremer Seite nach der RAF, die allerdings Terroristen waren, kein einziger politisch motivierter Mord gezählt wurde. Davor nebenbei auch nicht. Dazu sind die Straftaten der Linken und der Rechten ja fast genau gleich. Na klar, von Rechts werden halt öfter mal Menschen verletzt während von Linker Seite eher Autos in Flammen aufgehen. Aber Autos sind auch fast schon so etwas wie Menschen, also zählt das zumindest in den Nachrichten gleich.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Davon habe ich auch gehört und wenn das von den linken kommt was mich schon bissel wundert da so geniale vorschläge meistens ja eher von einigen grünen kommen ist das für mich der wahre grund diese linken niemals zu wählen genau wie für mich die grünen schon immer nicht wählbar waren. Andere lachen sich kaputt integration heisst sich dem land anzupassen wer das nicht kann ist nunmal falsch. In keinem anderen Land versuchen sie so politisch korrekt zu sein wie hier und was bringts ihnen garnix, ich stelle mir gerade ernsthaft die frage was wäre wenn wir irgendein anderes land bitten würden bestimmte tage und bräuche abzuschaffen weil es die deutsche lebensart oder die mitteleuropäische kultur diskriminieren würde.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
naja

nur einige übertreiben das ein wenig meinste nicht auch. Ich meine was sollen solche vorschläge, das geht weit über das nötige entgegenkommen hinaus, das machen sie im ausland auch nicht.
Du meinst also sowas wird immer nur für die Muslime getan? Die Zahl der Atheisten in Deutschland steigt seit Jahrzehnten stetig an und auch die Christen sind das oft nur auf dem Papier. Ich kenne genug Leute, die nicht wollen, dass ihr Kind religiös beeinflusst wird und das sind keine Migranten.
 

BXLeMans

Exarch
@were : Sag mal, sonst gehts aber noch? Bist Du so oder gehörst Du zur Linken? Oder übertreibst Du nur gern?

Es ist ein Fakt, daß die Linkspartei nach ihrer Gründung der NPD sehr ähnliche Plakate rausgebracht hat und gerne in die selbe Kerbe wie die Rechtsextremen geschlagen hat. Dazu passt auch diese St.Martin-Debatte momentan.
Das Programm ist auch sehr ähnlich, motzen, hetzen und Forderungen stellen aber mit Lösungsansätzen oder konkreten Vorschlägen geizen.

Btw. Martinstag, S-M-S Fest, was auch immer...es ist ein Spaß für die Kinder und soll für Hilfsbereitschaft werben. Grad den Kindern so was zu verderben und politisieren wird der Linken nicht viele Freunde bringen, es wird sie eher (und hoffentlich) sehr viele Wähler und Unterstützer kosten.

Wir sind ebenfalls nicht christlich, meine Frau ist Shintoistin, ich war ev. aber nicht mehr im offiziellen Kirchensteuerverein. Wir würden uns aber im Leben nicht enfallen lassen, unseren Mädchen den Fackelumzug oder das, wofür er steht zu verbieten oder irgendwie zu verderben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
BXLeMans schrieb:
Es ist ein Fakt, daß die Linkspartei nach ihrer Gründung der NPD sehr ähnliche Plakate rausgebracht hat und gerne in die selbe Kerbe wie die Rechtsextremen geschlagen hat. Dazu passt auch diese St.Martin-Debatte momentan.
Das Programm ist auch sehr ähnlich, motzen, hetzen und Forderungen stellen aber mit Lösungsansätzen oder konkreten Vorschlägen geizen.
Naja.
Innerhalb der Linken gibt es verschiedenen Untergruppen, von denen ein paar tatsächlich radikal und chaotisch sind und in der Politik nichts verloren haben, aber der Rest der Partei ist eigtl. - imo - in Ordnung. Aber wegen eben diesen Untergrüppchen möchten SPD und Grün z.B. nicht mit Links koalieren, das hat auch Steinbrück mehrmals genau so gesagt. Ich denke, da ist viel Wahres dran.

BXLeMans schrieb:
Lol! =D

bluemoon schrieb:
nur einige übertreiben das ein wenig meinste nicht auch. Ich meine was sollen solche vorschläge, das geht weit über das nötige entgegenkommen hinaus, das machen sie im ausland auch nicht.
Kommt drauf an. Ich weiß von einer deutschen Auswandererfamilie (Arzt und Ärztin), die mit Kindern nach Schweden gezogen sind, Startkapital für ihre Praxis bekamen, vergünstigte Steuern für soundsoviel Monate, kostenlose Schwedisch-Kurse 6 Tage die Woche und noch ein paar Kleinigkeiten. Lag vllt. an der Klientel, aber Deutschland macht auch nicht mehr.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
@were : Sag mal, sonst gehts aber noch? Bist Du so oder gehörst Du zur Linken? Oder übertreibst Du nur gern?
Nein, ich bin nicht bei der Linken. Andererseits möchte ich an dieser Stelle keinen Vortrag darüber halten, warum rechtsextrem nunmal nicht identisch mit linksextrem ist. Weder ideologisch, noch in den Forderungen als Konsequenz aus der Ideologie und selbstverständlich auch nicht im Wirken. Das haben andere schon gemacht. Ließ es dir durch oder lass es bleiben und red dir weiterhin die freundlich-zuvorkommenden Boneheads und arbeitslosen Hobbyfaschisten niedlich.
[...]Dazu passt auch diese St.Martin-Debatte momentan.
Aufs erstere möchte ich nicht groß eingehen. Was ähnlich aussieht hat einen vollkommen anderen Hintergrund. Die NPD fordert auch wie viele andere mehr Geld für Familien. Nur sollen dafür keine Sozialleistungen mehr an Ausländer gezahlt werden. Das ist ein kleiner Unterschied.
Ansonsten hast du immernoch keinen Beweis dafür geliefert, dass die St. Martinsdebatte in rechtsextremen Kreisen aufgenommen wird wie behauptet. Wie ich schon sagte, Rechtsextreme sind in der breiten Masse entweder christlich oder heidnisch, beide fordern keine Umbenennung der Feiertage, sondern entweder die strikte Beibehaltung als "deutsches Kulturgut" oder die komplette Abschaffung zu Gunsten der "Germanischen".
Das Programm ist auch sehr ähnlich, motzen, hetzen und Forderungen stellen aber mit Lösungsansätzen oder konkreten Vorschlägen geizen.
Ich kenn das Wahlprogramm beider Parteien nun leider wirklich. Die Linke fordert viel ohne groß Vorschläge zur Finanzierung zu liefern, das stimmt. Aber die Forderungen gehen alle in die Niesche soziale Gerechtigkeit u.Ä. und bieten an keiner Stelle irgendwelche Formulierungen, die als Hetze gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen und Menschen gelten können. Die NPD hingegen hat viele dumme Ideen und die Vorschläge zur Finanzierung sind lächerlich auf eine unmenschliche, grausame Art und Weise. Z.B. sollen dt. Mütter bei Geburt einen bestimmten Betrag an Geld ausgezahlt bekommen. Beim zweiten Kind ebenfalls und irgendwann soll ab einer bestimmten Anzahl an Kindern dieses Geld nichtmehr zurückgezahlt werden müssen. Wie bezahlt man sowas? Hab ich bereits gesagt: die Sozialhilfe für Ausländer wird komplett gestrichen.
Btw. Martinstag, S-M-S Fest, was auch immer...es ist ein Spaß für die Kinder und soll für Hilfsbereitschaft werben. Grad den Kindern so was zu verderben und politisieren wird der Linken nicht viele Freunde bringen, es wird sie eher (und hoffentlich) sehr viele Wähler und Unterstützer kosten.
Das dritte Mal in diesem Thread: es ist eine Einzelperson die mit ihrer Meinung in ihrer eigenen Partei ziemlich allein ist.
Wir sind ebenfalls nicht christlich, meine Frau ist Shintoistin, ich war ev. aber nicht mehr im offiziellen Kirchensteuerverein. Wir würden uns aber im Leben nicht enfallen lassen, unseren Mädchen den Fackelumzug oder das, wofür er steht zu verbieten oder irgendwie zu verderben.
Macht auch keiner.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Die Zahl der Atheisten in Deutschland steigt seit Jahrzehnten stetig an und auch die Christen sind das oft nur auf dem Papier.
vermutlich gehöre ich auch irgendwie in diese gruppe nur stört mich dieser alte brauch nicht im geringsten. Da hätte ich lieber den düsteren Totensonntag abgeschaft, als einen Brauch der vor allem den Kindern gefällt.

Du meinst also sowas wird immer nur für die Muslime getan?
würden die Mexikaner, Inder oder Chinesen ihre bräuche den Deutschen anpassen? Um das mal zu verallgmeinern und weg von dieser muslim diskusion zu kommen;)
 

kleinline

Novize
Erst gestern habe ich mich wieder über das Thema aufgeregt. Ich bin weder der rechten, noch der linken Seite zuzuordnen, aber es stößt bei mir unangenehm auf, wenn ein Staat, der von "christlichen" Frauen und Männern aufgebaut, von deren Werten geprägt wurde, von der eigenen Identität abweicht, zumal die meisten Betroffenen der zu "beschützenden Minderheit" kein Problem mit unseren Bräuchen haben. Weihnachten, das übliche Grüß Gott in meiner Heimat, das St. Martin Fest... und alles nur, weil Deutschland niemandem außer sich selbst auf die Füße treten möchte. Warum muss man sich bei jeder Äußerung auf die Zunge beißen, nur um nicht gleich als Nazi beschimpft zu werden. Darf man in seinem eigenen Land nicht ein wenig stolz auf das sein, was uns an Werten, Sitten, Kultur mitgegeben wurde, um es festhalten zu wollen? Ich verteufel keine andere Religion, nur weil ich selbst der röm.kath. Kirche angehöre, aber ich erwarte von den anderen zumindest ein gewisses Maß an Toleranz und von den Politikern ein bisschen mehr Verstand. Man könnte fast meinen, dass Hitlers Verbrechen zu einer deutschen Erbschuld geworden sind. Ich bin's satt, für eine wirklich üble Schandtat meinen Kopf hinhalten zu müssen, bei dem nicht einmal meine Eltern auf der Welt rumschwirrten. Ganz klar war es eines der schlimmsten Verbrechen unserer Geschichte, aber wirft man den Amis vor, fast ein ganzes Volk ausgemerzt zu haben oder den islamischen Staaten im 7. Jahrhundert einen heiligen Krieg gegen Schwarze geführt zu haben, ganz zu schweigen von der langen Geschichte des Sklavenhandels und es so auf 50 Mio Opfer brachten? Davon höre ich nichts in den Medien... immer nur die deutschen Nazis. >_<

Also liebe Herren und Damen von der überbezahlten Garde, habt ein bissel mehr Popo in der Buchse, seht zu, dass ihr endlich eine vernünftige Regierung auf die Beine stellt, man von seinem Gehalt wieder leben kann und gestattet jedem seine Religion im gesunden Maß.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Nun, ich hab zwar damals den Artikel nicht gelesen, aber seit doch mal ehrlich... damit kommen sie absolut nicht durch, denn dann müssten sie wirklich alles an Feiertagen umbenennen und ich glaube, wenn einer von den Linken wirklich mal nachdenken würden, würden sie merken, wie doof das klingt.



Aber ich finde es überhaupt schade, das sie auf so einen Gedanken kommen. Wir leben hier in Deutschland, wir dürfen so leben, wie es hier so üblich ist. Wenn also ein Ausländer ein Problem hat, weil wir unsere Feiertage so feiern, wie es sich gehört, dann ist er hier fehl am Platz. Denn wenn ich in ein anderes Land gehe, werde ich dort nur geduldet und sofort rausgekickt, wenn ich es mir erlaube, meine Meinung zu sagen.
Also, wieso sollen wir uns in unserem Land so was bieten lassen??
 
Ich nehme in diesem Thread immer wieder ein bisschen Anstoß daran, wenn gesagt wird, dass die Muslime doch verlangen, dass Rücksicht auf die genommen wird. Nun mag ich garantiert keiner von der "Minderheitenschutz um jeden Preis"-Fraktion sein (auch wenn ich die Panik vor einer schleichenden Islamisierung Deutschlands affig finde...), aber gerade beim St. Martinsfest gibt es doch dazu nicht den geringsten Anlass. Das Fest wird doch auch von Muslimen vehement verteidigt.

Interessant fand ich heute morgen aber einen Leserbrief eines pensionierten Pfarrers im Lokalkäseblatt, dass sich nämlich auch muslimische Eltern gut und gerne katholische oder evangelische Kindergärten für ihre Kinder aussuchten, gerade WEIL dort Wert auf religiöse Erziehung gelegt wird, ob sie christlich ist oder nicht, sei erstmal zweitrangig. Auch aus anderen Erzählungen habe ich den Eindruck, dass viele Muslime hierzulande eher Anstoß nehmen an der Religionsfeindlichkeit, die einem oft entgegenschlägt, als an christlichen Feiertagen und Bräuchen...
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Nun, ich hab zwar damals den Artikel nicht gelesen, aber seit doch mal ehrlich... damit kommen sie absolut nicht durch, denn dann müssten sie wirklich alles an Feiertagen umbenennen und ich glaube, wenn einer von den Linken wirklich mal nachdenken würden, würden sie merken, wie doof das klingt.



Aber ich finde es überhaupt schade, das sie auf so einen Gedanken kommen. Wir leben hier in Deutschland, wir dürfen so leben, wie es hier so üblich ist. Wenn also ein Ausländer ein Problem hat, weil wir unsere Feiertage so feiern, wie es sich gehört, dann ist er hier fehl am Platz. Denn wenn ich in ein anderes Land gehe, werde ich dort nur geduldet und sofort rausgekickt, wenn ich es mir erlaube, meine Meinung zu sagen.
Also, wieso sollen wir uns in unserem Land so was bieten lassen??
Thread und Artikel lesen. Sich gegen Dinge wehren, die niemals gesagt oder gefordert worden sind ist im höchsten Maße lächerlich und bloßstellend.
 
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Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich habe jetzt diesen Text gelesen... im Grunde sagt er genau das, was ich geschrieben habe. Die Politik möchte gerne den St. Martins - Namen umändern. Weil es religiös zu einengend ist. Sie wollen es umändern. Aber genau damit fangt es doch an. Erst wird dieser Name verändert, dann kommt der nächste. Gerade in den Kindergärten wird dieser Tag sehr schön vorbereitet und die Kinder sanft darauf hingeführt. Es gibt kein aufdrängen oder zu starkes bedrängen in die "richtige" Religion. Es ist eine Geschichte, die jedes Kind kennt und liebt. In dieser Geschichte geht es kaum um eine Religion, sondern um einen Mann, der Mitleid hat. Genau das wird vor allem den Kindern beigebracht. Es werden die Lieder gesungen und Laternen gebastelt. Deshalb rege ich mich auf. Meinen Kindern hat es nichts geschadet, diese Geschichte, diesen Tag so zu feiern, wie es sich gehört. Trotzdem haben sie sich selber ihre Meinung über alles, was mit Religion handelt, selber entwickelt. Also denke ich nicht, das meine Meinung so lächerlich und bloßstellend ist.
 
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