Woggelwoggel
Exarch
Ich bin ja generell ein Freund von deutscher Synchronisation von Animes. Es ist einfach angenehm, nicht immer mitlesen zu müssen und das ganze in vertrauter Sprache zu hören. Auch die Sprecher machen wie ich finde meistens eine gute Arbeit.
Darum soll es jedoch nicht gehen. Eine Sache stört mich nämlich an GerDub mittlerweile ganz gewaltig: Der Trend, japanische Anrede-Suffixe wie "-kun", "-chan" oder "-sama" drinzulassen.
Ich finde, sowas gehört einfach nicht in die deutsche Sprache und hört sich einfach absolut fehl am Platz an. Die Synchro soll ja authentisch sein, d.h. auch in sich geschlossen. Wenn mich aber jemand auf deutsch anspricht und dabei ein "-san" anhängt, denk ich mir auch erstmal meinen Teil dazu. Das hat eher was von Fremdschämen.
Das ist auch finde ich gar nicht nötig. Charakterbeziehungen kann man (und sollte man auch) anders darstellen und für vieles gibt es auch einfach eine deutsche Übersetzung. Wieso muss man den Lehrer denn unbedingt "-sensei" nennen? Ist das irgendeine spezielle Art von Lehrer, die sich so sehr vom deutschen Lehrer unterscheidet, dass man das extra erwähnen muss? Kann man die Nachbarin nicht einfach "Frau Ikari" nennen statt "Ikari-san"?
Eine gute Übersetzung zeichnen sich doch wie ich finde vor allem dadurch aus, dass sie sinngemäß ist. Das heißt nicht, dass sie wörtlich sein muss. Das heißt noch nicht mal, dass sie exakt die Originalbotschaft rüberbringen muss, wenn sie z.B. nicht übersetzbar ist, da muss man dann eben schauen, welche deutschen Worte dem gerecht werden, auch wenn es nicht zu 100% das gleiche ist.
Wie seht Ihr das? Findet ihr die Suffixe gut oder schlecht? Und warum?
Darum soll es jedoch nicht gehen. Eine Sache stört mich nämlich an GerDub mittlerweile ganz gewaltig: Der Trend, japanische Anrede-Suffixe wie "-kun", "-chan" oder "-sama" drinzulassen.
Ich finde, sowas gehört einfach nicht in die deutsche Sprache und hört sich einfach absolut fehl am Platz an. Die Synchro soll ja authentisch sein, d.h. auch in sich geschlossen. Wenn mich aber jemand auf deutsch anspricht und dabei ein "-san" anhängt, denk ich mir auch erstmal meinen Teil dazu. Das hat eher was von Fremdschämen.
Das ist auch finde ich gar nicht nötig. Charakterbeziehungen kann man (und sollte man auch) anders darstellen und für vieles gibt es auch einfach eine deutsche Übersetzung. Wieso muss man den Lehrer denn unbedingt "-sensei" nennen? Ist das irgendeine spezielle Art von Lehrer, die sich so sehr vom deutschen Lehrer unterscheidet, dass man das extra erwähnen muss? Kann man die Nachbarin nicht einfach "Frau Ikari" nennen statt "Ikari-san"?
Eine gute Übersetzung zeichnen sich doch wie ich finde vor allem dadurch aus, dass sie sinngemäß ist. Das heißt nicht, dass sie wörtlich sein muss. Das heißt noch nicht mal, dass sie exakt die Originalbotschaft rüberbringen muss, wenn sie z.B. nicht übersetzbar ist, da muss man dann eben schauen, welche deutschen Worte dem gerecht werden, auch wenn es nicht zu 100% das gleiche ist.
Wie seht Ihr das? Findet ihr die Suffixe gut oder schlecht? Und warum?