[Diskussion] Das schlechteste an einem Anime ist das Ende?

Cliffhanger-Enden sind besonders schlimm, wenn man allerdings weiß es kommt noch ne neue Staffel sind diese nicht so schlimm.
Aber generell find ich es auch doof wenn die meisten Animes vorbei sind. Man möchte halt gerne weitergucken....
 

AnimeUniverse

Ungläubiger
Kann ich dir nur zustimmen.
Eigentlich halte ich von langen Animes (=Langzeitanime) gar nicht so viel, aber irgendwie beruhigt es mich zu sehen, dass da eh noch was kommt und der Anime nicht schon in ein paar Folgen zu Ende ist :D
 

Hazard

Perversling
Ich zitiere an dieser Stelle einmal meinen Lieblings-Autor "Patrick O'Brian", der in einem seiner Romane die literarische Schwierigkeit, ein Buch zu Ende zu bringen, einmal zur Sprache brachte:

Zitat von Stephen Maturin: (...) leider ist der herkömmliche Schluss, bei dem die Tugend belohnt und die letzten Lücken geschlossen werden, oft sehr enttäuschend und verdirbt mit seiner Plattheit und Verlogenheit das ganze Buch, auch wenn es ansonsten noch so vorzüglich war (...)

Das Ende von "Gantz" ist exemplarisch für ein phänomenal schlechtes Ende. Die Alien-Invasion wirkte total forciert und zuvor wichtig scheinende Handlungsfäden wurden schlicht vergessen. Die Vampiere, oder der Teufel in Menschengestalt spielten beispielsweise gar keine Rolle mehr.

Außerdem ist es schwieriger ein gutes Ende zu finden, je länger der Anime geht. One Piece ist da ein gutes Beispiel. Der Anime ist so dermaßen beliebt das es für den Autor eine richtig Schwere Aufgabe sein wird den Anime würdig zu beenden.
Bis jetzt hat Eiichiro Oda bei seinem Manga eigentlich stets Top-Qualität abgeliefert. Und sofern er sich in seinen Entscheidungen von niemanden hetzten lässt, dürfte das Ende von One Piece eigentlich kaum enttäuschend werden.
 

ponadirido

Novize
Es gibt ein Sprichwort:
"Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende"

Das trifft meiner Meinung nach auch auf Serien zu (ob nun Anime oder nicht). Es ist natürlich immer schade wenn ein Anime den man liebgewonnen hat endet, aber wenn sich Anime immer weiter ziehen wird es irgendwann langweilig. Auch die Chraraktere und ihre Gegenspieler werden oft immer unglaubwürdiger, wenn die Schreiber der Story immer noch eines draufsetzen müssen.

Im Actionbereich wird dann z.B. aus den Ninjas (die ja eigentlich unauffällig im verborgenen agieren, mit Überraschungsangriffen und überlegener Taktik die Gegner überrumpeln, besiegen und spurlos wieder verschwinden sollen) im Laufe der Zeit eine Armee von unbesiegbaren Superkriegern welche bei ihren Kämpfen ganze Landstriche dem Erdboden gleichmachen.

Bisher habe ich bei fast allen Dauer-Anime irgendwann aufgehört, da es langweilig wurde, nur bei Conan mit seinen über 800 Folgen halte ich noch durch, weil Krimi eh mein Lieblingsgenre ist.

Was mich mehr stört als das Ende, ob nun gut oder schlecht, viele Anime haben eigentlich kein Ende, sie hören einfach auf.
Neuestes Beispiel in meiner Sammling ist "Seirei Tsukai no Blade Dance". Die Charaktere haben die ganze Serie als Ziel zum großen Wettkampf zu kommen, die Serie endet mit dem Ende der Vorentscheidungen (vor 1,5 Jahren, fraglich ob es da eine Fortsetzung gibt, wäre eine geplant wäre sie vermutlich schon da).
 

chi2000

Novize
AMEN!!!! Gefühlt 90% der Animes ende total unbefriedigend oder einfach offen!!!! Oft passt das Ende nicht garnicht zur rest der Serie. Mittlerweile wenn ich eine Anime anfange, rechne ich schon mit eine schlimmen ende...
 

ctolk

Exarch
Nein ... Die Fillerfolgen, manchmal sehr amüsant aber dauert einfach zu lange meistens ...
Ich hasse sie ...
 

emkeman

Novize
Also ich hasse es, wenn es offene Enden sind, das heißt, wenn der Anime so aufhört als ob die Geschichte weitergehen würde weil irgendein Ereignis noch eintrifft, es aber keine weitere Staffel gibt. Ein gutes Beispiel gibt da meiner Meinung nach Elfenlied ab. Da steht ein Schatten vor der Tür und der Hund ist ganz aufgeregt. Da macht man sich Gedanken wer es wohl ist und wie es weitergeht. Solche Enden finde ich einfach blöd.
 

golfsta

Ordensbruder
Also ich hasse es, wenn es offene Enden sind, das heißt, wenn der Anime so aufhört als ob die Geschichte weitergehen würde weil irgendein Ereignis noch eintrifft, es aber keine weitere Staffel gibt. Ein gutes Beispiel gibt da meiner Meinung nach Elfenlied ab. Da steht ein Schatten vor der Tür und der Hund ist ganz aufgeregt. Da macht man sich Gedanken wer es wohl ist und wie es weitergeht. Solche Enden finde ich einfach blöd.
Ganz meine Meinung. Lieber ein "Story-Ende" als ein offenes Ende, wo es keine Fortsetzung zu gibt. Ich hab inzwischen so viele Animes geguckt, dass mir klar ist, dass jeder Anime irgendwann mal endet. Kaugummi-Animes wie One Piece, Naruto oder Dragon Ball mal ausgenommen. Hier gibt es zwar wahrscheinlich auch mal ein Ende, aber ich verlier bei sowas schon deutlich vorher das Interesse an der Serie.

Leider gibt es für meinen Geschmack viel zu viele offene Enden in Anime. Teils weil sich der erste Teil so schlecht verkauft hat, dass die Serie eingestellt wird, oder aber einfach weil der Anime von vornherein als Marketing für den Manga bzw. die Visual Novel konzipiert war. Ein weiteres Beispiel ist No Game No Life, wo ich mir über die Gründe nicht wirklich sicher bin. Das Ende war so dermaßen offen, dass es schon ärgerlich ist. Zumal der Anime richtig gut war.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ein Ende löst immer verschiedene Gefühle aus. Allerdings gibt es bei mir oft ein; - ich möchte mehr davon haben- Gefühl. Ich finde, sie sind sehr offen und sagen, da könnte meist noch mehr dahinter stehen. Aber es gibt auch Enden, wo ich nur sage, zum Glück ist es vorbei, denn ich fand es nur noch langgezogen. Und dann gibt es Enden, wo ich sauer bin, weil man das Gefühl hat, man hat noch nicht alles gezeigt bekommen oder wie ich noch anders formulieren würde ist; ein gutes Vorspiel, aber nix mehr. Da ist das beste Beispiel: Claymore ... ein toller Anime, aber nach nur 26 Folgen schon zu Ende gewesen, und da war mir, als würde die Geschichte überhaupt da dann anfangen.
Hingegen bei Mushi-Shi habe ich das Gefühl, das da einfach noch mehr geben könnte, weil er so schön ist. Da ist das Ende zwar relativ offen, aber enttäuscht bin ich trotzdem nicht. Außerdem geht es ja dann weiter und das finde ich gut.
Wenn es um die Filme geht, da bin ich von den Enden eh meist traurig, weil es eigentlich gut weiter gehen könnte, da ich aber weiß, das es eben nur Movies sind, muss ich das eben hinnehmen.
 

Shinkakuto

Scriptor
Hmm ich würde nicht sagen das Ende das schlechteste ist ein schlechter anime ist schlecht und eine guter anime ist gut.
Und das hängt meistens mit der Story zusammen wenn der anime ein gutes Ende hat dann ist das sicherlich nicht schlecht mir soll ein anime in Erinnerung bleiben weil die Story gut war und ich Charaktere gemocht habe.Ein anime der Ewig weiter geht wird irgendwann langweilig weil den Machern auch nichts mehr einfällt und man wird am Ende nur entäuscht.
Ich war natürlich auch traurig als Death note geendet hat und Light hat mir am Ende auch leid getan der arme junge glaubt das er Gott ist und dann passiert ihm sowas.
Nun ja Hamatora die 2 Staffel hatte ein sehr kommisches Ende ich mein ich hätte Art richtig die fresse eingeschlagen aber nein Nice ist ja so ziemlich egal was Art getan hat es war ja nicht so schlimm.
 

Elaine

Novize
Nun ja, so wie Ch!ller das beschreibt, fand ich auch das Ende eines Anime stets am schlimmsten. Entweder war es wirklich nur schlecht oder ich war traurig - ja traurig, das bin ich dann - weil ein so schöner Anime nun fertig geschaut ist.
 

Prytec

Novize
Das Ende ist oftmals das geilste an einem Anime ... nochmal ordenlich Action bevor man dann den nächsten Durchgucken kann ^^
 

Neko_

Gottheit
Kommt auf den Anime an. Bei so manch einem Ende könnt ich kotzen, weil es viel zu offen ist (z.B. Highschool of the Dead). Cliffhanger sind auch richtig mies.
Bei Hamatora, z.B., fand ich das Ende super gelungen - ein Ende das mir gefiel und mit dem ich mich anfreunden konnte.
Völlig unabhängig davon, ob mir das Ende gefallen hat oder nicht, fehlt immer etwas nachdem ich einen Anime abgeschlossen hab. Lässt sich aber super durch den nächsten Anime "füllen". :D
 

Facebreaker

Ungläubiger
Das Ende ist meistens unbefriedigend weil wir mehr von den Charaktern mit bekommen als in einem Real Film ausnahmen sind lange Serien und gute. ([Real] bei wie vielen Filmen und Serien dachtet ihr das es noch weiter gehen könnte)
Ich mag Animes weil die Charakter Entwicklung besser ist, oder man einfach mehr input bekommt bzw. die Animes so kurz sind.
auf der Grundlage sind die meisten auch zum ende so abgeschnitten weil die story nur angefangen wurde.
 

Patcorn

Stamm User
Wenn am Ende eines Anime alles zusammen kommt was dieser versucht hat zu
erzählen, was er erreichen wollte und darin vollkommen aufgeht, dann ist das Ende
eines Anime alles andere als schlecht (in diesem Fall ist wohl eher traurig gemeint),
sondern äußerst befriedigend.
 
Oben