[Diskussion] Teufelszeug Ritalin

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Finde deine Aussage doch ein wenig daneben.
Ich gebe dir Recht das jeder selber Entscheiden soll, ob er sich Medikamenten reinbomben will oder auf Mutter Natur hoffen will. Dennoch sind viele Menschen froh das es Medikamente gibt. Leute mit starken Migräne zb
Sag diesen Menschen sie sollen ohne Medis klarkommen, diese Menschen würden dich steinigen, weil wenn man einmal Migräne hatte (wirkliche Migräne, nicht irgendwas dahergelogenes) weiss man was Schmerzen sind.
Das gleiche gilt für die Menschen die überdreht sind, sich zu leicht ablenken lassen.
Auch diese Menschen wollen ein normales Leben führen und dies erreichen sie nur durch fremde Hilfe.
Ich finde Menschen die Gesund auf die Welt gekommen sind und vielleicht ganz kleine Macken haben, können sich nicht vorstellen wie ein Leben ist, wo man dauernde Schmerzen hat, sich ablenken lässt, sich nicht Konzentrieren kann und und und.
Medikamente sind nichts böses, das einzige was stimmen muss ist die Dossierung.

Und so wie sich animefan2009 aufführt, muss man sich doch überlegen ob ihm nicht etwas fehlt.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Medikamente sind solange okay solange sie wirklich helfen der Rest ist Geldmacherei.
Die meisten Medis werden doch sowieso falsch angewendet, da könnt ihr jetzt sauer werden das ist aber meiner Meinung nach wirklich so.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Absoluter Unsinn. Das Ärzte aufgeweckten Kindern heute schon ADS-Zettelchen verpassen wenn die Mama etwas genervt ist, ist natürlich Käse. Aber da hat die Pharmaindustrie nichts mit am Hut. Genau wie mit der ModeKrankheit "Depression". Heutzutage kann man schon AntiDepressiva bekommen wenn man mal unglücklich kuckt, aber dennoch gibt es noch Menschen die wirklich Depressionen haben.

ALso nur weil 90% der als ADS behaffteten einfach nur energie geladen, aufsässig oder bescheuert sind, heisst das nicht, dass die restlichen 10% nicht existieren oder produkte der Pharmaindustrie sind.
Die Pharmaindustrie hat mehr Dreck am Stecken als manch einer vermuten mag.
Das Problem beim "ADS" ist einfach, dass zum einen das Gehirn zu wenig erforscht ist und zum anderen oftmals alleine durch beobachten und ändern der Ernährungsverhaltensweise etwas gegen dieses Verhalten getan werden kann.
Doch meistens wird von Ärzten gleich alles als ADS abgetan und gut ist, anstatt mit umfangreichen Untersuchungen und Beobachtungen gibt man den Kindern einfach eine Pille und gut ist. Ziemliches Armutszeugnis wie ich finde, vor allem für die Eltern die dies zulassen.

Alleine die Tatsache, dass die Kinder oftmals vor dem Fernseher geparkt werden ist schon schlimm genug. Aber gehen wir mal von der Theorie aus, dass es ADS gibt, dann heißt das für mich nichts anderes als dass das Kind ein zu viel an Energie hat, diese muss abgebaut oder umgeleitet und nicht unterdrückt werden. Das heißt viel raus gehen, viel Sport machen, viel mit dem Kind zusammen unternehmen (viel mehr als man es ohnehin machen sollte). Zudem sollten Interessen stark gefördert werden, damit das Kind in diesen Bereichen seine Energie abbauen kann.
Ich denke ADS ist weniger eine direkte Konzentrationsstörung als viel mehr eine Fehlfähigkeit Energie abzubauen.

Ein interessanter Aspekt dahingehend ist auch, dass es bis ungefähr Mitte des 20. Jhds. kaum Berichte über ADS-Kinder gab (natürlich mit dem Gegenargument, dass diese nur nicht erkannt wurden...) und dass es in einigen Ländern so etwas wie ADS nicht wirklich gibt (da kommt natürlich das Argument auf, dass dort keine richtigen Studien gemacht wurden...). Sehr suspekt das Ganze...

Ach ja und ich denke nicht, dass von allen ADS-Fällen 10% wirklich ADS haben. Wenn wir von der Richtigkeit der theorie ausgehen würde ich sogar noch viel tiefer ansetzen und sogar nur 1-3% für wirkliche ADS-Fälle halten, alles andere sind Fehldiagnosen, weil es den Ärzten gerade in den Kram passt und es viel einfacher ist jemandem ADS aufzudrücken. Unser Körper und unser Gehirn ist so vielschichtig und komplex, dass eine ADS-Diagnose in der heutigen Zeit schon ziemlich höhnisch ist. Hat ein bisschen was von der Besessenheit im Mittelalter und einem nur noch der Priester helfen konnte...

Daher sollten bei allen potentiellen ADS-Kunden viel mehr Tests, Beobachtungen und Untersuchungen gemacht werden, als es bisher geschieht.
mal ne frage du da oben hast du ahnung von der Medizin ich glaube er ned ADS/ADHS ist keine Erfindung von den Medizin und Pharmaindustrie ADS/ADHS ist eine körperliche und geistige Verhaltensstörung man kann aber damit lernen damit umzugehen
Ja ein wenig habe ich schon Ahnung davon, da ich als Kind auch ADS gehabt haben soll, nur lustigerweise hat sich das "verwachsen". Liegt möglicherweise daran, dass mir nicht unnötig Pharmakrams in den Körper gepumpt wurde oder ich einfach kein ADS hatte; wo wir wieder bei den Fehldiagnosen wären...
Und wenn die Pharmaindustrie vor Schweine- und Vogelgrippe nicht zurückschreckt, dann erst recht nicht vor ADS. Aber da begeben wir uns langsam in verschwörungstheoretische Gefilde und das soll ja nicht das Thema sein ;)
 

Neverman

VIP
VIP
@Souji:
Ich stimme dir vollkommen zu.
Sowohl in deinen Ausführungen über das abbauen von Energie, als auch über die eigene ADS-"Diagnose". Ich habe gelernt, meine Energie anders umzusetzen und ich habe nie Pillen genommen. Heute erinnern nur wenige Ticks daran, was ich damals für ein Mistgör war.

Ich habe gestern "Wo die wilden Kerle wohnen" gesehen. Und abgesehen davon, dass das ein wundervoller Film ist und ihn sich jeder ansehen sollte, spielt er auch mit der Thematik der überschüssigen Energie, dass man das Kind schon für verrückt halten könnte. Ich fühlte mich teilweise an meine eigene Kindheit erinnert und es wäre wahrhaft sadistisch, so ein fantasievolles Kind mit Medikamenten vollzustopfen! Lenkt es in eine bestimmte Richtung, schickt es zum Malunterricht, oder gebt ihm eine Beschäftigung, wo er sich kreativ austoben kann, denn ich denke, gerade ADS-Kinder sind sehr intelligent und kreativ.
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
@ Neverman: Da bin ich ja froh, dass ich nicht der Einzige mit dieser Ansicht bin. Ich denke auch, dass gerade Kinder die diese überschüssige Energie haben sehr kreativ und phantasievoll sind. Wichtig ist einfach nur, dass sie die Möglichkeit bekommen diese Energie abzubauen und da sind Kunst und Sport nunmal die offensichtlichsten und zumindest für den Anfang auch einfachsten.
Jedoch ist es für meisten Eltern es natürlich noch einfacher das Kind weiterhin vor dem Fernseher zu parken und es mit Drogen vollzupumpen... Dann stumpft es wenigstens ab und nervt uns nicht mehr... Ôo

Danke für den Filmtipp, ich werde ihn mir die Tage bei Gelegenheit mal ansehen :)
 

Memeko

Gottheit
Nun ja Ich selbst habe ADHS und zwar bescheinigt von 2 Psychologen und einem Amtsarzt, das musste ich tun ansonsten würde ich mein Medikament nicht bekommen. Ich nehme zur Zeit Medikinet Retard 30 mg, würde ich dies nicht tun unterliege ich schweren Konzetrationsstörung und naja ich dreh bissel am Rad....Meine Krankheitsgeschichte fing bereits mit 9 Jahren an, nun ja dort hiess es zunächst: Ach das ist ein typischer Zappelfillip das renkt sich wieder ein...tat es natürlich nicht. Da ich durch das ADHS nicht in der Lage bin spontane Äußerungen zu kontrollieren, begannen sich die Lehrer über respektslosigkeit und beleidigungen zu beschweren. Jedoch war ich bei meinen Klassenkameraden beliebt, denn ich war der Klassenclown und naja ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Naja das ging so weiter bis ich 10 war, da erreichte ich meinen Höhepunkt und zwar als ich mit meinem Erdkunde Lehrer einen so heftigen Streit hatte das ich fast geflogen wäre, da ich nicht wirklich sachlich geblieben bin. Nun ja diesem Streit folgte eine Therapie bei meinem ersten und derzeitigen Psychologen. Zunächst machte er einen IQ-Test (den ich verabscheue da er nicht represantativ seien kann da Intelligenz Variabel ist) machte und feststellte das ich hochbegabt bin, daraufhin machte er diesen ADHS Test mit den verschiedenen Methoden und stellte damit als erster fest, dass ich unter ADHS leide. Nun ja mir wurden meine ersten Tabletten verschrieben: Ritalin. Interessant an Ritalin ist das seine Wirkung nicht nur bei ADHS Patieneten sondern bei allen funktioniert. Man konzentriert sich viel mehr und man kann kaum abgelenkt werden. Jedoch: Die Nebenwirkungen sind nicht ganz ohne....man verfolgt kaum noch seine Interessen und man verliert fast vollkommen sein Zeitempfinden, ausserdem ist die Zeit bis es 100%ig wirkt ziemlich mies, ich bekom zb. Übelkeit und ziemliche Kopfschmerzen. Aber das Ritalin half nicht so wirklich denn nach gerade mal 2 Stunden flaute dir wirkung ab. Des weiteren probierte ich: Medikinet 20mg, Amphetaminsaft (ja Amphetamine) und nun habe ich meine perfekte Erfänzung gefunden: Medikinet Retard 30 mg. Der Vorteil ist das ich so gut wie keine Nebenwirkung wahrnehme und meine Interessen auch nicht urplötzlich verschwinden. Es ist also das optimale Medikament für mich, das heisst jedoch nicht für alle das muss jeder für sich ausprobieren. Nun ja ich muss sagen, ohne Tabletten hätte ich enorme Schwierigkeiten in meinem Studium, jedoch strebe ich ein Leben ohne Tabletten an. Es gab zwar auch bei mir ne Zeit wo ich mir dachte: wieso muss ICH Tabletten nehmen?? bin ich nicht normal?? schaff ich es nicht alleine?? Zum Glück war das ne kurze Zeit und heute komm ich super klar, vor allem weil ich nur in der Vorlesungszeit bis 16 UHR unter der Wirkung stehe. Für mich persönlich ist es eine große Stütze, wie die Krücke bei einer Fußverletzung und naja wie schon gesagt ich strebe es an mich unter Kontrolle zu halten und ohne die Tabletten auszukommen...jedoch fällt es mir oft ziemlich schwer. Aber das es wirklich viele Kinder gibt, die einfach Kinder sind heisst: Laut, energisch und einfach nur kindisch, der Meinung bin ich auch und naja man muss sich wirklich schlau machen und zu jedem möglichen Arzt rennen um auszuschliessen das das Kind ADHS bzw. ADS hat. Aber die Medikament als Drogen zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach eine Fehlinterpretation, denn diese Medikamtente helfen vielen und man kann sie ja nicht verurteilen Drogen zu nehmen nur weil sie diesem Syndrom unterliegen....so das wars also zurück an die Arbeit: Die Wii ruft :P (überschüssige Energie xD)
 

Neverman

VIP
VIP
Dann gebe ich den Müttern die Schuld (wie für so vieles im Leben).^^
Meine hat diese unglaublichen Strapazen auf sich genommen, aber obwohl sie wusste, dass es nicht leicht ist, hat sie sich gegen meinen Vater durchgesetzt, der mir Medikamente verschreiben lassen wollte.
Ansonsten lief meine geschichte ähnlich ab wie deine.^^
Aber ich habe nicht nur Lehrer und Mitschüler beleidigt, und permanent gestört, sondern soll wohl mal eine Schere nach einer lehrerin geworfen haben. Ich weiß nicht mehr viel aus dieser Zeit, aber meine Mutter kennt ne Menge schockierende Anekdoten. Heute zeugen immer noch Schleifspuren von Scheren und Messern an den Türen von meinen Aggressionen.
Also, ich wurde zum Psychologen geschleift unter dem Vorwand, des Problems, dass ich schwer Freunde fand und nicht einschlafen konnte. Naja, Intelligenztest (hochbegabt. Kommt bestimmt bei jedem raus.^^), Gespräche, Traumfänger und Tagebuch sollten die Probleme wohl lösen. Aber half wohl nicht und dann wurde ich zu einer Künstlerin in den Malzirkel geschickt. 10 Jahre lang besuchte ich diesen Kurs, ich konnte meine Energien gezielt umsetzen und irgendwann waren alle Probleme wie durch Magie verschwunden. Heute mache ich meine Ausbildung zum Grafik-Designer mit anschließendem Kunst-Studium usw. usf.

Happy End

Aber ich kann verstehen, dass Mütter ihren Kindern lieber hilfeversprechende Medikamente verordnen lassen, als das Kind selber in eine Richtung zu lenken. Schließlich muss es eine große Bürde sein und sehr viel Stress. Mutter sein, muss ein sehr undankbarer Job sein. (Wenn ich meine Mutter als Beispiel nehme)
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Das bedeutet also, ich bin eine Rabenmutter, weil ich meinem Sohn Medikinent gebe? Weil er absolut starke Probleme in der Schule hatte, und nicht vorwärts kam? Denn er bekommt das Mittel nur in der Schulzeit..sonst nicht. An den Wochenenden und in den Ferien braucht er das nicht.
Findest du das also falsch, wenn ich damit meinem Sohn eine Möglichkeit gebe, einen Weg zu finden? Oder das ich zu faul bin? Denn ich hab es die ersten Jahre probiert...und ab der Schule fingen die wirklichen Probleme an. Ich bin auch eine alleinerziehende Mutter..bin ich dadurch schlechter? Mein Sohn hat sogar eine Schulbegleitung..und dadurch wird er sogar noch besser...weil er eben nicht alleine ist...

Aber das ist bei mir...und nur bei mir, bzw..meinem Sohn ist das auch soweit ok..er hat auch kaum Nebenwirkungen...aber wie es bei anderen Kindern ist...kann ich eben nicht sagen..nur, das einige eher eine tracht Prügel mal bekommen sollten..und gut ist.
 

Neverman

VIP
VIP
Ich möchte und kann dich gar nicht als Rabenmutter abstempeln, das steht mir gar nicht zu, aber ich bin nun einmal der Überzeugung, das Medikamente der falsche Weg sind.
Wieso müssen Wege mit Medikamenten geebnet werden, wieso muss alles problemlos verlaufen?
Aber ich kann weder die Situation einschätzen, in der du dich als Mutter befindest, noch die Situation, in der sich dein Sohn befindet.
Es ist eine einfache persönliche Meinung, von der ich 0 Millimeter abweichen werde.^^
 

Memeko

Gottheit
Ich möchte und kann dich gar nicht als Rabenmutter abstempeln, das steht mir gar nicht zu, aber ich bin nun einmal der Überzeugung, das Medikamente der falsche Weg sind.
Wieso müssen Wege mit Medikamenten geebnet werden, wieso muss alles problemlos verlaufen?
Aber ich kann weder die Situation einschätzen, in der du dich als Mutter befindest, noch die Situation, in der sich dein Sohn befindet.
Es ist eine einfache persönliche Meinung, von der ich 0 Millimeter abweichen werde.^^
Neverman ich gebe dir zwar recht, man sollte Medikamente nicht als Lösung für Probleme betrachten, aber es gibt Fälle in denen es unausweichlich ist diese Medikamente als Stütze zu benutzen. Es ist doch besser dem Kind selber das Leben zu erleichtern als mit anzusehen wie es aufgrund seines ADHS in immer größere Schwierigkeiten gerät. Zuhause kann man als Eltern noch die richtende Hand über dem Kind walten lassen (nein keine Prügel^^), aber was ist wenn das Kind ausser Haus ist? ich weiss wie ich als Kind war und ich kann sagen: hätte ich die Medikamente nicht gehabt hätte ich 3mal so viele Schwierigkeiten, obwohl meine Mutter alles daran gesetzt hat das ich immer den richtigen weg gehe und dafür dank ich ihr unendlich. Klar das du deine Meinung hast und die ist auch so weit auch richtig, aber naja wie heisst es so schön die Ausnahme bestätigt die Regeln, es gibt Fälle in denen Medikamente die einzig richtige Lösung sind
 

Neverman

VIP
VIP
Meine Erlebnisse haben es mir anders gezeigt. Ich habe meine Probleme selber gelöst und habe die großen Probleme, die ich mit Medikamenten vielleicht nicht gehabt hätte, erlebt. Aber ist es wirklich schlimm, Probleme zu haben? Schließlich lernt man dadurch und je schlimmer sie sind, desto mehr Erfahrung gewinnt man daraus.
Vielleicht hatte ich viel Glück, oder es war nicht so schlimm, wie man es mir heute erzählt, aber als Kind ist es nicht wirklich ein Drama, wenn man Probleme in der Schule hat. Die sind später wieder vergessen. Das Kind MUSS sogar in Schwierigkeiten geraten, wie soll es denn sonst lernen, zu überleben? Ich habe noch nie von einem Grundschulkind gehört, dass aus der Schule geflogen ist, ich kann mir also nicht vorstellen, was das für große Probleme sein sollen, abgesehen von dem Stress für die Mutter.
Wie schon gesagt, ich würde dem Kind ein Ziel geben, auf das es sich konzentrieren kann und seine Energien bündeln kann, um es zu erreichen.

Ein Glück ist meine Mutter total stur, sie hätte es lieber mit einem Batallion voller Schwergewichtsboxer aufgenommen, als mich Medikamente schlucken zu lassen.
Der Irrglaube jeder Mutter, das eigene Kind sei etwas besonderes, was unbedingt gefördert werden müsse, hat also auch seine Vorteile.^^

Und wer jetzt im stolzen Alter von 20 oder noch älter, sagt, das die Medikamente ihm damals geholfen haben und dass er jetzt ohne am Rad drehen würde, der ist schon abhängig davon. (Nicht im Sinne wie von Drogen, aber leistungsabhängig)
 
Zuletzt bearbeitet:

Memeko

Gottheit
Neverman das is ne falsche Schlussfolgerung zu sagen, das man Leistungsabhänging von den Tabletten ist. Oder ist auch der Deprimierte Mensch dem eine Gesprächstherapie nicht hilft und er eine Medikamententherapie mit antidepressiva machen muss etwa einfach nur abhängig. Klar is da ein Unterschied das eine ist Psychisch das andere ist Physisch bedingt...aber Medikamente wie Ritalin zu nehmen die den Dopaminhaushalt ausgleichen und somit dem Patienten helfen daran ist nichts verwefliches und auch nichts falsches und schon gar nicht ist der Patient Leistungsabhängig von den Tabletten sie stützen einen nur da der der Adhs hat auch schwere Konzentrationsstören aufweist. Naja und Probleme sind nicht gleich Probleme, nicht jedes Problem kann selbst gelöst werden vor allem nicht vom Kind und manchmal auch nicht von Eltern...das ist die Realität...leider und wenn Medikamente helfen naja dann sollte man diese Hilfe in Anspruch nehmen
 

Neverman

VIP
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Oder man sollte sie früh genug konzentrieren und ihnen ein Ventil geben, damit solche Sachen wie Medikamente überflüssig werden.

Und du redest von "Stütze". Auch nur ein harmloses Synonym für "Abhängigkeit", da du ohne diese Stütze auch nicht kannst. Und das kommt nicht, weil du einmal, oder zwei mal Medikamente genommen hast, sondern weil du regelmäßig seit deiner Kindheit mit diesen Dingern gefüttert wurdest. (ich sage zwar "du", meine aber generell "man")
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Es gibt soviele, die vielleicht jetzt ein normales Leben führen könnten, wenn sie als Kind dieses Medikament bekommen hätten..doch sie wurden eher als schwer erziehbar eingestuft und kamen vielleicht sogar in die Klapse..denn leider kenn ich solche Fälle und ich bin in so einer Umgebung aufgewachsen, wo Kinder mit gewissen Fehlern/Probleme sofort abgehackt werden.
Sicher hast du viel Glück gehabt und du hast es geschafft, deine Probleme in den Griff zu bekommen, aber manche schaffen es nicht. Viele rutschen ab, oder haben dann Phobien, die keiner mehr wirklich beheben kann. Ich weiß nicht, ob da so die negative Einstellung da mithält.

Ich würde auch gerne sehen, was du bei deinem Kind machen würdest, das genau diese Probleme hat.
 

Neverman

VIP
VIP
Wieso sollte ich meinem Kind Pillen geben, wenn ich dagegen bin?
Abgesehen davon, dass ich keine Kinder haben möchte und auch nie haben werde, denke ich, dass ich mich strikt weigern würde, meinem Kind Tabletten zu geben, auch wenn alle auf mich einreden.
Ich denke, ich bin stur genug.

Aber ich kann, wie gesagt nicht wirklich die Position einer Mutter nachvollziehen.^^
 
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